Rund ums Kleinkind - Forum

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Geschrieben von Julychild am 02.03.2006, 20:39 Uhr

Füttern...

Hallo Ihr alle,

mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt und zur Zeit ein ziemlich schlechter Esser. Dadurch, dass er abends nicht viel isst, hat er natürlich früh morgens sehr zeitig Hunger und will seine Flasche. Eher schläft er nicht weiter. Meistens ist das so zwischen 4 und 6 Uhr.
Wenn ich andere so höre, schlafen deren Kinder problemlos 12 Stunden ohne etwas zu Essen durch. Wir schaffen das einfach nicht...
Irgendwie mach ich mir echt Gedanken, dass sich das nie ändert...

Gruß
Julychild

 
42 Antworten:

Re: Füttern...

Antwort von Mari2003 am 02.03.2006, 20:57 Uhr

Nein, er wird bis zum Teenageralter seine Flasche zw. 4-6 Uhr haben wollen. :-) Nur Spass.
Von meinem Grossen weiss ich, dass sich vieles regelmässig ändert. Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass der Kleine nachts die Flasche noch haben will. Ehrlich gesagt habe ich meinem Sohn die Flasche nachts immer gegeben, denn für irgendwelche Erziehungshampeleien, wie Beruhigen und Wasser anbieten war ich zu müde. Irgenwann wird Dein Sohn abends nicht mehr so müde sein und dann richtig essen, so dass es länger vorhält.
Gute Nerven
Marion

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Re: Füttern...

Antwort von k74 am 02.03.2006, 21:56 Uhr

Es gibt Kinder, die schlafen 12 Stunden? Das sind sicher Märchen. Hat meine Tochter nie gemacht - im Höchstfalle 11 Stunden, ohne Mittagsschlaf vorher.
Du hast wohl keine Wahl. Wenn Sohnemann Hunger hat, gib ihm die Flasche. Gefrühstückt wird eben später und ihr könnt noch etwas zusammen kuscheln. Und es wird sich garantiert ändern! Vielleicht nicht unbedingt in den nächsten Wochen, aber wenn er mit 14 noch nicht um 4 Uhr früh zuhause ist, wirst du dich noch nach diese Zeit zurücksehnen (ist das ein kleiner Trost? Bei mir hilfts meist.)
LG Katy

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das sehe ich ganz anders...

Antwort von ninafisch am 03.03.2006, 7:26 Uhr

Hallo!

Also, dass sehe ich ganz anders als meine Vorrednerinnen.

Jedes Kind kann durchschlafen lernen, das eine braucht halt einbißchen länger das andere schnallt es in der zweiten Nacht.

Ich kann dir nur wärmstens das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" auch wenn es umstritten wird von vielen Müttern. Aber Kritik kommt nur von den Mamas die den Willen und die Kraft nicht haben das durch zu setzen.

Es ist erwissen, dass Kinder ab ca. dem 6 Monat kein Mahlzeit nachts mehr brauchen.

Auch bedenkt doch mal wie man mit so nem kleinen vollgestopften Bäuchlein schläft.

Ihr stellt Euch damit echt selbst ein Bein. Jetzt ist es vielleicht das kleine Übel aber später....

Also, ich bin so froh, dass meine 7 Monate alte Tochter nun 12 Std. schläft. Ja, 12 Std. und das ist kein Märchen, lade jeden gerne für eine Übernachtung hier ein ;-D.

Man darf ja auch nicht den Aspekt aus dem Auge verlieren, wie gut es auch der Mama tut, wenn Sie ausgeschlafen morgens aufsteht. Es profilieren nicht nur die Kinder von einer gut gelaunten Mama!!!

Ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber da schreib ich mich tot.

Bitte, bitte Julychild besorg Dir das Buch und sei mal für 1-2 Nächte konsequent und Du wirst sehen es hat nur Vorteile.

Falls Du es machst, dann würde ich mich sehr über ne Mail freuen.

Gruss
Nina

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@ninafisch

Antwort von lenamama99 am 03.03.2006, 10:25 Uhr

Hallo,
es gibt auch Kinder, die Nachts noch eine Mahlzeit brauchen!!
War bei meiner Tochter so, die bekam nachts richtiges Magenknurren und riesen Hunger (hat mir sogar die KiÄ bestätigt, dass es so was gibt).
Sie hat bis sie 13 Mon. alt war nachts ca. 2 Uhr noch eine Mahlzeit verputzt und dann war es von jetzt auf gleich gut.
Auch mit Hunger kann man schlecht schlafen und es ist nicht immer "Schikane" vom Kind.
Gruß Ute

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@ninafisch - urvertrauen

Antwort von TineS am 03.03.2006, 10:37 Uhr

schon mal was von Urvertrauen gehört? Oder davon, das ein 7 Monate altes Kind noch gar nicht den "Erinnerungseffekt" hat, das Mama wenn sie rausgeht wiederkomm?

das kommt erst so ab 9-12 monaten.

Im übrigen fehlt es nicht an willenskraft der Eltern. Ja ich gebe zu wir haben es beim 1. kind nicht besser gewußt und mit 14 monaten gemacht, weil wir jeden abend zum einschlafen schon 2 std geschrei hatten. Aber weißte was? Es hat alles nur schlimmer gemacht.

