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Geschrieben von Mandy2 am 11.07.2005, 13:13 Uhr

Krippe und Töpfchen

Hallo,

mein Kleiner 20 Mon. wurde heute in der Krippe das erste Mal aufs Töpfchen gesetzt und hat nur gebrüllt. Ich kenn das, von daher steht unser Töpfchen auch unbenutzt in der Ecke. Meine Tochter ist auch erst mit 23 Mon. freiwillig und gern aufs Töpfchen gegangen. Ich find das nicht so schön, dass er in der Krippe aber drauf muss und wollte mal fragen wie das bei Euch gehandhabt wird. Bei den größeren ist das ja sicherlich kein Thema, aber wie ist das bei den Kleineren?

Lg. Mandy

 
25 Antworten:

Re: Krippe und Töpfchen

Antwort von Nicki_25 am 11.07.2005, 13:18 Uhr

Hallo!

Mein Sohn kam mit 12Monaten in die Krippe. Da wurde ich gefragt, als er knapp 16Monate alt war, ob er nicht auch getopft werden soll.
Bei uns wars dann so, dass er dort artig saß und gemacht hat und wir zu Hause das Theater hatten.
Beim Trocken werden hat das Gmeinschaftstopfen in der Krippe sehr geholfen. Er war mit 22Monaten tagsüber trocken und mit 25 Monaten auch nachts.
Wenn Du das nicht willst, dann sag es direkt. Vielleicht ist es gar kein MUSS in Eurer Krippe, sondern nur Gang und Gebe.

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Re: Krippe und Töpfchen

Antwort von Stephie und Mina am 11.07.2005, 13:45 Uhr

Auch bei uns wird ab dem 18. Monat alle Stunde auf den Topf gesetzt.
Kommen aeltere Kinder dazu, die noch nicht trocken sind, wird zu Hilfsmitteln gegriffen, d.h. etwas Wasser angedreht und der Popo ein wenig mit Wasser bespritzt.
Bei manchen Kindern hilft das.
Das mag nach Drill klingen, ist aber keiner.
Hier wird kein Drama aus einnaessen gemacht, auch bei aelteren Kindern nicht.
Der Toilettengang ist hier etwas ganz natuerliches.
Ich kenne hier keine Kind, das je den Stuhl verhalten hat oder den ganzen Tag ohne Windel war, sie aber zum Wasserlassen oder Koten wieder angezogen hat.
Das lese ich komischerweise nur hier.
Hier kommen die Kinder auf den Topf und werden nebenbei mit Trocken.
LG
Stephie

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Re: Krippe und Töpfchen

Antwort von snille am 11.07.2005, 14:01 Uhr

Also das habe ich noch nie gehört *wunder*. In Julians Krippe wurde das nicht gemacht und auch nicht in den Krippen von Bekannten - ist das in Deutschland so üblich (bin aus Ö)?

Ich hätte das nicht gewollt. Julian hat es von heute auf morgen selbst gelernt; er war da zwar schon 2 Jahre und 8 Monate alt, aber davor war er eben noch nicht soweit. Wieso ein Kind derart dressieren; ich hätte da eher Angst, dass er dann aus Protest überhaupt nicht mehr möchte.

lg
Andrea

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Ich wäre froh...

Antwort von simone34 am 11.07.2005, 14:42 Uhr

wenn unsere Erzieher das machen würden. In der Gruppe lernen sie das schneller, finde ich jedenfalls und Dein Kleiner wird sich auch dran gewöhnen.

Liebe Grüsse von Simone

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Hab eben die Beiträge gelesen und...

Antwort von Tathogo am 11.07.2005, 14:54 Uhr

...bin platt!
Sowas hab ich ja noch nie gehört!
Dachte diese Zeiten sind endgültig vorbei??
Ich würde mir verbitten mein Kind auf den Topf zu "zwingen",vor allem mit noch nicht mal 2 Jahren..auch noch stündlich,wie oben jemand schrieb???!Häh?
Die armen Kleinen.Meine Güte die Kinder werden schon trocken-OHNE "topfen" und ohne Gebrüll-wenn SIE dazu bereit sind.
"Trocken werden" ist eine Entwicklung die jedes Kind durchlaufen muss,man kann ein Kind nicht "trocken machen"-schon gleich garnicht in dem man es brüllend auf dem Topf sitzen lässt!
Sehr verwunderte Grüsse!
Tanja

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Also,...

