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Geschrieben von Mailan am 06.10.2009, 11:41 Uhr

Begrüßung verweigert

Hallo,
unsere Tochter geht seit 2 Monaten in den Kindergarten und fühlt sich gelinde gesagt sauwohl. Seit einer Woche haben wir jetzt das Problem, dass sie nicht Guten Morgen zu den Erzieherinnen sagen möchte. Also gesagt hat sie es vorher ziemlich sicher auch nicht, aber jetzt ist wohl die "Schonzeit" vorbei und die Erzieherin besteht jetzt darauf und sie darf seit 3 Tagen nicht spielen gehen, solange sie nicht hallo gesagt hat. Also stur wie die Kleine ist, sitzt sie seit 3 Tagen nur da. Und kündigt das morgens auch schon an!
Hat jemand schon ähnliche Probleme erlebt? Sie fühlt sich offensichtlich nicht wohl dabei, bleibt aber konsequent bei ihrer Linie.
(ähnliches gilt übrigens auch fürs Verabschieden und wir haben vor einem halben Jahr zu Hause echte Kämpfe ausgetragen um Bitte und Danke durchzusetzen)
Liebe Grüße
Mailan

 
15 Antworten:

Wie alt ist sie denn?

Antwort von lali77 am 06.10.2009, 13:09 Uhr

Wenn sie noch unter 3 Jahren ist, finde ich es übertrieben darauf zu bestehen. Unsere Süße hatte auch mal Phasen, da mochte sie nicht die Hand geben. Die Erzieherinnen sahen es aber gelassen....wenn man SO klein ist, muss und kann man noch nicht alle Regeln kennen. Da hilft halt nur der ständige Rhythmus und irgendwann kommt das morgens automatisch.

Wenn sie ÜBER 3 Jahre ist, macht sie sich vielleicht schon einen Spass draus oder will einfach nur ihren Kopf durchsetzen und keinem die Hand geben. Wie gut spricht sie? Kannst Du ihr erklären, warum man das macht oder kann SIE sagen warum sie es NICHT macht?
Da hilft sicher nur: keinen großen Hehl draus machen und selber Vorbild sein. Gib DU einfach morgens jeder Erzieherin die Hand und Deine Tochter soll/kann/darf es dann NACH Dir tun.

LG Jenny

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von cadalui am 06.10.2009, 13:34 Uhr

Mein Sohn wollte auch nicht die Hand geben. Ich habe dann jeden Morgen die Erzieherin begrüßt - also die Hand gegeben. Kurz darauf hat es sich gegeben und er macht es selbstverständlich.

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von katja13 am 06.10.2009, 14:09 Uhr

hallo,

sie darf deshalb nicht spielen gehen??? das finde ich aber reichlich daneben von dem kiga! ist ja wie vor hundert jahren... sagst du mir nicht guten tag, bekommst du kein bonbon... oder so in der art.ich dachte die zeiten sind vorbei?
ist schon merkwürdig, dass den ausgebildeten erziehern dazu keine bessere lösung einfällt. das würde ich mal ansprechen.
bei uns imkiga wird das zum glück auch lockerer gehandhabt. hand geben ist unüblich. es wird ein guten morgen in den raum gerufen und fertig. und wenn ein kind morgens mal noch ein wenig maulfaul/müde/bockig ist, wird darum gar kein großes aufheben gemacht.

lg katja

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von Mailan am 06.10.2009, 14:15 Uhr

Hi,
Sie ist im Juni 3 geworden und sie plappert sonst, dass einem die Ohren abfallen. Sie soll auch nicht die Hand geben, sondern "nur" Guten Morgen sagen (und tschüß natürlich). Und sie ist mit Sicherheit clever genug zu verstehen, was man möchte und sie könnte auch - sie will nur nicht. Allerdings ist sie manchmal etwas verquer schüchtern (weiß nicht, wie ich das sonst formulieren soll).
Unser Problem ist, dass man sie weder mit Androhung von Konsequenzen - sie darf ja schon seit ein paar Tagen nicht mehr mitspielen - noch mit Bitten und Erklärungen zum Einlenken bringen kann.
Ideen, Vorschläge?
LG
Mailan

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von Mailan am 06.10.2009, 14:21 Uhr

Hab gerade geschrieben, sie soll nicht die Hand geben, sondern wirklich nur Guten Morgen sagen. Sie wollen das nicht durchgehen lassen, weil die anderen Kinder das sonst auch nicht mehr machen wollen. Seh ich ein, und ich bin sogar auf Seite der Erzieherin. Immerhin kenn ich ähnliche Probleme zu Hause auch und weiß, dass mein kleiner Sturkopf da lieber die Konsequenzen aussitzt als nachzugeben.