Unser Sohn lernte trotzdem irgendwann von alleine das einschlafen und mit 2 jahren schlief er auch durch. Im übrigen hat er ab 13 monate nur wasse4r nachts gekriegt und ist trotzdem aufgewacht wie vorher beim stillen.

Im übrigen - gerade im 2. lebenshalbjahr lernen die kinder soviel neues und suchen die nähe der mama. Meine Tochter ist auch 7 monate, hat die ersten 5 Monate durchgeschlafen jetzt nicht mehr. Natürlich gefällt es mir nicht, aber ich weiß genau das es wieder anders geht. Und auch als Mama lernt man mit weniger schlaf umzugehen. Mal mehr mal weniger gut.

Wenn meine Tochter meine Nähe braucht oder was zum essen bekommt sie dies auch.

viele grüße

tine mit ihrer rasselbande

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@Julychild

Antwort von TineS am 03.03.2006, 10:40 Uhr

doch das wird sich ändern und nicht alle Kinder müssen durchschlafen. Manche tun es manche halt nicht. wir hatten auch lange die phase wo unser 2 sohn um 3 uhr nachts zum essen wollte. Ok er hat dann gegessen und schlief dann weiter.

Und nachdem wir aufgehört hatten, das es uns aufregt und evtl auch mal nachts abgewechselt (mein mann mußte auch arbeiten, ist trotzdem auch aufgestanden nachts) da wars dann besser und ziemlich bald vorbei.

Wann ißt den dein sohn seine letzte Mahlzeit und wann geht er ins bett?

viele grüße

tine

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an alle gegen Rednerinnen

Antwort von ninafisch am 03.03.2006, 10:50 Uhr

Ich kann nur sagen bei meiner Rasselbande hat es super geklappt bei jedem einzelnen und ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Und ich weiß wie schwer es ist das Kind mal schreien zu lassen, aber da muss man halt mal durch, der Erfolg ist dafür rießig.

Und ich bleibe fest bei dem Standpunkt, dass wenn es "normale" Kinder sind auch alle keine Mahlzeiten benötigen. "Normal" meine ich keine großen Krankheiten, usw...
"Normal" ist jetzt blöd ausgedrückt, also kreidet das mir jetzt nicht an, mir fällt gerade nichts besseres ein.

Wie gesagt Ausnahmen gibt es immer aber das ist eher nicht die Regel. Da könnt Ihr mir sagen was ihr wollt.

Alle Kritiker sollten wirklich sich unbedingt mal in die Thematik rein lesen...und ihr werdet schlauer! ;-D

Grüsse
Nina

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@ninafisch

Antwort von lenamama99 am 03.03.2006, 11:00 Uhr

Warum glaubst du, dass die Autoren eines Buches, von denen sich einer mittlerweile von seinem Werk distanziert hat irgendein Kind besser beurteilen kann als eine Mutter mit ihrem "Bauchgefühl"?
Ich habe keinen dieser Ratgeber gelesen und meine Tochter ist jetzt 6,5 Jahre ohne einen größeren Schaden zu haben.
Der Kleine (knapp 2) wird das auch hinbekommen.
Gruß Ute

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Re: @ninafisch

Antwort von ninafisch am 03.03.2006, 11:31 Uhr

Kann ich Dir schon sagen, weil ich es selbst mit meinen Kinder nach diesem Buch gemacht habe und es absolut gestimmt hat und ich kenne viele andere Mütter die auch auf das Buch schwören.

Warum glaubst Du dass Deine Kinder nachts essen müssen? Stehst Du auch nachts auf und ißt? Also mal ehrlich, worüber reden wir hier?

Das ist alles angezogen, wenn Du Deinem Kind monatelang Fläschchen gibst, dann gewöhnt es sich dran und wird es immer wieder wollen.

Und glaube mir ich höre auch auf mein Bauchgefühl und verwöhne und betüdel meine Kinder auch aber bei manchen Sachen bin ich konsequent.

Im übrigen wieso soll Deine größere Tochter auch einen Schaden davon bekommen haben. Ist doch Blödsinn! Das einzige was eben ist, ist dass Du nachts weiterhin raus musst und dass Deine Kinder nie 100ig gut schlafen, weil Sie druch das angezogene Hungergefühl ständig erwachen. Und das ist FAKT.

Liebe Grüsse
Nina

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Re: @ninafisch

Antwort von lenamama99 am 03.03.2006, 11:40 Uhr

Habe doch oben geschrieben, dass sie durchschläft, seit sie 13 Mon. alt ist!

Dauert halt bei einigen Kindern länger als bei anderen.

Gruß Ute

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@TineS

Antwort von Julychild am 03.03.2006, 12:13 Uhr

Lenny isst das letzte Mal um ca. 18 Uhr. Später geht nicht, weil er dann zu müde ist und gar nichts mehr will.

Ach übrigens... @ alle:
Ich habe das Buch bereits gelesen und wir haben unser Kind auch schon nachts schreien lassen, aber wenn er Hunger hat, dann kennt er kein Pardon. Er kann auch mehr als 2 Stunden am Stück schreien...

