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Geschrieben von marie74 am 06.06.2013, 9:20 Uhr

wie seht ihr das? Kitaeinschätzung anderst als daheim ????

Ich würde im Gespräch die Punkte mit den Erzieherinnen durchgehen, die dich wundern/stören.

Zu 1. Frag mal nach Beispielen! Und nenne von deiner Seite her Beispiele, wo sich deine Tochter "risikobewusst" verhält.

Zu 2. Es ist was anderes sich zu Hause konzentriert mit einer -selbst gewählten- Sache zu befassen als in einer lärmenden Kindergruppe, wo alle etwas anderes tun. Die Ablenkung ist hier einfach größer. Nicht jedes Kind (und auch nicht jeder Erwachsene) kann sich bei Krach konzentrieren. In der Schule ist es später ruhiger als im Kiga ;-)

Bleibt sie denn auch bei der Sache, wenn sie etwas tun soll, was sie nicht so gerne macht?

Generell halte ich 30 min konzentriert bei einer Tätigkeit zu bleiben für 4-jährige als völlig ausreichend!

Zu 3. Konflikte mit 4 Jahren alleine lösen können, müssen Kinder meiner Ansicht nach mit 4 Jahren noch nicht. Die Erzieherinnen sollte sie dabei schon anleiten. Gerade wenn dein Kind zurückhaltend ist und im Kiga nicht viel spricht. Es scheint mir so, als ob deine Tochter versucht, auf -etwas ungeschickte Art- mit anderen Kindern in Kontakt zu treten, indem sie z.B. Bausteine umschmeißt etc. Wenn sie danach lächelt, sicher nicht aus Schadenfreude! Sondern wohl eher um den anderen "milde" zu stimmen, so in der Art: Ich bin doch nett, ich mein´s nicht böse, spiel auch mit mir...? Vielleicht kann man im Gespräch überlegen, wie deine Tochter in Spiele mit einbezogen werden kann, wenn sie zu schüchten ist, alleine auf andere zuzugehen und mitzumachen.

Hat deine Tochter Freundinnen/Freunde in der Kita? Wie spielt sie denn mit denen, wenn sie die nach Hause einlädt? Fällt es ihr dort schwer, Konflikte zu lösen? Lade doch mal öfter Kinder zu euch ein, dann kannst du beobachten, wie und was sie spielen und wie sie Streit zu lösen versuchen.

Zu 4. Vermutlich testet deine Tochter jetzt ihre Grenzen im Kiga aus, so wie sie es vorher zuhause gemacht hat. Frag doch mal, gegen welche Regeln sie besonders oft verstößt. Dann kann man überlegen, wie man das evtl. vermeiden kann oder ihr die Regel nochmal in Ruhe erklären. Und erkundige dich nach den Folgen, die es in der Kita hat, wenn sie sich nicht daran hält. Ich finde, dass Kinder in dem Alter zumindest einmal an die Regel erinnert werden sollten, an die sie sich halten sollen und z.B. beim zweiten "Verstoß" auch "vorgewarnt" werden sollten: Wenn du jetzt nicht das und das machst, hat das die und die Folge. Die angekündigte Konsequenz muss dann aber folgen, damit deine Tochter sieht, dass es die Erzieherinnen ernst meinen.

Wegen der U-Untersuchung: Erklär deiner Tochter, dass der Arzt sehen möchte, was sie schon gut kann. Sie sollte schon bereit sein, dabei mitzumachen. Unsere Kinderärztin bestellt Kinder, die sich weigern, auch ein zweites Mal. Bei einer Freundin von mir, war es so, der eine Zwilling wollte nicht mitmachen. Beim zweiten Anlauf klappte es dann. Nach Impfungen und U-Untersuchungen haben meine Kinder nachher immer eine Kleinigkeit bekommen (Pixi-Buch, Aufkleber, eine Kugel Eis...). Das gibt es aber nicht bei jedem Arztbesuch ;-)

 
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