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Geschrieben von Knusperkatze am 17.05.2023, 13:53 Uhr

Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Hallo,

mein Sohn ist 15 Monate alt. Am Freitag fahren wir zum ersten Mal mit dem Zug und sind dann 5 Stunden unterwegs mit Umsteigezeit gerechnet.
Ich hab über die DB App kein Familienabteil buchen können , obwohl wir mit IC und ICE unterwegs sein werden und hab nun jeweils 2 Plätze an Tischen reserviert.

Die Aufregung meinerseits ist groß. Wir reisen mit so wenig Gepäck wie möglich (1 Rucksack,1 Wickeltasche und ein leichter Buggy zum Reisen)


Ich wollte Schnitten , Getränke und die Beba Fertigmilch für unterwegs einpacken. Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten sollte oder was ihr mir raten würdet für die Fahrt?

Meist ist er schon morgens um 7 Uhr wach und hält es auch 6 Stunden ohne Schlaf aus, meint ihr, er wird im Zug schlafen können? Er wird wahrscheinlich eher wenig Schlaf bekommen unterwegs, ich hoffe wir bekommen das trotzdem gut hin.

 
6 Antworten:

Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von Parimo am 17.05.2023, 14:31 Uhr

Das wird schon! Ich fahr super gerne mit den Kindern Zug. Man sieht ja auch viel aus dem Fenster raus. Ansonsten nehmt ihr sicher Spielsachen mit.
Dein Kind wird sich sicher im Zug bewegen wollen,da kann man viele Kilometer zurücklegen.
Wenn ihr nur zuzweit swid, dann nimm am besten noch eine kleine Umhängetasche für die Wertsachen mit. Dann kannst du in Ruhe durch den Zug laufen. Beim Schaffner nach einem Kinderticket fragen. Damit bekommst du im Bordbistro ein Spielzug. Vor dem Bistro ist auch normalerweise die Toilette mit Wickeltisch (neben dem Kleinkindabteil)
Familienbereich war dann vielleicht schon ausgebucht,ansonsten nochmal ausprobieren,man muss das Alter mit angeben,sonst wird es einem nicht als Option gezeigt.
Beim Ein und Aussteigen helfen gerne Mitfahrer,ansonsten ohne Scheu direkt ansprechen (alle haben Interesse, dass es schnell geht...)

Gute Fahrt!!

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Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von Managerin am 17.05.2023, 17:57 Uhr

Denk an Bücher für unterwegs zum anschauen :-) und kleine Spielsachen...
Sonst ist Zugfahrten super und finde ich besser als Auto fahren!!!
Wenn er nicht schläft, dann halt nicht. Er wird ja viel sitzen und nicht viel Bewegung haben, das macht auch nicht so müde...

Wenn du umsteigen musst: setz das Kind rechtzeitig in den Buggy vorher und lass ihn am Bahnhof da nicht raus - dann bist du schneller... Klingt gemein aber selbst laufen kann den Anschluss kosten.

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Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von vb123 am 17.05.2023, 21:15 Uhr

Zusätzlich zum Buggy empfehle ich eine Babytrage. Falls Du am Zielort den Buggy nicht brauchst, sogar nur die Trage. Dann bist Du beim Umsteigen nicht auf Hilfe oder Fahrstuhl angewiesen und kannst das Kind auch im Zug reinpacken, wenn Du ins Bistro oder auf Toilette willst. Beim umsteigen Rucksack auf den Rücken, Kind in Trage auf den Bauch.

Außerdem Massen an kleinteilig Snacks und Pixie-Büchern (nicht so schwer wie normale Bücher).

Für mein Kletterkind hatte ich noch so ein Geschirr wie für den Hochstuhl (sieht aus wie das Oberteil einer Latzhose mit einem Gurt dran). Das habe ich an der Stuhllehne befestigt, dass sie sich nicht alle 2 Minuten zum Spaß vom Sitz fallen lassen konnte.

Habe mit beiden Kindern in der Elternzeit mehrere mehrwöchige Deutschlandtouren per Zug gemacht. Zugpersonal und Mitreisenden waren immer supernett, wenn man um Hilfe gebeten hat.

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Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von Chaka! am 17.05.2023, 22:13 Uhr

Mal aus der Sicht einer (nicht gern) Bahnreisenden, die keine Kleinkinder mehr hat und im ICE am liebsten im Ruheabteil fährt:

Quengelnde Kleinkinder mit inkonsequenten Eltern im Zug finde ich extrem nervig.
(Ebenso aber auch Erwachsene, die sich lautstark unterhalten oder telefonieren - ich will einfach nicht in ihr Leben und/oder Ego-Darstellung einbezogen werden, sondern schlicht und einfach in Ruhe mein Ziel erreichen. Vielfahrer könnten vermutlich Bücher über solche Situationen schreiben..).
Wenn die Kinder aber einfach schlecht drauf sein sollten, obwohl die Eltern sich bemühen, dann ist das eben so. Ich glaube, ich persönlich empfinde es als Grenzüberschreitung, wenn ein Kind machen DARF, was es möchte, weil ich anders erzogen wurde. Dass ein Kind nicht auf Knopfdruck gute Laune hat und macht, was es soll, kann ich dagegen ertragen. (Hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.).