Antwort von Nena027 am 11.07.2005, 18:46 Uhr

ich finde es nicht verwerflich, wenn die Kinder auf den Topf gesetzt werden. Schließlich macht man es zu Hause doch auch, oder nicht? Ich habe bei meinen Kindern nie gewartet bis das von selbst kam sondern habe sie spielerisch daran gewöhnt und es hat funktioniert. Mein Großer war damals mit 2 Jahren und 3 Monaten tag und nacht sauber und meine Tochter wird Ende diesen Monats zwei Jahre und ist schon tagsüber trocken. Und alles ohne Zwang. Wie sollen Sie es denn lernen, dass das Geschäft auch woanders hinkann als in die Windel? Ich bin hier zwar schon oft wegen diesen Themas "zusammengesch..." worden, aber das ist nunmal meine Meinung. Je eher die Kinder daran gewöhnt werden, desto schneller sind sie meistens trocken. Und von wegen, ich dachte die Zeiten sind vorüber, kann ich nur sagen, dass es "früher" auch funktioniert hat und wir sind doch auch trocken geworden ohne Druck. Aber manchmal muss man den Kindern doch ein wenig behilflich sein...

Man kann Kinder den Weg nicht vorgeben, aber in gewisser Hinsicht darauf hinarbeiten, dass es so funktioniert.

Ich würde die Kinder drauf setzen, denn irgendwann haben Sie sich daran gewöhnt. Es ist ja nur, weil sie den Topf nicht gewohnt sind und deshalb so brüllen.

So und nun schliesse ich und bin mal gespannt, was ich dieses mal für "böse" Mails dazu bekommen.

Gruß
Melanie

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Erste böse Mail...

Antwort von simone34 am 11.07.2005, 19:37 Uhr

Hallo Nena,
ich habe ja schon weiter oben gepostet und ich wiederhole mich auch nochmal. Ich würde es begrüssen, wenn unsere Erzieher das machen würden. Mein Großer, heute 17, war auch in der Krippe und mit 2 Jahren sauber. Früher waren die Kinder alle ziemlich früh sauber und ich glaube nicht, dass irgendjemand Schaden davon getragen hat.
Schnell mal eine Windel anlegen dauert ja auch nicht so lange wie ein Töpfchengang! Ein leidiges Thema.


Liebe Grüße von Simone

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Re: *micheinmisch*

Antwort von ajnam75 am 11.07.2005, 19:41 Uhr

hallo!

@stephie, das mit dem nassspritzen finde ich furchtbar. wenn ich mir das bildlich vorstelle... nein danke.

@nena, du hast recht wenn du sagst, man sollte die kinder schon heranführen, und behilflich sein beim auf den topf setzen, aber doch nicht unter brüllen. so bauen die kids keine ordentliche und angstfreie beziehung zum topf auf.

unsere tochter wird im september 3 jahre und ist gott sei dank noch windelträgerin. sie wurde mit meinem einverständnis im kiga auch aufs klo gesetzt, hat auch ohne brüllen geklappt, nur hat sie nie was hinein gemacht. sie hat es sich solange zurückgehalten bis sie schmerzen hatte. nu hat sie wieder ne windel und die erzieherin hat es total verstanden.

lg manja

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Re: Danke f. die Antworten m.t.

Antwort von Mandy2 am 11.07.2005, 20:56 Uhr

Hallo,

ich bin auch nicht gegen den Topf, aber wie @ajnam75 schon geschrieben hat
nicht wenn die Kleinen brüllen. Mein Sohn ist noch nicht an den Topf gewöhnt, weil er sich noch nie freiwillig hat draufsetzen lassen. Er wollte es eifach nicht, der Topf steht bei uns im Badezimmer in der Ecke und ich probiers ab und zu mal, aber ihn gegen seinen Willen draufzusetzen wär mir jetzt nicht in den Sinn gekommen. Ich finds halt nur schade, dass die Erzieherinnen das erzwingen. Bei meiner Tochter war das so streßfrei, als sie soweit war, hat sie sich freiwillig drauf gesetzt und war mit 25 Mon. tagsüber und nachts mit 28 Mon. trocken, ohne Streß und Tränen.

Lg. Mandy

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Re: Erste böse Mail...

