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Geschrieben von Pabelu am 29.01.2015, 10:15 Uhr

OP ambulant oder stationär?

Mein Sohn (3,5 j.) hat bald eine OP.
Hodenhochstand. Der Hoden muss in einer OP im Hodensack fixiert werden.
Er zieht sich immer in den Bauchraum.
Haben einen Termin für Mitte Februar ambulant.
Donnerstags, mein Mann hat sich frei genommen,
den Donnerstag und den Freitag. Samstag, Sonntag ist er eh daheim.

Das Problem ist, er soll eine Woche Bettruhe haben.

Wie soll ich das mit einem 3,5 jährigen Wirbelwind hin bekommen?
Die kleinste ist erst 14 Monate, der große ist 6. die lenken ihn ja auch ab und die kleine muss ja auch versorgt werden.

Jetzt hat mich gestern in der Spielgruppe der Kleinen,
die Leitung verunsichert.
Bloß nicht ambulant, das geht nicht gut, besser stationär.

Was sind eure Erfahrungen?

Habt ihr euch auch eine 2 Meinung geholt?
On der Eingriff nötig ist?

 
7 Antworten:

Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von Biene88 am 29.01.2015, 12:53 Uhr

Mein Bruder hatte mit 6 ne ambulante OP wegen Nabelbruch. Er ist auch ein Wirbelwind und hat einen Zwillingsbruder. Ihm gings nach der Op aber so schlecht, dass er gar nicht rumrennen wollte.
Vielleicht war er auch schon verständiger. Aber ne Op ist halt doch schon sehr anstrengend.
Die Frage ist doch: Wenn du stationär bleibst, können die anderen Kinder betreut werden, oder würdest du deinen Kleinen alleine in der Klinik lassen?
Das fände ich übrigens sehr grausam: War mit meinem Sohn für 2 Wochen im KH und die Kleinen, die alleine dort sein mussten, haben die ganze Zeit bitterlich geweint.
Und wenn du stationär bleibst und die Kinder betreut werden können, könntest du dir nicht dann auch jemanden für zu Hause holen, der dich dort unterstützt?
Ansonsten würde ich kein Problem haben den 3jährigen mal vor dem Fernseher zu parken, damit du das Kleine pflegen kannst.

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Re: Ambulant ist viel besser, weil...

Antwort von Windpferdchen am 29.01.2015, 12:56 Uhr

Hallo,

generell gilt: Ambulante OPs haben KEIN höheres medizinisches Risiko als stationäre, auch die Heilung klappt sogar zu Hause oft besser. Außerdem: Jeder Tag Krankenhaus birgt die Gefahr, dass das Kind sich dort einen der fiesen, resistenten Klinikkeime einfängt. Unser eigener Hausarzt sagt, jeder Tag, den man nicht im Krankenhaus verbringt, ist ein guter Tag! Und ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen: Als mein Sohn wegen einer Lungenentzündung in der Kinderklinik war, hat er sich zusätzlich zu dieser schweren Krankheit dort auch noch einen aggressiven Durchfall-Erreger geholt.

Von daher: Das Laien-Gerede der Erzieherin darfst Du getrost überhören. Auch im Krankenhaus würde Dein Kind ja außerdem nicht im Bett bleiben. Selbst wenn sie ihn in ein Gitterbett stecken würden, würde er dann halt aufstehen und darin herumturnen und -hampeln.

Wegen des Arguments, dass Du wenig Zeit hast: In Kinderkliniken wird bei kleinen Kindern meist erwartet, dass ein Elternteil möglichst rund um die Uhr anwesend ist (man bekommt sogar ein Klappbett mit ins Zimmer gestellt). Es gab auf der Station, wo mein Sohn lag, unter vielleicht 35 Elternpaaren nur eine einzige Frau, die nicht da sein konnte, weil sie alleinerziehend war und keinen Urlaub bekam. Und deren Kind tat allen total Leid. Von daher ist ein stationärer Aufenthalt zeitlich für Dich nicht wirklich eine Entlastung.

Ambulante OPs sind super, man sollte diese Möglichkeit nutzen, wo immer es geht!

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Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von Pabelu am 29.01.2015, 13:06 Uhr

Würde dabei bleiben, natürlich.
Das käme für mich nicht in frage...
Die Kursleiterin meinte halt man hätte im Krankenhaus mehr Ruhe.
Kein Haushalt, andere Kids, ...

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Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von merrie85 am 29.01.2015, 14:00 Uhr

Mehr Ruhe hast du im Krankenhaus auf keinen Fall, im Gegenteil. Mit meinem kleinen Sohn war ich jetzt 4 Mal im Krankenhaus, der Große wurde daheim immer durch die Oma oder den Papa betreut. Jedes Mal durch den Wind. Schlafen in der Kinderklinik? Kunststück... Wenn du die OP ambulant machen lassen kannst, mach das. Dein Sohn wird sich in seiner gewohnten Umgebung auch viel besser fühlen und euer Familienalltag kommt nicht so dermaßen durcheinander. Du darfst die Kinder dann auch mal vor dem Fernseher parken. Ohne schlechtes Gewissen ;-)

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Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von Littlecreek am 29.01.2015, 14:12 Uhr

Mit meinen fünf Jungs bzw. den vier Großen hatten wir schon etliche OP's - auch im Kleinkindalter. Die früheste am 2. Geburtstag.
Wenn es sich irgendwie vermeiden ließ haben wir nicht stationär behandeln lassen. Bei Herrn 4 haben wir sogar eine ambulante OP selbst bezahlt, damit es nicht stationär gemacht wird.
Gerade weil sie Wirbelwinde sind haben wir das so gemacht.
Zum einen kann ich zu Hause viel mehr Ablenkung bieten und sei es auch Ausnahmsweise mal eine DVD mehr gucken oder diverse Brettspiele.
Zum anderen waren wir nicht an Essenszeiten gebunden und konnten machen wie wir wollten mit schlafen gehen, aufstehen, was auch immer und auch ein wichtiger Punkt. Keine blöde Rumkurverei von umd zum KH und Weiterreicherei der Brüder.

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Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von Kräuterzauber am 29.01.2015, 14:24 Uhr

Beantwortet zwar nicht deine Frage aber wir kamen um die op herum weil uns die osteopathin helfen konnte. Kennst du eine?

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Re: OP ambulant oder stationär?

Antwort von Pabelu am 29.01.2015, 15:07 Uhr

Ja, schon, aber wie soll die mir bei einer offenen Bauchdecke helfen?

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