zurück| Geschrieben von 2009mama am 27.04.2013, 21:16 Uhr |
Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Hallo zusammen,
ich muss mich heute einfach mal ein bißchen ausheulen. Es geht um unsere Tochter (knapp 4). Sie ist eigentlich ein sehr liebes, aufgewecktes Kind. In der letzten Zeit hat sie aber immer wieder richtig heftige Wutanfälle, bei denen wir sie nicht mehr beruhigt bekommen. Es kommt meist aus heiterem Himmel, also ohne richtigen Grund. Manchmal denke ich, dass es kommt, weil sie müde ist, aber nicht zur Ruhe kommt, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Sie schreit und tobt dann, bis sie sich erbricht. Sie hat eine Ausdauer, das ist echt unglaublich. Vor ca. 1 Woche hatte sie solch einen Anfall mitten in der Nacht (so gegen 3 Uhr für ne knappe Stunde). Am nächsten Tag haben sich prompt die Nachbarn beschwert, dass wir bitte schauen sollen, dass sowas nachts nicht mehr vorkommt.
Leider gibt es keinen Ausschalter. Egal ob man versucht, sie ganz liebevoll zur beruhigen oder ob man schimpft, sie schreit aus voller Pulle. Danach ist sie als selbst ganz fertig. Wenn man sie fragt, warum sie so geschrieen hat, oder ob sie etwas hat, sagt sie nur, dass sie das auch nicht weiß.
Heute Abend hatten wir die gleiche Situation beim einschlafen. Sie hat wieder 1 1/2 Stunden geschrieen wie eine Verrückte. Weder ich, noch mein Mann sind an sie rangekommen. Auslöser war, dass sie total müde war, eigentlich schon fast geschlafen hatte und dann plötzlich aufstand und meinte, sie ist jetzt nicht mehr müde. Ich hab dann nur zu ihr gesagt, ob ich mit ihr hinliegen soll, da sie sich doch so arg in den Augen reibt und müde ist ... dann ging sie ab wie eine Rakete. Die Nachbarn (sie haben selbst 3 Kinder ... allerdings inzwischen schon im Teenageralter) poltern jetzt auch wie die Bekloppten (die Kleine schläft inzwischen ... sie ist nach ihrem Anfall total erschöpft in meinem Arm eingeschlafen, wir haben uns noch gesagt, dass wir uns lieb haben und dann war sie in einer Minute weg).
Kennt das jemand? Ist das normal??
LG
Ich weiß echt nicht mehr weiter ...
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Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von Akira am 27.04.2013, 21:30 Uhr
Huhu habe leider keinen Rat oder rTipp aber um die Nachbarn würde ich mir mal keine Gedanken machen...
Wie du schon schreibst sie hat doch keinen Ausknopf.....
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von desire am 27.04.2013, 21:35 Uhr
wenn ihr sie nicht beruhigt bekommnt dann schaukelt ihr sie ev. noch hoch....ich persönlich würd dann aus dem Zimmer gehen bis die Lautstärke etwas nachlässt und sie jem. an sih ranlässt.
Kanns sein dass ihr inmitten dieser Anfälle zu viel maccht und tut?
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von desire am 27.04.2013, 21:35 Uhr
wobei sie um 3 uhr morgens ja eigentlich schlafen solle ne?
ev. hat sie nachts ja Albträume...
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von DK-Ursel am 27.04.2013, 23:27 Uhr
Hej!
Normal würde ich das ncht nennen, 
aber eine unserer Töchter hatte das auch.
Instinktib trugen wir sie aus der Situation raus, ließen sie inefach brüllen und waren dabei.
Wollte sie gehalten werden, hielten wir sie fest, wenn nicht, dann nicht- niemals aber allein.
Der Punkt war für uns:
Eraus aus der Situation.
Schwiegermutter fand das imme schrecklich und versuchte abuzlenken, wie du beschreibst.
Gut gemeint, völlig kontrprofuktiv: Kind brpüllte nur noch mehr.
