Meine Mutter

Ich schließe mich den anderen an...

Wenn dein Kind 5 Monate alt wäre, könnte ich deine Einwände verstehen... aber mit 1,5 Jahren spricht nichts mehr dagegen, dass die Oma dem Kind auch mal was gibt, was es bei den Eltern nicht gibt.

Aber ich denke, dass ist auch unter dem Punkt "Lebenserfahrung" einzuordnen, dass viele hier anders denken als du. Aus eigener ERfahrung kann ich sagen:
Beim 1. Kind ist man weniger tolerant, wenn andere Leute was machen, was man selber so nicht machen würde. Beim 2. Kind macht man sich den Stress gar nicht mehr.

Meine Eltern wohnen hier im Haus... und meine Töchter bekommen auch hier und da mal ne Milchmaus von Oma... als Nachtisch. Na und?? Die Kinder lieben es und Oma freut sich, wenn sie den Kindern eine Freude machen kann.
Da wir aber räumlich so nah beieinander wohnen, war es für meine Eltern von Anfang an klar, dass sich sich überwiegend unseren Regeln anpassen... Sie sind einfach zu sehr im Erziehungsalltag mit drin. WEnn sie nur "verwöhnen" würden, würde das nicht klappen... dafür sind die Kinder zu oft bei meinen Eltern.

Bei meinen Schwiegis sieht das anders aus... da sind die Kinder 1x die Woche für 5-6 Stunden... Ab und zu auch mal über Nacht. Die verwöhnen unsere Kinder von vorne bis hinten... da gibts Schoki bis zum umfallen, Limo ohne Grenzen und Fernseh dürfen sie auch jederzeit schauen. Genauso gut werden aber auch sämtliche Spiele gespielt, die die Kinder sich wünschen... Meine Schwägerin bastelt/backt/knetet ganz oft mit den Kindern... Meine Schwäger toben mit den Kindern. Ob sie nun gesund ernährt werden... mich stört das nicht... das ist 1x die Woche für wenige Stunden. Zu Hause bei mir gibts nur selten süßes... und die Kinder fragen auch nicht oft danach!

Ich würd sagen: mach dir nicht so viele Gedanken...

LG, Andrea