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Geschrieben von mamaselio am 26.05.2005, 12:45 Uhr

sich einmischen....

Ich habe mal genau das gemacht, was Katja2003 passiert ist. Ich habe mich eingemischt...ist noch gar nicht lange her. Mutter mit 2 Kindern (etwa 4 und 18 Mo) im Geschaeft. Kinder packen alles an. Sie mahnt und schreit. Grosses Kind hoert nicht boing, da gabs eine Ohrfeige. Ich habe einfach gesagt "nein, machen Sie das nicht". Ich glaube die Frau haette mich am liebsten auf der Stelle gelyncht (was ich auch verstehe, offensichtlich stand sie unter Starkstrom). Ich schaffe es einfach nicht nichts zu sagen und ich erreiche doch zumindest eines: das Kind erkennt, dass es nicht normal ist, wenn Grosse hauen.
Das hat nichts mit Supermutti zu tun. Davon bin ich weit entfernt. Wer weiss, ob mir das in einer Extremsituation nicht auch passieren koennte und ich glaube ich waere froh, wenn mich dann jemand von aussen bremsen wuerde.

Man sollte sich als Erwachsener im Griff haben, immer...ABER wir sind keine Roboter. Wichtig ist doch, dass man wie Wassermann63 aus solchen Eskalationen lernt und an sich arbeitet.
Eine solche Einsicht und Distanz zu sich selbst vermisse ich bei Katja2003 allerdings voellig.
Ganz besonders gut gefallen hat mir der Beitrag von den 5Maedels, der ist einfach realistisch.
LG
Christiane

 
14 Antworten:

Re: sich einmischen....

Antwort von vitaminchen am 26.05.2005, 13:08 Uhr

hallo,

mir geht es dabei wie dir. ich hätte auch eingegriffen und denke wie du.

lg

vitaminchen

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Re: sich einmischen....

Antwort von drahtseil am 26.05.2005, 13:31 Uhr

Hallo, eigentlich finde ich es gut, daß Ihr Euch einmischt, wenn ein Kind geschlagen wird, aber gerade in Extremfällen (also wo Schlagen eh an der Tagesordnung steht) kann die Sache auch nach hinten losgehen. Da kriegt das Kind nämlich zu Hause erst richtig Haue, weil es die Mama ja sooo "blamiert" hat. Ich denke, man muß da situationsbedingt entscheiden. Ich weiß nicht, ob es wirklich Mamas gibt, denen wirklich noch nie die Hand ausgerutscht ist. Ich rede hier von einem Klaps auf den Po, kein Schlagen ins Gesicht oder richtige Schläge aufs Hinterteil. Viele "Supermamis" werden jetzt gleich wieder argumentieren, daß der Grat zwischen Klaps und richtigem Schlagen schmal ist, aber ich hab da eben diese Meinung. Meine 7jährige sagte neulich, als sie sah, daß ein anderes Kind gehauen wurde: "Álso ich bin ja noch nie von Euch gehauen worden.", obwohl sie genauso mal nen Klaps gekriegt hat. Aber wie gesagt, daß kommt äußerst selten vor und ist in ihrem Fall so wenig gravierend, daß sie sich nicht mal an solche Vorfälle erinnert. Fazit: Einmischen ist in Ordnung, aber man sollte die Situation wenigstens minimal beurteilen können. VG chris

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Re: sich einmischen....

Antwort von faya am 26.05.2005, 14:37 Uhr

Auch wenn ich mittlerweile selbst gelernt habe, daß auch ein Schlag auf die Hand oder den Pamperspopo 1.nichts bringt und 2. pädagogisch wertlos ist, würde ich deshalb niemandem im Supermarkt angehen. Ärger machen, weil der Mutter vielleicht beim schreienden, wälzenden Trotzkind die Nerven durchgehen und der Zwerg einen Klaps auf den Hintern bekommt halte ich für etwas übertrieben.

ABER: wenn ein Erwachsener ein Kind ins Gesicht schlägt, dann finde ich das etwas ganz anderes und dann finde ich es gut und richtig sich einzumischen.

