Kind spielt nicht gut mit anderen

Hallo, ich habe eine Frage an euch wegen meines Sohnes (fast 5). Bedingt durch Corona und ständig wiederkehrende Bronchiotiden war er seit 2019 sehr häufig nicht im Kindergarten. Auch sein Wechsel von der Krippe in den Kindergarten fiel in diese Zeit. Es dauerte lang bis er im Kindergarten richtig ankam und er war/ist in der Gruppe relativ außen vor. Ich hatte deshalb auch häufiger Gespräche mit der Erzieherin und sie war der Meinung, er sei einfach zu wenig im Kindergarten und man müsse ihn ein wenig dazu zwingen, sich zu integrieren/mit anderen Kindern zu spielen. Er stört nicht, macht bei Angeboten auch gut mit, aber sonst ist er für sich und träumt häufig vor sich hin. Ich habe - soweit es mit Corona ging- versucht, Treffen mit anderen Kindern auszumachen, aber auch in diesem geschützten Rahmen war/ist das Zusammenspielen sehr schwierig. Er spielt einfach überwiegend für sich, selbst wenn ich mit viel Organisationsaufwand (ich habe noch zwei Kinder) versuche Zweierspielsituationen zu schaffen wie mir die Erzieherinnen empfohlen haben. Mit seinem großen Bruder spielt er weitestgehend toll zusammen, aber dieser ist auch sein großes Vorbild und auch hier ist eher sein Bruder derjenige, der den Kontakt sucht. Es ist aber nicht so, dass er es nicht genießt in Gesellschaft zu sein. Seine Turnstunde nachmittags genießt er und er freut sich immer darauf jemand zu besuchen/wenn jemand uns besucht. Ich habe einfach den Eindruck er spielt gerne für sich und hat das Bedürfnis nach Treffen/Freunden außerhalb der Familie nur deshalb, weil andere Kinder sich treffen und Freunde haben, nicht weil er das Bedürfnis nach näherem Kontakt hätte. Mir ist es langsam richtig unangenehm auf seinen Vorschlag irgendwelche Kinder einzuladen, damit er sie links liegen lässt. Wenn er tatsächlich lieber alleine spielt, will ich ihm ja auch nicht vermitteln, dass er nicht ok ist, wie er ist. Wie seht ihr das? Würdet ihr noch versuchen ihn zum Spielen mit anderen zu zwingen oder würdet ihr es laufen lassen?