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Re: @TineS

Antwort von TineS am 03.03.2006, 12:47 Uhr

also er hält ja schon gut 10 std ohne essen durch, das ist doch gut. Sieh es so. natürlich ist die Uhrzeit doof gewählt von ihm, aber das weiß er ja nicht.

Meine großen Jungs sind 6, 4 und wenn die um 19 uhr direkt nach dem Essen ins bett gehen, sind sie bis 7 Uhr morgens total verhungert *G* und stürzen sich auf das frühstück. Das sind dann maximal 12,5 std, aber sie sind ja auch schon einiges älter.

Als unser jetzt 4 jähriger mal nachts immer meinte er müßte hunger haben, hat ihm auch ein jogurth oder sowas gelangt.

So richtigviel essen gabs dann zum frühstück.

viele grüße

tine mit ihren 3 lausern und kleiner prinzessin

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Re: Wer sagt denn ...

Antwort von Kittekaetzchen am 03.03.2006, 12:51 Uhr

... dass Babys ab 6 Monaten nachts keine Nahrung mehr brauchen? Manche Kinderärzte/ Buchautoren sagen das, ja. Andere setzen die Frist bei 3 Monaten, wieder andere bei 12 oder 18 Monaten. Jeder davon glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben - aber keiner dieser "Experten" kennt das individuelle Kind!
Das sind doch allenfalls *Durchschnittswerte*!!! Aber mal ehrlich - wer hat schon ein Durchschnittskind? Es gibt auch Kinder, die von geburt an durchschlafen - muss man die dann etwa 6 Monate lang nachts zwangsernähren??

Ich behaupte mal, jedes Kind ist schlau genug SELBST zu wissen, bis wann es Hunger hat, bis wann es nachts Rückversicherung bei den Eltern braucht - und wann nicht mehr!

LG KItte

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hunger in der nacht

Antwort von mama julien am 03.03.2006, 14:11 Uhr

Hallo alle zusammen,

also ich kenne das bei meinem KLeinen, dass er morgens auch eher früher wach wird, wenn er abends schlecht bis gar nicht gegessen hat. Also halte ich die Sache mit der Flasche auch für normal! Mein Kleiner ist schon 20 Monate alt. Natürlich macht es mir nicht so zu schaffen, weil er ja eher spät ins Bett geht (oft 22.oo Uhr) und zeitig ist bei mir dann schon 7.00 Uhr....Aber das Prinzip ist ja das gleiche. Er hätte noch 1 bis 2 Stunden weiter geschlafen, wenn er nicht Hunger hätte.

Zu dem Buch muss ich sagen, dass ich es auch gut finde. Natürlich habe ich es nicht genauso durchgeführt, wie es da drin stand. Sondern ich habe einzelne Punkte genommen und sie nach meinem Gefühl als ein für uns brauchbares Konzept umgestaltet. Wenn ich also gemerkt habe, dass er wirklich Hunger hat, dann habe ich ihm auch die Flasche gegeben. WEnn ich aber gemerkt habe, er braucht nur etwas zum Nuckeln, dann habe ich ihn versucht durch zureden zu beruhigen. Aber eigentlich war bei uns vielmehr das Problem, dass er immer aufgestanden ist und erst auf dem Arm eingeschlafen ist. Da denke ich, hilft es wirklich das Kind notfalls zum Einschlafen ein bisschen schreien zu lassen. Ich bin auch hier nicht raugegangen , wie es in dem Buch beschrieben ist, sondern bin im Zimmer geblieben, so dass er mich nicht mehr sehen konnte....und habe immer wieder etwas leise gesagt....

Ansonten muss ich sagen, dass das Schlafbedürfnis von jedem Kind anders ist. Mein Kleiner schläft nachts 10,5 Stunden durch. DAfür macht er dann locker 2 Stunden Mittagsschlaf. Er braucht das so und wir haben uns so arrangiert, dass er abends eben später schlafen geht, damit er dann nicht so früh wach wird.

Geht es nicht, dass ihr euren Rhytmus auch ein bisschen verschiebt. Er würde dann später aufstehen, ein bisschen später Mittagsschlaf machen und dann wäre er abends nicht mehr zu müde zum Essen. Wenn euch das nicht passt, dann würde ich ihm weiter die Flasche geben, irgendwann stellt sich sein Rhytmus dann wahrscheinlich von alleine um!

Viel Kraft!!!
Melanie

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Re: hunger in der nacht

Antwort von ninafisch am 03.03.2006, 14:16 Uhr

Hallo Melanie!

Ja, wir haben es auch nicht genau wie im Buch gemacht, wie Du schon schreibst, wir haben uns auch das so zusammen geschustert.

Also, ich denke das Thema ist ausdiskutiert. Soll jeder machen wie er denkt. Diese Methode im Buch ist sowieso nur was für starke Nerven. Also versucht es oder auch nicht.

