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Geschrieben von steffipatrick am 11.11.2005, 20:26 Uhr

1 jahr nicht durschlafen?

Halli hallo da bin ich wieder mal mit einer frage:

und zwar mein kleiner ist 1 jahr und 2 wochen! und er schläft noch immer nicht durch! er hat schon richtig einen rytmus das er zwischen 10-11 uhr munter wird dann foppa nukki, schnuller,... haben will dann um 2-3 uhr und dann um 5-6 und dann um 8 uhr sind wir munter! was kann ich dagegen tun das er jetzt endlich mal durchschläft! ich will wieder mal eine nacht schlafen ohne das ich aufwache!

kann mir jemand einen tipp wegen meinen kleinen zwergerle geben!


danke

 
25 Antworten:

Re: 1 jahr nicht durschlafen?

Antwort von sindy 29 am 11.11.2005, 20:34 Uhr

hallo
also wenn er nur 3 mal munter wird ist das leider noch ok.wir haben seit 28monaten noch nicht einmal durchschlafen können,außer unser spatz hat mal bei oma&opa übernachtet.zur zeit wird unserer auch "nur 2-3mal munter,dank ein medikament gegen unruhe!.das ist für uns vollkommen ok..weil er bis vor 3 monaten noch jede stunde munter war!weinen lassen,willst du ihn nicht,geh? ist auch nicht unser ding.wird er nur munter,weil er sein schnuller haben möchte,oder wie?oder schläft er tagsüber zu viel? kann ja auch möglich sein.kannst ja mal antworten.sindy

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nein das ist so!

Antwort von steffipatrick am 11.11.2005, 20:39 Uhr

also schreien will ich ihn einfach nicht lassen und das würde mir auch das herz zereissen wenn er nach mir ruft und ich komme einfach nicht und er braucht nur seinen schnuller ab und zu aber sehr selten muss ich sein mobile einschalten und nach 5 minuten schaltet sich das selber aus und dann schläft er schon wieder! aber meistens nur der schnuller!

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Re: nein das ist so!

Antwort von sindy 29 am 11.11.2005, 20:52 Uhr

na da würde ich es noch so lassen.wenn er gleich wieder einschläft.schreien lassen,find ich auch nicht ok.ich weiß,das dies ziemlich nervig sein kann,wenn du nur wegen diesen schnuller in sein zimmer mußt,aber das legt sich bestimmt noch.viel glück,dabei
sindy

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Re: 1 jahr nicht durschlafen?

Antwort von amilyzauberfee2005 am 11.11.2005, 21:21 Uhr

mein sohn ist jetzt 14 monate und eigentlich hat er sehr früh durchgeschlafen-ich glaube so mit 6 monaten. Seit er aber 12 monate geworden ist, stehe ich jede nacht 4-6 mal auf. Er weint weil er seinen nukel allein nicht findet, er weint wenn er merkt er ist allein. Ich muß ihn so oft mit in unser bett nehmen, weil er richtig herzzerreisend weint und nicht eher aufhört, bis ich ihn hoch nehme.

Würde ich ihn aber wieder in sein bett legen und raus gehen, dann weint er und weint und weint.

Ich bin wieder schwanger und weiß momentan auch nicht, wo das hinführen soll.

Bist jedenfalls nicht allein mit den nachtgängen.

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So leid´s mir tut...

Antwort von ny152 am 11.11.2005, 21:31 Uhr

...das ist normal. Mein Sohn ist knapp über 2 und wacht immer noch jede Nacht 1x auf.

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Re: So leid´s mir tut...

Antwort von dhana am 11.11.2005, 23:05 Uhr

Hallo,

ich hab auch so einen 14 Monate alten Jungen der nicht durchschläft - er kommt noch 2-4x jede Nacht.

Ich fürchte das ist einfach normal - meine beiden älteren Kinder haben auch lange gebraucht bis sie durchgeschlafen haben.
Mein Großer war über 3 Jahre - und der Mittlere hat die Kurve kurz nach seinem 2. Geburtstag bekommen.

Aer trotzdem sind noch Nächte dabei wo mein jetzt fast 7jähriger einen Alptraum hat - der inzwischen 3jährige will was zu trinken - und dazwischen stille ich dann meinen Jüngsten.

Aber man gewöhnt sich an alles - und jedes Kind schläft irgendwann durch - aber nich im Babyalter wie uns oft viele erzählen - ja das gibt es, aber die Regel ist das nicht.