Antwort von Nena027 am 11.07.2005, 21:02 Uhr

Hallo,

ich finde, dass dies keine böse Mail ist von Dir. Du hast das ganze ja im Großen und Ganzen bestätigt. Klar werde ich oftmals komisch angeschaut, wenn ich meine Meinung dahingehend vertrete, aber das macht mir schon länger nichts mehr aus.

@ainam75: Das mit dem Gebrüll muß man abwägen können. Manche machen es, weil sie den Topf überhaupt nicht kennen und manche haben vielleicht wirklich Angst. Aber wozu ist man Mutter? Man kann doch einem Kind die Angst nehmen! Ich kann es halt leider nicht verstehen, weshalb es sooo viele Kinder gibt, die mit 3,4 oder noch älter noch nicht trocken sind. Manchmal muß ich sagen, dass es an den Eltern liegt ("Faulheit"?) oder an irgendetwas anderem. Dann gibt es wieder Mütter, die wohl nicht wollen das die Kinder "groß" werden und es auch nicht wahrhaben wollen. Denn wozu sonst tragen manche in diesem Alter noch Windeln?

Verstehe das nicht falsch, aber ich denke halt, dass so etwas nicht sein muß.

Gruß
Melanie

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Re: Danke f. die Antworten m.t.

Antwort von berita am 11.07.2005, 22:26 Uhr

Was heisst schade? Du hast das Sorgerecht, auch wenn dein Kind in der Kita ist und kannst durchaus solche Methoden verbieten. Lass dich nicht so einfach vor vollendete Tatsachen stellen.

Bei uns hat gegen die Toepfchenangst uebrigends geholfen, dass ich Jessica einige Male samt Topf auf den Schoss genommen habe :-) Als sie erst einmal reingemacht hatte, wars dann gar kein Problem mehr.

LG
Berit

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Re: Krippe und Töpfchen

Antwort von puschell am 12.07.2005, 0:36 Uhr

also mein großer ist auch erst mit 4 trocken geworden und ich finde es auch gar nicht schlimm
jedes kind hat sein eigenes entwicklungstempo
und ich finde ein kind dazu zu zwingen total daneben, EGAL aus welchem grund sich das kind weigert man hat es zu respektieren! das ein kind mit 2 sauber sein soll ist eine alte einstellung und in den köpfen der "supermammas verankert, sie setzten sich selber unter druck weil vielleicht ein anderes kind was man kennt schon sauber ist oder andere mütter damit prahlen.
ich finde das einfach furchtbar!
jedes kind wird irgendwann sauber und ich finde das alles stressfrei für die kleinen ein viel schöneres erlebnis wie auch entwicklungsschub ist
wie gesagt jedes kind hat sein eigenes tempo egal wodrin ... wir zwingen ja auch nicht unseren wurm zum krabbeln nur weil anderes ein frühstarter ist.
ich konnte mit meinem zwerg mit 11 monaten schon richtig spazieren gehen, dafür hatte er das krabbeln übersprungen... ist vielleicht ein seltsamer vergleich aber ich seh das so!
fast mein antwort hier bitte nicht provokativ auf aber wo ich hier so manche meinung gelesen habe standen mir die nackenhaare hoch und musste das mal loswerden..

ps: und kinderärzte sagen auch wenn ein kind dafür länger braucht ist es gar nicht schlimm bis es 5/6 ist kann es vorkommen das ein kind seine schließmuskeln wirklich noch nicht kontrolieren kann und das signal das man pipi oder kaka muss zu lange braucht bis es am hirn ankommt und es meldet.... also an alle die sich sorgen machen hört auf damit.. ;)

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zusatz

Antwort von puschell am 12.07.2005, 0:41 Uhr

lass dich von der grippe nicht stressen
das es sowas überhaupt gibt ist ja nun echt ein unding...
mein wurm kam mit 2 auch in die grippe und da hat man ihm mit knapp drei dann angeboten mal auf die kleinen toiletten zugehen...wiegesagt angeboten nicht gezwungen
du bist die mama und du hast dadrüber zu entscheiden unter welchen bedingungen dein kind lernt auf den topf zu gehen
nur weil die kindergärtnerinnen zu faul sind windeln zu wechseln also echt
lass dich nicht unterkriegen und besteh darauf was du möchtest ;)

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Die Erfahrung von guten Freunden!

