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Geschrieben von Kaddie am 12.01.2008, 22:16 Uhr

Logopädin im Kiga - lang, sorry!

Hallo!
Ich muß mal eben meinem "Hals" Luft machen. Meine Tochter geht in einen Ganztageskindergarten. Dort hat die Leiterin nach langem hin und her es geschafft eine Logopädin zu engagieren, die 1x in der Woche in die Einrichtung kommt. Sie hat sich vorher alle Kinder "angehört" und mit den 5 Kids, die Probleme haben nun eine Therapie in den Räumen der Kita durchgeführt. Das heißt, die Eltern konnten ungestört und ohne Termindruck ihrer Arbeit nachgehen. Und die Kinder in einem gewohnten Umfeld ihre Behandlung bekommen.
Nun kam das vor Weihnachten bei uns in der Tageszeitung und eine andere Logopädin hat unsere bei der zuständigen Behörde angezeigt. Sie darf nun nicht mehr in den Kindi kommen. Da kein Wartezimmer vorhanden, bla bla... Typisch Deutsch eben.
Soviel zum Thema Förderung. Ich bin mit meiner Tochter zwar nicht betroffen, aber mich ärgert das riesig. Für einige Kinder, bzw. ihre Eltern ist es nun echt schwierig die Termine einzuhalten. Wie findet ihr das?

 
6 Antworten:

Re: Logopädin im Kiga - lang, sorry!

Antwort von Molly26 am 12.01.2008, 22:34 Uhr

Versteh ich gar nicht. Ich arbeite in einem integrativen Kiga, und bei uns kommt auch einmal die Woche eine Logopädin. Wir haben einen Musikraum, wo die Therapie dann stattfindet. Eine Anzeige, weil es keinen Warteraum gibt? Brauch sie doch auch nicht, sie holt sich doch die Kinder aus den Gruppen, wenn sie dran sind. Versteh ich nicht.

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Re: Logopädin im Kiga - lang, sorry!

Antwort von glückskinder am 12.01.2008, 22:35 Uhr

Wurde bei uns in der KIga leider auch so geändert. Einige Kinder wurden dann nicht mehr gefördert, weil die Eltern keine Zeit hatten oder der Aufwand ihnen zu groß war. Arme Kinder!

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Re: Logopädin im Kiga - lang, sorry!

Antwort von glückskinder am 12.01.2008, 22:36 Uhr

weil sie dadurch mehr Patienten bekommt. Die andere aber nicht. Wettbewerbsgleichheit nennen sie dies.

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Re: Logopädin im Kiga - lang, sorry!

Antwort von BettinaFuchs am 13.01.2008, 13:39 Uhr

Bei uns gibt es ohne Probleme eine Logopädin.
Aber mit dem Englischkurs ist es ähnlich:
Englischförderung sollte von den Kindergärtnerinnen übernommen werden. Diese können zwar ihr Schulenglisch, haben aber keine Ausbildung, um es den Kindern spielerisch zu zeigen. Jetzt kommt eine Englisch-Lehrerin, die das Super macht. Die darf aber wärend der normalen KiGa Zeit nicht da sein. Jetzt haben wir es so geregelt, dass sie ganz in der Früh kommt. Es gibt eine Bringzeit von 1,5 Stunden. In dieser Zeit bringen die Eltern die Kinder zu ihr und sie bringt die Kinder dann in die jeweilige KiGa-Gruppe. Es wäre in der Abholzeit auch mögl. Dann müssten die Eltern nur bestätigen, dass die E-Lehrerin die Kinder abholen darf. Nur dann sind die Kinder schon zu müde.
"Warum einfach, wenn es kompiziert auch geht?"

LG
Bettina

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das ist rechtlich richtig so

Antwort von simnik am 13.01.2008, 14:23 Uhr

ja leider es stimmt rechtlich so, dass die Logo nur in den Praxisräumen gemacht werden darf.

Unsere Logo-Frau ist auch in die Kita gekommen und hätte 50 % weniger Kundschaftgehabt, wenn die Eltern das Kind in die Praxis hätten bringen müssen.

Mit dem Englisch-Kurs kann das leider nicht verglichen werden, weil nicht die Eltern die Logo bezahlen, sondern die Krankenkassen. Und die haben sich mit dem Verband der Logopäden auf die Praxisarbeit geeinigt.

Rein rechtlich ist es sogar so, wenn sich das Kind bei der Logo in der Kita verletzt, kannst du weder die Logo noch die Kita haftbar machen. Die Logo dürfte gar nicht da sein und die Kita hat die Aufsichtspflicht nicht verletzt.

jaja so ist das bei uns .... ich weiss nicht, ob andere Länder das cleverer anstellen

Simnik

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Re: das ist rechtlich richtig so

Antwort von joreha am 14.01.2008, 19:40 Uhr

Das finde ich aber merkwürdig, denn ich kenne auch mehrere Förderschulen, die in den Räumen der Schule Logopädie anbieten. Warum sollte das dann nicht in Kindergärten gehen? Es sollte doch im Mittelpunkt stehen, dass möglichst viele Kinder die nötigen Therapien bekommen.

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