Und ich glaub nirgendwo wird so viel geschummelt wie beim durchschlafen.

Steffi

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Re: du bist nicht allein....

Antwort von sylv am 12.11.2005, 6:22 Uhr

unsere tochter hat die ersten 5 monate prima bis 5 uhr durchgeschlafen, dann hat sich der erste zahn angemeldet und seit dem hat sie bis kurz vor dem kiga nie wieder durchgeschlafen, jetzt geht sie seit einem jahr in den kiga u. mit etwas glück schläft sie 1 x die woche durch (sie ist jetzt 4) u. dann ist da noch ihr kleiner bruder, wenn sie mal durchschläft kommt der nächste - so ist das mit den lieben kleinen - irgendwie hab ich mich dran gewöhnt u. es stört mich nicht mehr so wie am anfang...

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Ist euch mal aufgefallen...

Antwort von lenamama99 am 12.11.2005, 11:06 Uhr

wie leicht man hier in der anonymität des Forums zugibt, dass die Kinder noch nie oder nur selten durchgeschlafen haben.
Wenn ich so mit Freunden rede, dann schlafen deren Kinder seit ihrem 2. Lebenstag 12 Stunden am Stück und nur meine 2 sind die "Monster", die nicht schlafen.
Gruß Ute

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ja das kenne ich nur zu gut

Antwort von sindy 29 am 12.11.2005, 11:49 Uhr

hallo nochmal
der meinung bin ich auch.das die meisten mütter nicht zugeben das ihr kind noch nicht durchschläft.ich habe lauter bekannte mit kleinkindern und ALLE sagen,das ihr kind seit es 6-8monate alt ist,jede nacht durchschläft.ich habe letztens mal ein minitest gemacht.bei einer guten freundin!habe sie erst gefragt,ob ihr kind durchschläft und sie meinte großspurig"ja"..nach paar tagen,habe ich den papa von den selben kind getroffen und habe ihn auch gefragt.und er sagte mir,das ihr kind jede nacht 2-3mal munter ist.ich mußte echt in mich reinschmunzeln.so ist es halt..die lieben mütter,geben es einfach nicht zu.um vielleicht nicht dazustehen,als ob sie ihrer mutterrolle nicht gerecht werden.sindy

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mhhhmm

Antwort von Kiaras mum am 12.11.2005, 12:05 Uhr

Hallo erstmal alle zusammen.

Ich weiß nicht .... Meine Tochter ist 28 Monate alt und hat ab dem dritten Tag durchgeschlafen (10 Stunden)
dafür hat sie aber dann Tagsüber weniger geschlafen als andere Kinder.Das hat super funktioniert bis Sie ca. 8 Monate alt war da meinte Sie dann 3 mal nachts wach werden zu müssen.Das habe ich eine Woche mitgemacht und dann habe ich Sie Schreien lassen.Es dauerte 15 minuten am 1.Tag,10 min.am2.Tag und 3 min.am 3.Tag da gab Sie Ruhe.Seitdem An schläft Sie wieder durch von halb acht bis um halb sieben.Aussnahme natürlich als die Eckzähne kamen.Heute ist es so das Sie zwar einmal wach wird,aber das nur weil Sie mal auf die Toilette muß(Ist mit 19 Monaten trocken gewesen)und das finde ich normal.(Wir müssen ja auch aufs Klo :-)
Ich denke es kommt immer 1.auf das Kind an aber auch auf die Konsequenz der Eltern.Mir war eben immer das Schlafen und die Schlafenszeiten wichtig .Und so habe ich heute eine Tochter die anstandslos Mittags und Abends ins Bett geht und schläft und das obwohl Sie keine Stäbe mehr im Bett hat und aufstehen könnte .(Was Sie nach dem Bett gehen einmal macht weil Sie angeblich nochmal muß Lach)

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Re: es gibt sie schon!