Antwort von Trini am 12.07.2005, 8:04 Uhr

Erst mal möchte ich vorausschicken, daß man an den Postings ganz genau ablesen kann, welche Kinder im "Osten" und welche im "Westen" in die Krippe gehen.

Und nun meine Geschichte.

Der Sohn von guten Freunden war in Dresden recht früh in der Krippe und wurde selbstverständlich "getopft" sobald er sitzen konnte.
Auf Empfehlung der Krippe haben die Eltern das auch zu Hause durchgezogen.
Als der Knabe (und unser Großer) 2 1/2 Jahre waren, waren die Freude adnn bei uns zu Besuch und ich konnte bei diversen Ausflügen erleben, wie das "trocken sein" von S. aussah. Der Knabe wurde nämlich STÜNDLICH an den Baum gehalten.
Einen positiven Effekt für uns hatte das Ganze. Unser Sohn hat es mit dem Klo auch ausprobiert und war mit 2 3/4 am Tag zuverlässig sauber und trocken.

Wie ging es aber nun mit S. weiter???
Der kam irgenwann in den Kiga (wo die Kinder nicht mehr abgetropft werden) und hat täglich mehrere Hosen verschlissen. Auch zu Hause hat er es geschafft, beim Abendessen auf den Stuhl zu pinkeln.

Er kannte durch die Abtropferei das Gefühl "Blase voll" nämlich gar nicht.

Ich halte jedenfalls nichts mehr vom Topfen nach Uhrzeit (auch wenn man da Geld spart).

Trini

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@simone 34

Antwort von Trini am 12.07.2005, 8:11 Uhr

Wieso dauert ein Toilettengang länger als Windel wechseln???

Wenn ein Kind Harndrang hat, ist der Klogang ganz schnell erledigt.

Wenn ich allerdings ein Kind, das die Blase noch gar nicht kontrollieren kann, ewig auf den Pott setze, bis doch zufällig was rausläuft, kann es lange dauern.

Trini

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Früher...

Antwort von Trini am 12.07.2005, 10:08 Uhr

hatten wir auch noch einen Kaiser

und jetzt im Ernst:
- wurden unartigen Kindern in der Schule die Hintern versohlt
- wurden Linkshänder generell umgeschult
- mußten Siebenjährige im Hort Mittagsschlaf machen

Das sind nur einige Beispiele für Dinge, die früher vielleicht doch nicht so gut waren.

Trini

PS: Ganz davon abgesehen finde ich Töpfe eklig. Meine Jungs wohl auch. Die sind gleich aufs große Klo (mit Sitzverkleinerer und Fußbank).

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Genau so ist es Trini.

Antwort von mozipan am 12.07.2005, 11:39 Uhr

Die Eltern sagen das Kind ist "trocken" dabei ist es in Wirklichkeit nur so, dass die Eltern ein gute Timing entwickelt haben und das Kind rechtzeitig abhalten bzw. auf den Topf setzten. Was für ein Quatsch.

Meine Tochter war mit 2 3/4 Jahren von sich aus sauber und trocken, tags und nachts. Ich hatte weder nasse Hosen noch nasse Betten. Es klappte, weil ich sie mit Topf und Co. nicht genervt habe. Habe zwar mal gelegentlich nachgefragt, ob sie drauf möchte aber sie wollte nicht und dann habe ich sie gelassen. Fertig!

Warum soll ich mir die Wascherei der vollgepieselten Sachen und meiner Tochter die Peinlichkeit von häufig nassen Hosen und Betten nicht ersparen wenn ich kann.

Wir hatten keine Probleme und ich musste nie überlegen, ob es nicht langsam Zeit für einen Topfgang wäre. Meine Tochter wollte keine Windel mehr und ich habe sie dann weggelassen. Von da ab ging sie selbständig zur Toilette bzw. auf den Topf. Kein Problem. Warum sprechen mache Leute ihren Kindern die Kompetenz ab, selbst sowas entscheiden zu können.

