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Geschrieben von susip1 am 08.03.2010, 19:32 Uhr

Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Hallo!

Mein Süßer wird in einigen Monaten schon 5. ER ist sprachverzögert. Er hat einiges aufgeholt. Er kann jetzt eigentlich schöne Sätzchen sprechen, so alltägliches klappt gut, so erzählen usw. eher schlechter, wenn er total aufgeregt ist versteht man ihn gar nicht gut. Er spricht - mit MIR - ziemlich viel und ich finde, er macht gute Fortschritte dabei. Er bringt immer neue Wörter, neue Sätze und alles, nur es ist halt nicht so deutlich. Die anderen verstehen davon oft 'wenig' und meinen er spricht 'Kauderwelsch' daher, wobei ich aber höre, dass er wirklich manchmal tolle Sätze sagt, die Sätze sogar - immer öfter - korrekt sind, aber halt noch so undeutlich für die anderen...

Er geht in den Kiga, das nächste Jahr auch noch und das übernächste Jahr in die Vorschule (oder noch 1 Jahr Kiga, wenn das geht).

Manchmal - wie heute - mach ich mir so Sorgen, dass er es nicht aufholt, bis dahin...Es wäre ein echter 'Schlag' für mich, wenn er nicht in die normale Schule gehen könnte. Ich tue mich damit so extrem schwer...

Wir machen natürlich Logo und Frühförderung (Ergo). Im Kindergarten klappt es recht gut soweit ich informiert bin.

Wem geht es ähnlich?

Ich hab so oft schon gepostet, aber heute bin ich mal wieder down irgendwie....und je mehr ich will, dass es besser wird, umso weniger klappt es natürlich....Und heute meinte grad mein Papa wieder - na Fortschritte macht er aber mal keine beim Sprechen...wobei mir eben - wie oben beschrieben - genau das Gegenteil vorkommt, nur dass die anderen es noch nicht optimal verstehen, was er sagt...


Lg

 
11 Antworten:

Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von Smudo am 08.03.2010, 20:18 Uhr

ich habe deine postings auch immer verfolgt..

unser sohn 27 april =5j
ist auch so wir machen auch logo und ergo
er macht das auch sehr gerne
aber manchmal kommt mir auch der gedanke was wenn es für die schule nicht reicht??
er hat eine rezzepsive und eine expressive sprachentwicklungstörung
wortfindungsstörungen
und eine audive hörverarbeitungstörung

ist aber ein toller kerl:-)
claudi die dich versteht..und der es auch so geht:-8

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von susip1 am 08.03.2010, 20:45 Uhr

Hallo!


Danke!


Hab auch schon öfters von Dir Beiträge gelesen.

Wie läufts bei Euch so? Wie spricht Dein Kind? Meiner wird am 2. Mai 5 Jahre alt - ist also das selbe Sternzeichen....Was mich echt oft fasziniert, weil ich kenne wirklich sooooo viele Kinder mittlerweile, die ein ähnliches Problem haben udn alle sind um den selben Termin her geboren...komisch, oder?


Lg

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von Smudo am 08.03.2010, 21:00 Uhr

ja er macht gerne logo und ergo
der päaudiologe hatte ja vorhergesagt daß er nie gescheite sätze sagen kann
--er spricht ganze sätze auch spontan
bei fremden kommt es als nicht korrekter satzbau rum--für mich meilensteine....
5märz 09 konnte er noch net das sch sprechen heute kann erfast alle laute

das was am meisten noch ist sind
1 die merkspanne :-( trainieren wir...
2 die autive hörwahrnehmung

ist noch sehr schlimm er weis als nicht was man von ihm will
am 26 ist schuluntersuchung:-(
weis net was da so alles kommt hab bisle angst....

sein gr bruder war schon ganz anders hat viel gesprochen usw
konnte net recht malen und puzzeln
heute kann er das auch
marcus malt ganz ok- ein mensch malen wird auch grad so -namen schreiben kann er noch net ganz:-(
puzzeln auch ok
aber die merkspanne--und die hörwahrnehmung:-(
schlecht

wie ist das für euch....?
lgclaudi
kann

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An Euch beide ;-)

Antwort von Pebbie am 08.03.2010, 21:08 Uhr

Hallo !