Antwort von ***Sandra*** am 12.11.2005, 13:05 Uhr

die kinder, die durchschlafen ;-))) mein großer schläft "ruhiger", seit er etwa 9-10 moante alt war. allerdings haben wir immer mal wieder aufsteh-nächte dabei, weil etwas ist (früher schnuller, heute sein schlaftier o.ä. ) manchmal liegt er auch nur einfach ein bißchen wach und kann nimmer einschlafen. deswegen würde ich trotzdem sagen, hatte er eben "durchgeschlafen" - er wollte halt nicht mehr gestillt werden ;-))) DAS ist für viele mamas dann "durchschlafen". er kommt jetzt mit 4 übrigens noch ab und an: manchmal wochenlang gar nicht, dann wieder mehrere nächte hintereinander.

die kleine hingegen kam anfangs sehr oft. ab dem 3. lebensmonat habe ich hier des nächtens 3-5x gestillt *gähn* irgendwann merkte ich, dass mir das derart an die substanz ging, das ich nicht mehr konnte. ich reagierte auf jeden pieps, damit mein mann nicht aufwacht (sie schlief in unserem schlafzimmer) nun denne, mit knapp 10 monaten schoben wir sie mitten in der nacht hinaus in ihr zimmer. fand sie diese nacht nicht so witzig. aber danach die nächte wurden deutlich ruhiger: ich stand nur noch 1-2x nachts zum stillen auf. dafür bin ich dann gerne in das andere zimmer gegangen. und siehe da, etwa 10 tage später meldete sie sich gar nicht mehr. als wir sie dann wegen besuchs etwas später mal wieder ein paar nächte zu uns schieben "mußten", schlief sie die 1. 2 nächte durch, dann wieder nicht mehr. wieder in ihrem zimmer dauerte es wieder etwa 1 woche, bis sie nicht mehr nachts kam.

nun ist sie 17 monate alt, wir legen sie abends zwischen 7 und 7:30h ins bett und sie meldet sich morgens frühestens um 7h wieder, meist aber erst gegen 7:45h. die paar male, die ich wegen ihr nachts aufstehen mußte, kann ich an einer hand abzählen! es waren seit mai exakt 4x (2x zähne, 1x fieber, 1x keine ahnung)

dafür haben wir eben den großen, der immer mal wieder kommt.... wobei man mit ihm nun ja auch schon reden kann und er jetzt manchmal sein kuscheltier auch alleine sucht *g* meist liegt er eh nur drauf - oder wenn man reinkommt, zieht er es aus irgendeiner ecke und dreht sich um um weiterzuschlafen *alterschlumpf*

lg und DIE ultimativen durchschlaftipps gibt es einfach nicht.
sandra

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Re: 1 jahr nicht durschlafen?

Antwort von jokasilemi am 12.11.2005, 14:57 Uhr

da bin ich ja in einer richtig glücklichen lage. mein großer, mittlerweile fast 8, hat mit 4 monaten bis 8 monate durchgeschlafen. dann ab 12 monate wieder. meine mittlere (fast 6) hat mit 6 monaten durchgeschlafen. die beiden waren zusammen in einem zimmer. meine jüngste (gerade 2 geworden) schläft von anfang an durch (als kleines baby von mittnacht bis 6, ab 4 Monate ganz). wenn sie nachts mal wach werden sollte, findet sie ihren Nuckel allein (der ist an einem Elefanten dran, gabs bei Jako-o), die älteren brauchten nachts immer was zum trinken oder mussten aufs klo, aber das ist nun auch schon längst vorbei.

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Re: 1 jahr nicht durschlafen?

Antwort von dole2 am 12.11.2005, 19:53 Uhr

Huhu.
muß auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich denke es ist wirklich von Kind zu Kind verschieden.
Ich hatte das ganz große Glück das mein Sohn wirkich schon mit 4 Monaten 12 Stunden am Stück durchgeschlafen hat, meistens jedenfalls. Und das ist bis heute so geblieben (er ist inzwischen 2 1/2 Jahre). Natürlich habe ich dann auch mal Nächte da kommt er alle ein oder zwei Stunden. Ich würde mal sagen im Monat habe ich ca. 3 Nächte in denen ich dann aufstehen muß. Das ist meistens dann wenn er "außergewöhnliches" erlebt hat, große Geburtstagsfeier, einer der seltenen Papabesuche oder wenn wir was gößres unternommen haben.
Er hat direkt neben seinem Bett ein Nachtlicht so das er seinen Schnulli oder seinen Hasen ohne mich finden kann.
Er ruft auch hin und wieder Mama in der Nacht aber da geh ich nicht immer sofort rein, erst wenn sich der Tonfall ändert bzw ich merke es geht ins Weinen über. Manchmal denke ich er ruft im Traum.
Gruß Dole

