Geschrieben von Guik am 29.10.2018, 14:53 Uhr |
Grosmutter
hallo zusammen!
Habe probleme mit meiner 2,5 jährigen. Jedesmal wenn sie beim grosi war, ist sie total aufgedreht.
Je nach länge des besuchs/ hüten, ist der nächste tag extrem herausfordernd, (hört nicht, trotzt, schreit, wiederspricht)
Haben das problem schon seit eh und je, damals kam der tipp, dass die kleine schnell merkt, bei wem welche regeln zählen. Das war leider nie der fall.
Kennt das jemand? Habt ihr tipps? Hatte schon den gedanken an ADS
Bei einem grosi ists noch viel schlimmer, aber die ist selbst eine sehr "aufgedrehte" person und kann nicht ruhig mit ihr spielen.
Danke euch für jeden input!
Re: Grosmutter
Antwort von lilke am 29.10.2018, 15:37 Uhr
Bei einem 2,5 Jährigen Kind an ADHS zu denken ist völlig verfehlt. Mein 2 Jähriger hat solche Tage auch, ohne davor bei Großeltern zu sein. Das ist halt die Trotzphase und da testen Kinder immer wieder ihre Grenzen aus. Manche mehr, manche weniger. Klare Regeln und eher an den Großeltern arbeiten, wenn die da größere Regeln mißachten. Den Rest aushalten und durchhalten.
LG Lilly
Re: Grosmutter
Antwort von DK-Ursel am 29.10.2018, 15:56 Uhr
"grosi"?
Je regelmäßiger Kinder i mAlltag leben, umso mehr bringt ein anderer Rhythmus sie aus der Fassung. Das ist normal, freu Dich doch über ein Kind, das merkt, daß es Unterschiede gibt, und das darauf reagiert!
Kurzfristige Umstellungen sind eben nicht immer gleich leicht zu verkraften - unsere Jüngste braucht(e) sehr strenge Regeln oder Gesetzmäßigkeiten - die war schon von der Rolle, wenn sie von jemand anderen als mir vom KIGA abgeholt wurde.
ADS hat sie deshalb nicht, der Gedanke wäre mir nie gekommen.
Es muß auch gar nicht daran liegen,w ie aufgedreht die Großeltern (!) mit den Kindern spielen oder umgehen - die Veränderung ist nun mal immer da, wenn Besuch kommt oder man zu Besuch geht. Die Reaktionen darauf von Mensch zu Mensch verschieden.
Nimm Dein Kidn wie es ist und nicht wi es sein soll - Du bist erwachsen und kannst mit Veränderungen aufgrund von Erfahrung viel besser umgehen als ein Kind,das all das noch lernt.
Gruß Ursel, DK
Re: Grosmutter
Antwort von Guik am 29.10.2018, 15:59 Uhr
Vielen Dank für deine Antwort. Die Trotzphasen kann ich gut aushalten. Das Problem ist, dass sie bei zu viel Input so wird. Ich kenne ihre "normalen" Trotzphasen und dann die, nachdem sie bei der Grossmutter war. Es ist schon einige Zeit so.
Ist wirklich aufällig und beobachte das schon über 2 Jahre.
LG
Re: Grosmutter
Antwort von Falbala am 29.10.2018, 17:23 Uhr
Ja nu, möglicherweise tut ihr die Grossmutter nicht gut?!
Es ist normal, dass Kinder das Erlebte verarbeiten, und das tun sie bei Mutter, die Halt geben sollte, und das aushalten muss.
Wenn sie danach so negativ aufgeschraubt ist, warum lässt du sie aleine dort? Seit zwei Jahren?
Warum zur Hölle muss das ADS sein? WENN überhaupt, wäre das ADHS. Aber das ist es nicht. Dein Kind reagiert auf seine Weise auf den Dauerkarneval (bei dem sie offensichtlich nicht zur Ruhe kommt).
Das hat mein Kind auch erlebt (hyperaktiver Opa) und ich bin froh, dass es dem eher selten ausgesetzt war, es war danach völlig fertig (trotzig und weinerlich). Mein gesunder Menschenverstand hat mich aber nie an ADHS denken lassen.
Re: Grosmutter
Antwort von krokodilchen am 29.10.2018, 17:32 Uhr
Gibt es da vielleicht besonders viel Süßes? Viele Kinder reagieren überdreht auf Zucker
(meine auch), viele Großeltern geben davon viel zuviel.
Das mit den Regeln halte ich in dem Alter für verfrüht. Das kommt ganz sicher, aber so
reflektiert sind die Kinder in dem Alter nicht, auch wenn das ja gern mal immer behauptet wird...meine Meinung.
Re: Grosmutter
Antwort von lymue92 am 29.10.2018, 17:40 Uhr
Keine Angst wegen ADS oder ADHS. Das ist Oma. Auch wenn es keine anerkannte Krankeit sondern Umstand ist.
Mit 1 1/2 haben 30 Minuten mit oma gereicht, damit die Motte ne Stunde länger zum einschlafen gebraucht hatte.
Mit 2 1/2 sind wir umgezogen und ich musste sie leider öfters zu Oma geben. Jetzt 3 monate später ist alles schick. Sie ist nicht mehr aufgedreht.
Musste quasi Dosis erhöhen damit sich Immunität einstellt.
Oma gehört zu denen, die denken das man mit kindern hoch und schrill sprechen muss. Und natürlich babysprache.
Re: Grosmutter
Antwort von Nina411 am 30.10.2018, 16:26 Uhr
Wie sieht denn der sonstige Alltag ais?
Unternehmt ihr viel? Geht sie in den Kiga?
Vielleicht braucht sie einfach mehr Aktivitäten im Alltag, damit es für sie normaler wird, wenn es intensiv ist, dass man sich mit ihr viel beschäftigt (ich nehme mal an, dass die Großeltern das tun)
Wenn sie bei euch immer "funktionieren" muß und es nie nach ihrer Nase geht, zeigt sie euch so, was sie braucht.
Fingerhandschuhe für zweijährige aus Naturfasern
Erkältungen fallen so heftig aus
Tagesmutter kündigen
Bosch Werkbank für fast zweijähriger - Erfahrung?
Krupphusten vorwiegend tagsüber
Puppengrösse für 28 Monate altes Mädchen
Völlig verzweifelt
Hilfe 6monate altes baby hat starke Schlafprobleme
Kleinkind ist grob zu anderen Kindern