zurück| Geschrieben von melaarosann am 29.06.2013, 13:47 Uhr |
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Hallo
Mein Sohn leidet vermutlich an verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, bisher wurde ich von Kinderärzten vertröstet, ich sollte ausprobieren weglassen..usw. Bis jetzt hat davon nichts geholfen.
Ich möchte ihn gerne testen lassen um eine Sicherheit zu haben. Welche Mediziner haben euch geholfen? Was war der beste Weg?
Symtome ist ein Blähbauch mit argen Bauchschmerzen.
Beitrag beantwortenRe: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von Pampersmami am 29.06.2013, 13:57 Uhr
Was ich immer empfehle ist ein Ernährungstagebuch zu führen und zu beobachten, wann und wie er genau reagiert!
Laktose Test kann man mit einer Atem und Stuhlprobe machen , evtl. auch eine Darmspiegelung um zu sehen ob evtl. anhand von MDI die Darmschleimhaut geschädigt ist.
Best. Dinge kann man aber auch im Blutbild feststellen.
Hast Du denn einen Verdacht?
Ist er untergewichtig, kränklich?
Hat er starke Durchfälle, mit Schleim, Blut?
Verstopfung?
Leidet ein Familienmitglied selbst unter nervösen Magen/Darm Geschichten?
Wie sieht die Ernährung allg. aus?
Was trinkt er ? Meiner reagiert z.b. stark auf Kohlensäure!
Ist Ihm manchmal übel?
Leidet er unter Stress?
Hatte jemand in der Familie selbst mal Probleme mit z.b. Helikobakter pylori?
Eh Mediziner da tätig werden, dauert es ewig, kommt eben oft auf die Symptome an.
Du siehst es MUSS keine Unverträglichkeit dahinter stecken!
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von melaarosann am 29.06.2013, 15:34 Uhr
Hallo
Danke für den Tip. Seid wir Milch weglassen ist er nicht mehr kränklich, er hatte oft Bronchitis -bis hin zur einer Lungenentzündung Weiss aber nicht ob das einen Zusammenhang mit Milch hatte.
Ich hab Histamine und oder Fructose noch unter Verdacht
Er ist ein recht zarter Junge nicht groß und auch sehr leicht.
Er hat Luft im Bauch das auch die Ärzte immer wieder feststellen wenn ich wegen den Bauchschmerzen auftauche.
Die Kinderärztin meint auch das es eine Unverträglichkeit bei ihm sein könnte....aber bis jetzt sind die Beschwerden noch da. Milch alleine kann es nicht sein.
Den Atemtest wird er bald machen - aber wegen Laktose Fruktose wird wohl danach folgen
Danke
Mela
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von 4hamänner am 29.06.2013, 18:02 Uhr
Eine andere Chance außer Weglassen und Ausprobieren hast du kaum. Denn ohne einen fundierten Verdacht kann man nicht viel machen.
Was du wegene der Milch beschreibst, kann auch einen anderen Hintergrund haben: Ohne jetzt zu wissen, wie alt dein Kleiner Ist, können gehäufte Atemwegsinfekte altersbedingt sein. Milch wirkt aber dabei ungünstig: es bildet sich vermehrt zäher Schleim. Dieser kann dann zu einer Verschlechterung geführt haben.
Luft im Bauch kann auch durch falsches Schlucken und / oder Schreien kommen. Habt ihr schon Kümmelöl oder Lefax probiert?
Re: Hi Ich nochmal;-)
Antwort von Pampersmami am 29.06.2013, 19:05 Uhr
Nein die Milch hat nix mit der Lunge zu tun, und Milch schleimt auch nicht;-) Allerdings wenn er Probleme mit dem Darm hat, ist er allgemein anfälliger für Infektionskrankheiten.
Hatte er oft Antibiotika durch die Infekte?
Wurde mal eine Darmsanierung mit Perenterol o.ä. vorgenommen?
Außerdem fällt mir noch ein, dass viele Kinder die ich betreut hatte, Probleme mit frischen Backwaren hatten.
Und ja das mit dem Lefax würde ich auch probieren.
Ein Reizdarm(wäre auch möglich) ist auch keine schöne Sache und wird durch Dinge wie Milch, Zucker(eben auch in Obst ) und Kohlensäure, Hefe stark zugesetzt. Daher dann der Blähbauch!
Wie gesagt, wenn Du grob eine Ahnung hast , führe Tagebuch und lass mindest. 2-3 Tage die LM die du im Verdacht hast weg.
Was auch wichtig ist, ist das wenn der Darm schon angegriffen ist, Milchprodukte IMMER Probleme machen, das darf man dann nicht verwechseln.
Ich wünsch Euch wirklich, das Ihr den Übeltäter findet!
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von Princess01 am 29.06.2013, 21:40 Uhr
Wechsel den Arzt wenn sie dich nicht ernst nehmen! Wie alt ist das Kind und welche Maße hat es?
Meine Kleine wuchs kaum, hatte nur Durchfall(war ein extremes Spuckkind).
Kinderärztin verharmloste alles. Habe gewechselt und die Neue hat eine Fructoseunverträglichkeit festgestellt. Man kann das testen oder eben per Ernährungstagebuch rausfinden.