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an Kiaras mum

Antwort von ny152 am 12.11.2005, 20:30 Uhr

Ich glaube, hier ist die Rede vom Schlafverhalten der Kinder, die einfach so schlafen dürfen, wie sie dazu in der Lage sind, die sich schlaftechnisch einfach nach ihrem Tempo entwickeln dürfen. Die Schreimethode ist ja ein künstlicher Eingriff in diese Entwicklung, die zweifelsohne oft super funktioniert, nur leider viel zu oft Probleme in anderen Bereichen nach sich zieht (heftiger Trotz, Machtkämpfe, Trennungsängste). Der Preis für ruhige Nächte ist da oftmals sehr hoch (auch wenn hier natürlich die meisten schreiben, ihr Kind hätte keine einzige Verhaltensstörung von diesem Schlafdrill davon getragen... vor dem bescheidenen Hintergrund meines psychologischen Wissens glaube ich das nicht).
Kleinkinder bis zu einem Alter von 3 oder 4 sind nachts auf die Zuwendung ihrer Eltern angewiesen, manche mehr, manche weniger, all das ist normal. Das, finde ich, muss man wissen, wenn man ein Kind in die Welt setzt. Wer auf ruhige Nächte besteht, sollte seinen Kinderwunsch überdenken.

Aus ganz ureigenen Motiven in das Schlafverhalten einzugreifen, indem man dem Kind signalisiert "Du kannst zwar schreien, aber wir sind nicht oder nur sehr bedingt für dich da", wird zunehmend mehr in Frage gestellt von jungen Eltern heutzutage. Und das ist eine gute Entwicklung!

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@jokasilemi

Antwort von sindy 29 am 12.11.2005, 21:04 Uhr

hallo
ich bin ganz deiner meinung.
da unser kleiner auch schlafprobleme hat,haben wir von unser kinderärztin das buch bekommen"jedes kind kann schlafen lernen"..ich habe es mir durchgelesen und haben es einmal ausprobiert..aber nur 1x und das nur 3x die 3 minuten abwarten.es war einfach die hölle für uns.er hat so bitterlich geweint,das wir das dann abgebrochen haben.dann lieber sitze oder lege mich mit ins bett und warte,bis er eingeschlafen ist.weil er braucht unsere nähe.ich habe eine nachbarin,die hat vor 6 monaten ihr jungen zur welt gebracht und der kleine weint so sehr,jede nacht und tagsüber und sie geht nicht einmal hin und schaut nach.ich könnte da verzweifeln,wenn ich das höre.am liebsten würde ich selber hingehen und ihn beruigen.sindy

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Glückwunsch!

Antwort von ny152 am 12.11.2005, 21:10 Uhr

Euch ist viel Leid erspart geblieben (siehe mein obiges Posting).

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Re: an Kiaras mum

Antwort von Kiaras mum am 13.11.2005, 9:35 Uhr

Da möchte ich nun doch noch mal was zu sagen! Ich hebe keine !!!!!!Schreimethode angewandt sondern gemerkt das meine Tochter probierte (Trotz großer Müdigkeit )ob es denn funktionierte uns Ihren Willen aufzudrängen.Da ich Sie NICHT Wochenlang stundenlang schreien lies halte ich das für o.k.Dazu kommt das Sie nicht bitterlich weinte (Was ich als Mutter unterscheiden kann)sondern aus Wut.Und sollte Sie mal eine schlechte Nacht haben,weil Sie krank ist oder schlecht geträumt hat,bin ich immer für Sie da.Nur finde ich es eben wichtig das ein Kind weiß das es immer zu einem kommen kann wenn was ist,aber nicht um einfach nur seinen Willen durchzusetzen.Unsere Tochter hat im Gegensatz zu einer Freundin von Ihr auch keine Krasse Trotzfahse oder große Machtkämpfe,im Gegenteil wir haben ein ausgeglichenes freundliches Kind welches sich auch super mit allen anderen Kindern versteht.Und ich denke man muß differnzieren zwischen Schreimethode und ausloten von Bedürfnissen.Ich verurteile auch Eltern (die leider viel zu oft gibt)welche ihr Kind irgendwie stundenlang schreien und toben lassen.Ebenso finde ich auch nicht richtig einem Kind keine Grenzen aufzusetzen bzw.sich von seinem Kind uneingeschrenkt herumkomandieren zu lassen.Eine Frage hätte ich noch,hast DU eigendlich Kinder?????Ich kenne nämlich ne menge Psychologischer Superhirne die nur die Theorie aber nicht die Praxis kennen und somit keine wirklichhe Ahnung haben.Meine Schwägerin ist dipl.Pädagogin und merkwürdiger weise hielt Sie dieses Verhalten NICHT als verwerflich.Aber nun gut jeder so wie er meint.Ich sage immer leben und leben lassen.Dem einem ist dies wichtig dem anderen eben was anderes.

