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Geschrieben von mamahelene am 19.02.2012, 19:03 Uhr

ständig auf den Arm was tun?

Hallo,
meine 2 Jährige will dauernd auf den Arm in den letzten 2-3 Wochen.
Nach dem aufstehen,beim spazieren, während dem essen, einfach immer.
Ich habe immer versucht ihre Bedürfnisse recht schnell zu erfüllen,kein weinen lassen oder so aber jetzt kann ich echt nicht mehr tragen, mein Rücken ist eine Baustelle
Das schlimme ist selbst wenn Papa oder andere dabei sind die sie tragen würden das will sie nicht immer nur Mama.
Wie damit umgehen? Möchte ihr Bedürfniss nach Nähe ja auch erfüllen aber ich bekomme auch schon oft genug zu hören mein Kind hat mich im Griff, bekommt alles, und langsam wäre es mal Zeit dass ssie alles lernt.

 
12 Antworten:

Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von Fru am 19.02.2012, 20:56 Uhr

Na wenn sie immer und bei jeder Gelegenheit getragen werden will, dann hat das sicher nichts mit dem Bedürfnis nach Nähe zu tun sondern eher was mit Faulheit und Bequemlichkeit, sorry ich hoffe Du weißt wie ich das meine!

Dein Kind hat zwei gesunde Füße und dann kann sie die auch benutzen!

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von Loni1975 am 19.02.2012, 21:45 Uhr

mmmhhh, wenn dein Rücken es nicht mitmacht, vielleicht einfach mit ihr hinsetzen und kuscheln? ich kann dich schon verstehen, meine Tochter war auch sehr lange so ein "Mamakind", allerdings konnte ich sie wenigstens zwischendurch bei Papa parken :-) das zerrt natürlich an den Nerven, wird aber echt besser, wenn sie etwas mehr Kontakt haben bzw. auch Vertrauen zu anderen Leuten gefasst haben. Allerdings würde ich mich an deiner Stelle nicht vom Gerede anderer verrückt machen lassen. Wenn es danach gegangen wäre, hätte meine mit 2 Monaten Rindfleischsuppe (meine Mutter) essen müssen, mit 4 Monaten zum Osteopathen gemusst (Bekannte), weil angeblich der Atlaswirbel gestört war (zum Glück machten wir Babyschwimmen bei einer Physiotherapeutin, die mir auf meinem Nachfragen gleich sagte, dass sie auf sowas im Kurs immer achten würde, und sie sowas ausschließen kann. Dann ist meine (allerdings auch echt zierlich bei der Geburt, nur 2800 gramm)erst mit 18 Monaten gelaufen, auch da haben mir "Bekannte" wieder nahe gelegt, zum Facharzt zu gehen, weil bestimmt die Muskeln verkürzt wären........ganz ehrlich? ich hatte zum Glück einen Arbeitskollegen, der vierfacher Vater ist. Der hat mich auf den Boden zurückgebracht, und mir gesagt, dass sich jedes seiner Kinder anders "schnell" entwickelt hat. Also mach dir kein Stress.....

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von Stripelove am 19.02.2012, 22:09 Uhr

Ich würde auch sagen, lass dich von den anderen nicht verrückt machen. Wenn du allerdings körperlich nicht mehr tragen kannst, und mit 2 Jahren kann deine Maus ja sicher auch laufen, dann geht es natürlich nicht das du dauerhaft trägst. Bei meinem Sohn war es ähnlich. Eine zeit lang wollte er auch dauernd getragen werden. Ich hab mich dann immer, wenn er getragen werden wollte, zu ihm runtergehockt und ihn in den Arm genommen. Ohne Tragen, einfach nur eine Weile umarmt. Und dann hab ich angeboten, wir laufen zusammen oder ich schiebe ihn im Buggy. Das ging dann ab und an eine Weile bis er sich was ausgesucht hatte, vor allem am Anfang wo er noch meinte ich würde ihn tragen wenn er nur lang genug quengelt. Es ging dann halt die Zeit nicht weiter. Da standen/saßen wir im Park oft ziemlich lang so; knuddeln, anbieten, warten, nochmal knuddeln, anbieten, warten… Mittlerweile fragt er nur noch nach tragen wenn er wirklich müde ist, und lässt sich dann auch bereitwillig in den Buggy setzen. Und Nähe bekommt er dann zuhause ohne Tragen. Kommt zu mir aufs Sofa und sagt, „Mama! Knuddeln!“ und dann wird geknuddelt bis er von sich aus wieder abzischt.

