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von dhana  am 15.07.2023, 11:43 Uhr

Abstillen nach langem Stillen

Hallo,

den einen Sohn habe ichetwa 2 Jahre gestillt, dann war ich wieder schwanger und die Milch blieb weg. Hat er dann auch einfach so akzeptiert. War dann eigentlich von einem Tag auf den anderen vorbei. Er wollte auch nicht wieder probieren, als das Baby da war - war ja Milch für Babies und er war ja ein großer Bruder ;-)
Vorher hatten wir noch zum einschlafen, selten nachts wenn er mal schlecht geträumt hat oder es einfach brauchte - unter tags auch selten aber trotzdem nach Bedarf gestillt. Ich habs nicht gezählt. Irgendwann so mit 1,5 oder 2 Jahren haben wir das Stillen nur noch privat gemacht - er konnte dann auch mal warten bis wir wieder zuhause waren und hatte das oft schon vergessen bis wir dort waren. Von mir aus hab ich das nicht mehr angeboten.
Er hat sich mit 18 Monaten den Oberschenkel gebrochen nach einem Sturz von der Kletterwand - hat uns eine Nacht auf der Intensivstation eingebracht. Die diensthabende Ärztin hat mir am nächsten Tag erzählt, das man richtig beobachen konnte wann die Schmerzen schlimmer wurden, Puls und Atmung schneller wurden, er dann gestillt hat und wieder ruhiger wurde dabei - war zwar für mich eine sehr anstrengende Nacht, aber dadurch hat sich der Schmerzmittelbedarf sehr in Grenzen gehalten und wir konnten am Tag darauf wieder nach Hause.

Den 2. Sohn hab ich 3,5 Jahre gestillt, er hat sich wirklich von selber abgestillt.
Er hatte allerdings ein sehr unreifes Darmsystem und hat sehr lange Beikost nicht vertragen, mit einem Jahr war er noch vollgestillt, er hat auf jeden Beikostversuch mit extremen Bauchkrämpfen reagiert. Erst ein ganzes Stück nach dem ersten Geburtstag wurde das ganz langsam besser. Allein von daher war auch im 2. Lebensjahr Muttermilch die Hauptnahrung. Aber das Stillen hat uns da einige Krankenhausaufenthalte erspart, Mumi hat er ja jederzeit vertragen. Auch Norovieren ect. gingen an ihm einfach so vorrüber - es lag zwar die ganze Familie flach, in der Nachbarschaft mussten einige Babies und Kleinkinder ins Krankenhaus - er hatte ein bisserl Durchfall und ein bisserl mehr gestillt als sonst.
Für ihn war das Einschlafstillen die letzte Stillmahlzeit die sich wirklich länger gehalten hat und die ihm wichtig war - aber war schon toll, wann hat man schon ein Kind das in einem Trab ins Bett rennt und einschlafen für das schönste hält. Hat sich dann übrigens nach dem Abstillen gehalten - die habe ich nie ins Bett schicken müssen, wenn er müde war ging er einfach. So im Grundschulalter hatte er mal den Spleen sich nachts den Wecker zu stellen, weil einschlafen so schön ist.

Man muss sich aufs Langzeitstillen einlassen - aber ich bin heute noch davon überzeugt, das meine Jungs sehr davon provitiert haben. Inzwischen sind beide Ü18 ;-)

Aber zu deiner Frage - ja beide Jungs haben sich abgestillt als sie so weit waren, ohne Theater, ohne Geschrei. Beide waren immer sehr selbständig, nie an Mama klammernd - Mama war ja als sicherer Hafen immer da und so konnte man die auf die Welt los.
Bewust hab ich nicht reduziert - aber ich hab für mich beschlossen, wir stillen so lange wie wir beide wollen - auch ich hätte jederzeit sagen können es reicht für mich - so wie das das Kind auch jederzeit sagen konnte.
Aber was ich schon gemacht habe, war irgendwann gab es stillen nur noch im Privaten, zuhause, im Bett... also nicht immer und jederzeit verfügbar wie als Baby. Ich weiß nicht mehr wann der Punkt kam (vermutlich bei jedem Kind anders) aber dann hab ich schon mal gesagt, warte bis wir das fertig gemacht haben, oder bis wir zuhause sind. Dann auch mal warte bis nach dem Essen, Mama hat auch Hunger...ist ja auch schon der Beginn vom Abstillen. Bei Krankheiten oder so, waren wir aber auch ganz schnell wieder beim Vollstillen.

Gruß Dhana

 
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