Rund ums Kleinkind - Forum

Rund ums Kleinkind - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Gabn am 20.04.2009, 10:46 Uhr

Noch mal zum Thema "einsperren"....

also im Beitrag unten ging es ja darum, ob man die Kleinen mal im Maxi-cosi unterbringt während man duscht oder vielleicht auch mal in den Laufstall setzt, wenn man z.B. nass durchwischt.
Dazu wollte ich noch folgendes loswerden:
Mein grosser Sohn( jetzt 7 Jahre) war bis zum Alter von ca 1,5 Jahren für ca.15 bis 20 min. immer GERNE im Laufstall, da er in unserer alten Wohnung (ebenerdig) mich immer sehen bzw. hören konnte was ihm genügte. Er hat NIE geschrien, sondern sich Bücher angeschaut mit den Kuscheltieren gespielt oder gesungen....
Also er HAT sich selber beschäftigt, und den Rest des Tages ist er natürlich frei in der Wohnung umhergekrabbelt und hat alles erkundet.Will sagen: Verteufelt doch nicht immer gleich alles als "Kind abstellen, einsperren, wegstellen etc.".und das das Kind wegen dieser Viertelstunde am Tag einen bleibenden seelischen Schaden behält...
Mein 2.Sohn (14 Monate) schreit bereits nach 3 Minuten, ihn nehme ich wirklich überall hin mit. Natürlich lasse ich ihn nicht im Laufstall wenn er brüllt und vor allem, wenn er mich nicht sehen kann "!!! Das ist ja das entscheidende: Wenn Kind neben der Duschkabine im Maxi Cosi liegt und Mama sehen kann, was ist dann so schlimm daran für diese 5 Minuten ?

Also, immer alles schön in Relation sehen.

 
29 Antworten:

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von mozipan am 20.04.2009, 12:21 Uhr

Bei mir wars bei beiden Kindern so wie bei deinem Großen! Sie waren gerne ab und zu im "Ställchen" (wir nannten ihn auch Frauenknast, weil wir Mädels haben). Genutzt wurde das Ding bis etwas über 1 Jahr. Bei der Großen ab 6 Monate und bei der Kleinen von Geburt an!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von nani1980 am 20.04.2009, 12:26 Uhr

Unser Sohn (mittlerweile schon 20,5 Monate - wahnsinn wie die Zeit vergeht), geht immer noch gern ins Laufgitter, für ihn ist es auch eine Art "Kuschelhöhle", in der er Bücher, Kuscheltiere und auch etwas Spielzeug hat, er geht gern da rein, und ich nutze das natürlich auch für solche Momente wie Haare waschen, duschen, Toil... etc. warum auch nicht, er fühlt sich wohl, und ich verhindere damit eventuelle "Unfälle" weil ich ihn nicht im Blick habe, zu denen er im Moment gern neigt....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von dhana am 20.04.2009, 12:44 Uhr

Hallo,

wenn das für Euch und Eure Familie das richtige ist/war - dann passt das doch, und dann sollte man sich auch nicht dafür entschuldigen.

Für meinen Teil - ich hatte bei 3 Kindern nie einen Laufstall - und ich wüsste beim besten Willen auch nicht, wo ich den hätte brauchen können.
Die lagen einfach auf dem Boden, egal ob vor der Dusche oder in der Küche - Treppe war gesichert und das Haus auch.
Für mich und meine Familie brauchte man einfach keinen Laufstall - was in meiner Verwandschaft auch einige verwundert hat.

Es gibt halt einfach mehr als einen richtigen Weg und jeder muß seinen finden.
Grüße Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von nani1980 am 20.04.2009, 12:49 Uhr

Sehe ich genauso, soll jeder so machen wie er es für richtig hält! Allerdings gibt mir jetzt ein bisschen zu denken, ob mein Kind irgendwie eine "Ausnahme" ist... er ist gerade in einer Phase, wo er überall, wirklich überall (Schrankwand, Bücherregal, Tisch etc.) versucht hoch zu klettern, und leider die Gefahren nicht sieht... Prinzipiell hört er wirklich gut, wenn man ihm was sagt, aber er braucht nur oben (egal wo), was zu sehen, was er gern haben möchte, und schon wird der Versuch gestartet Also ich meine damit, gesichert ist auch alles bei uns, aber trotzdem, irgendwie findet das Kerlchen immer wieder potenzielle Gefahrenquellen ....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Einsperren wäre, wenn das Kind den ganzen Tag da drin wäre...

Antwort von bubumama am 20.04.2009, 13:17 Uhr

Hallo,

stimme Dir zu. Wir hatten auch ein Laufgitter aufgestellt als unsere erste Tochter geboren war.
Es wurde als gemütlicher Mittagsschlafplatz genutzt, sowie auch als "Sicherheitszone", wenn ich mal im Keller die Wäsche holen war oder eben auch mal die Wohnung gewischt habe.

Jetzt haben wir es nicht aufgestellt, ich weiß noch nicht, ob ich es aufstellen werde. Der Platz ist beengter geworden durch einen Umbau und Umstellung der Möbel. Mal sehen... praktisch war es allemal.

Und wie erwähnt, das Kind liegt ja nicht den ganzen langen Tag da drin.

