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Geschrieben von littlegirlsmama am 16.01.2015, 20:25 Uhr

Fast 3Jährige versteht Aufforderungen im Kiga nicht

Hallo,

ich bin ein wenig verunsichert. Meine Große (im Februar 4,5 Jahre) geht seit eineinhalb Jahren in den Kiga und seit fast einem Jahr zur Logopädie. Das war von mir auch als notwendig eingestuft worden und ich wurde darin von Arzt und Erzieherinnen bestätigt.
Seit dem 5.1.2014 geht meine fast dreijährige Tochter dort ebenfalls in den Kindergarten. Am 12.1. sprach mich die erste Erzieherin an, dass meine Tochter nicht reagiert oder falsch reagiert, wenn sie sie z.B. auffordert, sich einen Teller zu holen. (Die Erzieherin sagte, dass meine Tochter wisse, wo die Teller sind). Oder wenn sie vor dem Frühstück zusammen beten, dann würde meine Tochter nicht mitmachen. Ich sollte mal unbedingt von der Logopädin abklären lassen, ob meine Tochter genug Sprachverständnis hat und wenn nicht jetzt mit einer Therapie beginnen.

Bei uns zuhause funktioniert dies aber einwandfrei. Egal, was ich von ihr möchte, sie tut es. Sie träumt zwar viel und reagiert nicht immer, z.B. wenn sie beschäftigt ist. Ich halte dies aber für vollkommen normal. Sie hat im Gegensatz zur Großen keinerlei Lautstörungen, kann alles einwandfrei nachsprechen und spricht 2-3 Wort-Sätze. Sie redet im Kiga allgemein nicht sehr viel, sagte mir die Erzieherin.

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

LG
littlegirlsmama

 
9 Antworten:

Re: Fast 3Jährige versteht Aufforderungen im Kiga nicht

Antwort von niccolleen am 16.01.2015, 20:58 Uhr

Abklaeren lassen (z.B. Gehoer in Ordnung) schadet ja nicht. Ansonsten wuerde ich erstmal gelassen abwarten. Mit 3 geht einem wohl vieles im Kopf herum, nicht unbedingt nur das, was andere von einem wollen.

lg
niki

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Re: Fast 3Jährige versteht Aufforderungen im Kiga nicht

Antwort von aeonflux am 17.01.2015, 8:38 Uhr

Hallo
Das sind 2 Wochen...
Vielleicht ist sie noch etwas unsicher. Wenn die Ohren ok sind und sie Zuhause alles versteht, sollten die ihr zeit geben...
LG aeonflux

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Re: Ich finde das im normalen Rahmen. Du könntest aber...

Antwort von Mijou am 17.01.2015, 12:34 Uhr

Wenn sie nicht einmal drei ist, finde ich es ganz normal, dass sie noch nicht alles versteht, bei all dem Lärm und Trubel nicht jede Aufforderung der Erzieherin erfasst, oder nicht mitbetet, wenn dies bei Euch zu Hause nicht üblich ist. Erzieherinnen sind ja leider überhaupt nicht darin ausgebildet, echte Entwicklungsverzögerungen zu erkennen. Zwar kann ihnen persönlich und subjektiv etwas auffallen, aber das ist nicht immer relevant oder tatsächlich etwas Förderwürdiges.

Ich würde die Beobachtung der Erzieherin eher als Hinweis nehmen, jetzt verstärkt mit Deiner Tochter über Alltagsdinge zu reden. Kinder lernen am besten sprechen beim Sprechen. Lies ihr zweimal am Tag aus Bilderbüchern mit Alltagsgeschichten und -gegenständen vor, kommentiere alles, was Du gerade machst ("Jetzt schäle ich die Möhren, jetzt schreibe ich eine Email am Computer"). Manchmal spricht man im Alltagsstress zu wenig über solche Handlungen, wenn das Kind im Zimmer ist, obwohl das bei der Sprachentwicklung sehr wichtig und hilfreich ist.

Wenn Du etwas mehr darauf achtest, reicht das sicher. Man muss nicht bei allem gleich externe Förderung nutzen, kleine Dinge kann man mit dem Kind auch selbst üben oder aufholen. Zumal ja keine echte Entwicklungsverzögerung vorliegt.