Ich wünsch Euch allen noch viel Erfolg
und einen guten Schlaf ;-)

Grüsse
Nina

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Was machst Du eigentlich, wenn Du nachts Hunger hast? LG nieke owt

Antwort von nieke am 03.03.2006, 15:57 Uhr

owt

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Re: hunger in der nacht

Antwort von Minimaus2 am 03.03.2006, 22:07 Uhr

Hallo, ich kenne das Buch auch. Es klang für mich vordergründig überzeugend und ich bin sicher: übermüdete Eltern können es als Rettungsanker sehen. Ja, diese Maßnahme wird bei manchen Kindern funktionieren. Nur auf welche Kosten? Wenn es annähernd so durchgeführt wird wie dort beschrieben, resigniert das Kind und schreit irgendwann nicht mehr, weil es gelernt hat, dass ihm in seiner Not (egal ob Hunger, Angst, Unwohlsein) ohnehin nicht geholfen wird.... So sieht die entwicklungspsychologische Seite dazu aus. Mal davon abgesehen, dass es Kinder gibt, bei denen mit diesem Konditionierungsprogramm das genaue Gegenteil erreicht wird. Nicht jedes Kind gibt nach 3 Nächten auf....

Ob nächtliche Mahlzeiten nach 6 Monaten noch sein müssen- das ist wie man sieht Ansichtssache. Ich denke, dass man den meisten (nicht allen!) Kindern im zweiten Lebenshalbjahr die Nachtmahlzeiten abgewöhnen kann. Allerdings aus oben beschriebenen Gründen nicht durch "kontrolliertes" Schreien lassen, sondern durch anderweitiges beruhigen, trösten, Schnuller, Wasserflasche bzw. zunächst verdünnnte Milch. Doch ich denke die Frage ist immer, was für die einzelne Familie richtig ist. Die einen stehen lieber etliche durchwachte Nächte durch und haben hinterher evtl. ein Kind, das nachts keinen Hunger mehr hat (was nicht bedeuten muß, dass es durchschläft). Die anderen geben lieber schnell ein Fläschchen oder die Brust und schlafen danach alle selig weiter. Ich denke das ist es, was Du, liebe Fragestellerin für Dich klären muß. Unnormal bzw. außergewöhnlich ist es nicht, dass der Kleine nachts noch Hunger hat.

Möchte noch etwas loswerden, zu diversen Äußerungen... es hört sich manches so an, als wäre es der Verdienst der Eltern, ein durchschlafendes Kind zu haben. So ist es definitiv nicht. Jedes Kind ist anders und es ist Veranlagung. Das weiß ich, seit unser zweites Kind da ist. Unsere Tochter schlief mit 5 Wochen 8 Stunden durch, mit 3 Monaten 12 Stunden und das ist kein Märchen!!! Nachts Hunger??? Was ist das??? Dazu schlief sie im ersten Lebensjahr noch 2-3 mal täglich. Sie hat erst jetzt mit über 3 aufgehört Mittagsschlaf zu machen und hat immer durchgeschlafen, kaum ein Infekt und keine Zahnerei vermochte sie davon abzuhalten. Und sie schlief von Babyzeiten an ohne Maßnahmen unsererseits ganz allein ein (von einer Phase zwischen 18 Monaten und 2 Jahren abgesehen). So und kein bißchen anders war und ist ihr Schlafverhalten und daran ist nichts übertrieben oder schöngeredet.
So, und jetzt kommt Sohnemann! Er ist 10 Monate alt und das absolute Gegenteil- und wir haben bei ihm nichts anders gemacht!!! Er hat in den ersten 6 Monaten nie länger als maximal 3 Stunden am Stück geschlafen, er hatte nachts ständig unbändigen Hunger, er schläft nur auf dem Arm oder an einen gekuschelt ein und wenn er sein einziges Tagschläfchen hält, ist er nach 30 Minuten wieder topfit. Er schläft schon jetzt weniger als seine dreijährige Schwester. Ich hatte ihm mit 7 Monaten das Nachtfläschchen abgewöhnt, aber von durchschlafen kann trotzdem keine Rede sein. Und momentan bekommt er nachts hin und wieder eine Flasche, weil ich durch anstrengende Tage und kurze Nächte (Infekte am laufenden Band, Zähne, die gerade alle auf einmal zu kommen scheinen und Neurodermitits, die ihn juckt) keine Kraft habe, ihn nachts anderweitig zu beruhigen. Ich bin einfach zu müde. Und deshalb ist es momentan für uns so ok. Schreien lassen werde ich ihn nicht, auch wenn es anstrengend ist und ich Augenringe habe. Das hat nichts mit starken oder schwachen Nerven zu tun, sondern mit Überzeugung. Und er auch wird irgendwann durchschlafen- der Tag wird kommen so sicher wie das Amen in den Kirche. Ich glaube nicht, dass er in 10 Jahren nachts aufsteht und sich ne Pizza in den Ofen schiebt.... ;-)

In diesem Sinne...

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Re: hunger in der nacht

Antwort von ninafisch am 04.03.2006, 9:49 Uhr

Also, ehrlich gesagt hab ich diesen langen Text nicht durch gelesen, will nur was zu dem ersten Absatz sagen:

bla, bla, bla

Was hab ich nur für arme Kinder, die mussten dann wohl alle leiden?

Also, ich kann darüber nur schmunzeln und ich sage weiterhin...