Liebe Grüße
Swenja

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Re: an Kiaras mum

Antwort von ny152 am 13.11.2005, 13:25 Uhr

Ich habe sogar zwei Kinder.


"sie will uns ihren Willen aufdrängen"
"sie weint aus Wut"
"sie will einfach nur ihren Willen durchsetzen"

Entschuldige, das ist ein so krasses Missdeuten kindlicher Bedürfnisse (gemeint sind Kinder unter 2 Jahren), da sitzt du einem totalen Irrtum auf. Kein Baby/Kleinkind drängt irgend jemandem seinen Willen auf oder will nur seinen Willen durchsetzen. Ein Baby/Kleinkind, das abends/nachts weint oder schreit will nichts als Zuwendung, um aufkommende Trennungsängste zu bewältigen. Das kann es nicht alleine, dazu braucht es die Mutter oder den Vater. Versagt man ihm diese Zuwendung, entstehen große Frustrationen und Ängste, die sich in einem unsicheren Bindungsverhalten äußern (mit Problemen in anderen Bereichen, oft auch erst viel später). Das sieht bei einem über 2-Jährigen, der bereits fest und sicher an seine Eltern gebunden ist und schon viel Vertrauen getankt hat, natürlich ganz anders aus.

Du schreibst: "Ebenso finde ich auch nicht richtig einem Kind keine Grenzen aufzusetzen bzw.sich von seinem Kind uneingeschrenkt herumkomandieren zu lassen." Da gebe ich dir Recht. Nur ist es völlig falsch, diese Grenzen bei einem Baby/Kleinkind im Schlafbereich zu setzen. Das ist der völlig falsche Ansatzpunkt.

Aber möglicherweise liegen wir hier ideologisch sehr weit auseinander. Schön, wenn eure Tochter trotzdem fröhlich und unkompliziert ist. Ich hoffe für euch, dass das so bleibt.

ny152

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Re: an Kiaras mum

Antwort von ny152 am 13.11.2005, 13:28 Uhr

Ich bin übrigens keine Psychologin.

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Re: an Kiaras mum

Antwort von Kiaras mum am 13.11.2005, 14:57 Uhr

Da scheinen wir wirklich Welten auseinander zu liegen.Ich bin jemand der überhaupt nichts von Erziehung laut LEHRBUCH hält,sondern laut Intuition und Tradition.Ich denke einfach das man dies generell aus dem Gefühl heraus machen sollte.Oder eben was seit Jahrzehnten gut ist ,kann nicht aufeinmal (nur weil dies jetzt mode ist) schlecht sein.Das fängt beim essen an hört beim schlafen auf.Klar ist nicht alles gut oder schlecht von beiden Seiten gesehen.Aber ich finde es ehrlich gesagt lächerlich zu behaupten das ein Kind weil es mal 10 min.Schreien gelassen wurde danach Verhaltensauffällig u.s.w wird.Was ist denn dann mit Kindern welche keine Konfliktsituationen kennen lernen dürfen .z.b.Aussage von dir aus vorherigen beiträgen.Wahrscheinlich später eher Verhaltensgestört,hat ja niemals gelernt damit umgehen zu müssen.Und vom Alter her denke ich das auch ein 9 Moante altes kleinkind schon ein bewusstes Verhalten an den Tag legt.Wie ist es ansonsten zu erklären das ein Kind in dem Alter sehr wohl seine Eltern Erziehen kann????(Nicht bös gemeint aber ich kenne mehrere Fälle ) Dies wurde mir auch von meiner Schwägerin bestätigt.Natürlich ist das von den Würmern nicht bös gemeint aber Sie suchen Ihren grösstmöglichen Nutzen aus allem zu ziehen .Das ist ja auch o.k.aber eben nicht auf kosten der Nacht.Habe aber kein Problem damit wenn andere es anders sehen,nur eben damit das dann hier behauptet wird das Kindern davon schäden zurückbehalten.Dann mussten die meisten Erwachsenen ja Schäden haben da dies früher gar keine Frage war.Sondern sogar von Hebammen empfohlen wurde.Das ist die gleiche Situation wie mit dem Essen mir wurde auch schonmal von einem 27Jahre alten Artz gesagt: wie kannst Du dein schon mit drei monaten Glässchen zu Essen geben? Dadurch bekommt dein Kind Allergien .Erst ab dem siebenten Monat bitte.UND????Früher haben die Kinder ab der 6.Woche vom Tisch mit gegessen,war auch nicht verkehrt und meine Tochter hat keine einzige Allergie,isst fast alles (ausser Tomaten) liebt Gemüse und mit 28 mon.95cm groß und 13,2kg schwer.Also alles im grünen Bereich.Ich denke es kommt immer auf die eingene Einstellung an.Wenn man dem Kind bei allem ein gutes Gefühl vermittelt und immer für es da ist ,machen auch ein paar Erziehungsmaßnahmen nichts aus.Ich denke damit habe ich soweit alles gesagt,was ich wollte.Ich hoffe Du bist mir nicht böse,aber ich diskutiere gerne.Aber jedem eben seine Meinung dafür sind Foren ja da.Wünsch Dir noch was bis Demnächst
Swenja