Kinder sind schützenswert und manches Kind auf die Hilfe angewiesen und auf Menschen die eben NICHT sagen, das geht mich nichts an, das sind nicht meine Kinder und ich will keinen Ärger. Mit mehr Einmischung wäre unsere Welt etwas besser und vielleicht gäbe es einige schlimme Verbrechen weniger, wenn Menschen sich mehr einmischen würden.

ÜBRIGENS: einmischen bedeutet für mich nicht unbedingt, die Mutter vor dem eigenene Kind anzumachen und bloßzustellen. Man kann sich auch einmischen, indem man die Situation entschärft, jemandem vielleicht etwas zu tragen abnimmt, sich um das zweite Kind kümmert oder irgendwie sonst die überforderte Mutter erstmal unterstützt - um ihr dann, wenn sie sich vielleicht für die Hilfe bedankt auch auf Fehler hinzuweisen. Diese Kritik wird viel eher auf fruchtbaren Boden fallen.

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Re: sich einmischen....

Antwort von mamaselio am 26.05.2005, 15:20 Uhr

Bei mir war die Reaktion voellig spontan. Der Junge lag am Boden, die Mutter hat ihn gepackt und ihm erst eine Ohrfeige gegeben und dann eine auf den Hinterkopf.
ABER, keine Frage:Ich haette vermutlich auch reagiert, wenn er "nur" eins auf den Hintern gekriegt haette. Ein wirklich wichtiger Einwand ist die konkrete Hilfe. Da ist was dran.
Es geht mir um Himmelswillen nicht darum irgendwem Erziehungslektionen zu erteilen, wer weiss was ich alles falsch mache, aber meine erste Reaktion auf Gross gegen Klein ist einfach "bitte nicht" (das ist fast wie ein unbedingter Reflex).
Dass die Mutter mir vermutlich die Pest an den Hals gewuenscht hat kann ich voellige verstehen. Insofern fand ich auch das "halt die Klappe" von Katja als instinktive Reaktion nicht wirklich schlimm. Bei Katja fehlt mir einfach ein Schuss Selbstreflexion. Sie baut Bockmist und erteilt sich mit "manchmal gibts halt was auf die Finger und damit basta" selbst Absolution. So muss sie nicht an sich arbeiten. Das ist bequem, aber nicht der richtige Weg.
LG
Christiane

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Puhhh...

Antwort von Tathogo am 26.05.2005, 15:30 Uhr

Hab eben die Beiträge weiter unten gelesen(bzw überflogen*g*) und kann nur eines sagen:Ich sag auch schon mal was wenn ich sehe dass ein Kind geschlagen(geklappst) wird.
Obs nun auf den Windelpo ist oder ins Gesicht.
Kann ich nicht nachvollziehen wie ERWACHSENE Menschen kleine KINDER schlagen können und dann auch noch"die bekommt eben manchmal eine-und fertig" von sich geben.
Da kommt mir die Galle hoch.
Natürlich weiss ich dass es höchstwahrscheinlich nichts bringt WENN ich mich einmische-aber ich hab zumindest den Mund aufgemacht ;o)
Schönen Feiertag noch!
LG
Tanja


Und für alle dies immer noch nicht wissen:

Das Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung:
„Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ So lautet jetzt der Paragraph 1631 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuch. Damit werden sowohl die Kinder selbst als auch die Erwachsenen direkt angesprochen. Allen Kindern wird ein Recht auf die Erfahrung eingeräumt, dass ein Zusammenleben in der Familie auch in Konfliktsituationen ohne Gewaltanwendung möglich ist. Alle Erwachsenen werden verpflichtet, ihre erzieherische Verantwortung, also ihre Erziehungspflicht und ihr Erziehungsrecht, ohne den Einsatz von Gewalt wahrzunehmen und zu erfüllen. Was im Kindergarten, in der Schule und der Berufsausbildung schon lange gilt sowie sich bewährt und weitgehend durchgesetzt hat, gilt nun ohne Einschränkung überall dort, wo Kinder erzogen werden - also auch in der Familie. Damit werden an Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und alle übrigen Erziehungsberechtigten bei der Erziehung von Kindern dieselben Ansprüche gestellt, was das Verständnis füreinander und die Bereitschaft zur gegenseitigen Beratung und Unterstützung hoffentlich beflügeln wird.