Bis wir dann mal i nden KIGA kamen und eine Pädagogin uns erzählte, da hätte es mittags mit der Freundin so eine sich hochschaukeldne Situation gegeben und sie habe angedroht, wenndie weiter so machten, müsse einer der Freundinnen raus.
WQorau sunsere Tochter freiwillig mit ihrem Teller in die Küche gegangen sei.
POffenbar war sieerleichtert, so einen Ausweg aus einer sich hochschaukeldnen Situation uz bekommen.
Mir fiel ein Stein vo mHerzen, Brett vo mkopf:
Wir hattendas richtig gemacht.
Doie Pädagogin erklärte, daß die Anlässe nichtig sein können,so ist das doch bei kleilnen kindern. Über Weltprobleme müssen die sich ja Gott sei Dank auch noch keinen Kopf machen.
Dann schaukelt es sich, Kind kann nicht mehr zurück.
Wenn es shclau ist, merkt es das sogar, Lage wird noch aber dadurch nur noch verzweifelter:
Hilfe, wie komme ich denn hier wieder raus.
Und wie gut, wenn dann Erwachsene zeigen,wi eman wieder rauskommt - und einen rausnehmen!
Unser Tochter hat immer noch viel temperament, abersie kan nes inzwischen natürlich steuern - das müssen kleine Kinder eben auch noch lernen - da helfen Eltern auch.
Nur in der Schrei- und Wutsituation, da hilft nichts anderes.
Übrigens eirnenre ich mich gut an einen Vorfall, wosie sich enorm über die Soße aufregte, es war nicht mit ihr zu reden - und als sie sich im Bad mit uns beruhigt hatte, aß sie 2 Portionen davon
Also wirklich:
Viel Lärm um nichts!
Gruß Ursel, DL
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von miemie am 28.04.2013, 11:16 Uhr
Du hast ja nun schon einige Tips bekommen. Ich hoffe die können euch irgendwie helfen. Bessere Ratschläge hätte ich auch nicht.
Allerdings finde ich es unmöglich wie sich deine Nachbarn verhalten. Nachvollziehbar dass es auch für sie nicht toll ist, in der Nacht von Kindergeschrei geweckt zu werden. Aber ihr könnt doch nichts ändern. Und das ist nun mal so in einem Mehrfamilienhaus, da müssen die durch anstatt noch mehr Stress zu machen. Ich würde an deiner Stelle in Ruhe (man will sich ja nichts verscherzen) mit ihnen sprechen- Vielleicht hilft es wenn sie wissen, dass ihr wirklich alles tut um eure Tochter zu beruhigen es aber in diesen Situationen nun mal keinen "Ausschalter" gibt. Bittet sie um Verständnis, schliesslich wird das auch nur eine Phase und keine bleibende Situation sein -hoffe ich jedenfalls für euch und eure Tochter.
Alles Gute! :-)
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von Nase am 28.04.2013, 12:22 Uhr
Ich denke ihr müßt da konsequenter handeln, und überlegen wie ihr mit ihr umgeht. Wenn sie wieder aufsteht, weil angeblichen,öde, würde ich erst nicht mehr lang und breit erklären, dass sie ich ja noch so die Augen reibt und müde ist und so weiter. Ich würde sie ins Bett zurückbringen und ihr sagen, dass jetzt für Kinder Schlafenszeit ist, und sie jetzt auch schläft. Wenn Kinder übermüdet sind, dann braucht s keine Erklärungen sondern klare und kurze Ansagen , das andere wird eh nicht gehört und überfordert in der Situation nur. Auch solltet ihr jetzt verstärkt darauf achten, wann sie müde wird und sie nen Tick davor ins Bett bringen. Und Außerdem finde ich trotzdem, dass ein vierjähriges Mädchen nicht über eine Stunde schreien muß, ich glaube ich würde danach mal sagen, du ich liege zu dir, dann ist jetzt aber Ruhe , ansonsten gehe ich jetzt raus und mache die Türe zu, denn das geht so nicht. Ich denke ihr reagiert zu iel drauf, nd versucht sie über Vernunft und Gespräche zu Kriegen, das funktioniert aber nicht. Klare Ansagen sind nötig, weil die in dem fall eher ankommen.