Jedes Kind kann schlafen lernen

In diesem Sinne
Schönes Wochenende
Nina

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hab ich nie

Antwort von mams am 04.03.2006, 16:54 Uhr

Der Stoffwechsel des Menschen ist nachts auf Pause eingerichtet, erst beim Frühstück wird das Fasten gebrochen (breakfast). Menschen essen nachts nicht, lassen ihren Organismus ruhen. Ein Kind ist dann bereit dafür, wenn es tagsüber ausreichend Kalorien zu sich nimmt inkl. einer reichhaltigen Abendmahlzeit. Dann kann man verlangen, dass der Stoffwechsel lernt, nachts auf Stand by zu gehen. Nächtliche Kalorien produzieren immer wieder nächtichen Hunger, das liegt aber nicht in der Natur des Menschen.
Auch der kindliche Körper akzeptiert das ganz gut, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind. Anders ist der Gewöhnungseffekt, da protestieren sie natürlich. Aber mit liebevoller Begleitung lässt sich dieser Protest gemeinsam aushalten.

Andrea

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@Nina

Antwort von mams am 04.03.2006, 17:01 Uhr

"Aber Kritik kommt nur von den Mamas die den Willen und die Kraft nicht haben das durch zu setzen"

Nein, Kritik kommt von Menschen, die sich informiert haben und wissen, daß diese Methode zurecht umstritten ist, weil sie das Risiko späterer Verhaltensauffälligkeiten (verstärkter Trotz) und Trennungsängsten (im Jugend- und Erwachsenenalter) birgt. Natürlich nicht bei jedem Kind, es ist immer auch eine Frage der Veranlagung und der sonstigen Erziehungsformen. Aber das Risiko besteht und es gibt zahlreiche Familien, die mit dieser Methode Schiffbruch erlitten haben und massivste Probleme in anderen Bereichen dadurch bekamen. Dieses Risiko kann kein Elternpaar vorher abschätzen, weshalb ich immer andere Wege gehen würde. Ja, ein Kind braucht nachts nicht unbedingt Nahrung, wenn es tagsüber genügend ißt inkl. einer reichhaltigen Abendmahlzeit. Aber das Abgewöhnen geht weitaus kindgerechter, risikoärmer und entwicklungsfreundlicher als in dem Buch beschrieben.

Mein Sohn ist auch so alt wie dein Kind und schläft auch 12 Stunden. Seine Nachtmahlzeiten habe ich ohne das Buch, aber mit viel Liebe, Geduld und Zuwendung abgeschafft. Es klappt genauso gut wie bei euch. Ich kann allerdings das Risiko späterer Probleme ausschließen, du nicht. Die kindliche Psyche reagiert oft viel, viel später.

Andrea

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Re: hunger in der nacht

Antwort von Minimaus2 am 04.03.2006, 17:05 Uhr

Schön, wie interessiert, tolerant und offen Du für andere Meinungen bist.
Ansonsten ohne Kommentar, denke mir meinen Teil.
VG

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Re: hunger in der nacht

Antwort von ny152 am 04.03.2006, 18:58 Uhr

zickige mütter haben immer auch zickige kinder. wenn dann noch geferbert wurde...... viel spaß die nächsten jahre!

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Re: @TineS

Antwort von ny152 am 04.03.2006, 19:27 Uhr

lass die finger von der methode. es hat nur nachteile, das kann man sich doch an fünf fingern abzählen, oder? da reicht doch der gesunde menschenverstand aus.

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Re: hab ich nie

Antwort von ninafisch am 05.03.2006, 11:02 Uhr

Danke Andrea.

Ganz Deiner Meinung.

Grüsse
Nina

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Re: @Nina

Antwort von ninafisch am 05.03.2006, 11:07 Uhr

"Ich kann allerdings das Risiko späterer Probleme ausschließen, du nicht. Die kindliche Psyche reagiert oft viel, viel später."

Tschuldigung. Jetzt lach ich mich doch gleich wirklich kaputt. So ein Quatsch, mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr.

Ausserdem muss man es ja nicht genau so machen wie im Buch. Wie schon gesagt, auch ich habe mir das eine oder andere rausgesucht und nach meinen bzw. meiner Kinder angepasst.

Grüsse
Nina

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@ny152

Antwort von ninafisch am 05.03.2006, 11:13 Uhr

"zickige mütter haben immer auch zickige kinder."


Was soll ich zu solchen unqualifizierten Ausagen noch sagen?!?

:-)
hi,hi,hi
Liebe Grüsse
Nina

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Re: @Nina

Antwort von Minimaus2 am 05.03.2006, 11:32 Uhr

Hallo Nina,

Du amüsierst Dich offensichtlich köstlich. Schade eigentlich. Wenn ich mir eine Meinung bilde, dann informiere ich mich über das Pro UND Contra, so habe ich dieses Buch gelesen und eben auch Expertenmeinungen, die in eine andere Richtung gehen. Dann habe ich abgewogen.

Falls Du an einer "qualifizierten" Meinung dazu interessiert sein solltest, kannst Du im Entwicklungsforum bei Dr. Posth im Suchlauf mal "Ferber-Training" eingeben. Ferber selbst hat sich von dieser Methode inzwischen übrigens distanziert. Das finde ich sehr mutig von ihm, da gehört einiges dazu!

Ich möchte Dich nicht belehren, sondern auch Dir die Möglichkeit aufzeigen, mehrere Seiten zu betrachten und abzuwägen.

