Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von kia-ora am 12.05.2013, 21:19 Uhr

Sollte ich fragen?

Wir haben vor ein paar Wochen ein ehemaliges Therapiepferd gekauft. Ich wollte ein Verlasspferd für mich und meine Kids und das hat auch geklappt. Jetzt frage ich mich, ob ich vielleicht Eltern von behinderten Kindern ansprechen sollte. Vielleicht hätten die ja Interesse an ein paar kostenlosen Reitstunden, immerhin ist das Pferd für solche Reiter ausgebildet. Allerdings habe ich Angst, dass ich jemandem auf die Füße treten und beleidigen könnte. Was meint ihr, ansprechen oder lieber still für sich selbst reiten? Hier im Ort gibt es einen Verein für behinderte Kinder und auch im KiGa gibt es ein Kind (Mongoloit),

 
7 Antworten:

Re: Sollte ich fragen?

Antwort von Mel26 am 12.05.2013, 21:26 Uhr

Also ich kann nur von uns ausgehen. Mein Sohn hat diverse Wahrnehmungsstörungen und ADHS. Uns ist schon eine Reittherapie empfohlen worden; jedoch ist sowas ziemlich teuer. Ich wäre froh, so ein Angebot zu bekommen; weiß allerdings nicht, wie es andere Eltern von Kindern sehen, die viel schwerer von Krankheiten betroffen sind.

Tolle Idee finde ich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sollte ich fragen?

Antwort von MamaFlix am 12.05.2013, 21:32 Uhr

Grundsätzlich eine tolle Idee, die ich für meinen behinderten Sohn sofort annehmen würde. Ich denke die Eltern behinderter Kinder gehen heute so offen mit der Behinderung ihrer Kinder um, das das kein Problem sein wird.

Ich wäre eher unsicher was ist wenn was passiert. Behinderte Kinder sind ja motorisch auch anders. Du denkst das Kind hällt sich fest und fällt trotzdem plötzlich runter - oder es bekommt einen Anfall oder so. Darin sehe ich eher die Probleme, wie das auch evtl. Versicherungstechnisch aussehen könnte. Es ist ja immerhin Dein Pferd mit dem dann was passiert ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sollte ich fragen?

Antwort von 4hamänner am 13.05.2013, 6:40 Uhr

Reittherapien sind begehrt und werden in der Regel nichtr von der Kasse finanziert. ABER zu einer Reittherapie gehören neben einem Therapiepferd auch ein/e TherapeutIn (meist Physio- oder ErgotherapeutIn oder HeilpädagogIn) und ein oder zwei Helfer. Ich habe auch schon Therapien gesehen, bei denen 4 Erwachsene beschäftigt waren (sicher ehewr die Ausnahme).

Wenn dann käme dein Pferd also zum Reiten eher für Kinder in Frage, die eigentlich keine Reittherapie bräuchten sondern auch "normales" Reiten oder Voltigieren machen könnten.

Ein anderer Bestandteil von Hippotherapie ist der Umgang mit dem Pferd: also Streicheln und Fühlen, aber auch Putzen und Füttern. ABer auch hier wäre ich vorsichtig: Kinder, die eine solche Therapie bräuchten haben meist echten "Therapiebedarf", brauchen also Anleitung.

Und dann ist da noch die rechtliche Frage, wie vor mir schon erwähnt.

Fazit: wenn du jemanden gut kennst, der vielleicht mit deiner Familie relativ engen Kontakt hat, dann kann man das als Freizeitbeschäftigung (Kotakt mit dem Pferd ...) anbieten. Einen Therapieersatz anzubieten wäre aber dir (bzw. dem Pferd) und einem fremden Kind gegenüber eher leichtsinnig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich würde Dich knutschen aber dafür nutzt ein Pferd alleine nichts

Antwort von Ellert am 13.05.2013, 8:19 Uhr

huhu

wir haben therapeutisches Reiten gemacht
aber aus Kostengründen aufgehört.
Neben dem Pferd brauchst Du auch einen Therapeuten der weiss aufw as es ankommt, bei uns ne KG, so jemanden müsste man dann auch mit ins Boot holen

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sollte ich fragen?

Antwort von svejuma am 13.05.2013, 9:04 Uhr

Gleich mal eine praktische Frage: Wo wohnt Ihr?*g*
Ich würde mit meinem Sohn sofort kommen, allerdings habe ich lange selber geritten, Reitunterricht gegeben.
Generell haben aber meine Vorschreiberinnen recht, das ist versicherungstechnisch nicht ganz einfach und eine entsprechend ausgebildete Person sollte dabei sein.
Frage doch einfach mal bei dem Verein nach, was die für Erfahrungen haben?

LG
Julia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

DANKE

Antwort von kia-ora am 13.05.2013, 12:05 Uhr

Danke für die Antworten.

Ich werde mich mal weiter erkundigen.

Versicherungstechnisch sollte es kein Problem sein. Wir haben eine Fremdreiterversicherung, die zahlt, so lange der Reiter kostenlos das Pferd nutzen durfte. Geld wollen wir ja auch keines nehmen, sondern nur jemandem eine Freude machen.

Vielleicht findet sich ja auch ein Pferdeloser Therapeut, wer weiß. Fragen kostet nix.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: DANKE

Antwort von Jo64 am 13.05.2013, 19:41 Uhr

Hallo,

also ich würde dich auch knutschen. Wo gibt es schon solch uneigennützige Menschen noch? Tolle Idee. Und ich glaube, du willst eigentlich auch nicht so therapeutisches Reiten anbieten, sondern einfach so, dass grad Kinder mit Einschränkungen Tiere näher gebracht werden. So habe ich das verstanden. Bei leichteren Behinderungen (und wenn die Eltern ihr Kind gut kennen), wie viell. ADHS, Autismus etc. braucht man sicher auch keinen Therapeuten. Also ich wäre dir ewig dafür dankbar. Und wenn die Kinder nur das Pferd streicheln oder pflegen. Der Kontakt wäre ja da. Super. Viel Glück euch.

Liebe Grüße Jo

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.