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von Stillmami_1974 am 20.04.2009, 13:40 Uhr

Also ganz grob überschlagen... werden über 60% der Kinder zeitweise sicher "verräumt". Ob maxiCosy oder Laufstall.

Ich finde es schon interessant, wie es bei anderen so läuft.

Wir haben nie ein Problem daraus gemacht, den Alltag mit Kindern zu gestalten. Von daher kenne ich es einfach nicht, den MaxiCosy als "Parkmöglichkeit" zu nutzen. MaxiCosy war immer nur für die Autofahrten notwendig.

Den Laufstall hatten wir beim 1. Kind auch aufgestellt, aber darin war sie höchst selten. Eigentlich nur bis zum 1. Geburtstag, wenn ich im Wohnzimmer naß gewischt habe. Als sie dann laufen konnte, klappte es ganz wunderbar, daß sie mir nicht ins Nasse hineinlief, sondern sich anderswo beschäftigte.
Beim 2. Kind hatten wir den Laufstall gar nicht mehr aufgebaut.
Mit 2 Kindern wird Haushalt usw. wesentlich leichter erledigt! Die Kinder spielen ja schließlich miteinander und die "Große" paßt auf den Kleinen auf

Unsere Kinder dürfen sich im Haus frei bewegen. Wenn ich in der Küche am Kochen bin, wuseln die beiden irgendwo herum. Ist ja alles in Rufweite.
Auch das Büro usw. ist kein Tabu.
Die beiden "lernen" von anfang an, wie man mit den Dingen umgeht.
So schaltet unsere Große mit 3,5 Jahren schon den PC selbständig ein und ruft Mails ab. Natürlich nur, wenn ich es ihr sage. Alleine darf sie das natürlich nicht.
Aber manchmal darf sie am PC eine Folge Löwenzahn aus der ZDF-Mediathek ansehen. Wir schauen dann gemeinsam, während der Kleine schläft. Am Ende der Sendung fährt sie den PC selbständig wieder herunter.
Auch die Stereoanlage ist kein Tabu für unsere Kids. Wie gesagt, sie dürfen eben nicht damit "spielen" oder etwas kaputt machen, sondern ganz normal damit umgehen. Das klappt! Auch der Kleine weiß mit 1 Jahr schon, wie man die Musik lauter oder leiser dreht. Andere Knöpfe sind zum Spielen tabu.

Ich denke schon, daß es wichtig ist, die Kids von Anfang an an den Alltag zu gewohnen. Es sollte eben ein Miteinander sein.
Und ich bin ehrlich gesagt auch ein wenig egoistisch:
Haushalt, Gartenarbeit usw. wird alles tagsüber MIT Kindern erledigt.
Sobald der Papa von der Arbeit nach Hause kommt ist Feierabend angesagt. Dann wird gemütlich miteinander gegessen und wir alle haben Freizeit. Und am Wochenende ist Haushalt eh tabu. Da hat die Mama "Urlaub" und wir unternehmen etwas als Familie.

Gruß,
Sandra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren".... @Stillmami

Antwort von nani1980 am 20.04.2009, 14:32 Uhr

Huhu, Mh, das klingt ja alles ganz toll (also spezifisch der letzte Abschnitt), nur leider nicht umsetzbar, wenn beide Elternteile voll arbeiten.... Dein Posting klingt wahrlich paradisisch, ehrlich! Bei unserem kleinen "Chaosjungen" nur leider nicht realistisch, da er wie gesagt, momentan sehr, sehr waghalsig mit seiner Gesundheit umgeht (Beulen, Schürfwunden etc. sind an der TAgesordnung). Im Übrigen, haben die Mamas, die ein Laufställchen benutzen, bestimmt auch kein Problem, den Alltag mit Kind/Kindern zu gestalten.... Das die Kinder mit einbezogen werden sollen usw. - da stimme ich dir hundertprozentig zu. Machen wir auch so, er hilft beim Tisch decken, Wäsche einräumen/ausräumen usw.
Was ich allerdings noch sagen muss, was ich echt "komisch" finde, ohne das böse zu meinen, ist es ein Grund stolz auf sein Kind zu sein, weil es mit3,5 Jahren Mails abrufen kann?! Wie gesagt, ist wirklich nicht böse gemeint, würde mich nur wirklich mal interessieren. Wir hatten im Bekanntenkreis mal Leute, die haben uns eines Tages früh ganz stolz angerufen, um uns zu erzählen, dass sie so toll ausschlafen konnten, weil ihre knapp 2jährige Tochter einen DVD-Rekorder bedienen konnte, und sich selbst ne DVD reingeschoben hat, und "ruhig" war

LG, und einen schönen Tag noch!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren".... @Stillmami

Antwort von Irina81 am 20.04.2009, 14:38 Uhr

Seh das genauso wie nani1980 - mit 3,5 Jahren Mails abrufen ist schon seltsam... (nicht böse gemeint!!!)
Man kann den Alltag und den Haushalt mit Kindern gestalten und trotzdem können die Kids mal kurz "weggesperrt" werden, weil es halt nunmal auch Kinder gibt, die überall rangehen und auch Dinge kaputt machen oder sich selbst verletzen können.
Das muss aber jeder selbst wissen, ich finde es jedenfalls überhaupt nicht schlimm, wenn die Kids mal kurz angeschnallt oder im Laufstall sind.
Und es gibt halt nunmal auch Kinder, die kann man nicht mal alleine lassen, entweder weil sie nicht alleine bleiben oder weil sie unter Aufsicht sein müssen, aus welchem Grund auch immer.
Liebe Grüße.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@stillmami: also hast Du doch auch "verräumt"....

