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Geschrieben von Häsle am 27.04.2024, 10:06 Uhr

Taufe, auch wenn man selbst nicht an Gott glaubt?

Mein Mann und ich stammen aus katholischen Familien und wohnen in einer katholischen Gegend. In meiner Kindheit und Jugend war ich in kirchlichen Gruppen, Chor etc. Damals gab es auch noch nicht so viel anderweitige Auswahl. Mehr hatten wir beide nie mit der Kirche am Hut. Keine kirchliche Hochzeit, keine Weihnachtsmesse usw. Meine Schwiegermutter und mein Vater fanden es wichtig, dass ihre Enkelkinder getauft werden. Die hängen aber beide noch ein bisschen der "guten alten Zeit" nach und wollen "im Dorf" nicht negativ auffallen.

Wir haben beim ersten Kind gewartet, bis sie sechs Jahre alt war und sich selbst für die Taufe entschieden hatte. Natürlich war ihre Entscheidung geprägt davon, dass sie bei vielen (schönen) kirchlichen Feiern dabei war, und meine Schwiegermutter hat den positiven Fokus noch verstärkt.
Sie war bis auf ein Mal an Weihnachten mit meinem Vater nie freiwillig in der Kirche (nur mit Kita und Schule). Die Erstkommunion hat sie mitgemacht, Firmung nicht mehr. Sobald sie Kirchensteuer zahlen muss, wird sie austreten.

Beim zweiten Kind haben wir auch abgewartet, bis er sechs war. Er hat sich gegen eine Taufe (und die von den Schwiegermutter versprochenen Geschenke) entschieden, weil er keinen Bezug zur Kirche hat.

Wir sind dann aus der Kirche ausgetreten, weil wir mit dem Geld Besseres anstellen können und den "Service" eh nicht nutzen.

Glauben kann man auch, ohne einer solchen Institution anzugehören.

 
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