Finde es traurig, andere so ins Lächerliche zu ziehen. Ich denke man kann auch in einem anderen Ton diskutieren- und man lernt nie aus. Ich lasse mich gern auch mal vom Gegenteil überzeugen, wenn es denn eine fundierte Grundlage hat.

Ich werde dazu nichts mehr schreiben,(dann liest Du es ja ohnehin nicht ;-))hoffe jedoch darauf, dass Du Dir dieses Mal eine spitzzüngige Bemerkung verkneifen kannst.

Viele Grüße und schönen Sonntag!

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Sorry, Stichwort heißt "Ferbern" o.T.

Antwort von Minimaus2 am 05.03.2006, 12:05 Uhr

*

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oder "Ferber-Methode" ;-)

Antwort von Minimaus2 am 05.03.2006, 12:08 Uhr

*

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Re: @minimaus2

Antwort von ninafisch am 05.03.2006, 12:53 Uhr

Liebe minimaus2!

Falls Du die Texte mal richtig lesen würdest, dann würdest DU mich nicht so angreifen und im übrigen greifen mich hier alle an, weil ich von dem Buch überzeugt bin.

Ich werde hier als zickige Mutter angegriffen und nicht ihr.

Im übrigen bin ich sehr belesen und kenne viel Pro & Contras. Es wird hier aber doch im Forum um meine Meinung/Erfahrung gebeten und meine Meinung und meine Erfahrungen mit meinen Kindern haben nun mal gezeigt, dass dieses Buch teilweise nicht schlecht ist.

Dieses Thema kann man auch nicht in so einem Forum ausdiskutieren, ich hätte hierzu noch soooo viel zu sagen, aber leider hab ich die Zeit nicht um dies hier einzustellen und ausserdem werde ich dann bloß wieder nicht richtig verstanden.

Schönes Wochenende noch
für mich ist das Thema jetzt beendet.
Meine Kinder schlafen alle Spitze!

Liebe Grüße
Nina

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Re: @ninafisch

Antwort von nasivin00 am 05.03.2006, 13:06 Uhr

Hallo Nina!

Also, ich bin ganz auf deiner Seite.
Viele Mamas denken wenn ihre Kinder nachts schreien brauchen sie gleich was zu essen. Dies ist aber meistens nicht der Fall.
Manchmal träumen sie schlecht und erwachen kurz und schreien. Wenn man mal nicht sofort hingeht schlafen sie meistens wieder ein.

Ich habe meiner Tochter auch mit dem Buch, also teilweise mit dem Buch, das essen nachts abgewöhnt. Bei mir war es so, dass meine Tochter wenn sie in der Nacht schrie gleich an die Brust kam, alle 2/3 Std.. Durch das Buch habe ich gelernt, dass die Kinder sich das angewöhnen und die Brust dann halt wieder als Einschlafhilfe nehmen. Durch die viele Milch die sie dadurch getrunken hat schlief sie immer schlechter, sie kam dann fast stündlich.

Also habe ich eine Nacht sie bis zu 2 Std. schreien lassen. Sie war alledings nicht alleine, ich bin ständig zu ihr und habe sie beruhigt und getröstet, allerdings nicht aus dem Bett genommen bzw. gefüttert, so wie das Buch es beschreibt.

Auf jeden Fall ab der 2. Nacht war alles gut. Seit heute schläft Sie prima jede Nacht Ihre 10-12 Std. und ich kann auch nur bestätigen dass Sie nun viel erholter und besser schläft als vorher.

Also, lass dich nicht unterkriegen von den anderen. Ich bin auch von dem Buch überzeugt.

Alles Liebe
Nathalie

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Re: nina?

Antwort von ny152 am 05.03.2006, 13:11 Uhr

bla, bla, bla


nach so einem posting beschwerst du dich angegriffen zu werden? sorry, wer hat hier als erstes in die zicken-kiste gegriffen und den sachlichen diskussionsweg verlassen?

andere meinungen mit fundierter grundlage als "blödsinn" oder "so einen quatsch" abzutun, zeugt weder von belesenheit noch von aureichendem intellekt. entweder du widerlegst andere meinungen auf einer sachlichen ebene oder, wenn dir dazu nichts einfällt, schreibst du einfach nichts. die sichtweise "was ich nicht glaube, existiert auch nicht" ist ziemlich beschränkt.

mir ist egal, ob andere leute nach diesem buch vorgehen oder nicht. aber ich kann nicht einfach alle existierenden gegenargumente ignorieren oder gar verspotten, nur weil sie mir nicht in den kram passen. das machen eigentlich nur menschen, die nicht viel auf der pfanne haben oder in der schule nicht weit gekommen sind.

erfahrungsberichte sind hier immer willkommen. nicht aber das lächerlich machen anderer beiträge, die auf wissenschaftlichen erkenntnissen beruhen.

sorry, so was ist absolut schlechter stil und sagt recht viel über die jeweilige schreiberin aus. leider nicht viel positives.

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Re: an alle gegen Rednerinnen

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 14:41 Uhr

"Und ich weiß wie schwer es ist das Kind mal schreien zu lassen, aber da muss man halt mal durch, der Erfolg ist dafür rießig."

Der "Erfolg" besteht darin, dass das Kind AUFGIBT, sein Bedürfnis(ob das nun Hunger ist oder Sehnsucht nach Nähe)mitzuteilen.
Es hat gelernt, dass das eh niemanden interessiert.
Und das ist dann eine Folge von Frustration und Vertrauensverlust.