Antwort von Gabn am 20.04.2009, 14:39 Uhr

...beim nass wischen. Wieso habe ich dann bei deinen Postings das Gefühl, dass Du denkst, alle anderen hätten ein Problem damit, den Alltag mit Kindern zu gestalten, nur wegen dieser Maxi-Cosi "Verräumung" beim Duschen ???

Und um den Kindern den Umgang mit Stereoanlage u.Co. beizubringen ist nunmal die Anwesenheit der Eltern erforderlich. Ist doch klar, das wenn ich mich auf das Kind konzentrieren kann, dies auch alles ausprobieren darf, eben weil ich dann "einschreiten" bzw.erklären kann. Sprichst Du denn diese Kompetenz allen ab, die ihr Kind mal kurz "Parken" wenn sie eben kurz nicht präsent sein können ?
Sorry, aber dein Posting klingt irgendwie immer noch so, das ich das Gefühl habe nur Dein Weg sei der richtige. Aber auch mein Kleiner (14 Monate) weiss ganz genau, wie weit er bei den "Tabu"zonen im Haus gehen darf, aber solange sie eben noch am erforschen sind und das Wort "nein" erst begreifen lernen müssen ist nichts verwerfliches daran, wenn man sich als Mama mal 5 Minuten stressfreies Duschen gönnt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von stella_die_erste am 20.04.2009, 15:48 Uhr

Ich habe den Maxi Cosi auch nur zum Autofahren benutzt.

Für zuhause hatten wir eine wunderschöne Wippe :-)



Worüber man sich so alles Gedanken machen kann..
Mal sehen, ob mein Kind als Erwachsener psychische Störungen hat, weil es immer total gerne in seinem Ställchen gespielt hat, während ich den Müll rausgebracht habe und sein Dasein in der Wippe fristen mußte, während ich Steaks angebraten habe.

Hoffentlich nicht-denn das würde ich mir nieeee verzeihen.

Es wird immer skurriler

Stella

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von saarbaby am 20.04.2009, 18:04 Uhr

also wir hatten auch im haus eine tolle wippe, aber ich sehe da absolut kein problem drin wenn man in notsituationen mal sein kind kurz drin parkt, also im maxi cosi.

viel schlimemr finde ich das es bei vielen schon üblich ist den maxicosi als kinderwagen zu nutzen und nur noch damit überall rumzufahren !

ich fand es erschreckend als ich mal hier irgendwo las welche guten buggys es gäbe, der maxi cosi sei langsam zu klein.......
das finde ich viel schlimmer!!

lg katja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

gabn

Antwort von Joni76 am 20.04.2009, 18:35 Uhr

Ja, ich sehe es auch so ähnlich wie Du. Stillmamis Leben ist paradiesisch und nur ihr Weg ist der Richtige....Alle, die ihren Kindern Schnuller geben, Flasche geben oder mal 10 min. im Maxy Cosi lassen, sind böse-böse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag

Antwort von Joni76 am 20.04.2009, 19:47 Uhr

Ich denke, es schadet keinem Kind, wenn es mal im Laufgitter oder im Maxy Cosi bleibt. Solange es nur für kurze Zeit ist und das Kind dabei zufrieden ist. Es gibt nunmal Mütter, die morgens zur Arbeit müssen und Kinder, die glücklich sind mit Schnuller, Flasche und Laufstall. Ich bin alleinerziehend und habe es immer so eingerichtet, dass ich abends geduscht und die Böden nass gewischt habe. Jetzt ist mein Sohn schon 5 und ich kann alles problemlos machen, wenn er wach ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von NoukiesMom am 20.04.2009, 19:48 Uhr

Also ich hab ja schon zum unteren Beitrag meinen "Senf" dazugegeben, möchte hier aber trotzdem noch mal antworten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nun mal sehr unterschiedliche Kinder mit unterschiedlichen Temperamenten gibt. Die Kleine meiner Freundin ist z. B. eher zurückhaltend und hat sich schon sehr früh mehr oder weniger an "Neins" gehalten. Sie spielt gerne friedlich vor sich hin und probiert halt nicht alles aus.

Meine Kleine hingegen hat sich an überhaupt keine Verbote gehalten, probiert grundsätzlich ALLES aus (Waschmaschine, Fernseher, Stereoanlage, Computer usw.) und klettert für ihr Leben gerne (siehe Bild im Anhang).
Obwohl unsere Wohnung schon ziemlich kindersicher war, hat sie immer noch was gefunden, was sie auseinandernehmen konnte. Also waren und sind bei uns sämtliche Schränke zugebunden, da ich irgendwann keine Lust mehr hatte, den ganzen Tag hinter meinem süßen "Minimonster" herzusein
In den Laufstall wollte sie auch nie, da waren 5 Minuten ohne Gebrüll schon viel... Also haben wir jetzt eine fast "dekofreie" Wohnung mit zugebundenen Schränken, aber dafür ein zufriedenes Kind und eine entspanntere Mutter...

