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Geschrieben von Sonja am 18.12.2003, 14:48 Uhr

Wenn ich mein Kind 2005 als Kann-Kind einschulen lassen möchte...

... muss ich mich dann jetzt schon darum kümmern? Er sollte ja dann im nächsten Kiga-Jahr (also nächstes Jahr Sommer) bereits als Vorschul-Kind gelten und dort auch am "Förder-Unterricht" teilnehmen wie die anderen Vorschulkinder. Reicht es da aus, mit der Leiterin zu sprechen?

Muss ich evtl. beim Schulamt oder sonstwo anrufen und um eine vorzeitige Einladung zum Einschulungstest bitten? Die Anmeldung zur Schule lief hier schon im Oktober für nächstes Jahr ab, nächstes Jahr evtl. Oktober müßte ich meinen Sohn dann also wohl auch anmelden.

Danke im voraus,

LG, Sonja

 
10 Antworten:

Re: Wenn ich mein Kind 2005 als Kann-Kind einschulen lassen möchte...

Antwort von anyone am 18.12.2003, 20:47 Uhr

hallo!
wenn dein kind ab sommer 2004 ein vorschulkind ist,dann kommt die schule mit einem schreiben auf dich zu.ansonsten kannst du die termine für eine schulanmeldung aus der tagespressen entnehmen , bzw der kiga nennt dir die termine.du kannst dann dein kind in deinem wohnort zur schule anmelden.wenn das kind ein sogenanntes kann-kind ist,wird die schule dir einen termin geben , um das kind zu testen(ist wie bei den schulpflichtigen kindern , nur etwas längerer test).
so ist es bei uns in NRW.
ich selber habe ein kann-kind für 2004 und habe sie angemeldet.wir warten nun auf alles weitere-bin super gespannt!
liebe grüße ,
steffi

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Huhu Any...

Antwort von Sonja am 18.12.2003, 21:37 Uhr

... nur mal nicht so förmlich, ich bin's doch, Sonja aus dem Chat! :-)

Und es geht um Timo.

Muss ich also nur der Leiterin Bescheid geben, dass er als Kann-Kind früher eingeschult werden soll und die gibt mir dann die Termine für den Test? Kein Anruf beim Schulamt o. ä.?

Halt mich mal auf dem laufenden!

LG, Sonja

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Mal ne kleine Frage...

Antwort von rubi am 19.12.2003, 0:21 Uhr

...weil ich gerade Kann-Kind gelesen habe. Bin zwar aus Bayern, aber das interessiert mich auch. Wenn ich mal laut drüber nachdenke, dass es eventuell unter Umständen möglich sein könnte, dass unser im November geborener Sohn in dem Jahr eingeschult werden könnte (nach bayerischen Schulgesetz), wo er gut 6 Wochen später 6 Jahre alt wird, muss ich mir meistens ziemlich was anhören, von wegen, ich würde dann meinem Kind die schöne Spielphase stehlen und ich soll ihm doch noch das eine Jahr lassen.

Schön und gut, aber was tue ich, wenn er wirklich gehen WILL???? Damit ist vermutlich zu rechnen, da mein Mann und ich beide im Schuldienst sind (und zwar sehr, sehr gerne) und bei uns "die Schule" als etwas sehr Positives ist, wo man etwas lernt, z.b. selber in Büchern lesen. Mein Sohn fragt auch manchmal (obwohl er erst drei ist), ob er mit Mama in die Schule darf.

Mich interessiert jetzt, ob das in anderen Regionen Deutschlands anders gesehen wird oder ob ihr als Eltern eines "Kann-Kindes" auch manchmal als "Rabeneltern" abgestempelt werdet.

Ich seh es - wahrscheinlich auch beruflich bedingt - etwas anders. Insofern gewinnt er ein Jahr, weil er ein Jahr früher fertig ist, sich ein Jahr Durchfallen mal leisten kann, ohne gleich der Älteste in der Klasse zu sein usw. Ich war immer eine der Jüngsten in der Klasse und habe - im Nachhinein gesehen - schon davon profitiert. Naja, als Jugendliche habe ich das sicher anders gesehen, aber jetzt kann ich drüber grinsen.