Wer das gut findet, dem sei das Buch tatsächlich wärmstens empfohlen, aber für ALLE, die die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder ernst nehmen und die kein Interesse daran haben, sie einer ztiefst verstörenden und traumatisierenden Erfahrung auszusetzen, gilt: FINGER WEG!

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Re: @Nina

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 14:48 Uhr

"Tschuldigung. Jetzt lach ich mich doch gleich wirklich kaputt. So ein Quatsch, mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr."

Nein, ist es leider nicht. Du solltest Dich mit Der Wirkungsweise dieser Methode auseinandersetzen. Das nennt man KONDITIONIEREN.
Dem Kind wird ein unerwünschtes Verhalten "abdressiert" und zwar über die Frustrationsschiene. Das klappt auch wunderbar bei Tieren.

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Nachsatz

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 14:51 Uhr

Dummerweise reagiert die menschliche Psyche aber wesentlich empfindlicher auf solche "Eingriffe" als ein Tier das tun würde.

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Re: hunger in der nacht

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 15:06 Uhr

Vielleicht hättest Du es doch besser mal gelesen. Es stimmt nämlich, auch wenn es Dir nicht in den Kram passt.

Und zum Schmunzeln ist das leider auch nicht, nur sehr sehr traurig.

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Re: an alle gegen Rednerinnen

Antwort von nasivin00 am 05.03.2006, 15:26 Uhr

Sagt mal seit ihr alle bekloppt?
Was geht ihr so auf ninafisch los, die schreibt doch nur ihre Erfahrungen über das Buch.

Die ich übrigens auch nur bestätigen kann.

Ziemlich unfair eure angriffe...

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Re: @TineS

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 15:45 Uhr

Hallo, ich finde es auch bemerkenswert, dass er in dem Alter schon SO LANGE ohne Nahrung auskommt.

Mein Sohn hat mit ca. einem Jahr ca. 19.00 Uhr zu Abend gegessen (Breimahlzeit)und sich trotzdem IMMER weder die Individualitätvor dem Schlafengehen ca. 22 Uhr noch ca. 150 ml Folgemilch gegönnt. Dann war ca. 6-8 Stunden Ruhe, je nachdem wie viele Kalorien er am Tag davor zu sich genommen hatte.

10 Stunden Schlaf am Stück schaffte er übrigens erst mit ca. zweieinhalb.

Ich glaube, dass das ohne Essen durchschlafende Kind so eine Art Idealvorstellung ist, die durch Bücher wie:"Jedes Kind kann..." unglaublich angeheizt wird.
Zugleich wird einem damit suggeriert, dass man was verkehrt macht, wenn das eigene Kind das eben nicht tut und sein Elend selber schuld ist, wenn man es nicht entsprechend "behandelt".

Das ist eine böse Falle, denn es berücksichtigt weder die Individualität
des Kindes (das in der Regel ein gutes Gespür für seine Bedürfnisse hat), noch nimmt es Rücksicht auf eben diese Bedürnisse.
Sie werden ihm abgesprochen und zu "schlechten" Gewohnheiten degradiert, die es abzuschaffen gilt.
Das Kind soll "funktionieren" und wird zu diesem Zweck konditioniert.

Ich empfinde das als seelische Gewalt und auch als ungeheuerliche Respektlosigkeit einem Menschen gegenüber, der einem grenzenlose Liebe und Vertrauen entgegenbringt.
Von der physischen und emotionalen Abhängigkeit mal ganz zu schweigen.

Anstatt diesem "Mythos" (vom durchschlafenden Kind *g*) hinterherzurennen, macht es viel mehr Sinn, sich auf diesen besonderen kleinen Menschen einzulassen, für den man die Verantwortung trägt, seine Gefühle und Bedürfnisse zu respektieren und ihm einfach zu vetrauen, dass er WEISS, was er braucht.

Wenn man weder sich noch das Kind in irgendeiner Form unter Druck setzt, ihm mit Geduld und Verständnis begegnet, fluppt es schon irgendwann. Wenn das Kind von seiner Entwicklung her soweit ist. Auch wenn das etwas länger dauert als viele Eltern zu akzeptieren bereit sind. *g*

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Re: an alle gegen Rednerinnen

Antwort von Trinity0815 am 05.03.2006, 16:03 Uhr

WAS genau findest Du unfair? Die Kritik am kontrollierten Schreinlassen? Oder was sonst?

Wußtest Du übrigens, dass Frau Kast-Zahn diese Methode bei dem amerikanischen Kinderarzt Dr. Ferber "geklaut" und das Einstiegsalter von einem Jahr mal eben auf sechs Monate agesenkt hat?
Ungeachtet der von Dr. Ferber selbst ausgesprochenen Empfehlung,das es KEINESFALLS für Säuglinge geeignet ist?

Weißt Du, dass Dr. Ferber sich mittlerweile davon distanziert hat? Und zwar einerseits, weil es eigentlich nur unter ärztlicher Aufsicht angewandt werden sollte(es sind auch schon Säuglinge dabei an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt, dass empfohlen wird, dass Kind brüllen zu lassen, bis es kotzen muß, ist Dir ja sicher bekannt)und er schokiert darüber war, wie unbedarft und selbstverständlich viele Eltern ihre teilweise noch sehr jungen Säuglinge "nach Plan" hatten schreienlassen.