Susip habe ich schon öfter geschrieben und auch auf Dein Posting wegen der Merkspanne habe ich Dir, Smudo geantwortet.

Mein Sohn war/ist ähnlich wie Eurer.
Ich kann Euch wirklich nur den Tip geben, dem Kind auch wenn es schwer fällt, seine eigene Entwicklung machen zu lassen ohne auf Teufel komm raus zu fördern. Macht Pausen zwischen den Therapien, sonst haben Eure Kinder irgendwann keine Lust mehr. Ich kenne es von meinem Sohn. Und ich kenne es wie Ihr es beschreibt: Ihr stellt zu hohe Anforderungen und habt Erwartungen die der Therapeut oder Euer Kind erfüllen soll. Man muss sich damit abfinden das es manchmal Fortschritte gibt, aber auch Zeiten wo man sich denkt: Mensch, da geht aber gar nicht im Moment !!!
Smudo, die Schuluntersuchung kommt, das ist doch prima ! Du bekommst dann eine neue Meinung und wenn Du Glück hast wird eine Förderschule empfohlen. Was besseres kann Deinem Kind nicht passieren !!
Mein Sohn ist im 3. Jahr auf einer Sprachförderschule und dank deren Förderung wird er nach den Osterferien 3 Wochen auf einer Regelschule hospitieren dürfen um zu sehen ob er schon den Sprung dorthin schafft.
Also Ihr seht, das es geht. Und ein nochso "hoffnungsloser" Fall dennoch einen normal Weg geben kann.
Wobei es hoffnungslose Fälle nicht gibt in meinen Augen.

LG Ute

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mal was zu opa

Antwort von Chatilia am 08.03.2010, 21:20 Uhr

misch mich mal kurz ein. ich weiss ja nicht, wie's bei euch genau aussieht, aber glaub mir, opas bemerkung darf man nun auch nicht wieder zu ernst nehmen. oma, opa, tante, nachbarin, die wissen IMMER alles besser. bei meinem schreikind wussten sie immer, warum er schreit. nur die aerzte wussten es nicht.

fachlich kann ich zu deinem beitrag nur so viel sagen: es ist genau so wichtig, dass dem kind ausreichend "hörnahrung" geboten wird. alles, aber wirklich alles, was man selber spricht, muss man erst mal gehört haben. ich würde ganz unauffällig möglichst viel hören lassen. spannende hör-cd mit bilderbuch gibt es ganz viele.

alles gute!

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Chatilia

Antwort von susip1 am 08.03.2010, 21:28 Uhr

Danke!


Ja, mir fällt auf, dass er jetzt erst richtig wahrnimmt die Unterschiede z.B. zwischen: Ich bin aufgestehen-aufgestanden! Er hat bisher immer gesagt, ich bin aufgestehen! Mittlerweile sagt er doch aufgestanden.
Aber dafür braucht er ein schönes, direktes Vorsagen - ohne, dass er den Zwang hat es nachzusagen. Man muss mit ihm schön langsam direkt und oft wirklich in Silben sprechen, sodass er ein ziemlich falsch angewohntes Wort schlußendlich korrekt sagt...

Wir wollen ein Hörtraining demnächst machen, das hat uns die Logopädin empfohlen....


Lg

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von messa am 08.03.2010, 22:39 Uhr

Hallo,

selbst wenn es mal eine Förderschule würde, was ist denn daran so schlimm??

Meiner kommt auch auf eine, und ich bin heilfroh! Ich hätte Angst um ihn an einer Regelschule.

Kopf hoch.

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ja genau

Antwort von Chatilia am 08.03.2010, 22:53 Uhr

möglichst viele verschiedene hörquellen, aber OHNE zwang. heutzutage ist das einfach, es gibt so viel gutes material. spracherwerb (ob mit oder ohne probleme) funktioniert immer gleich und zwar für alle menschen.

alles gute!

