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Geschrieben von Michi mit Luise am 27.05.2005, 16:06 Uhr

Die eigene Hilflosigkeit!

führt doch oft dazu, daß man nicht weiterweiß, sich den Mund fusselig geredet hat etc. Und das Kind macht nicht, was man will!
Und in dem Moment scheint man zu vergessen, daß Schlagen/Klapsen (nennt es wie ihr wollt) überhaupt nichts bringt, nicht mal eine Entladung bei einem selbst!
Ich mußte meine Hilflosigkeit anders erleben. Luise hat leider ein paar Fehlbildungen, die zu betreuen es galt. Unter anderem bestand bei ihr die Möglichkeit, daß sie schlichtweg erstickt, wenn ich nicht rechtzeitig eingegriffen hätte.
Ich habe mich mehrmals in dieser Situation befunden, auch nachts um halb drei, wo man eigentlich andere Sachen zu tun hat, oder mitten beim Autofahren. Manchmal war ich so am Ende, daß ich am liebsten alles hingeschmissen hätte! Meinen Mann angebrüllt habe (der kann zurückbrüllen und mich sogar verstehen).
Aber die Einsicht, daß mein Kind NULL dafür kann, die war immer da. Ja, ich habe ihr Gewalt angetan. Damit sie überlebt. Ein schreiendes Kind, dem die Behandlung wehtut, aber es ging nicht anders.
Jetzt fällt es mir leicht, mich neben sie zu stellen, ihr zu erklären, warum ich was nicht möchte und mich auf sie einzulassen, um unnötige Trotzreaktionen zu vermeiden. Denn sie will mich nicht ärgern, sondern nur lernen. Und manchml schießt sie halt übers Ziel hinaus oder verschätzt sich, müssen wir beide durch. Sie, weil sie die Konsequenzen erfährt und ich, wenn ich es nicht vorher einkalkuliert habe.

 
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