LG

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@Mijou

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.01.2015, 13:43 Uhr

Woher weißt Du, dass keine Entwicklungsverzögerung vorliegt?

Zum AP: abklären - je früher erkannt, desto besser können eventuelle Defizite aufgearbeitet werden.

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Re: @Mijou

Antwort von Susanne.75 am 17.01.2015, 18:23 Uhr

Zumindest das Gehör würde ich beim HNO untersuchen lassen. Die haben Geräte, die ohne Mithilfe des Kindes messen und sind daher zuverlässiger, weil sie nicht von der Tagesform des Kindes abhängig sind.

Bei leichten Hörproblemen haben Menschen oft Schwierigkeiten, im Gewusel und Stimmengewirr einzelne Stimmen herauszuhören. In ruhigen Gesprächen verstehen sie da hingegen jedes Wort.

Das könnte zumindest eine Erklärung sein, weshalb es zu Hause klappt und im KiGa nicht.

Sollte das in Ordnung sein, würde ich sie noch locker 2 Monate im KiGa "ankommen" lassen, bevor man ernsthaft beurteilen kann, ob sie Hilfe braucht.

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Danke

Antwort von littlegirlsmama am 18.01.2015, 12:20 Uhr

Danke erst einmal für die Feedbacks. Beim Ohrenarzt waren wir im Oktober und der sagte, dass alles in Ordnung ist.

Ich bin auch der Meinung, dass sie erst einmal ankommen muss. Meine Große haben sie ein halbes Jahr Eingewöhnung gegeben, obwohl ich dort schon gedrängt hatte, dass sie zur Logopädie soll, weil sie so viele Schwierigkeiten bei der Lautbildung hatte. Auch dort waren wir zuerst beim Ohrenarzt, der sagte, dass alles in Ordnung ist.

Dann bin ich jetzt etwas beruhigter. Danke.

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Re: @Mijou

Antwort von juho am 18.01.2015, 16:44 Uhr

also ich finde bloss das mit den 2-3 wortsätzen für eine fast dreijährige etwas wenig, weiss aber nicht, ob das normal ist. ich hab zum vergleich nur meinen sohn, der mit 24 monaten 3-4 wortsätze macht...

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Re: @Mijou

Antwort von littlegirlsmama am 22.01.2015, 17:25 Uhr

Zur Frage mit den 2-3-Wort-Sätzen: Meine Tochter spricht ab und an auch schon längere Sätze, aber der KiA fragte bei der U7a am 9.1. nur nach den 2-3-Wort-Sätzen. Ich gehe mal davon aus, dass das Standard ist, was von einem fast dreijährigen Kind verlangt wird. Dann ist Dein Sohn wohl schon etwas weiter. ;-)

Zur Logopädie: Ich habe heute mit der Logopädin meiner Großen gesprochen (die Kleine ist immer dabei und die Logopädin bezieht sie immer mit ein) und sie meinte, sie hält das gar nicht für notwendig, irgendetwas zu machen. Die Ohren sind laut HNO-Arzt ok und sie versteht bei ihr z.B. alle, was sie von ihr möchte. Ich solle einfach noch abwarten.
:-)

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Re: Fast 3Jährige versteht Aufforderungen im Kiga nicht

Antwort von littlegirlsmama am 27.02.2015, 21:25 Uhr

Hallo zusammen,

ich möchte hier noch einmal ein kleines Feedback geben für die, die es interessiert. Unser Mäuschen ist nun seit fast zwei Monaten im Kiga. Ich hatte die Erzieherinnen noch einmal gefragt und sie meinten, dass inzwischen alles super funktioniert. Also nichts mehr mit "sie würde ja nichts verstehen"... sie haben inzwischen auch festgestellt, dass sie öfter mal bockt und lieber was anderes machen möchte als z.B. Teller wegräumen :D Das hat sich also gut geklärt...

Ich hatte dann letzte Woche beim Blutabnehmen noch einmal den KiA gefragt und auch er hatte bestätigt, was Ihr alle schon sagtet. Er meinte Kinder in dem Alter würden alles lieber machen als das, was andere von ihnen möchten... Und er kennt sie seit ihrer Geburt ;-)

LG

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