www.familienhandbuch.de

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@Tanja

Antwort von SilvanaR am 26.05.2005, 16:47 Uhr

ja, klar,
willst du jetzt halb Deutschland hinter Gitter bringen?
Und die Kinder in Erziehungsheime stecken?
Wie realistisch ist das?
Ich frage mich nur, weil ich tagtäglich verschiedene Situationen beobachten kann.
Ich habe auch schon gesehen, dass Eltern genau dies als Argument genommen haben und ihre Kinder sich selbst überlassen haben. Von genau so einem Kind wurde mir vor ein paar Jahren angedroht mir mit der Schere den als aufzuschl.... damit ich sterbe - der Kleine war da gerade 5 Jahre alt. Und der hat nie eine Ohrfeige gesehen, alles was er getan hat war korrekt....
Ich möchte nicht wissen, wieviele Eltern ihre Kinder seelisch unter Druck setzen!
????
MÜTTER sind auch nur Menschen.
Wenn ich überlege, was Mütter alles leisten...
Willst du jeder Frau im gebährfähigem Alter ein Pädagogikstudium verpassen, bevor sie Kinder bekommen darf???
Ich weiß nicht, wie man es sich vorgestellt hat, diesem Gesetz eine
Grundlage zu verschaffen????
Da hilft es nicht, wenn ihr euch neben eine gestresste, gerade verzweifelnde Mutter stellt und ihr dann noch so richtig eine drauf gebt.
Es gibt immer 2 Seiten.
Nachdenkliche Grüße

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Re: @Tanja

Antwort von Tathogo am 26.05.2005, 17:48 Uhr

Erst mal:Ganz ruhig bleiben! ;o))

Ich weiss nicht,aber mit "Mütter sind auch nur Menschen" kann ich so garnix anfangen...eben-und Kinder sind auch nur Menschen...
Weisst du es gibt 100000 Möglichkeiten KONFLIKTE und Stress(denn oft ist es einfach nur Überforderung und Stress der MUTTER wenn "sowas" passiert) OHNE körperliche Gewalt zu lösen...Ja,ich denke SOVIEL sollte man von Eltern erwarten,das sie DAS geregelt kriegen.
Ich bin nicht auf der Wurstsuppe hergeschwommen und WEISS dass die Realität anders aussieht.Leider.Aber das heisst ja nicht,dass ich mich damit zufrieden geben muss(ich rede nur von MIR persönlich!)
Und wenn ich dann so Sachen lese wie"die kriegt eben eine drauf manchmal und fertig" dann fehlen mir echt die Worte,denn DAS zeigt ja wohl,dass Schläge offenbar bei diesen Leúten zur "Erziehung" dazugehören :o(Da kann man nicht mehr von "Hand ausgerutscht" sprechen.
Und wie unten jemand schrieb:"Und wem die Hand "ausrutscht", der sollte sich mal auf Spastik untersuchen lassen." DAS fand ich nen richtig guten Satz ;o
Nix für ungut!
LG
Tanja

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Re: @Tanja Ach,und noch was...

Antwort von Tathogo am 26.05.2005, 18:07 Uhr

Zitat von dir:"Ich habe auch schon gesehen, dass Eltern genau dies als Argument genommen haben und ihre Kinder sich selbst überlassen haben. Von genau so einem Kind wurde mir vor ein paar Jahren angedroht mir mit der Schere den als aufzuschl.... damit ich sterbe - der Kleine war da gerade 5 Jahre alt. Und der hat nie eine Ohrfeige gesehen, alles was er getan hat war korrekt...."

...du willst jetzt aber damit nicht behaupten dass der Junge mit ner Schere auf dich los ist weil er nie ne Ohrfeige bekommen hat,oder???????

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Re: @Tathogo

Antwort von SilvanaR am 26.05.2005, 18:37 Uhr

das nicht, aber hier wird immer so betont, dass wenn Kinder einen Klapps bekommen, dann finden sie Gewalt OK - andersherum gehts auch!

