Schwierigkeiten auf allen Ebenen :-( Phase?

Huhu,

das Alter deines Sohnes ist so genau das klassische Trotzalter. Und das, was du beschreibst, klingt alles das zwar nicht nach besonders wenig Trotz, aber doch völlig im Rahmen des normalen. Auf jeden Fall ist es ganz sicher kein Zeichen dafür, dass du alles falsch machst!!!
Mit etwas Glück hast du es mit ca. 3 Jahren weitgehend hinter dir. Dann fängt er an, dich in Grund und Boden zu diskutieren und zu verhandeln (ist auch manchmal anstrengend), aber die Trotzanfälle gehören dann in der Regel der Vergangenheit an.
Ich würde so viel erlauben wir möglich, so viel selbst machen lassen wir möglich. Bei unumgänglichen Verboten ablenken, Alternativen bieten, auch ruhig schon erklären (in Verbindung mit Alternativen bieten). Ganz umgehen kann man die Anfälle natürlich nicht, denn schon alleine daran, dass ihm etwas mal nicht gelingt, kann man ja nichts ändern. Das beste, tief durchatmen, ihn toben lassen und anschließend trösten und drüber reden, Verständnis äußern usw. (wenn vom Kind erwünscht).

Wenn er am Abend so lange braucht, bis er einschläft, würde ich ihn etwas später ins Bett bringen. Der Schlafbedarf ändert sich ja öfter mal recht kurzfristig. Wahrscheinlich braucht er einfach etwas weniger als bisher. Vielleicht bekommst du ihn ja doch auch irgendwie am Mittag wieder etwas früher ins Bett, wenn er schon sichtlich übermüdet ist. Wenn er früher schläft wenn er noch nicht ganz so erschöpft ist, braucht er vielleicht nicht so lange Schlaf und ist dann auch am Abend eher bereit zum schlafen. Du könntest ja z. B. mal versuchen, nicht das Schlafen gehen anzukündigen, sondern eine gemeinsame Mittagsruhe im Bett mit Bücher vorlesen und kuscheln. Womöglich schläft er dabei einfach ein.

So viel zu meinen Ideen. Ich drück dir die Daumen, dass es dir gelingt, gute Nerven zu behalten. Und sei beruhigt: Es wird wieder besser!!!