Das Beispiel von S., dass Trini anführte, kenne ich im Bekanntenkreis auch zur Genüge. Deren Tochter ist jetzt auch 4, genau wie meine und pischert immernoch mindestens 2 mal die Woche in die Hosen. Ihre Mutter spricht allerdings davon, dass ihre Tochter tagsüber seit sie 18 Monate alt ist, "trocken und sauber" ist. *megakopfschüttel*

Ein Kind ist übrigens regelrecht gesprochen erst dann "trocken und sauber" wenn über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten kein einziges Mal eingenässt und/oder eingekotet wurde. Das sagte unser KA. Alles andere ist die Vorstufe und heist "trocken/sauber WERDEN".

LG Sandra & Co.

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Re: Früher...

Antwort von Nena027 am 12.07.2005, 12:06 Uhr

Hallo,

meinst Du nicht, dass Du Dich mit der Definition von "Früher" etwas lächerlich machst. Meine Tochter und auch mein Sohn wollten beide KEINE Windeln mehr. Ich habe sie heute noch nicht gefragt, ob sie auf den Topf möchte, oder sie ständig nach einem Ritual drauf gesetzt. Das mache ich nicht und werde ich auch nicht tun. Ich kann ja wohl nichts dafür, daß meine Kinder das von sich aus wollten und auch noch so jung waren...!

Ich wusste ja, dass ich hier einige "böse" Mails erhalten werde, aber Deine ist wirklich zum Lachen. Man kann einem nicht einfach das Wort im Munde rumdrehen, wie Du es gerne mit der Mail von mir getan hast. Oder einfach das Wort FRÜHER anders definieren. Ich dachte eigentlich, dass ich mich gut genug ausgedrückt habe, aber für Dich wohl nicht.

Gruß
Melanie

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Re: nochmal dazu....

Antwort von Stephie und Mina am 12.07.2005, 12:27 Uhr

Ich lebe ja in Spanien und die Erziehung ist nunmal anders hier.
Und ich finde es o.k., dass in einem KiGa, wo die Erzieherin 15 gleichaltrige Topf-Anwaerter allein betreut, sie regelmaessig zum Topf/Klo fuehrt.
Alle Stunde deshalb, weil sie eh nicht soviel Ausdauer zum Spielen haben, und weil Kinder eben Wiederholungstaeter sind, d.h. sie lernen durch stete Wiederholung und Nachahmung.
Keiner wird gezwungen oder weinend auf dem Topf sitzengelassen.
Und keiner muss sitzen, bis "Erfolg" im Topf ist.
Ich muss nach wie vor sagen, dass meine Tochter, wie auch saemtliche ihrer Kameraden ohne jegliche Probleme trocken wurden.
Der Klogang war fuer sie normal, nach dem Toben, vor dem Essen, nach dem Essen, nach dem Mittagsschlaf.
Ich kenne wie gesagt kein einziges Kind hier, dass eine Windel verlangt, um dort seine grosses Geschaeft drin zu verrichten.
Auch Stuhlverhalt lese ich nur hier.
Das scheinen ja psychologische Probleme zu sein, die auch irgendwo herkommen muessen.
Hier ist die Windel ab und gut.
Unfaelle sind einprogrammiert.
LG
Stephie

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Na dann ist ja gut!!

Antwort von Trini am 12.07.2005, 12:42 Uhr

Was keifst Du dann so rum?
Tathogo hat doch nur gemeint, daß sie der Meinung war, die Zeiten des Zwangstopfens sein vorbei.
Wenn Du das bei Deinen Kindern nicht gemacht hast, mußt Du doch nicht rumwettern!

Die Mutter einer Freudin war Krippenerzieherin und hat erzählt, daß sie sogar Kinder auf der Töppelbank ANGEBUNDEN haben (noch in den 80ern). Und DAS gehört für mich zu den Unsitten von FRÜHER, die ich nannte.

Trini

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Re: Die Erfahrung von guten Freunden!

Antwort von Elinda am 12.07.2005, 13:14 Uhr

Hier muss ich jetzt doch mal dazusenfen:

Dieses Ost-West-Geplänkel 2005 am Thema Topf festzumachen ist ja wohl mehr als lächerlich!! Wenn ich das lese werde ich direkt wirklich wütend!

Vielleicht sollte man den Ostlern überhaupt verbieten, Kinder zu bekommen, sie machen ja sowieso irgendwie alles nach ihrer althergeholten Art und Weise und sind zu keiner Änderung der Sichtweise fähig. Es ist sicherlich und ganz bestimmt so, dass im Osten jedes Kind auf den Topf gezwungen wird.