Will damit sagen, dass man keine Pauschalurteile fällen kann über Eltern, die ihr Kind kurzfristig "Wegsperren". Hier kommt es sehr auf das Temperament des jeweiligen Kindes an - man kann halt nicht mit jedem Kind gleichgut den Haushalt schmeißen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren"....

Antwort von NoukiesMom am 20.04.2009, 19:49 Uhr

Ups, Bild vergessen...

Bild zum Beitrag anzeigen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren".... @Joni und NoukiesMom

Antwort von nani1980 am 20.04.2009, 20:26 Uhr

@Joni - Danke, sehr schön geschrieben

@NoukiesMom - he, offensichtlich, hast du das passende "weibliche Gegenstück" zu meinem Sohn Schön, dass es auch anderen so geht!

LG, Nani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe ich genauso !

Antwort von Malefiz am 20.04.2009, 21:02 Uhr

Eigenartig, worüber hier gerade diskutiert wird.
Und vor allem, mit welcher Intension bzw. Untertönen das so rüberkommt.
Kinder werden "verräumt", in Laufställen "weggesperrt", meine Güte, gibt´s keine anderen Probleme?
Mein Jüngster "musste" auch ab und an in die Wippe. Es hat ihm nämlich darin gefallen, dafür wollte er nicht auf dem Boden rumliegen. Und ich konnte in der Zeit Umzugskartons packen. Und manchmal, (wenn auch nur für ganz, ganz kurze Zeit), lag er auch im Ställchen. Wenn ich beispielsweise mal dringend auf´s Klo musste. Dort lag er sicher vor den "Übergriffen" seines Bruders, der zum damaligen Zeitpunkt auch erst etwas über 2 war. Und nehmen die Kinder deswegen etwa nicht am Alltagsgeschehen teil ? Wohl schon. Aber vermutlich geht´s mal wieder um das Thema, wer ist die bessere Mutter....
Gruß, Malefiz

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch mal zum Thema "einsperren".... @Joni und NoukiesMom

Antwort von Zwergenmama am 20.04.2009, 21:23 Uhr

Hallo,

ich hatte damals auch einen Laufstall und den brauchte ich auch wenn es immer nur um ein paar Minuten ging. Meine beiden Jungs waren und sind die totalen Chaoten Früher konnte ich sie keine Sekunde aus den Augen lassen und wenn mal was wichtiges war kamen sie kurz in den Laufstall. Da kamen sie allerdings beide mit 1 Jahr alleine raus....was dann wieder gefährlich war.
Ich hatte sogar einen Anschnallgurt für den Hochstuhl weil beide es geschafft haben während ich direkt daneben saß um denen ihr Butterbrot zu schmieren sich da reinzustellen um daraus zu klettern.
Wenn meine Bekannte das nicht gesehen hätte und sofort zu schreien anfing wäre mein Sohn wahrscheinlich Kopfüber aus dem Hochstuhl geknallt.
Damals als mein Großer gerade 2 geworden war konnte meine Freundin überhaupt nicht verstehen das mein Haushalt nicht TOP war und wollte mir das mal zeigen wie das mit Kind geht.
Während ich einen Termin hatte passte sie (kinderlos) auf den damals 2 Jährigen auf und als ich 2 Stunden später wiederkam war sie fix & fertig....hatte auch nix geschafft und dann endlich verstanden das man dieses Kind keine Sekunde aus den Augen lassen kann.
Jedes Kind ist halt anders....meine sind heute noch Chaoten (5 & 7 Jahre alt) die zwar ziemlich genau wissen was sie dürfen und was nicht aber trotzdem muss ich ständig ein Auge drauf haben um rechtzeitig gegenzusteuern.

LG Zwergenmama

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@nani

Antwort von Stillmami_1974 am 20.04.2009, 21:27 Uhr



Also es ist jetzt nicht so, daß unsere 3,5 jährige Tochter ständig vorm PC hockt...
Was ich damit sagen wollte ist, daß sie schon in ihrem Alter den richtigen Umgang mit Gegenständen des Alltags, und dazu gehören in meinen Augen eben auch PC, Stereoanlage usw., kennt.
Sie haut nicht wie wild auf die Tasten der PC-Tastatur, und klickt auch nicht einfach so herum. Sie weiß, wie man den "Kasten" richtig einschaltet und weiß, wie man mit der Maus richtig klickt usw.
Daß wir ganz gezielt und wirklich höchst selten mit ihr am PC "fernsehen", gehört für mich schon auch zum Thema "Medienkompetenz". Bis zu ihrem 3. Geburstag kannte sie den Fernseher bzw. das Fernsehen über den PC gar nicht. Erst ab da durfte sie ab und zu, gemeinsam mit mir oder meinem Mann 'mal eine Sendung ansehen. Und dazu durfte sie auch alleine den PC einschalten und anschl. auch wieder herunterfahren.
Fernsehen haben wir übrigens gar nicht.
Und daß sie die Kleine alleine DVD's anschauen darf...das wird gewiß noch ein paar Jahre dauern!