Seidem gehts ihr super und sie wuchs auch wieder.
Sollte es Lactose sein; die ist nicht nur in Milch sondern auch im Joghurt, Schokolade, Medis, Wurst, Käse...
Fructose halt in Obst und Gemüse(da müsste man testen was geht) und einige reagieren auch auf Zucker(den müsste man durch Traubenzucker ersetzen).
Es kann auch eine Zöliaki dahinter stecken, diese kann man ausschließen per Blutbild(100%ig wäre aber nur eine Darmbiopsi).
Sie ist jetzt fast 2,5 Jahre und 84,5cm groß und wiegt nun endlich 12 kg(vorher schwankte es stark von 10,5 bis 11,5kg je nachdem wie sie ihr Essen vertragen hat).
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von Princess01 am 29.06.2013, 21:41 Uhr
Wechsel den Arzt wenn sie dich nicht ernst nehmen! Wie alt ist das Kind und welche Maße hat es?
Meine Kleine wuchs kaum, hatte nur Durchfall(war ein extremes Spuckkind).
Kinderärztin verharmloste alles. Habe gewechselt und die Neue hat eine Fructoseunverträglichkeit festgestellt. Man kann das testen oder eben per Ernährungstagebuch rausfinden.
Seidem gehts ihr super und sie wuchs auch wieder.
Sollte es Lactose sein; die ist nicht nur in Milch sondern auch im Joghurt, Schokolade, Medis, Wurst, Käse...
Fructose halt in Obst und Gemüse(da müsste man testen was geht) und einige reagieren auch auf Zucker(den müsste man durch Traubenzucker ersetzen).
Es kann auch eine Zöliaki dahinter stecken, diese kann man ausschließen per Blutbild(100%ig wäre aber nur eine Darmbiopsi).
Sie ist jetzt fast 2,5 Jahre und 84,5cm groß und wiegt nun endlich 12 kg(vorher schwankte es stark von 10,5 bis 11,5kg je nachdem wie sie ihr Essen vertragen hat).
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von melaarosann am 29.06.2013, 23:03 Uhr
Hallo
Danke für die vielen netten Antworten. An Reizdarm hab ich jetzt noch gar nicht gedacht, werde ich beim nächsten Arztbesuch nachfragen
Er reagiert auf Zucker eher mit Unruhe- kann nicht schlafen...aber ich finde auf Zucker reagieren viele Kinder.
Milch lassen wir jetzt schon recht lange weg, er isst auch keine Milchprodukte usw. ich schau genau wo was enthalten ist....
Er ist jetzt 5 Jahre alt, ist 108 cm groß Gewicht müsste ich jetzt nachschauen...aber er ist recht zart gebaut...liegt aber auch familiär bedingt..waren alles schlanke dünne Kinder.
Er wurde auch schon auf Mukoviszidose getestet, viel beim zweiten Test negativ aus.
Nein er bekam nicht viel Antibiotika, er hatte meist Virusinfektionen.
Ich werde nicht aufgeben und halt einen Arzt finden der mir helfen kann...kann ja so net weiter gehen.
Danke für die tollen Ratschläge
Mela
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von Princess01 am 29.06.2013, 23:17 Uhr
Kann Veranlagung sein, das stimmt. Mein Sohn ist auch dünn. Er wird bald 7 Jhare und ist 119cm klein und wiegt 20kg. Er ist der Kleinste in der Klasse(er war viel krank, jetzt aber nicht mehr).
Meine Kleine dagegen ist so gut wie nie krank, dafür ist sie eben sehr klein.
Meine reagierte auf Zucker mit Wesensveränderung, Blähungen, Durchfall. Mittlerweile kann sie mal ein Stückchen Apfel essen und Zucker geht in kleinen Mengen auch.
Fructose ist es bei ihr sicher, da mein Sohn ihr Wasser gab welches nur Fructose enthielt(so ein Wasser mit Geschmack von Kaufland)und sie sofort Durchfall bekam. Das KH sagt, das alleine reicht schon und wichtig ist, das es ihr mit Diät besser geht als ohne, die Werte seien völlig egal und auch Tagesformabhängig(so geht es mir auch, ich hab Lactoseintoleranz).
Re: Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Antwort von Häsle am 30.06.2013, 10:43 Uhr
Meine Tochter hat mit 4 Jahren die Atemtests auf Laktose- und Fruktoseunverträglichkeit gemacht. Fruktose war dann positiv (Malabsorption).
Die Ausprobiererei hat bei uns nicht geklappt. Nachdem wir es 9 Monate lang versucht hatten, bestand ich auf dem Test (der dann bei einem Lungenfacharzt durchgeführt wurde). Seit wir wissen, dass Fruktose das Problem ist, können wir gezielt darauf achten, und meine Tochter muss nur noch dann leiden, wenn die Versuchung wieder mal zu groß war.
Wir hatten auch Symbioflor (Pro und 1) zur Darmsanierung, weil laut Stuhlprobenanalyse die Darmflora total geschädigt war (weder gute noch schlechte Bakterien nachweisbar).
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