Und andererseits auch, weil er zu der Erkentniss gekommen war, die Gefahr einer Traumatisierung bei weitem unterschätzt zu haben.
Wenn der ERFINDER das sagt, sollte einem das eigenlich zu denken geben, oder?

Ich unterstelle hier wirklich niemandem, dass er/sie sein Baby MIT ABSICHT quält, aber das Informationsdefizit darüber, was Ferbern eigentlich IST, welche psychologischen Mechanismen greifen müssen, damit es funktioniert, sind beträchtlich.

Denn DARÜBER verliert Frau Kasth-Zahn kein Wort. Nachvollziehar, oder?

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trinity

Antwort von mams am 05.03.2006, 18:36 Uhr

Hallo,

deine Sichtweise setzt ein gewisses Maß an Intelligenz und Reflektionsvermögen voraus. Außerdem eine einigermaßen störungsfreie Erziehung an einem selbst.

Das meine ich vollkommen ernst. Zu diesem Buch greifen meiner Erfahrung vor allem die Mütter, die a) ihr Handeln wenig bis gar nicht reflektieren und analysieren können und b) als Kind selbst mit rigiden Erziehungsmethoden konfrontiert worden sind.

Je einfacher gestrickt im Kopf, desto kritikloser wird zu solchen Maßnahmen gegriffen. Je verletzter die eigene Seele, desto geringer die Bereitschaft, mit liebevoller Geduld am eigenen Kind vorzugehen.

In 2-3 Jahren klagen sie dann über den Erziehungsfrust mit ihren Kinder. Nur stellt dann keiner mehr den Zusammenhang zur Ferbergeschichte her. Dann ist das Kind einfach nur ungehorsam und schwierig. Dass man selber dazu beigetragen hat, darauf kommt kein Mensch.

Andrea

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um gottes willen...

Antwort von pittiplatsch80 am 06.03.2006, 15:58 Uhr

man glaubt kaum,dass es noch solche mütter gibt,die so gegen ihre kinder arbeiten und sich dann noch auf die schulter klopfen,mir ist beim lesen richtig schlecht geworden und mir tut jedes kind leid,was mit solchen konditionierungsmaßnahmen trainiert wird.

wann fangt ihr an,euer kind zu trainieren,nur nopch einmal täglich in die windel zu machen???? vielleicht auch noch zur passenden uhrzeit??

ne ne ne...

für so eine methode finde ich braucht man keine starken nerven,sondern einen verlorenen mutterinstinkt und logischen menschenverstand.
und selbst,wenn man beides nicht mehr hat,kann man sich informieren u. wüsste , dass ferbern etc. schädlich ist.

ich habe keine worte mehr,bin einfach nur froh,dass mein kind sowas nicht durchmachen muss.


starke nerven haben mütter,die ihr kind ohne so einen mist mit liebe und geduld durchs leben begleiten.... nicht wie dressierte affen ...

übrigens weiß mein kind selbst,wann es hunger hat und nicht ein arzt,der mein kind gar nicht kennt.

habt ihr kein vertrauen in die natur und in eure kinder?? dass die ihre bedürfnisse selber wissen???

sämtliche primitiven völker (die frage ist,WER hier primitiv ist) würden euch auslachen,weil die sowas überhaupt nicht kennen u. auch keine schlafprobleme haben,da gehören die kinder zur mutter,auch nachts. da wird getragen u. gekuschelt,und nciht geferbert.

meint ihr eigentlich,die natur ist so blöd und stellt sich selbst ein bein??

dann hätte die menschheit wohl nicht so lange überlebt.

aber die resultate von u.a. solcher dressurmethoden sehen wir ja jeden tag im tv und auf der straße.

mams hat es schon ziemlich gut formuliert....je niedriger der intellekt....


""""deine Sichtweise setzt ein gewisses Maß an Intelligenz und Reflektionsvermögen voraus. Außerdem eine einigermaßen störungsfreie Erziehung an einem selbst.

Das meine ich vollkommen ernst. Zu diesem Buch greifen meiner Erfahrung vor allem die Mütter, die a) ihr Handeln wenig bis gar nicht reflektieren und analysieren können und b) als Kind selbst mit rigiden Erziehungsmethoden konfrontiert worden sind.

Je einfacher gestrickt im Kopf, desto kritikloser wird zu solchen Maßnahmen gegriffen. Je verletzter die eigene Seele, desto geringer die Bereitschaft, mit liebevoller Geduld am eigenen Kind vorzugehen. """

mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen...


entsetzte grüße pitti

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Re: um gottes willen...

Antwort von ninafisch am 08.03.2006, 19:49 Uhr

Wie bescheuert bist Du den?

Ich könnt mich kaputt lachen über diesen Beitrag.

Oooohhhh, ich schlechte Mama.
Ich quale meine Kinder nachts. Hä,hä,ha....

und morgen dressiere ich sie auf nur eine Windel am Tag...das ist ne TOLLE Idee.

Oh, mann oh mann. Aus welchem Ufo bist Du den ausgestiegen?

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