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Geschrieben von mia-julie am 01.07.2012, 22:50 Uhr

Kiga-Wechsel...ja, nein....?

Hallo Ihr Lieben,

meine große Tochter (4) hat im jetzigen Kiga von Anfang an Probleme gehabt (geht seit 1,5 Jahren dorthin), da dieser ganz neu war, vieles chaotisch ablief, offenes Konzept, eine große Gruppe mit 70 (!) Kindern und 8 Erziehern.
Dazu großer Trennungsschmerz von der Tagesmutter.
Nach einem Jahr begann sie, sich selbst tief und absichtlich zu kratzen und hatte Schreiattacken und war insgesamt sehr schwierig. Kurz vorher Zeitpunkt verließ ihr Haupterzieher den Kiga (vermutlich Auslöser) und ihr kleiner Bruder kam in die Krippengruppe (40 (!) Kinder und 10 Erzieherinnen).
Sie wurde immer verhaltensauffälliger, so daß ich einerseits Hilfe beantragte und andererseits im März einen Kiga-Wechsel ins Auge faßte.
Nun hat sie eine Heilpädagogin zur Seite gestellt bekommen und es ist seitdem viel viel besser und sie kommt in dem Kindergarten besser zurecht, fühlt sich sogar wohl. Dazu muß man sagen, wegen der Sommerzeit sind momentan aber auch nur die Hälfte der Kinder da...
Unser Kleiner war von Anfang an zufrieden, hat aber in letzter Zeit größere Probleme, seit er keine feste Gruppe mehr hat, sondern auch die Krippe ganz offen wurde.
Der Kiga gab sich viel Mühe, unsere Tochter zu integrieren und uns zu helfen.

Wir hätten 2 Plätze in einem anderen Kiga - in 2 Tagen muß ich die Kündigung für den jetzigen abgeben.

Ich habe natürlich Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.
Dennoch belasten einfach immer noch viele Umstände im Alltag.

Vorteile im anderen Kiga:
1) Fußnähe (jetzige 15 Autominuten entfernt in der City, es gibt kaum Parkplätze, Streß pur)
2) kleine Gruppe (11 Kinder, 2,5 Erzieherinnen)
3) Sehr konstant, langjährige Mitarbeiter, sehr klare Linie (jetziger Kiga, häufige Kinder- und Erzieherwechsel, schwer zu erkennende Linie oder Regeln, es gab einige sehr unschöne Vorkommnisse zB eine Erzieherin zog ein Kind am Arm hinter sich her, eine andere schrie ein Krippenkind zusammen etc)
4) nur noch 5 Stunden Kiga , mehr Zeit mit mir (jetzt müssen sie 7 Std in die Kita gehen, da der Kiga nicht die Zeiten bietet, die ich brauche)
5) Die Beiden können für 10 Monate in die Familiengruppe, sie hängen sehr aneinander, danach würde meine Tochter zu den Großen wechseln.
6) Sehr kleiner Rahmen, überschaubar, trotzdem mit einem guten Angebot.

Die Heilpädagogin wechselt mit meiner Tochter, dh sie hat eine vertraute Person bei sich.
Der Kleine ist immer sehr unkompliziert gewesen, mache ich mir wenig Sorgen.

Als ich mit meinen Beiden im kleinen Kiga zum Kennenlernen war, ist sie übrigens sofort in der Gruppe verschwunden und saß schon mit am Tisch...

Ich glaube, daß es richtig ist, den Wechsel vorzunehmen, auch wenn es eher ein Bauchgefühl ist.
Der Papa der Kinder sieht es anders.

Wer entscheidet so etwas bei Euch?
Wie würdet Ihr entscheiden?

LG Mia

 
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