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Geschrieben von Jesper3112 am 03.06.2005, 12:38 Uhr

Vorhautverengung

Hallo!

Mein Jesper ist jetzt 17 Monate alt und ich mache mir doch etwas Gedanken über seine Vorhaut.

Mein Mann hatte als Kind auch eine Vorhautverengung und musste beschnitten werden. Weiss jemand von euch, ob sowas vererbbar ist?

Ab wieviel Jahren/Monaten lässt sich die Vorhaut zurück schieben? Bei Jesper ist sie immernoch sehr eng.
Sollte ich es doch besser mal überprüfen lassen oder ist es in dem Alter noch normal?

Liebe Grüße Sandra

 
4 Antworten:

Re: Vorhautverengung

Antwort von tariale am 03.06.2005, 13:19 Uhr

Hallo
Mein Lukas (3) hat das auch und es nennt sich "Pimose". Leider ist es vererbbar (muss aber nicht sein, dass er es geerbt hat)
Die Vorhaut ist bei ALLEN Babys und Kleinkindern verengt und wird immer bei den U-Untersuchungen überprüft. Bei der U6 (ich weiss es leider nicht genau,ich meine die U die um den 24 Lebensmon. gemacht wird!!!)wird die "Verengung" überprüft und "festgestellt". Bei einer weiteren Verengung der Vorhaut wird dann erstmals von einer Pimose gesprochen und diese hat dann noch Zeit VON SELBER ohne Behandlung zu "reifen". Erst in einem Alter von 5 oder 6 Jahren - das Kind sollte noch nicht in der Pupertät sein und noch kein "richtiges (im Sinn von Peinlich) Schamgefühl" haben- wird über eine Behandlung nachgedacht! Dann gibt es allerdings auch "sanfte" Methoden wie z.B, einer Salbenbehandlung mit Hormonen oder Cortison) únd auch bei einer OP gibt es mehrere Methoden (eine Beschneidung ist nicht immer nötig!)

Allerdings: Wenn sich durch die Vorhautverwachsung Entzündungen und Probleme beim Wasserlassen (Blasenbildung, Schmerzen, ...) ergeben dann wird auch schon mal vorher was unternommen! So war es bei Lukas. Die Entzündungnen kamen immer häufiger, gingen aber auch von allein wieder weg. Wir behandeln ihn nun mit Östrogensalbe Und hoffen um den Ampulanten operativen Eingriff (mit Narkose) drum rum zu kommen und es sieht gut aus!!!
Lukas ist 3 und hat es leider von Vater geerbt, Felix ist 16 Mon und es ist auch noch verklebt, aber nicht so wie es bei Lukas war/ist -scheint er hat es nicht!)

Bitte zieh und schieb NIE NICHT an der Vorhaut herum, man kann sie schnell verletzen und sprech es einfach bei der nächsten U Untersuchung an! (ausser er weint beim Wasserlassen dann hol die vorher ärztlichen Rat)
Liebe Grüße
Tanja

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Re: Vorhautverengung

Antwort von Jesper3112 am 03.06.2005, 13:30 Uhr

Hallo Tanja!

Vielen Dank für deine Antwort... das beruhigt mich schon etwas.

Es ist nur so, das bei meinem Mann schon mit 2 1/2 Jahren ein operativer Eingriff vorgenommen worden ist, deswegen war ich jetzt etwas besorgt, aber dann gedulde ich mich jetzt erstmal bis zur nächsten U...

Danke nochmal
Liebe Grüße Sandra

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Re: Vorhautverengung

Antwort von dhana am 03.06.2005, 14:20 Uhr

Hallo,

so früh operiert man heute nicht mehr - es sei denn es gibt Probleme beim wasserlassen.

Wenn sich z.B. die Vorhaut beim Pinkeln aufbläht, oder Infektionen unter der Vorhaut sind.

Ansonsten wird es nur beobachtet und frühestens im Vorschulalter sollte man dann weitere Schritte erwägen.
Oft verwächst sich eine Phimose wieder.

Sollte man auch nicht verwechseln mit den Verklebungen - die haben fast alle Jungs und sind normal.
Einfach nicht daran rummanipulieren (damit kann man das eher verschlimmern) und abwarten.

In den allermeisten Fällen gibt sich das von ganz alleine wenn die Jungs selber anfangen zum rumspielen.

Steffi

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Re: Vorhautverengung

Antwort von rubi am 04.06.2005, 11:19 Uhr

Hallo,

unser Sohn wurde wegen einer stenosierenden Phimose im Alter von 7 Monaten an der Vorhaut operiert. Die Vorhaut ist immer wieder eingerissen und wieder zusammen gewachsen, aber immer enger. So dass Wasserlassen nur noch unter Schmerzen möglich war. Kurz vor der OP hatte er einen bedenklichen Rückstau in den Nieren, ein Nierenschaden drohte und eine ziemliche Entzündung am Schniedel.

Die OP war halb so wild, ich habe mir das viel, viel schlimmer vorgestellt. Auch die Narkose hat er super vertragen. Das Wichtigste ist aber: er hat wegen des Rückstaus keine Nierenschäden davon getragen.

Allerdings ist sowohl in unserer Familie als auch in der Familie meines Mannes kein Fall von Phimose bekannt, so viel zur Vererbungstheorie.

Die Salbe - so wurde mir gesagt, hilft übrigens nur in "leichten" Fällen, nicht wenn es schon so dramatisch wie bei unserem ist.

LG
rubi

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