Und wie war das nochmal; warum besteht in westlichen Gefilden überhaupt der Bedarf nach Krippenplätzen??


Und zur Erklärung: Ja, dieses Posting kann mit der gewissen Note Ironie wahrgenommen werden. So, jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema...

Elinda

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Zwischen dem was du schreibst Stephie und

Antwort von mozipan am 12.07.2005, 14:11 Uhr

dem was hier einige andere unter anderem Mandy2 schrieben liegen hier ja auch wohl Welten.

Wenn sowas gruppendynamisch gemacht wird habe ich da nichts dagegen aber, wenn bei einem der Kinder eben die Gruppendynamik nicht zieht und es weint, wenn es auf den Topf soll und es wird darauf keine Rücksicht genommen, dann ist das schon sehr fragwürdig.

Mit Ost-West hat das übrigens nur insoweit was zu tun als das im Osten Usus ist und im Westen nicht. Hat nix mit Ost-West-Problematik zu tun.

Das mit dem Einhalten und Zurückhalten usw entsteht ja nur dadurch, dass Druck ausgeübt wird. Erst wird gesagt, ich lasse mein Kind entscheiden, wenn es sich aber bis 2,5 oder 3 Jahren nicht entschieden hat, üben die allermeisten Eltern Druck aus. Wenn auch nur indirekt. Belohnungssysthem usw. sehe ich hier als DRUCK an, weil das Kind die Belohnung sicher gerne hätte sich aber aus irgend einem Grund nicht dazu in er Lage sieht, die daran geknüpfte Bedingung zu erfüllen. Kein Kind mach in die Hose um die Eltern zu ärgern, ganz im Gegenteil.

Um nochmals in ERinnerung zu rufen: Selbstbestimmtes "Trocken sein" tagsüber erfolgt DURCHSCHNITTLICH mit 30 Monaten (ob mit oder topfen spielt hierbei keine Rolle), bei einigen früher aber auch bei vielen später.

UND ES IST KEIN VERDIENST DER MUTTER ODER DER KRIPPE, WENN DAS KIND TROCKEN GEWORDEN IST. Es ist lediglich ein "Verdienst" des Kindes und einen grossen Entwicklungsschritt den es im günstigen Fall selbst geschafft hat.

Topf oder Klo anbieten ja, aber mehr halte ich immer für fragwürdig.

In Krippen wo das topfen usus ist werden die meisten Kinder natürlich auch gerne auf den Topf gehen, weil es die anderen auch machen, dann gleicht es einem normalen "Anbieten" aber was Mandy oben beschrieb ist davon meilenweit entfernt und UNNATÜRLICH!!! Eben sowas versursacht Einnässen und Einkoten, Einhalten und ZUrückhalten!!!

LG Sandra & Co.

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Herrlich...

Antwort von Tathogo am 12.07.2005, 14:47 Uhr

Jetzt ich nochmal :0))
Dieses Thema ist genauso unerschöpflich wie das Thema"ein Klapps hat noch niemandem geschadet..."aber was solls.

ICH finde es nach wie vor unsinnig und teilweise fies,Kinder mit 15 Monaten(das ist jetzt einfach ein Beispiel) auf einen Topf(eklig genug)zu hocken und somit quasi das "Trockenwerden" zu erzwingen...und bei dem Gedanken dass jemand meinem Kind den Po nass spritz und es auf dem Topf sitzt und brüllt läufts mir kalt den Rücken runter,echt.

Niemand würde ein Kind mit 5 Monaten zum laufen zwingen und niemand würde einem 6 Monate alten Kind versuchen beizubringen mit Messer und Gabel zu essen,aber Kinder mit 15 zum Trockenwerden zwingen ist in Ordnung.Komisch.
Man kennt ja zu genüge die Geschichten von den angebl. sooo früh trockenen Kinder,die dann mit 4 oder 5 Jahren wieder Rückfällig werden....
Es gibt sicher Kinder die packen es früh(so wies eben auch Kinder gibt,die mit 11 Monaten schon laufen können),aber es gibt nun mal auch welche die später dran sind-jeder in SEINEM Tempo eben-frag mich warum das nicht aktzeptiert wird?Irgendwer hat mal von falschem Ehrgeiz der Mutter gesprochen,das könnts sein*g*
Naja,aber wie in vielen Sachen:Jeder so wie ers für richtig hält;o))
In diesem Sinne:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Erziehungsfragen/s_1153.html
LG
Tanja

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*grins*

Antwort von JosisMama am 13.07.2005, 19:01 Uhr

Wenn ich hier manche Beiträge lese, kommt mir das grinsen an! ;o)

Bei uns ist es das normalste, was es gibt, daß die Kinder mit 12 Monaten in der Krippe (und auch zu Hause) auf den Topf gesetzt werden!