LG rubi

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Re: Mal ne kleine Frage...

Antwort von bine+2kids am 19.12.2003, 8:17 Uhr

Hallo rubi,
ich denke Du weisst selbst was für Dein Kind richtig ist. Patrick ist nächstes Jahr Kannkind (Juli-Geboren). Da sich aber auch bei uns die Regelung ändert ist Hannah (Nov 2000 geboren) im Jahr
2006 wohl auch Kannkind. Eigenlich finde ich das dann fast zu früh. Aber sie ist schon seit 2002 in der Kita und falls sie dann neue Impule braucht und will, werden auch wir über eine frühe Einschulung nachdenken. Dass uns dann andere für schlechte Eltern halten stört uns nicht, daran bin ich als berufstätige Mutter eh schon gewöhnt.
Also es ist Euer Kind und Eure Entscheidung. Punkt, nur nicht diskutieren.
Liebe Grüsse und schöne Weihnachten
Sabine

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@ Rubi

Antwort von Sonja am 19.12.2003, 9:57 Uhr

Hallo Rubi,

natürlich muss ich mir von manchen Bekannten und Verwandten auch anhören, dass ich ihm kostbare Zeit seiner Kindheit stehle - O-Ton! :-)

Aber ich weiß, was für mein Kind am besten ist.

Timo ist 4 und eher ein ruhiger Typ. Er ist sehr umsichtig und vernünftig. Er zählt bis 20 und kennt die Zahlen auch optisch. Er liest die vollen und halben Stunden an der Uhr, schreibt seinen Namen und kennt schon einige wenige Buchstaben. Er puzzelt 60-Teile-Puzzles und hat Freude an LÜK- oder Computer-Lernspielen. Nichts davon habe ich ihm "antrainiert", ich erkläre lediglich, wenn er fragt und sich für etwas interessiert.

Was soll ich mit dem in zwei Jahren noch ein weiteres Jahr zu Hause bzw. im Kiga machen??

Und ich sehe das auch eher als "geschenktes" Jahr an. Wenn er danach eine Ausbildung macht oder ein Studium anstrebt, dann ist so ein geschenktes Jahr viel wert, finde ich.

Ich lass mir da nicht reinreden.

LG, Sonja

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@ bine und Sonja

Antwort von rubi am 19.12.2003, 14:13 Uhr

Danke für die Infos.... tut immer ganz gut, wenn man sieht, dass es anderen auch so geht. Dass ich natürlich nun, wo unser Sohn gerade mal drei ist, noch nichts endgültig entscheiden kann, ist auch mir klar, aber die Option ist da und drüber nachdenken kann ich schon mal. Aber selbst das wird mir manchmal angekreidet... ;-(

Aber ich seh es genau so, wenn ein Kind will und Interesse an Zahlen oder/und Buchstaben zeigt, darf man ihm die Schule eigentlich nicht vorenthalten. Das einzuschätzen, wissen immer noch die Eltern am besten, auch in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten (die haben ja doch eher den Vergleich).

Abwarten und sehen. Für Euch und Eure Kiddies viel Spaß, egal ob nun eher in die Schule oder nicht und Danke für die Antworten!
LG rubi

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Re: Wenn ich mein Kind 2005 als Kann-Kind einschulen lassen möchte...

Antwort von Sharmee am 19.12.2003, 19:49 Uhr

Hallo Sonja,

bei uns (B-W) läuft es so, daß es reicht mit der Erzieherin zu sprechen, wenn das Kind in die Vorschule soll. Die Termine für die Schulanmeldung werden bei uns im Kiga ausgehängt (unser Termin ist jetzt Mitte Januar).
Wie das dann bei der Anmeldung und mit den Tests läuft weiß ich aber nicht, weil wir unser Kann-Kind doch erst ein Jahr später anmelden werden ;-)

LG Beate

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rabeneltern...

