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Geschrieben von Mama Jana am 21.10.2010, 18:23 Uhr

Vorsorgeuntersuchung in NRW und Jugendamt - die drehen langsam durch

Hallo!

Wir haben heut erneut einen "bösen" Brief vom Jugendamt erhalten. Es geht um die Vorsorgeuntersuchung.

Vorab möchte ich sagen, dass ich die Vorsorgeuntersuchungen für absolut richtig und sinnvoll sehe! Bisher haben wir für beide Kinder auch immer alle Termine wahr genommen.

Allerdings ist immer das Problem, dass die Termine mit zunehmendem Kindesalter Monate oder Jahre auseinander liegen und man die Termine deshalb leicht mal vergisst. Ein Erinnerungsschreiben (von wem auch immer) finde ich an dieser Stelle durchaus hilfreich.
Blöderweise haben wir die U7a bei unserer Tochter vergessen (aus o.g. Grund), und ebenso auch nach dem ersten Erinnerungsschreiben. Das war kein böser Wille, wir haben es wirklich nur vergessen. Wir sind mit unseren Kindern regelmäßig beim Kinderarzt, und zusätzlich ständig auch bei verschiedenen anderen Spezialisten (HNO, Augenarzt etc.). Die Kinder sind also ständig unter ärztlicher Kontrolle.

Dann kam ein zweites Schreiben vom Jugendamt. Der Ton in diesem Schreien war schon recht fordernd. Und das, obwohl die Vorsorgeuntersuchungen immernoch gesetzlich freiwillig sind. Wir haben jedenfalls den Termin bei unserer Kinderärztin gemacht. Allerdings ist dieser erst in 3 Wochen, früher ging es bei der Ärztin nicht. Ich habe dem Jugendamt aber nun nicht wie gefordert sofort von dem Termin unterrichtet. Man sollte es SCHRIFTLICH nachweisen. Das finde ich schon einigermaßen unverschämt.
Heute, nur wenige Tage später, kommt plötzlich ein Brief, indem das Jugendamt innerhalb von nur 3 Arbeitstagen einen Besuch bei uns zu Haus ankündigt, und zwar mitten am Tag.

Ich muss sagen, ich finde die Art und Weise unverschämt, unangemessen, und ich fühle mich regelrecht kriminalisiert. Ich finde es auch dreist, dass der Termin so extrem kurz angesetzt wird, und nicht einmal gefragt wird, ob man Zeit hat. Es wird nicht einmal um eine Terminbestätigung gebeten. Was machen denn Leute, die berufstätig sind??! Da wird gar nicht nach gefragt. Viele bekommen so kurzfristig ja gar nicht frei, steht dann einen Tag später die Polizei vor der Tür...??!!

Auch wenn es in NRW irgendwelche Verordnungen dafür gibt, dass muss man sich doch nicht gefallen lassen, oder? Kindesmisshandlungen u.ä. sind schlimm, aber deswegen ALLE Eltern zu krimilanisieren, die eine - eigentlich freiwillige - Leistung nicht sofort wahrnehmen - das ist doch totaler Irrsinn.
Ich bin absolut dagegen, dass die zu uns ins Haus kommen. Nicht, weil wir etwas zu verbergen hätten, sondern wegen deren unverschämten Vorgehensweise.

Was kann ich dagegen tun bzw. welche rechtlichen Möglichkeiten habe ich?

Jana

 
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