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von Kacenka am 29.04.2013, 13:28 Uhr
Hallo,
das kommt mir sehr bekannt vor. Man kann da echt nur abwarten, was mir auch immer sehr schwer fällt, weil man ja gleichzeitig seine Hilfe anbieten will. Aber bei uns ist es auch so - jedes Wort macht die Sache nur noch schlimmer. Wir bringen unseren auch immer in ein anderes Zimmer, was ihn aber auch tierisch aufregt. Trotzdem finde ich, dass er irgendwie kapieren muss, dass es für Wutanfälle Spielregeln gibt.
Übrigens sind diese oft mehr als 30 min. dauernden Anfälle bei uns auch der Grund, warum wir noch nicht vom Schnuller losgekommen sind: den braucht er nämlich nach so einem Anfall wirklich dringend, um sich wieder zu beruhigen. Wenn er also bereit ist, den Schnuller zu nehmen, weiss ich, wir können jetzt kuscheln und es ist bald überstanden.
Die Nachbarn würde ich glatt ignorieren: also nett entschuldigen, alles, was sie sagen, abnicken, aber sobald sie ausser Sicht- und Hörweite sind, so tun, als hätten sie nie was gesagt. Als ob Ihr Euer Kind absichtlich nachts dazu anstachelt, dass es schreit, also wirklich! Wer da kein Verständnis hat, mit dem kann man sowieso nicht vernünftig reden.
Alles Gute,
K
kenn ich- ist jeden Tag mind. 1 mal
Antwort von kimmimaus am 29.04.2013, 20:32 Uhr
Unsere Tochter ist 3,5 Jahre und hat schon als Baby oft geschrien und auch bis heute noch Schreianfälle, bei denen sie sich nur schwer beruhigen läßt.
Wenn sie sich hineinsteigert, weil sie etwas nicht bekommt etc., dann nehme ich sie aus dem Zimmer heraus und setzte sie vor die Türe auf ihre Bank mit ihrem Schnulli. Dann schreit sie erst noch lauter, aber wenn ich dann nach 3 Minuten nach ihr sehe und ihr anbiete wieder reinzukommen, wenn sie aufhört zu schreien, dann hört sie auf, beruhigt sich schnell und geht auf Angebote und Kompromisse ein. Das war bisher die effektivste Möglichkeit die Schreianfälle in kurzer Zeit zu stoppen und hat echt Nerven gespart für uns beide. Wenn sie in ihrem Zimmer herumschreit, dann gehe ich raus und sage ihr, dass ich erst wieder mit ihr etwas mache, wenn sie sich beruhigt und warte ein Paar Minuten. Meistens passt ihr das nicht, dass ich rausgehe, so dass sie dann auch bald aufhört und Kontakt aufnehmen kann.
Allerdings würde ich auch nachforschen und beobachten, ob sie aktuell besonderen Stress hat. Bei uns waren die Anfälle schlimmer als sie in den Kindergarten gekommen ist, da war sie vorübergehend so genervt, dass sie mich plötzlich gehauen hat, obwohl das gar nicht ihre Art ist.
Re: Weiß nicht mehr weiter ... :-(
Antwort von wir6 am 30.04.2013, 18:21 Uhr
unsere Zweite hatte das, da war sie aber viel Jünger ( 1 1/2) da habe ich ihr ins Gesicht gepustet, weil die echt so geschrieen hat, dass sie kaum Luft bekam.
Aus der Situation raus nehmen ist eine gute Möglichkeit.
Vielleicht war es Nachts aber auch ein sog. Nachtschreck?
Hab meiner Tochter, wenn das pusten nicht halt, die Hände gewaschen.
Klingt total blöd, ich weiß, aber hat geholfen, dieses Gefühl von Wasser auf der Haut.
Ich hoffe ihr findet bald was.
Überings ist unsere Maus jetzt 6. Immer noch Willensstark aber keine Anfälle mehr ;)