Gruß,
Sandra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Stillmami_1974 am 20.04.2009, 22:09 Uhr

Hui! Was für eine Aufregung!

Klar muß jeder selber wissen, wie er das Leben mit Kind gestaltet.
Dabei ist es nun einmal so, daß die Ansichten teilweise weit auseinander gehen.

Im Übrigen finde ich es nicht "seltsam", wenn ein 3,5 jähriges Kind weiß, wie man Mails abruft???
Mails schreiben und empfangen...das gehört doch mittlerweile genauso zum Alltag wie das Telefonieren...
Und meine Tochter kann ja auch schon selbständig ihre Oma anrufen um zu fragen, ob sie Zeit für einen Besuch hat!
Dabei gibt sie mir natürlich immer Bescheid. Es ist also nicht so, daß sie willkürlich in der Weltgeschichte herumtelefonieren kann/darf.
Und genauso verhält es sich mit dem Umgang am PC

Aber es ist schon seltsam, daß ich sehr viele Mütter kenne, die Probleme damit haben, den Haushalt usw. MIT Kind zu erledigen. Und dabei sind deren Kinder schon 2 oder 3 Jahre alt.
Wenn ich dann gefragt werde, wie ICH das denn alles schaffe, erzähle ich, daß ich es eben "einfach mache" und die Kinder von Anfang an "dabei" waren.
Dann höre ich fast immer, daß die Kinder insb. bis zum 1. Geburtstag immer "bespielt" werden wollten. Daß die Kleinen während des Duschens (ok...das Beispiel ist mittlerweile abgedroschen...) im MaxiCosy geparkt wurden, oder daß Duschen mit Kindern gar nicht möglich war usw.
Daß der Haushalt schon immer entweder abends, wenn die Kids im Bett waren, oder dann, wenn der Papa daheim war, erledigt wurde.
Und dann kenne ich eben sehr viele Mütter, die mit der Situation irgendwie unzufrieden sind. Wenn ich dann berichte, wie es bei uns so abläuft...irgendwer hat geschrieben "paradiesisch"...

Gruß
S.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@joni

Antwort von Stillmami_1974 am 20.04.2009, 22:16 Uhr

...daß wir in so ziemlich allen Bereichen (Stillforum, Sandmännchen usw.) anderer Meinung sind, ist ja hinreichend bekannt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von nani1980 am 21.04.2009, 8:21 Uhr

Mein letztes Posting zu dem Thema:

Also ehrlich, sollen wir jetzt alle deine "paradisischen Zustände" umjubeln, und sagen fein gemacht?! Du hast den richtigen Weg gefunden... Weisst du, es soll verschiedene Typen von Kindern geben.... Auch mein Sohn, ist wie schon gesagt, ein kleiner Chaot, ihn kann man nicht alleine lassen, es geht einfach nicht, würdest du vielleicht auch verstehen, wenn du dein Kind mal von dem fünften Fach aus dem Bücherregal "gerettet" hättest, oder einen gewollten "Flugversuch" von der Couch vereitelt hättest (um nur einige Dinge zu nennen)... Und mal ehrlich, putzen mit Kindern dauert einfach länger, oder?! Ich hatte schon geschrieben, dass wir unser Kerlchen auch gerne mit einbeziehen. Aber weisst du, ich gehe Vollzeit arbeiten, da ist die Woche über leider nicht viel mit Haushalt (abgesehen von kochen, Wäsche waschen etc.), außerdem verbringe ich die Nachmittag/Abendstunden, die mir dann noch mit ihm bleiben, lieber intensiv mit ihm z. Bsp. auf dem Spielplatz.Gesaugt, gewischt etc. wird bei uns am Wochenende, würde ich dieses Pensum mit "Unterstützung" meines Sohnes absolvieren, könnte ich locker 1 Std. einplanen, mach ich es fix allein, bin ich in 15-30 Minuten durch... Und da ich lieber die Zeit mit meinem Sohn, draussen in der Natur geniesse, anstatt mit ihm stundenlang die Bude zu wienern, muss er dann auch mal kurz in das Laufställchen, zumal es ihn nicht stört etc.

Achso, und nochwas: für mich ist es seltsam wenn 3,5 jährige Mails abrufen etc. Natürlich gehört diese Technik heutzutage in den Alltag, aber nicht in den Alltag von Kleinkindern!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

STILLMAMI DU BIST DIE BESTE......

Antwort von Gabn am 21.04.2009, 11:01 Uhr

deine Kinder sind sicher die pflegeleichtesten, die mit 3,5 Jahren praktisch schon arbeiten gehen könnten (Telefondienst und Mails sind ja kein Problem).
Schön, dass sie schon als Säuglinge begriffen haben:"jetzt putzt die Mami, also stör ich sie lieber nicht..."
Mein Grosser war auch sehr pflegeleicht, da ging der Haushalt nebenher.
Aber der Kleine ist schon immer eine "kleine Klette" gewesen, sehr anhänglich, brauchte immer Aufmerksamkeit, musste "bespielt"werden und ist sehr sehr experimentierfreudig, kletterfreudig etc.
So sind die Kinder eben unterschiedlich, und da ich das weiss, würde ich nie wagen, über andere Mütter herzuziehen, die klagen, ihren Haushalt eben nicht auf die Reihe zu kriegen. Vielleicht haben sie ein Schreibaby ?
Vielleicht eine kleine Klette ? Man, sei einfach froh über deine Sonnenscheinchen und hör auf andere als unfähig abzustempeln.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehr paradiesisch!