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Re: an Kiaras mum

Antwort von Kiaras mum am 13.11.2005, 15:05 Uhr

Ach noch was !!!! Viel schlimmer finde ich ein Kind mit irgendwelchen Mittelchen vollzustopfen damit es schläft.Denn das ist wirklich ARMSELIG

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Re: an Kiaras mum

Antwort von ny152 am 13.11.2005, 18:26 Uhr

Weißt du, ich bin kein Freund von diesem Spruch "Das hat uns früher auch nicht geschadet". Es ist nun einmal so, dass sich die Wissenschaften weiter entwickelt, neue Erkenntnisse gewinnt, das kann man nicht einfach ignorieren. Früher nahm man an, dass Kinder zurechtgebogen werden müssen (dazu gehörte auch das schreien lassen), heute weiß man, dass ein Kind sich dann bestmöglich entwickelt, wenn es eben nicht unnötigen Frustrationen ausgesetzt wird. Das ist für mich übrigens Intuition, keine Buch-Theorie. Natürlich wird ein Kind glücklicher, wenn es von seinen Eltern umsorgt wird und getröstet wird, anstatt dass ihm Zuwendung versagt wird. Das sagt mir mein Bauchgefühl. Deshalb handel ich so. Mein Sohn ist fast 3, musste nie schreien, nicht eine einzige Minute und tatsächlich ist er auffallend zufrieden, in sich ruhend und fröhlich. Trotzanfälle kennen wir kaum. DAs ist eher eine Ausnahme, wie ich in meinem Umfeld beobachten kann. Er bestätigt also meine Theorie.
Ja, früher haben viele Kinder schreien müssen. Zu sagen, das hat niemandem geschadet, lasse ich nicht gelten. Wieviele Menschen leiden unter Schlafstörungen, unter Verlustängsten, Trennungsängsten? Trennungsängste ist die verbreiteste Angstform im Jugend- und Erwachsenenalter. Ich möchte nicht ausschließen, dass diese Schwierigkeiten aus der allerfrühesten Kindheit mitgeschleppt wurde. Wer sich mit Tiefenpsychologie beschäftigt, kann das nicht ausschließen.
Ich gebe dir Recht, dass kein Kind verhaltensauffällig wird, wenn es mal 10 Minuten schreit (das anzunehmen wäre lächerlich). Ich finde dieses Schlafprogramm an sich verwerflich, dass man überhaupt anfängt, am Schlaf der Babies herumzuexperimentieren, indem man ihnen seelisches Leid zufügt (nichts anderes ist minutenlanges Schreien für ein Baby, das kein Zeitgefühl hat). Ich kann es nicht beweisen, aber ich habe viel gelesen und kein 9 Monate altes Kind hat niedere Beweggründe wie "Jetzt zeige ich den Alten mal wo es langgeht" oder "Jetzt provoziere ich", "Jetzt setze ich meinen Willen durch". Die aktuelle Entwicklungspsychologie verneint das (bei Interesse lies Dr. Posths Langtexte im Entwicklungsforum).