Warum auch nicht??? Tut es weh??? Ich glaube nicht! ;o)

Auch bei Josephine haben wir es so gehalten und was soll ich Euch sagen?! Josephine ist sauber seit sie 14 Monate alt ist, d.h. seit dem hat sie nicht einmal in die Windel gekackt, sondern IMMER angesagt, wenn sie mal mußte!
Seit sie 22 Monate alt ist, ist sie tagsüber komplett sauber UND trocken! Keine kleinen Unfälle nichts!

Wir brauchen nicht mal mehr ne Windel, wenn wir wegfahren, einkaufen gehen, auf dem Spielplatz sind...!

Jetzt ist sie fast 23 Monate alt und geht alleine auf die Toilette!

Und das soll falsch und schädlich sein???

"Früher", wie Ihr so schön sagt ;o), wurde das in allen DDR-Krippen so gehalten! Die Kinder waren zum überwiegenden Teil ALLE mit 18 Monate sauber und trocken! Ich keine keinen aus meinem Bekannten- oder Verwandtenkreis der deshalb irgendwelche Schäden hat! Warum auch und vor allem welche??? Toilettenphobie??? ;o)

Viel schlimmer finde ich es, wenn fast 4jährige noch in die Windel kacken und es einfach nicht anders kennen, weil es ihnen nie beigebracht wurde!

Die Schuld daran liegt NICHT bei den Kindern! Nee, die liegt bei den Erwachsenen!
Denn wie soll ein Kind wissen, wozu ein Topf oder eine Toilette da ist, wenn man es ihnen nicht zeigt?
Woher soll ein Kind wissen, daß Toiletten oder Töpfchen nichts schlimmes sind, wenn diese IMMER wie die Pest gemieden werden?

Wenn wir hier um dieses Töpfchenthema mit den Kindern so ein Riesentheater machen würden, würden unsere Kinder auch nicht freiwillig drauf gehen!

Es ist einfach selbstverständlich und gehört dazu! So haben auch die Zwrge kein Problem damit!

So nun zerreißt mich und macht mich nieder! *ggg*

LG Katrin

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Re: Die Erfahrung von guten Freunden!

Antwort von Judith13 am 14.07.2005, 11:34 Uhr

das mit Ost und West is ne OBERDUMME Bemerkung, diese Probleme gibt sogar in jeder der vielen deutschen Städte je nach KiGa und dessen Personal!
Aber deinem vorletzten Satz stimme ich vollends zu, das Problem hatte ich persönlich auch und kein Erwachsener hats mir als Kind geglaubt, das ging bis zum 22. Geburtstag, da merkte ich erstmals, wie sich "Blase voll" anfühlt und seitdem nässe ich auch nicht mehr ein. Für meinen Sohn kämpfe ich deshalb wie eine Löwin, das er seinen Weg zum Trockenwerden selbst bestimmen darf. Er ist am Geschäftverrichten schon sehr interessiert und sitzt gern mal auf dem Klo, um danach zuspülen und zu putzen... wie die anderen Kinder in seiner Gruppe, die alle ca. 3/4 Jahr älter sind. Nur kommt nix raus, bzw. hat er es sehr eilig in die Windel zu kommen, wenn er merkt, das etwas kommt, was er mir dann mitteilt. Hab versucht ihn zu veräppeln und mir mit der Windel Zeit zu lassen, aber er ist dann ganz gestresst und freut sich in keinster Weise über das was im Klo schwimmt. Im Gegenteil, dann ist wieder Tragetuchzeit dran, weil er dann ganz schrecklich quengelig wurde. Meine Mutter glaubts nicht, ist aber eben ne KiGa-Tante alter Schule.. Nun habe ich ihr angeboten, ihr die Oma-Freuden zu entzeihen, wenn sie dasselbe mit ihm macht wie damals mit mir...

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