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von IngeA am 06.10.2009, 14:38 Uhr

Hallo,

viell. kannst du einfach mal so ein bißchen die Gedanken mit ihr wandern lassen: Wie ist das denn, wenn keiner mehr den anderen grüßt, wenn keiner mehr Bitte und Danke sagt....
Z.B. Freundin kommt zu deiner Tochter, deine Tochter freut sich und sagt hallo, Freundin stapft ohne Kommentar vorbei...

LG Inge

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von katja13 am 06.10.2009, 15:11 Uhr

trotzdem finde ich die reaktion des kiga´s übertrieben. gerade wenn deine kleine schüchtern ist, hilft ihr das auch nicht weiter.

meine tochter ist schon 5 und braucht teilweise sogar bei ihr bekannten leuten erst 15 minuten "aufwärmzeit" bevor sie anfängt zu erzählen oder zu antworten. vorher verkriecht sie sich. da helfen auch androhungen, verbote oder gemecker nicht, muß man einfach abwarten.
sie ist hinterher auch manchmal unglücklich über ihr verhalten und ärgert sich, dass sie sich selbst im wege steht und so manchmal viel zeit verliert um mit den leuten zu reden/spielen was auch immer. aber deshalb bringt drängen unsererseits trotzdem nichts.
deshalb denke ich, bei deiner tochter hilft spileverbot auch nicht. da muss man einfach geduld haben und abwarten. sie macht das doch nicht weil sie unhöflich zur erzieherin sein WILL. sie kann eben nicht aus ihrer haut. da müssen andere ansätze als spielverbot her. und von einer ausgebildeten fachkraft erwarte ich da einfach eine bessere lösung.

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Die "Erzieherin" sollte wissen

Antwort von supermampfi am 06.10.2009, 15:49 Uhr

daß solche Phasen (Nichtgrüßen/Nichtverabschieden) NORMAL sind und einen Grund haben!
Mit solchen Phasen zeigen die Kinder ihre Grenzen - zumindest eine Zeit lang. Und man sollte da nicht ihren Willen brechen oder mords Trara machen, sondern es stillschweigend akzeptieren.
Die Phase hört wieder auf. Je mehr Bohei drum gemacht wird, umso länger wird sie dauern!!

Meine Güte, das Kind ist 3 Jahre - dann sagt es halt mal nicht Bitte oder Danke. Deswegen "Kämpfe" auszutragen ist nicht normal

(Mein Sohn hat das alles ohne Druck gelernt. Und wenn er halt mal nicht "kniggegerecht" war, so what?! Wir Eltern sind das ja auch nicht!)

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von wickiemama am 06.10.2009, 15:50 Uhr

also ich gebe auch nicht jedem die Hand...
zum Glück war das bei uns im Kiga anders....

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Re: Die "Erzieherin" sollte wissen

Antwort von Mobekka am 06.10.2009, 17:22 Uhr

Hallo, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich sehe es auch so, dass das bestimmt nicht so dramatisch ist. Und das mit dem nicht spielen dürfen finde ich auch etwas übertrieben.
Zu Hause finde ich, ist das wieder was ganz anderes. Wenn ich da so an meine Beiden denke. Rebekka ist jetzt 3 1/2. Sie sagt zwar Hallo und Tschüss, aber irgendwie war sie schon immer so, irgenwie schon wie eine "Alte" (lach). Zwischendruch mag sie nicht und grüßt nicht, da sagt keiner was zu, das ist dann nicht schlimm.
Mein Sohn Moritz (wird im Okt. 6), hat erst mit Anfang 5 Jahren angefangen, regelmäßig zu grüßen. Aber nicht von alleine. Ich hab´s ihm vorher schon oft gesagt, er müsste grüßen und er wollte einfach nicht, hat sich geschämt. Dann mit 5 Jahren fand ich schon, dass jetzt wirklich die Zeit dafür wäre, regelmäßig zu grüßen und sich auch ordentlich zu verabschieden.

Also lass sie doch ruhig. Sprich doch mit der Erzieherin. Es kann doch nicht sein, dass jedes 3-jährige grüßen muss oder ansonsten nicht spielen soll. Auch wenn sie Euch zuhört und ihr erklärt wurde, dass sie nur deswegen nicht mehr spielen darf. Ich glaube nicht, dass sie das richtig versteht.

LG

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von Moneypenny77* am 06.10.2009, 17:41 Uhr

Habe jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, aber ich finde die "Höflichkeitserziehung" ist DEINE und nicht die Aufgabe der Erzieherin. Ich würde mein Kind schlichtweg wieder mitnehmen (gut, ich kann's auch).

Zweifelsfrei gehört es sich, daß ein Kind "ordentlich" guten Morgen sagt, aber da das ja zu einem Zeitpunkt geschieht, in dem ICH als Erziehungsberechtigte noch anwesend bin, fällt das auch noch unter MEINEN Erziehungsbereich.