Und was das Essen angeht. Natürlich haben heute nicht alle Menschen Allergien. Aber schau dir mal an, wieviele Menschen übergewichtig sind und extreme Schwierigkeiten haben sich gesund zu ernähren. Das schiebe ich auch auf den allzu sorglosen Umgang mit der Babyernährung in früheren Jahren. Schließlich wird dort die Grundlage gelegt. Nein, einfach zu sagen, das ist Tradition, das war früher auch so, finde ich nicht ok. Ich bin froh, dass viele Dinge eben nicht mehr so sind wir früher.



Mir scheint, du erziehst eher konservativ und hast ein konservatives Kindverständnis. Das ist okay, wenn ihr alle damit glücklich seid. Ich lehne solche Sichtweisen und Handlungen ab und sehe mich durch meine Kinder bestätigt. Zueinander werden wir wohl nicht finden, aber das muss ja auch nicht.

Gruß!

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Re: an Kiaras mum

Antwort von Kiaras mum am 13.11.2005, 19:58 Uhr

So hat jeder seinen stil .Kann dazu nur sagen ich kann meine Tochter überall mit hinnehmen und es gibt so gut wie keine trotzanfälle und oder wutanfälle.Auch ist Sie ein sehr freundliches immer gut gelauntes unkompliziertes Kind.Ein Sonnenschein!Ich denke also meine Erziehung kann nicht soooooo schlecht sein.Und konservativ,ich weiß nicht ich nehme eben das beste aus allen arten.Also ansichtssache.Aber naja wünsche noch was bis dann

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Re: an Kiaras mum

Antwort von ***Sandra*** am 13.11.2005, 21:12 Uhr

hm, dazu muß ich nun auch einmal senften.

ich finde es recht vermessen, allen "konsequent"-eltern gestörte kinder anzuhängen. und auch nicht alle kinder nehmen jedes erziehungskonzept gelich gut an. und um konzepte handelt es sich immer, egal welches man selbst für sich und seine kinder umsetzt. ebenso finde ich die bemerkung: wer nachts seine ruhe haben will, hätte keine kinder in die welt setzten dürfen (oder so ähnlich) nicht nett! denn was schlaflose nächte bedeuten, ist auch für jeden anders. mein mann braucht z.b. min. 7 stunden ruhigen schlfa, sonst ist er "kein mensch" mehr. naja, mir wären so 5 ganz lieb ;-))) notfalls gehen auch weniger. dennoch ist mein mann ein mehr als liebevoller vater!

ABER: ewiges weinen-lassen hat sicher noch nie jemandem gut getan, auch wenn es jahrzehntelang so gehalten wurde. aber die vielen jahrzehnte/jahrhunderte wurde es auch anders gehandhabt.... andererseits gibt es auch kinder, denen zu viel nähe nicht gut tut. unser sohn z.b. ist einer davon. er KANN so z.b. nicht bei uns im bett schlafen. d.h. langsam hat er es gelernt. aber als baby? nein, er konnte es nicht. vielleicht, weil er gemerkt hat, dass wir uns dabei auch unwohl fühlten? ich hatte z.b. immer angst (begründete, wie studien ja mittlerweile belegen), dass mein kind ersticken könnte, weil wir selbst, mein mann und ich, recht unruhige schläfer sind. wir benötigen eine menge platz - jeder für sich! seltsamerweise kann unsere tochter prima bei uns schlafen, obwohl ich da genauso unruhig bin.

jedes kind ist anders. alle eltern sind anders. jeder muß für sich bitte das konzept finden, womit er/die familie gut zurecht kommt. und ich finde es immer sehr schade, wenn gerade hier im forum eltern oft so einseitig "angegriffen" werden, die für sich entscheiden: "ich nehme mein kind nachts nicht in mein bett, ich kann/möchte es nicht. und es macht mich fertig, jede nacht aufzustehen, ich möchte es gerne anders haben."