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von Winterkind09 am 19.02.2012, 22:12 Uhr

Hat sie gerade ein Geschwisterchen bekommen, oder ist etwas anderes für sie einschneidendes passiert?
Mein zweijähriger Sohn der sonst sehr selbstständig ist, wollte nach der Geburt seiner Schwester auch permanent auf den Arm- das Baby wird schließlich auch getragen...
Bei ihm helfen Erklärungen, dass die Hände schon voll sind oder dass Mama Rückenschmerzen hat. Bei uns war allerdings der Papa das gefragtere Opfer, weil er eine zeitlang sehr bereitwillig den Forderungen nachgekommen ist.
Vielleicht ist es bei euch auch nur eine Frage der Geduld- Kinder möchten irgendwann alles alleine und selbstständig machen- manche früher manche eben später.
Lg Winterkind

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von alsame am 20.02.2012, 0:06 Uhr

Ich kenne das von meiner Tochter, hab auch immer versucht die Bedürfnisse zu erfüllen und weinen lassen konnte ich schon garnicht. Hab so Sachen gemacht wie Wäsche aufhängen mit Kind auf dem Arm... Weinen trifft bei mir einen speziellen Nerv und dann muss ich das abstellen. Weniger dem Kind zu liebe, sondern um meine Nerven zu schonen wegen der Lautstärke.
Leider hat das schnelle abstellen von weinen zur Folge, dass sie heute noch, mit fast 5, wenn es nicht nach ihrer Nase geht anfängt zu weinen. Wir haben zwar dann mit 2, wo die Trotzphasen anfingen, unser Verhalten etwas geändert. Aber ich denke wenn sie schon früher öfters ein nein gehört hätte, dass hätte ihr auch nicht geschadet. Geht ja bei Geschwisterkindern auch manchmal nicht anders.

alsame

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von kaempferin am 20.02.2012, 13:05 Uhr

Hallo,

ich sehe das - mehr oder weniger - wie meine Vorschreiberin/nen:

"Dein Kind hat zwei gesunde Füße und dann kann sie die auch benutzen!"

Das finde ich auch - und ich glaube auch irgendwo NICHT, dass Deine Tochter immer ein "Problem" hat, wenn sie auf den Arm will. Also nicht immer traurig, müde, quengelig... usw... usf... ist. Wie meine Vorschreiberin schon schrieb, halte ich dies auch für Beqeumlichkeit und auch Faulheit. Wenn sie AB UND AN auf den Arm wollte; OK, aber doch nicht ANDAUERND!

Und überhaupt, wenn Dein Rücken das Tragen nicht mehr mitmacht, dann IST das nun mal so - und das "sollte" dann auch halt schon ein sooo junges Kind wie Deine Tochter von 2 Jahren einsehen und akzeptieren. Denn was nicht (mehr) geht, geht nun mal nicht (mehr) - fertig. Oder sollst Du nun ihretwegen Deinen Rücken völlig ruinieren?! Nichts für ungut, aber das kann es ja auch nicht sein.
Und wenn sie die (nötige!) Nähe braucht, dann kuschle halt mit ihr OHNE sie zu tragen. Geht schließlich auch. Sei halt weiterhin immer für sie da, wenn sie Dich braucht, gib ihr die (nötige!) Körpernähe, aber gib nicht (mehr) STÄNDIG nach!
Natürlich kann man sie NICHT dazu zwingen, sich von anderen tragen zu lassen, aber, wenn sie das nun mal partout nicht möchte, dann muss sie eben selbst laufen.


"... aber ich bekomme auch schon oft genug zu hören mein Kind hat mich im Griff, bekommt alles, und langsam wäre es mal Zeit, dass sie alles lernt."

Nichts für ungut und ich möchte Dir auch um Gottes Willen nicht zu nahe treten, aber irgendwo finde ich, dass Deine Mitmenschen damit wohl gar nicht sooo unrecht haben?!
Und habt Ihr keinen Buggy mehr, wo sie sich mal reinsetzen könnte, wenn sie müde ist? Denn ich finde - im Gegensatz zu manch anderen - dass sie mit 2 Jahren NOCH nicht zu alt für einen Buggy ist. Ganz im Gegenteil - ich fände und finde den sogar in einigen Situationen super praktisch!

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Re: ständig auf den Arm was tun?/@alsame

Antwort von kaempferin am 20.02.2012, 13:10 Uhr

"Hab so Sachen gemacht wie Wäsche aufhängen mit Kind auf dem Arm..."

Möchte Dich nicht kritisieren, muss aber dennoch sagen, dass man sowas am besten gleich im vornhinein erst gar nicht anfängt! Denn man - bzw. Du - sieh(s)t ja, was dabei herauskommt.
Körpernähe und Kuscheleinheiten - alles schön und gut und auch notwendig - aber auch noch sehr, sehr junge Kinder müssen beizeiten lernen, dass nicht alles (gleichzeitig) geht und dass sie auch mal NICHT (gleich) dran sind und auch mal WARTEN müssen.

Also ALLES(!) - oder auch VIELES - mit Kind auf dem Arm hätte ich nicht gemacht und würde ich nicht machen.