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von JuDoMaJa am 06.10.2009, 19:07 Uhr

Ich antworte mal voreilig ohne die Antworten gelesen zu haben.

1. Finde ich das von der Erz. unmöglich das sie deiner Tochter 2 Monate lang keine Begrüßung durchgehen lässt. Da braucht sie sich jetzt nicht zu wundern.

2. finde ich die "Strafe" genauso unmöglich. Nur weil ein Kind nicht Guten Morgen sagt darf es nicht spielen? Was ist denn das für ein Blödsinn.

Die Erz. sollte es eigentlich wissen das man auf "solche" Kinder behutsam eingeht und sie an diese Rituale heranführt. Das heißt das die Erz. am Anfang zum Kind hingeht und von sich aus es begrüßt. Wenn das Kind nicht die Hand gibt dann streichelt man es eben auf dem Kopf oder drückt es. (so haben es unsere Erz auch gemacht) Genauso muß das Ganze beim Verabschieden laufen.

Es kommt bei meinen Jungs auch mal vor das sie keine Lust haben sich zu verabschieden. Dann gehe ich mit demjenigen hin und sage das sie wenigstes rufen und winke sollen. So das die Erz es sehen und zurück winken. Genauso läuft es am Morgen. Haben sie mal schlechte Laune dann kommt der Erz und begrüßt das Kind und erwartet nicht das das Kind kommt.

LG judomaja

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ich würde es von meinen kindern erwarten das sie wenigstens ein nettes hallo sagen

Antwort von Zwillingsmama04 am 06.10.2009, 20:42 Uhr

ich finde das tut keinem weh und es hat auch etwas mit höflickeit und respekt zu tun.

ich würde mit meinem kind reden, sie fragen wie sie es finden würden wenn keiner hallo sagt usw. allerdings würde ich das ganze drama auch nicht mitmachen.

wenn es die regel ist im kiga hallo und tschuess zu sagen, dann muss man sich dran halten, sonst kann man nicht gehen. also wäre der weg dieser das ich mein kind wieder mitnehme.

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von Birgit 2 am 06.10.2009, 21:18 Uhr

Hallo,
ganz ehrlich, ich finde es nicht schlimm und auch nicht in Ordnung, das sie dann nicht spielen gehen darf. Ich bin selbst Erzieherin und bei uns geben wir uns zwar schon die Hand, aber es muss keiner. Ich komme auch in der Regel nachdem die ersten Kinder schon da sind und dann gehe ich von Kind zu Kind, begrüße es kurz, gebe je nach Sitation die Hand, streiche nur kurz über den Kopf oder wie auch immer ich mit dem Kind Kontakt aufnehme. Das finde ich von meiner Seite gut und wichtig, finde es auch schön, wenn das Kind den Gruß erwidert, würde aber nie und nimmer darauf bestehen. Ich bin in dem Moment Vorbild und irgendwann kommt die Erkenntnis auch beim Kind ;-)

Und was soll ich sagen? Meine eigene kleine Tochter bekommt morgens im Kindergarten erst mal keinen Ton heraus, sagt nur selten einen Gruß und weder die Erzieherinnen noch ich machen ein Drama daraus. Und abgeschaut hat sich das auch noch keiner.

Viel wichtiger finde ich, dass sich das Kind wohlfühlt und gerne geht. Den Willen brechen mit nicht spielen dürfen finde ich keine gute Lösung.

Gruß
Birgit

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Re: Begrüßung verweigert

Antwort von Maylin+MarvinsMama am 09.10.2009, 19:46 Uhr

Wir haben durch einen Umzug den Kindergarten gewechselt, im alten Kindergarten wurde auch bloß mal eben "Guten Morgen" gesagt-wenn überhaupt und das wars...
Im neuen bestehen die Kindergärtnerinnen darauf das die Kinder morgens die Hand geben, fand ich zwar auch erstmal ungewohnt und meine Tochter musste sich auch erst daran gewöhnen,
aber die machen das dort weil sie dann wissen "Aha, XY ist jetzt da".

Noch dazu werden die Kindergärtnerinnen nicht mit Vornamen angesprochen sondern mit "Frau XY",

ich finds gut und richtig ... die Lehrer in der Schule kann man später auch nicht beim Vornamen nennen.

Für meine Tochter wars wie gesagt auch erstmal ungewohnt aber inzwischen (seit Mai sind wir dort) kein Problem mehr.

Und das sind so Dinge die auch ganz kleine lernen können, wenn nicht früh wann dann?
Wenn wir früher beim Fleischer waren und die Kids eine Scheibe Wurst bekamen wurde auch Danke gesagt,ansonsten gabs eben keine.

Und ich kann mich nicht entsinnen das ich einmal sagen mußte "Was sagt man?" Oder sag Danke etc.
sie nehmens hin wie Trinken wenn man Durst hat, also vollkommen normal.

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