NEIN ich bin kein Klaps, schlage, Ohrfeige-beführworter.
Wir sind alle nicht perfekt!
Es gibt immer die Heile-Welt-nach-außen Familien - auch die haben sicher ihre Probleme

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Re: @Tathogo

Antwort von Michi mit Luise am 26.05.2005, 19:57 Uhr

Wenn ein 5 jähriger sowas sagt, hat er wohl viel seelische Gewalt erfahren, aber keine Erziehung!
Und das ist genauso falsch wie schlagen.
Es ist nicht schwierig, BEIDES zu vermeiden, wenn man nur gewillt ist, an sich selbst zu arbeiten!
Oftmals ist es nämlich der eigene Frust, der an den Kindern ausgelassen wird.
Sie können sich ja nicht wehren.

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egal ob Kindererziehung, Beziehung, ja sogar Wirtschaft und Politik....

Antwort von Birgit32 am 26.05.2005, 20:08 Uhr

... es gilt doch ueberall dasselbe:

Waere jeder gewillt, sich selbst, seine Motive und auch seinen "background" zu hinterfragen, sich zu bessern, und fuer das eigene und das Wohl des anderen (ob das jetzt das eigene Kind, der Partner, oder das Allgemeinwohl ist) zu arbeiten, dann waere unsere Welt eine bessere.

Anfangen kann aber nur jeder bei sich selbst.

Und so seh ich es auch: ich versuche, so gut ich kann und mit regelmaessiger Selbstkontrolle und Einholen von Informationen, der beste Mensch zu sein, der ich sein kann und meine Kinder zu erziehen fuer eine bessere Welt. DAS ist mein Beitrag dazu. DAS ist meine "Saat".

So klein dieser Beitrag scheinen mag im grossen Weltgefuege, meine Bemuehungen fuer mich selbst und meine Kinder sind NICHT unwichtig, werden NICHT untergehen und WERDEN etwas bewirken. :o)

Herzliche Gruesse,
Birgit

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@Michi mit Luise:Meine Rede! ;o)

Antwort von Tathogo am 26.05.2005, 22:57 Uhr

*

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Re: sich einmischen....

Antwort von kleinerRubin am 27.05.2005, 11:20 Uhr

muss man sich erst einmischen wenn ein Kind krampfhaft versucht das blaue Auge das ihm vom Vater verpasst wurde, zu verstecken?

Ich bin bald explodiert als ich nen Vater hab aussteigen sehen aus seinem Auto, das Mädel hinterher. Der Vater wirkte durch seine ganze Art mehr als gewalttätig, das Mädel völlig eingeschüchtert. Sie lief ihm hinterher und hat sich dauernd die Hand vor das Auge gehalten, um damit ihr blaues Auge zu überdecken. Und die hatte vielleicht ein mächtiges Veilchen!

Ich hab selbst auch schon die Nase blutig geschlagen bekommen von meinem Vater und hätte mir damals gewünscht das jemand eingreift. Meine Mutter hat irgendwann aufgehört sich einzumischen, denn wenn sie was gesagt hat, haben wir nur noch stärker Prügel bezogen. An eine Szene kann ich mich mehr als deutlich erinnern. Ich war etwa 13, mein 2 Jahre jüngerer Bruder war dabei und mein damals 7 jähriger kleiner Bruder. Wir wurden von Papa nach der Fernsehantenne gefragt die nicht auffindbar war. Wir hatten das ganze Zimmer durchsucht aber ohne Erfolg. Es war mitten in der Nacht und er hatte uns deswegen aus dem Schlaf geholt. "ihr kommt mir nicht eher ins bett, bis die Antenne gefunden ist" hiess es dauernd. Einen nach dem anderen schnappte er sich von uns, und schlug uns mit dem Gürtel auf den Hintern. Und das nicht zu zaghaft. Irgendwann fand der mittlere die Antenne, die unter den Fernseher gerutscht war. Auf die Frage wer sie dort versteckt hat, kam von uns dreien "ich wars nicht". Und weiter gings im Kreis mit dem Gürtel. Wir waren alle drei am heulen und weil er es nicht mehr aushielt, sagte der kleinste das er sie dort versteckt hätte. Das war gelogen, er wollte nur das Papa endlich damit aufhört. Der hat sich den kleinen dann aber geschnappt und ihn so grün und blau mit dem Gürtel zusammengeschlagen das er tagelang nicht mehr richtig sitzen konnte. Ich und mein anderer Bruder standen heulend daneben während er ihn immer und immer wieder schlug.