Antwort von anyone am 19.12.2003, 20:42 Uhr

hallo rubi!
ich hatte eigentlich vor , meine tochter noch nicht einzuschulen,um nicht dem neuen trend zu folgen(wir haben 2004 mehr kann-kinder als schulpflichtige kinder).
aber meine kolleginnen(bin selber erzieherin) haben mir nahegelegt,anne einzuschulen!mit der begründung , daß ihre motivation und ihr wissen gefördert werden sollte,und nicht noch ein jahr brach liegen soll.irgendwann stößt auch der kiga an seine grenzen in punkto wissensvermittlung.
ich finde nicht , daß kann-eltern rabeneltern sind.zumindest dann nicht , wenn die kinder wirklich so weit sind.
anders ist es bei denen , die sich mit ihren kindern hervorheben wollen , und die kinder noch gut ein jahr kiga brauchen können.
es kommt ja nicht nur auf kognitive fähigkeiten an , sondern die ganze emotionale ebene muß stimmen.
zu den vielen kann-kindern bei uns:wir sind eine offene einrichtung , und ich behaupte mal mit recht,wie ich finde , daß alle unsere inder ziemlich weit sind.dank unserer arbeitsweise.die schulen bestätigen uns das auch , und sagen , daß unsere kinder den besseren schulstart haben,weil sie im kopf fitter sind und auch selbständiger.
wen die schultests vorbei sind , kann ich auch sagen , wie sie tatsächlich abgeschnitten haben.
aber als rabenmutter sehe ich mich keinesfalls.
mein sohn , 3 , wird auch ein kann-kind sein.aber da er da noch 3 jahre vor sich hat , erlaube ich mir jetzt noch kein urteil.allerdings denke ich schon , daß er , wenn er so weitermacht , auch mit fast 6 eigeschult wird.und dann gibt es eh das klassenübergreifende system und die offene ganztagsschule.
soweit fürs erste...
steffi

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@anyone

Antwort von rubi am 19.12.2003, 22:06 Uhr

Hallo,

vielleicht treffen wir uns in drei Jahren dann im Schulforum... *gggggggg*, mal sehen, wird sich zeigen. Leider kenne ich aber viele Eltern (auch Lehrerkollegen), die eine frühere Einschulung grundsätzlich ablehnen. Im Interesse des Kindes finde ich es jedoch schade, sich die Option frühere Einschulung mit grundlegender Gegenhaltung zu verbauen.
Vielleicht ist diese Initiative "mit 4 in die Schule" ja genau das, was das Schulsystem hierzulande braucht: eine meiner Meinung nach etwas zu überspitzte Reaktion auf tatsächlich zu späte Einschulungen.

Die Kinder, die gehen könnten, gehen nicht, weil die Eltern es so wollen, und die Kinder, die gehen müssen, weil sie schulpflichtig sind, werden (meist) von den eigenen Eltern bedauert, dass sie in die Schule "müssen" (naja, soooo schrecklich ist es ja auch nicht). Original-Zitat: Ich würde mein Kind ja am liebsten ein Jahr später einschulen (Kind wurde im Mai 6), aber das geht ja leider nicht! Hä????

Vielleicht kommt man ja hierzulande - möglichst bald - wieder dahin, die Schule nicht als einen gar schrecklichen Ort zu betrachten, sondern als eine Institution, wo den Kindern auch wirklich etwas gelernt wird. So sollte es ja auch sein. So schlimm ist Bildung ja auch wieder nicht.....

LG rubi

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In vielen Ländern wird früher eingeschult

Antwort von Silvia3 am 21.12.2003, 15:11 Uhr

Ich finde überhaupt nicht, daß man eine Rabenmutter ist, wenn man sein Kind eher einschult. In allen angelsächsischen Ländern beginnen die Kinder mit 5 Jahren mit der Schule und spätestens mit vier Jahren bekommen sie zur Schulvorbereitung das Alphabet und die Zahlen beigebracht.

In Frankreich gehen die Kinder ab 3 Jahre in die Ecole Maternelle, ganztags, und haben dort auch schon einige Stunden Schulvorbereitung. Nur deutsche Kinder sollen spielen, bis sie 7 sind.

Wenn die Kinder reif sind sollen sie auch gehen.

Silvia

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