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Re: @Kempferin

Antwort von Stripelove am 20.02.2012, 16:06 Uhr

Mit 2 zu alt für Buggy? Das wusste ich gar nicht (das Leute das meinen). Also meiner ist 2,5 und wir gebrauchen den Buggy regelmäßig. Jetzt nicht beim Spazierengehen, da läuft er selber. Aber schon wenn ich schnell wohin muss, oder was besorgen muss. Das hat auch bei Supermarkt-dramen sehr geholfen. Ich konnte dann sagen, „wenn du die Sachen nicht stehen lassen kannst muss ich eben den Buggy holen. Weil das gehört uns alles nicht, da muss Mama aufpassen das du nichts kaputt machst.“ Schon bleibt alles stehen Und wenn er müde ist sitzt er ganz gern in dem Ding.

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@Stripelove

Antwort von kaempferin am 20.02.2012, 21:12 Uhr

"Mit 2 zu alt für Buggy? Das wusste ich gar nicht (dass Leute das meinen)."

OH DOCH! Schon sehr oft gelesen (in diversen Foren - u.a. auch mal hier; ist jedoch schon länger her, aber solche Themen gibt es ja immer wieder). Da schrieben und schreiben doch tatsächlich einige, wenn Eltern ihre Kinder in "diesem" Alter "immer noch" im Buggy spazieren fahren, wären Eltern sowie Kinder FAUL. Jawoll - das habe ich schon zuhauf gelesen (und auch schon gehört). Aber der Meinung bin ich auch nicht. Meine Güte - solch ein Gefährt ist doch auch "SONST" super praktisch, denn man kann darin doch so wunderbar diverse Einkäufe verstauen (die man ja sonst schleppen - und sei es auch im Rucksack - müsste). Und den noch sehr jungen, lebendigen "Inhalt" kann man ebenso noch wunderbar darin "verstauen" in gewissen (notwendigen!) Situationen - wie bei Euch z.B. Wenn Dein Sohn nicht bei Dir bleibt, beim Einkaufen ständig "on Tour" ist oder müde und quengelig ist. DANN ist doch gerade ein Buggy Gold wert! Da würde ich den wirklich nicht missen wollen. Und außerdem - die Kinder laufen doch später noch lange genug/noch ihr ganzes Leben lang; da verstehe ich manche Leute überhaupt nicht, wie sie sich DARÜBER echauffieren können?! Und außerdem geht das doch Wildfremde überhaupt gar nichts an! Des Weiteren ist es ja auch beileibe nicht so, dass die Kinder IMMER und STÄNDIG NUR im Buggy sitzen!

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Re: @Stripelove

Antwort von Stripelove am 21.02.2012, 0:11 Uhr

Eben, soviel wie mein Kerlchen auf Achse ist kann von Faulheit nicht die Rede sein. Ist top fit der Kleine. Und so ein Buggy schafft „Passagiere“ bis 15 Kilo schwer. Da darf meiner noch genau 3 Kilo zunehmen bevor er offiziell zu schwer (zu groß) für das Teil ist.

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Re: @Stripelove

Antwort von kaempferin am 21.02.2012, 10:00 Uhr

Gut, dass Du noch mal geantwortet hast.

Was Deinen Beitrag angelangt - EBEN! Und noch mal; was geht es denn andere - wildfremde(!) - Leute an, ob und wie lange ein Kind im Buggy sitzt. Wissen DIE denn, WARUM und wie oft es da drin sitzt? Denn das Kind könnte ja auch KRANK sein - und da würde ich auch den Buggy einer Schlepperei vorziehen. Und noch mal - vom Einkäufe wunderbar darin verstauen zu können ganz zu schweigen!

Und mit 2(+) ist ein Kind mit Sicherheit (NOCH!) nicht zu alt für dieses Gefährt. Und außerdem hört das Buggyfahren ganz schnell von alleine aus. Die werden doch sooo schnell groß.

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Re: ständig auf den Arm was tun?

Antwort von kimmimaus am 21.02.2012, 21:40 Uhr

also Fakt ist, dass man einen 2 Jährigen auch wirklich nicht mehr dauernd tragen kann ohne dass man selbst Probleme bekommt!!
Wenn Du eine sanfte Methode suchst und Mut zu ausprobieren hast, könnte eine "paradoxe" Strategie helfen. In der Regel haben die Kinder mit 2 neben dem Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit auch das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Du könntest ausprobieren das Bedürfnis nach Nähe und Mama- Bindung zu übersättigen und gucken ob er es nicht von sich aus etwas unabhängiger haben möchte. Konkret: lasse ihn einen Tag kaum mehr selber laufen und trage ihn von früh auf jeden kleinen Schritt demonstrativ und betone, dass er ja lieber getragen werden möchte und das es schön ist so nah bei der Mama und dass man ihm das lieber ebnehmen möchte das Laufen (natürlich nicht mit Zwang- sonder auf eine liebevolle Art). Ich bin sicher meine Kleine (2Jahre) würde das nicht den ganzen Tag mitmachen wollen und ziemlich bald klarmachen, dass sie alleine laufen will- aber jedes Kind ist anders. Möglicherweise klappt es auch nicht, aber was hast du dabei zu verlieren?

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