Ich war die Älteste. Ich hätte diejenige sein müssen die die beiden in Schutz nimmt und die diese Schläge hätte abbekommen sollen. Ich hatte aber zu viel Angst.

Das war nur eine der Situationen die ich als Kind mitmachen durfte. Die Schläge die es manchmal von meiner Mutter gab, waren wohl eher hilflose Versuche, auch wenn ihre Ohrfeigen und Klapse auf den Hintern dennoch weh getan hatten.

Ich habe gesagt das ich mein Kind nie schlagen werde. Und doch hat er bis vor Monaten einige Male was auf die Finger bekommen. Es heisst immer das Eltern, die als Kind geschlagen wurden, auch zu Schläge ihren Kindern gegenüber greifen. Ich hatte solch eine Panik davor das es mit den Fingerklapsern anfängt und nachher genauso endet wie bei meinen Eltern. Deswegen habe ich mich immer wieder zusammengerissen wenn ich gemerkt habe ich könnte in die Situation kommen, ihm auf die Finger zu hauen. Und ich bin froh, das es seitdem nie wieder dazu kam, weil mir jedesmal vorher bewusst wird, was ich da evtl. gleich tun würde. Und das hat mein Sohn nicht verdient!

Er ist mein Wunschkind, ich liebe ihn über alles und nie werde ich zulassen, das irgendein Mensch ihm das zuteil kommen lässt, was ich in meiner Kindheit mitmachen musste. Das ist mir kein Mann der Welt wert! Ich habe mich deswegen mit einem Ex angelegt, der meinte meinem Sohn was auf den Hintern geben zu müssen. Niemand hat mein Kind zu schlagen!

Wie schon zuvor gesagt wurde - man muss an sich arbeiten, aber es ist kein Ding der Unmöglichkeit, auf Klapse/Schläge/Gewalt zu verzichten!

Rubinchen

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Mamaselio spricht mri aus der Seele und noch was zur Terminologie

Antwort von tinai am 27.05.2005, 11:54 Uhr

Auch Jackys Beitrag hat mir gut gefallen.

Weiter unten wurde ich aber missverstanden. Alles was ich sagen wollte war, das "Hand ausrutschen", "klapsen" und Co. immer das gleiche "nett" umschreibt: SCHLAGEN!

Ich habe auch eine enorm selbsbewusste und höchst eigensinnige Tochter und auch schon Wutanfälle in der Öffentlichkeit hinter mich gebracht. Übrigens auch shcon meine Tochter aus dem BEcken gezogen kurz vorm Ertrunken, weil sie partout der Meinung war, sie könne ohne Schwimmflügel schwimmen (allerdings kann ich da nicht mehr zornig sein, sondern nur noch dankbar dass nichts passiert ist und der Schreck bei der Kleinen war so groß, dass sie es kapiert hatte - betrifft Jackys Posting weiter ungten).

Auch mir ist es schon passiert, dass sich richtig Blöde eingemischt haben a la "die Kleine kriegt jetzt aber mal was auf den Po" oder "diese Mütter, haben ihre Kinder nicht im Griff". Es fällt extrem schwer dabei ruhig zu bleiben. Wenn ich weiß, ich platze gleich, kommentiere ich das gar nicht, weil ich fürchte ausfallend zu werden. Ein "Halt die Klappe" ist ausfallend!

Wenn die Situation noch nicht an ihrer Grenze ist sage ich so Sachen wie " das hat man vielleicht früher so gemacht, ich werde das aber nicht tun" oder "ich wäre Ihnen dankbar, Sie hielten sich einfach raus, denn Sie sind weder eine Hilfe für mich, noch für meine Tochter!".

Klingt ziemlich abgeklärt, aber nachdem mir das das 5. MAl passiert ist, habe ich mir das einfahc so angewöhnt.

Gruß Tina, die sich einfach immer gegen SCHLAGEN wehrt, aber nicht urteilt. Dass einem das einmal passiert, kann ich mir sehr gut vorstellen, vielleicht auch zweimal oder dreimal, dass man das aber als Erziehungsmethode und gerechtfertigt verteidigt, das verurteile ich!

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