Antwort von Malefiz am 21.04.2009, 22:56 Uhr

Ich persönlich sehe nicht ein, meinen Haushalt abends zu machen, wenn die Kinder dann mal im Bett sind. Vielmehr versuche ich, ihn vormittags zu erledigen, wenn der Große im Kiga ist. Der Kleine lässt mich nämlich eher... Nur dauert eben alles wie bereits gesagt wurde, viel länger, aus dem einfachen Grund, dass man doch ständig unterbrochen wird. Alles schön und gut. Ist der Große dann vom Kiga zurück, geht eigentlich nicht mehr viel. Da muss ich mir dann den Kopf zerbrechen, wie ich ihn (oder auch beide) davon abhalte, nur "Unfug" zu treiben. Von daher kann ich gut nachvollziehen, dass Mütter jammern. Wenn bei Dir also alles so wunderbar läuft, freu Dich. Und vielleicht klappt´s ja auch mal mit ein bisschen mehr Bescheidenheit und der Einsicht, dass Kinder charakterlich nunmal verschieden sind. Doch warum nur habe ich das Gefühl, dass es wieder auf die allseits bekannte Einstellung hinausläuft: alles mein Verdienst, die anderen sind doch selber schuld, die pflegen nämlich den falschen Umgang mit ihren Kindern... usw., usw.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von mama von Joshua am 22.04.2009, 17:36 Uhr

Hätte ich damals meinen Haushalt gemacht, wenn die Kinder geschlafen hätten, dann wäre Putzbeginn frühestens um 23 Uhr gewesen. Meine Minizicke schläft trotz intensiver Bemühungen erst seit kurzem recht früh ein, vorher war vor 22/23 Uhr nichts zu wollen. Und Mittagsschlaf war nicht.
Also hab ich geputzt, wenn der Große mittags geschlafen hat und die Kleine kam für diese Zeit in ihr Bett, einen Laufstall hatten wir nämlich gar nicht. Beim duschen war es ähnlich. Der Große lag schon im Bett, die Kleine in der Wippe, so daß sie nichts anstellen konnte. Auch als sie etwas älter war und laufen konnte (mit 10,5 Monaten) kam sie, in der Zeit, in der ich durchgewischt hab ins Bett. Sie hat gebrüllt, war mir aber ziemlich wurscht. Man kommt sich nämlich recht bescheiden vor, wenn man beim Giftnotruf anrufen muss, weil das Kind meint, es müsse Putzwasser mit Reinigungsmitteln schlürfen.

Heute mach ich meinen Haushalt, wenn die beiden (4 1/4 und 2 3/4) im Kiga sind. Wenn beide zu Hause sind, komm ich nämlich beim putzen zu gar nichts. Sie gehen ins Zimmer und spielen -für gefühlte 10 Minuten. Danach höre ich Geschrei, weil die Kleine dies oder das kaputt gemacht hat, weil der Große nicht so macht wie es die Kleine will oder keiner das spielen will, zu dem der andere gerade Lust hat. Dann wird das Putzen -egal wie dreckig es bei uns ist- aufs Wochenende verlegt, wenn mein Mann zu Hause ist.

Ich glaub aber auch erst, daß es so harmonisch zugeht, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen hab. Unsere Nachbarin hat im Dezember Nachwuchs bekommen und erzählt ständig, wie pflegeleicht und ruhig das Mädel doch ist und daß das Kind von Geburt an durchschläft. Auch alles sooooo harmonisch. Deren Sohn allerdings ist anderer Meinung: die brüllt andauernd, die Mama ist genervt weil sie nachts dauernd raus muss usw. und er hasst seine Schwester abgrundtief, weil die Mama seitdem keine Zeit mehr für ihn hat. Der Bub ist 5 und hat neben der 4 Monate alten Schwester noch eine 2-jährige Schwester.
Das mit dem Brüllen kann ich als Nachbarin gerade jetzt bei den offenen Fenstern übrigens bestätigen...

Manchmal ist alles mehr Schein als Sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@mama von joshua

Antwort von Stillmami_1974 am 22.04.2009, 19:58 Uhr

Hallo!
...mehr Schein als Sein...

Da muß ich Dich leider oder besser gesagt: zum Glück! enttäuschen.