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von bine+2kids am 09.03.2010, 6:25 Uhr

Ich möchte dir auch Mut machen. Es ist für ihn sicher sogar besser, wenn er auf eine Sprachheilschule kommt. Mein Sohn hat ADHS und ist jetzt in der 5ten Klasse Hauptschule. Das war genau das was ich nicht wollte. ABER er ist zum ersten Mal glücklich in der Schule. Er gehört zu den Guten, wurde sogar Klassensprecher (obwohl er in der Grundschule nur Aussenseiter war). Er blüht einfach nur auf. Deshalb suche eine Schule, die für deinen Sohn am besten ist und keine die ihn unter Stress setzt. Denn ich kann dir sagen, in der normalen Grundschule herrscht schon ein raues Klima. Spätestens ab der 3ten drehen hier alle durch.
Zu dem Thema Opa sage ich nichts.
Gruss Sabine

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von Drachenlady am 09.03.2010, 9:48 Uhr

Du machst es schon ganz richtig. Auf der einen Seite Logo und Ergo und auf der anderen Seite quatscht du deinem Sohn ein Steak ans Bein und umgekehrt auch. Dieses viele Reden über alles und nichts ist das wichtigste überhaupt. In dem du dich so intensiv mit ihm auseinander setzt, förderst und forderst du ihn noch zusätzlich (ohne, dass er es merkt) und andererseits zeigst du ihm, dass du ihn annimmst und akzeptierst wie er ist.

Zeig ihm ruhig öfters sobald du wieder einen kleinen oder winzigen oder riesengroßen Fortschritt bemerkt hast. Lob ist das Futter für die Motivation.

Zum Opa sei gesagt, der Mann wird vermutlich nicht so oft Umgang mit deinem Kind haben, wie du selber. Entsprechend kann er die vielen kleinen und klitzekleinen Schrittchen nach vorn gar nicht mitbekommen. Also lass ihn reden und stell deine Ohren auf Durchzug.

Das 5. Lebensjahr hat es im postiven Sinne übrigens in sich. Denn die Kiddies machen teilweise gigantische Entwicklungssprünge. Diese Entwicklungssprünge erstrecken sich natürlich auf jeden Bereich. Motorik, Verstand, Reife, und natürlich kommt da sprachlich noch einiges hinzu.

Also Kopf hoch. Macht weiter so wie bisher und du wirst sehen, dass der kleine Mann mehr kann, mehr können wird, als er jetzt bereit ist zu zeigen.

Hauptsache du hälst zu ihm, du bist seine Mama und seine beste Freundin, seine absolute Vertraute, die an ihn glaubt und bedingungslos liebt. Ihr seid ein Team, das Bollwerk, das Fundament auf dem man eine ganze Burg bauen könnte.

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Re: Sprachprobleme mit 5 Jahren u. sonstiges

Antwort von babu am 09.03.2010, 12:03 Uhr

Hallo,

mein Sohn war auch sprachverzögert, sprach mit knapp 5 ein solches Kauderwelsch, dass ihn außer mir kaum jemand verstand. Die Ärzte ließen uns lange im Regen stehen, "das kommt noch, auditiv wahrnehmungsgestört...", um jedes Logorezept musste ich anfangs kämpfen. In der Pädaudiologie wurde mir dann geholfen, ich wechselte zu einer Logopädin, deren Konzept ich verstand und mein Sohn machte wirklich wöchentlich riesige Fortschritte. Mit knapp 6 sprach er dann vollkommen normal, bei der Schuleingangsuntersuchung wurde ich gefragt, warum er denn überhaupt bei der Lopädie gewesen sei. In der Schule wurde ausgerechnet Deutsch sein Lieblingsfach, er hat darin konsequent 1-er und wechselt dieses Jahr auf ein humanistisches Gymnasium.

Ich möchte Dir Mut machen, da keiner hier geglaubt hätte, dass mein Sohn jemals normal sprechen lernen würde. Seine Sprachstörung war übrigens auf eine Hörstörung im Kleinkindalter zurückzuführen, daher lass in jedem Fall abklären, dass Dein Kind gut hört. Und lass Dich durch unbedachte Bemerkungen nicht verunsichern, das kenne ich auch, wurde ich damals verurteilt, weil man seinem Kind noch nichteinmal das normale Sprechen beibringen konnte, wird man plötzlich hichgelobt für das ach so intelligente Kind. Glaube an Dein Kind und arbeitet weiter, Du wirst sehen, Ihr schafft das !

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