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Geschrieben von Näppi am 14.09.2009, 22:22 Uhr

Sauerstoffmangel

Hallo zusammen!

Hab eure Antworten auf die Nachricht von Arlett gelesen.Nnun ist mir wieder Angst und Bang!
Unsere Tochter wurde auch im Mai 09 geboren. Unter der Geburt war das CTG die ganze Zeit grenzwertig und letztendlich waren ihre Herztöne am Ende der Austreibungsphase ganz weg. Letztendlich hatte sie die nabelschnur 2x um den Hals und dazu noch einen Nabelschnurknoten. Auch bei ihr war der APGAR sehr gut. Allerdings auch der Nabelschnur ph-Wert.

Sie ist allerdings ein extrem ruhiges Kind. Schreien will sie kaum, es sei denn man tut ihr weh. Auch von der Bewegung her ist sie eher faul. KA und Krankengymnastin (leichte Sichelfüsse) sagen sie ist normal entwickelt.

Muss ich mir trotzdem Sorgen machen? Das Thema lässt mich einfach nicht los

Danke Birgitt

 
5 Antworten:

Re: Sauerstoffmangel

Antwort von sisiro am 15.09.2009, 7:10 Uhr

Liebe Birgitt,

es kann dir niemand sagen, ob Du Dir Sorgen machen musst. Wenn Deine Tochter schon von einer KG beurteilt worden ist, scheint ja erst einmal alles normal zu sein.

Du solltest nicht in Panik verfallen, aber auch nicht zu gleichgültig sein. Es muss ja kein Schaden eingetreten sein, wenn der Sauerstoffmangel (der ja nicht nachgewiesen ist bei Euch) ganz kurz war.

Zu achten ist weiterhin auf ihre motorische Entwicklung. Benutzt sie beide Hände zum Greifen, bewegt sie beide Füße seitengleich, faustet sie mit den oder einer Hand/Händen?

Es gibt Kinder, die sehr ruhig sind. Mein Ältester hat getrunken und dann vier Stunden geschlafen. Ich habe in den ersten Monaten gar nicht gemerkt, dass ich ein Baby habe. Alle haben mich beneidet. Er ist ein normaler Junge (jetzt in der Pubertät eher schwierig).

Also :

Sei auf der Hut, vergiß aber nicht Deine Tochter einfach zu genießen und lege nicht alles auf die Goldwaage.

Alles Liebe
Sisiro
(5. Sohn erlitt zw. der 32. und 36. SSW einen Schlaganfall)

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Re: Sauerstoffmangel

Antwort von Luni2701 am 15.09.2009, 8:49 Uhr

Mach dir nicht zu große Sorgen, aber behalte es immer im Hinterkopf, falls mal was ist. Bei kleinen Kindern muss man halt immer mit der Zeit sehen was draus wird. Mein Sohn (8 Jahre) hat ADHS, hab schon mehrmals gelesen, dass es evtl. auch dadurch kommen kann, aber da mein Mann es auch hat gehen wir da von der vererbung aus. Er hatte die Nabelschnur auch 2 mal um den Hals, unter der Geburt gingen die Herztöne ziemlich häufig weg und wir sind knapp am Not-KS vorbei. Gehen wir davon aus das er das ADHS genetisch mitbekommen hat, hat er vom Sauerstoffmangel keine Schäden davonbehalten. APGAR war 9/10/10

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Re: Sauerstoffmangel - laaaaaang

Antwort von krümi05 am 15.09.2009, 9:30 Uhr

Hallo Birgitt,

bei unserer großen Tochter (geboren im Mai 05) verlief die Geburt ähnlich, sie hatte starke Herztonabfälle und zudem Herzarrythmien unter der Geburt, das Fruchtwasser war quitschgrün. Ihr wurde 3x über den Kopf Blut abgenommen, um ihre Versorgung zu überwachen und letztendlich wurde die Geburt per Saugglocke beendet. Sie hatte die NS 2x um den Hals und einmal um den Bauch. APGAR war super und selbst der NS-pH war okay. Sie war auch ein seeehr ruhiges Baby...nun ist ein ganz tolles aufgewecktes Mädel, die Geburt scheint keinerlei Auswirkungen gehabt zu haben.

Die Geburt ihrer kleinen Schwester dagegen verlief total unspektakulär, einmalig war nur ein kleiner Herztonabfall und trotzdem war ihr NS-pH bedeutend schlechter. Nach der Geburt zeigte sie noch eine Stunde lang Streßsymptome. Auch die Babyzeit verlief ganz anders...sie war ein Schreibaby, ist extrem infektanfällig und es bestehen noch ein paar andere Baustellen...ob sie durch die Geburt was mitgekriegt hat, oder ob bei ihr eine Grunderkrankung vorliegt, die evtl. auch für den Ausgang der Geburt "verantwortlich" ist, wissen wir (noch) nicht!

Auf APGAR-Werte gebe ich nicht all zu viel (liegt halt immer auch ein Stück weit im Auge des Betrachters), aber ein guter NS-pH spricht eigentlich schon gegen einen (ausgeprägten) Sauerstoffmangel. Beobachte Deinen Zwerg, aber lass Dich nicht von den Gedanken beherrschen...! Auch "normale" Kinder entwickeln sich unterschiedlich (schnell), ohne das bei ihnen ein Sauerstoffmangel vorgelegen hat! Aber ich weiß selber zu genüge, der Kopf läßt sich einfach nicht so leicht abstellen

LG krümi

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Re: Sauerstoffmangel - laaaaaang

Antwort von Schnecke-Lucy am 15.09.2009, 11:19 Uhr

Hallo,

du hast ja unten sicherlich meinen Beitrag gelesen. Leider war am Nabelschnurwert auch nichts zu erkennen, daß Lucy einen Sauerstoffmangel erlitten hat. Sie hatte eine Fruchtwasserinfektion, welche mit Antibiotikum behandelt wurde und wir wurden dann als gesund entlassen. Zu ihren Auffälligkeiten von Geburt an, wo ich jetzt weiß, daß es vom Sauerstoffmangel gekommen sein muss,sind sie war ein Schreibaby, anfangs guckte immer ein bißchen die Zunge raus, welches die Hebamme auf das Lippenbändchen schob, und sie mochte keine schnelle Lageveränderung, wenn ich sie mal zu schnell mit den Kindersitz hochnahm, um los zu gehen, bekam sie einen Schreikrampf. Jetzt weiß ich, daß sie eine gestörte Wahrnehmung hat und mit der Zunge hat sie auch immer noch motorische Probleme, deshalb kann sie auch nicht richtig sprechen. Ihr Wortverständnis ist aber super, wodrüber ich sehr froh bin.
Ich kann dir nur raten auf deine Tochter zuachten, wenn sie aus dem Rahmen fällt mir der Entwicklung, lass dir bitte nicht sagen ein Kind früher das andere später. Beginne so schell wie möglich mit Therapie um so besser kann sie den Rückstand aufholen. Alles Gute für euch.


Liebe Grüße von Marion

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Re: Danke an alle!

Antwort von Näppi am 16.09.2009, 0:06 Uhr

Die Sorge um mein Schnubbelchen wird mich wohl noch lange begleiten. Hoffe inständig, dass mit ihr alles ok ist. Z,ZT ist sie normal entwickelt und lernt jeden Tag etwas dazu. Wahrscheinlich bin ich auch verunsichert weil sie so extrem pflegeleicht ist. Unsere Große war ein Schreibaby und ich war wieder aufs schlimmste gefasst. :-)

Werde sie gut im Auge behalten. Und wenn etwas sein sollte werden wir alles für sie tun! Danke euch allen!

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