Wie gesagt. Ich erledigt alles mit den Kids, und sie sind in der Zeit auch nicht im Laufstall, welchen wir im übrigen für unser 2. Kind gar nicht mehr aufgebaut haben.
Unsere Große war auch 'mal für ganz kurze Zeit im Ställchen, allerdings hat sie darin NIE geweint oder gemotzt. Sie war gerne darin und hat gespielt. Wenn es ihr gerade nicht gepaßt hat, dann habe ich die "Aktion" auf später verschoben. So wie bei Dir "Auch als sie etwas älter war und laufen konnte (mit 10,5 Monaten) kam sie, in der Zeit, in der ich durchgewischt hab ins Bett. Sie hat gebrüllt, war mir aber ziemlich wurscht." ...das geht wie ich finde gar nicht

Bei uns ist jeden Freitag nach dem Frühstück großer Hausputz angesagt.
Und natürlich ist es so, daß dieser immer anders abläuft. Mal bin ich in 2 Stunden fertig, mal dauert es 5 Stunden. Je nachdem, wie die Kinder spielen (oder eben nicht). Aber mir ist es eben lieber, 5 oder 6 Stunden am Putzen zu sein, als am Abend oder am Wochenende etwas zu tun. Wie gesagt, da unternehmen wir immer etwas als Familie und der Staubsauger bleibt in der Abstellkammer

Gruß,
Sandra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @mama von joshua

Antwort von mama von Joshua am 22.04.2009, 20:14 Uhr

So wie bei Dir "Auch als sie etwas älter war und laufen konnte (mit 10,5 Monaten) kam sie, in der Zeit, in der ich durchgewischt hab ins Bett. Sie hat gebrüllt, war mir aber ziemlich wurscht." ...das geht wie ich finde gar nicht.

Hast du auch den Rest des Textes gelesen ?

Mir war es zu stressig/ zu gefährlich, sie neben meinem Putzeimer -den ich im übrigen nicht immer einen Zentimeter neben mir stehen hatte, rumkrabbeln zu lassen. Sie hat mal Putzwasser getrunken (zwar nicht viel, aber trotzdem) und ich hab deshalb beim Giftnotruf anrufen müssen.
Ausserdem HASSE ich es, wenn ich frisch geputzt hab, alles nass ist und jemand meint, er müsse durchlatschen, mal von der Gefahr, daß man da auch ausrutschen und sich ganz bös wehtun kann, abgesehen.

Da nehm ich auch gern ein schreiendes Kind in Kauf, das eh eine ganz furchtbare Brüllfritte mit Schlafproblemen war. Sorry, wenn ichs jetzt so direkt schreibe, aber wer tagtäglich ein Kind hat, das mehr oder weniger den ganzen Tag durchbrüllt, dem machen auf Dauer 10 Minuten auch nichts mehr aus. Man stumpft ab. Is halt nicht bei jedem so ein Friede-Freude-Eierkuchen wie bei euch, bzw. nicht jeder hat ne Schlaftablette als Kind, das mit allem zufrieden ist.

Und daß deine Einstellung zum Thema Leben mit Kind nicht mit meiner übereinstimmt, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @mama von joshua

Antwort von Stillmami_1974 am 22.04.2009, 21:37 Uhr

Also mein Hausputz besteht ja nicht nur aus Nasswischen.

Beim Nasswischen war es durchaus so, wie ich ja schon geschrieben habe, daß die Kleine in den Laufstall durfte. Das Wischen war in kurzer Zeit erledigt, und die Kleine hatte nie geweint. Wenn sie gemotzt hat, habe ich sie wieder herausgenommen, in der Zeit etwas anderes erledigt, und dann erneut einen Versuch gestartet.
Als sie dann Laufen konnte, konnte ich ihr durchaus erklären, daß man nicht über den nassen Boden läuft. Ich war immer konsequent, habe sie immer wieder hochgehoben, und hinter mich in den nächsten Raum gestellt, bis sie es verstanden hat. Das ging ohne Schimpfen und Weinen.
Jetzt, mit 2 Kindern, ist das Putzen eh viel einfacher. Die beiden spielen ja schließlich miteinander. Und dann läuft es meist so ab, daß die beiden z.B. in der Küche mit etwas beschäftigt sind, so daß ich in der Zeit schnell das Wohnzimmer wischen kann usw.

Und zu Deinen Äußerungen
"Da nehm ich auch gern ein schreiendes Kind in Kauf, das eh eine ganz furchtbare Brüllfritte mit Schlafproblemen war. Sorry, wenn ichs jetzt so direkt schreibe, aber wer tagtäglich ein Kind hat, das mehr oder weniger den ganzen Tag durchbrüllt, dem machen auf Dauer 10 Minuten auch nichts mehr aus. Man stumpft ab."

Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn mein Kind eh schon soviel weinen muß, und ich daran nix änder kann (Bauchweh, Überreizung, Schrei-Baby usw.), dann würde ich es WENN ich es verhindern kann, eben nicht noch zusätzlich weinen lassen...

Unsere Große war, rückblickend betrachtet, wohl auch ein sog. 24-Stunden-Baby... Wenn wir sie nicht monatelang, täglich und auch nächtlich stundenlang getragen hätten...hätte sie auch viel geweint. Aber das wollten wir eben immer verhindern. Es gibt ja eh so viele Situationen, wo man den Würmern nicht "helfen" kann. Oder im Auto, wenn man nicht sofort rechts ran fahren kann usw.
Und ich habe auch sehr oft den Haushalt mit Baby im Tragetuch erledigt usw.

Und zum Thema Schlafproblemen. Dann hätten unsere beiden Kinder in Deinen Augen wohl auch Schlafprobleme... Die Große schläft nun, mit 3,5 Jahren, erstmals mehr oder weniger "durch". Der Kleine wacht nachts alle 1-2 Stunden auf. Alleine einschlafen können beide Kinder nicht.

