Abgeben im Kindergarten

Hallo ihr !!

Vielleicht hat jemand einen guten Rat für mich.

Mein Sohn ist gerade vier geworden. Er geht seit er 1,5 ist in die Kita. Dann mit drei in den Kindergarten.
Das letzte Kindergartenjahr war der Horror für uns.
Jeden Tag beim Abgeben Geschrei, Erzieher wurden vor Frust gehauen. Bis wir endlich ein Ritual gefunden haben und einen männlichen Erzieher der ihn in den Griff bekommen hat.
Man muss sagen der Kindergarten war ne reine Aufbewahrungsstation. Es wurde nicht mehr mit den Kindern gemacht, keine Ausflüge ( auch nach Coronaphase) , kein basteln , malen nix. Es gab ein Kind das alle anderen terrorisiert hat und mein Sohn oft was abbekommen hat. Naja letztendlich haben wir den Kindergarten gewechselt, weil wir schon ein Jahr davor umgezogen sind und der Weg auf Dauer zu weit war und ich das Gefühl hatte, dass er sich dort nur noch gelangweilt hat.
Die ersten zwei Wochen Eingewöhnung hat er nichts gegessen. Nicht gefrühstückt, kein Mittag , frühs nur an mir geklammert und wenn die Trennung bevorstand, wieder rumgehauen bis er zur Ruhe kam. Dann dritte Woche auf einmal alles super. Er hat ne neue Freundin gefunden und das abgeben war nicht mehr so dramatisch. Jetzt war er ne Woche krank und das Theater geht von vorne los. Was ist mit ihm los??? Ich kapier es nicht !! Die sind alle nett zu ihm. Er hat so heftige Verlustängste, will nur bei mir bleiben, hat Angst vor anderen Kindern. Ich red mit ihm jeden Tag. Sein Kuscheltier darf er als Beschützer mitnehmen. Ich sag ihm dass er so mutig ist und groß ist. Ich versuch ihm sein Selbstbewusstsein aufzupeppeln… nix hilft.

Zu Hause darf er nicht hauen und es wird auch nicht geschrien. Wir haben einen Boxsack wo er seine Wut raushauen kann wenn was ist.
Er benimmt sich hier ganz gut. Mal hat er Aussetzer aber ich hab ihn im Griff. Sein Bruder zeigt ihm auch seine Grenzen auf wenn der Kleine zu wild wird.
Er puzzelt gerne und malt gerne. Er hat immer nur eine feste Freundschaft. Mehr will er nicht. Ist auch ok.
Bei der Frühförderung war ich auch schon, die meinen er ist für ne Frühförderung nicht „krank“ genug.
Spielgruppen ab vier mit Eltern gibts nicht so dass ich nen Ausgleich mit ihm hätte.
Ich weiß echt nicht wie ich ihm das leichter machen kann …
Vielleicht habt ihr ja einen Rat…
Danke