Dich bewundere ich für den Mut, so lange allein mit dem Kleinkind Zug zu fahren. Ich glaube, das hätte ich "damals" nicht gewagt. Ich hoffe, Du machst gute Erfahrungen und triffst aufhilfsbereite Mitreisende, wie in den anderen Postings beschrieben. Auch ich würde Dir mit dem Buggy oder was auch immer gern helfen ;)

Und verstehe mich bitte nicht als Kinderhasser. Ich arbeite täglich mit ihnen mit mit pädagogischen Kräften und finde sie grundsätzlich wunderbar :)

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Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von die_ente_macht_nagnag am 19.05.2023, 16:44 Uhr

Ich fahre sehr gern mit den Kindern Zug, viel entspannter als im Auto. Im Zug kannst du mal ein paar Schritte laufen; auch mal selbst die Augen zu machen ...

Empfehlung: Holt euch die Kinderfahrkarte im Zug; da bekommt der Kleine noch ein kleines Spielzeug.

https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/kinder/extras_fuer_kinder

Ich würde handliche Snacks mitnehmen; möglichst Krümel- und Geruchsarm ... Gurken, Apfelspalten, Banane, eine kleine Süßigkeit oder ein Quetschie, Brezel wird hier gern genommen, Brote finde ich gut ... eine Trinkflasche, für dich selbst Verpflegung. Milchflasche wäre nicht mein Favorit, da zu viel Gedöns mitzuschleppen. Geht es während der Fahrr auch ohne?

Ansonsten würde ich noch ein/zwei Spielzeuge mitnehmen ... Buch, Auto; Duplosteine, das Lieblingskuscheltier und Schnulli.

Ob das Kind nun schläft oder nicht, wäre mir egal. So eine Reise ist aufregend.

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Re: Die erste Zugfahrt - 5 Stunden unterwegs-Tipps?

Antwort von Dani173 am 23.05.2023, 13:27 Uhr

Hi,

Deine Frage ist ja schon paar Tage her, aber vllt steht dir ja noch die rückfahrt bevor und ich kann dir mit diesen Tips helfen :)

Mein kleiner ist 19 Monate und wir fahren regelmäßig 6std mit de. Zug zu Oma und Opa...es waren bereits 7 Besuche dort...also 14 Fahrten...daher kenn ich mich da schon etwas mit Kleinkind und Zugfahrten aus :-) und ich hab immer dem Kinderwagen, meinen großen Koffer und eine Reisetasche für den kleinen dabei. Dazu erstmal: Hilfe bekommst du immer. Es war in den ganzen Fahrten nur ein Mann dabei, der keine Lust auf helfen hatte...denn wenn man mit Kind reisen möchte sollte man das doch besser organisieren (so seine Aussage) aber solche arschlöcher gibt's selten...beim gepäck raustragen würde mit bisher immer geholfen.

Dann zum Familienabteil. Bei uns kam es auch schon oft vor, dass wir nur einen Platz in weiter Entfernung vom Familienabteil und somit auch vom Wickeltisch bekommen habe. Dennoch steige ich IMMER in familienwagen ein. Da gibt es vor dem kleinkindabteil die behinderten plätze. Wenn diese frei und nicht reserviert sind, Quartieren wir uns immer dort ein...das darf man auch machen...da ist schön viel Platz zum Spielen und fürs gepäck...natürlich muss man Platz frei machrn wenn der Platz dann benötigt werden sollte, aber in der Regel buchen diese menachen den Platz auch fest. Ich musste den Platz bisher noch nie weggeben. Wenn ich allerdings keinen Platz im Familienwagen bekomme, Quartiere ich mich erst immer fest an unserem Platz ein, schnappe mir meinen Rucksack mit den Wertsachen und laufe mit meinem Schatz bis in den Familien wagen...dort sind immer Kinder für den kleinen zum spielen und ich sitz dann meist irgendwo mittendrin und man kommt automatisch mit den anderen Eltern ins geapräch wärend die Kids schön spielen. Und schwupps geht die Zeit Ruck zuck vorbei.

Wir haben immer bücher dabei und was zum Malen oder so...aber meist wird das alles garnicht genutzt, weil das spielen mit den anderen Kids und das aus dem Fenster schauen viel interessanter ist. Leider wird nicht immer im Zug geschlafen (zu laut, zu hell, zu ungemütlci)und somit wird meist die letzte halbe Stunde bis Stunde nur gequengelt, aber das überleben beide aeiten...sobald wir den zug verlassen schläft er sofort im Kinderwagen ein...

Was bei unseren Zugfahrten auch nicht fehlen darf sind knabbersachen und Obst und gemüseaticks, denn richtiges Essen zum Beispiel aus dem Bordbistro wird garnicht erst angerührt...die Zugfahrt ist einfach zu aufregend...da ist das Essen uninteressant

Und desinfektionstücher sind auch immer dabei...die Tische etc können schon manchmal extrem ecklig verklebt etc sein...und das hat nix mit pingelig zu tun..amchmal ist das da echt ecklig...

Und was ich für mich gelernt hab, sobald man einen Stop am Bahnhof hat, unbedingt am Platz bleiben...denn wenn da so viele Leute aus und einsteigen kann das Kind in dem Alter schon Mal ganz schön ungeduldig werden wenn man ewig braucht um sich zu seinem Platz durch zu drängeln...aber wie gesagt, wenn man die Zeit einfach im Familienabteil verbringt (auch ohne Sitzplatz in diesem Wagen) geht dir Zeit viel schneller und es ist für die kleinen nicht so langweilig :)

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