Und daß unsere beiden "Schlaftabletten" sind, kann ich in keinster Weise bestätigen. Unsere Tochter war zwar schon immer eine ruhige, vernünftige, die ein "Nein" sehr schnell aktzeptierte.
Unser Sohnemann ist da schon ein ganz anderes Kaliber! Bei ihm muß ich auch ständig auf der Hut sein, daß er mir nicht die Erde aus dem Blumentopf ißt oder sonst "Blödsinn" anstellt.
Seinetwegen haben wir nun die Regale im Haus an die Wand genagelt!!!
Es ist also nicht so, daß ich "Turnbeutelvergesser-Typen" großziehe Im Gegenteil

Aber was das "Miteinander" angeht...da haben wir wohl tatsächlich völlig andere Ansichten.

Gruß,
Sandra

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @mama von joshua

Antwort von mama von Joshua am 23.04.2009, 8:19 Uhr

Eigentlich ist es ja zwecklos, mit dir darüber zu diskutieren. Unter Schlafproblemen verstehe ich nicht, daß ein Kind mit 3 noch nicht durchschläft, das sehe ich das nicht als großes Schlafproblem an. Die Kleine geht mit ihren 2 3/4 Jahren jetzt seit kurzem früher ins Bett und wird in der Nacht "nur" noch 3-4 mal wach und ruft oder kommt rübergelaufen. Die 2 Standardunterbrechungen für aufs Klo sind da jetzt nicht mitgezählt. Und das sehe ich - verglichen mit unserer damaligen Situation, nämlich bis sie gute 1.5 Jahre alt war, schon als durchschlafen an.

Madame ist damals gegen 22/23 Uhr ins Bett, war am nächsten Morgen gegen 5.30, mit viel Glück auch um 6 Uhr fit und sah es nicht ein, Mittagsschlaf zu halten. In der Nacht hatten wir soviele Unterbrechungen, daß meine beiden Hände zum Zählen nicht ausgereicht haben. Und das nicht nur über ein paar Wochen, sondern über Monate.
Nachts nicht lang und richtig geschlafen (sowohl Mutter als auch Kind), tagsüber (also von 6-23 Uhr) war sie nörgelig. Super Start in den Tag....
Mit "nur" stündlich oder 2 stündlich wachwerden hätte ich durchaus leben können, wenn sie mittags geschlafen hätte und abends früher im Bett gewesen wäre. Im Gegensatz zu dir hatte ich tagsüber noch ein anderes Kleinkind zu versorgen (meine sind nämlich nur 1,5 und nicht 2,5 Jahre wie deine auseinander, was schon ne Menge ausmacht) und die Brüllfritte liess sich auch durch tragen nicht beruhigen. Und ob sie dann nun im Ergo brüllt oder im Bett, das macht für mich keinen Unterschied. Für dich schon, ich weiss ;-).

Daß deine Kinder nicht alleine einschlafen können, sehe ich als selbstgemachtes Elend. Jaja, ich weiss, du geniesst das und brauchst das. Ich nicht. Brauchen wir hier nicht zu diskutieren, hatten wir schon, sind eh unterschiedlicher Meinung.

Wir waren damals im Schlaflabor, in der Schreiambulanz, beim Chiropraktiker und niemand konnte uns so recht helfen. Wir haben Baldrian, Globulis, enstpannende Massagen ausprobiert, letztendlich hat uns unser KIA, der die Misere voll mitbekommen hat, ein leichtes Narkosemittel verschrieben, das wir aber -weil ich doch ein wenig Angst vor den Nebenwirkungen hatte- nicht verwendet hatten.
Sie hat morgens die Augen aufgeschlagen und gebrüllt. Zwischendrin war immer mal für 5 Minuten Ruhe, oder wenn sie etwas gegessen hat, ansonsten war das Dauerzustand. Und irgendwann ist es einem egal, denn man kann es dem Kind eh nicht Recht machen, egal WAS man tut.

Letztendlich bekamen wir von der Entwicklungspsychologin eine Antwort, die das zwar nicht erträglicher machte, aber wir wissen nun wenigestens, daß Madame einfach unterfordert war, weil sie ihrem Alter voraus ist. Sie war unzufrieden, weil sie nicht so konnte wie sie wollte und hat das in der NAcht verarbeitet. Heute mit 2 3/4 hat sie immer mal wieder Tage an denen sie unausstehlich ist, Tage eben an denen ich mich mal mittags nicht mit ihr beschäftigen kann, sondern sie mittags zusätzlich mit ihrem Bruder für weitere 3 Stunden in den Kindergarten "abschiebe", damit ich zu Hause für meine Arbeit (damit meine ich nicht die Hausarbeit) meine Ruhe habe und vorwärts komme. An diesen Tagen sind die Nächte dann wieder besonders kurz und mit vielen Unterbrechungen, aber das lässt sich leider nicht ändern.

Weisst du, unsere Familie, unser "Miteinander" funktioniert auch sehr gut, ohne daß ich meine Kinder den ganzen Tag an mir kleben habe. Wir haben nur einen grundlegenden Unterschied: DEIN Leben sind deine Kinder, für dich scheint es sonst nichts anderes zu geben- bei mir gehören sie zu MEINEM Leben dazu.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Rund ums Kleinkind - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.