denn auch eltern haben bedürfnisse. sicher können wir großen diese besser hintenanstellen. aber für wie lnage? und wie gut bekommen einem kind eltern, die sich verbiegen, weil sie sich zwingen, so zu sein, wei die umwelt "neuerdings" meint, wie eltern sein sollen? hm, ich habe da eine freundin, da nahm sich fest vor, ihre kinder nie, nie, nie weinen zu lassen. hat sie auch (soweit ich es beurteilen kann) geschafft. aber das ergebnis? sie fühlt sich selbst nicht wohl in ihrer haut, ihre kinder sind äußerst trotzig, haben massive verlustängste (wehe, mama geht! ) und irgendwie meinte sie mal zu mir, sie bewundere dir eltern, die da einfach mal dicht machen können. sie könne es nicht, alle hätten ihr doch gesagt, wie wichtig es für kleine kinder sei, dass eltern immer da sind, bei jedem mucks reagieren sie selbst fühle sich aber (für sich persönlich betrachtet) nicht gut dabei! es geht ihr an die substanz. ob DAS dann gut ist für die kinder??? ich weiß nicht... bezweifle es aber stark!

ich möchte hier weder eine lanze für das "schreien-lassen" (nein, sicher nicht. alleine die vorstellung, da graut mir! )noch für das "ich-kümmere-mich-bei-jedem-muckser" brechen. ich möchte nur zu bedenken geben, dass pauschalisieren noch keinem gut getan hat. und das man eltern immer mehrere möglichkeiten aufzeigen sollte, wie es gehen KANN. und niemanden angreifen sollte (auch nicht indirekt), wenn er es anders macht. denn ich glaube schon, dass man gerade in der heutige zeit, wo es ständig alle möglichen studien, theorien usw. gibt (die sich übrigens auch alle paar jahre dann mal wieder ändern, weil wieder etwas ganz anderes herausgefunden wird. man betrachte nur mal die letzten 3 generationen, es reicht als beispiel das thema stillen, nachst schlafen oder ernährung... stets diametral von einer generation zur nächsten) eltern eh schon so verunsichert sind! gab es eine generation vor uns, die sich über soooo vieles einen kopf gemacht hat? sicher nicht. was einerseits gut ist (wo kämen wir hin, wenn wir keine fortschritte machen würden? ) aber andererseits auch nicht immer gut sein muß!

was meint ihr, wie oft ich angemacht wurde, weil WIR uns für eine hausgeburt entschieden hatten, eine geburt in ruhe, für uns daheim, ohne hektik, ohne eingriffe von allzubesorgtem klinikpersonal, eine geburt (inkl. nachgeburt) in UNSEREM tempo... und wie ich angeguckt wurde, weil ich meine kinder getragen habe. auf dem arm, im tuch (ja auch daheim bei der hausarbeit im tuch) - es tat ihnen gut! und trotzdem habe auch ich nachts meinen punkt gehabt, an dem ICH nicht mehr konnte, an dem ICH für mich gesagt habe: da macht jemand den molli mit mir. und da habe dann auch ICH ein bedürfnis...

als mutter kann und muß ich mich nicht aufgeben. meine bedürfnisse sind ebenso zu werten wie die meiner kinder. und irgendwann hat man auch als mutter ein recht darauf.

wie man dieses dann umsetezt, das ist so verschieden... warum darf das auch nicht verschieden sein? die menschen sind auch so verschieden!

und ich kann nun durch meine beiden sagen: auch jedes kind nimmt jedes konzept anders an. was für meinen sohn gut war, ist für meine tochetr noch lange nicht gut!

das allerschlimmste für mich ist "stillstand" und eingleisigkeit. man muß sich selbst überdenken können, mit seinen kindern mitgehen und MIT ihnen leben. sie wollen von mir respektiert werden, mit ihren bedürfnissen, sorgen und nöten, all den guten und schönen dingen - aber ich möchte auch von ihnen respektiert werden! das ist ein immerwährendes ausloten, sich überdenken, kommunizieren - und fehler machen gehört dazu!

was ich besonders interessant finde, ist zu beobachten, wie kinder später dann selbst erziehen... aber das ist nun ein ganz anderes thema und ich war schon so sehr ausschweifend *g*

verzeiht es mir und wer bis hierhin durchgehalten hat: *respekt* es möge mir niemand böse sein, ich möchte auch niemadem zu nahe treten, ich wollte nur mal ausführlicher sagen, was mir schon lange zu diesem thema auf dem herzen liegt!

lg,
sandra

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Re: an Kiaras mum

Antwort von Kiaras mum am 14.11.2005, 11:14 Uhr

Danke Sandra Du hast das in Worte gesagt was ich mit all dem sagen wollte.Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

Lieben Gruß
Swenja

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