zurück| Geschrieben von blitzschwalbe am 27.06.2006, 18:44 Uhr |
Beinschienen und Hochbett
Hallo,
ich muß mir mal ein bisserl Frust von der Seele schreiben (vielleicht geht dann auch mein Kopfweh weg):
Andreas hat so starke Knickfüße, dass er zu seinen orth. Einlagen (hat er seit er Schuhe hat) nun auch noch Schienen für die Nacht bekommt. Die reichen bis über die Knie. Also á la Forrest Gump bloß in Plastik... Na super - die bekommt er nächste Woche und wird sie ca 3 Jahre lang Nachts tragen müssen. Sonst droht eine OP - oder halt sehr frühe Knieschädigung ect.
Das Problem ist, dass er erst ein neues Hochbett bekommen hat (halbhohes mit schräger Leiter) und wohl kaum mit den Schienen in der Nacht runter kann. Z. Zt. schläft er sehr selten durch und komm meist so gegen 2-3 Uhr zu uns ins Bett.
Oh Gott und wie soll er dann nachts sauber werden? Ok, jetzt ist er auch noch quasi vollinkontinent und interessiert sich null fürs KLo. Aber mir kommen immer mehr solche Gedanken. Ich krieg hier echt noch die Krise.
Nächste Woche fängt auch die KG an.
Danke fürs zuhören.
Falls jemand auch ähnliches kennt und mich aufmuntern kann wäre ich dankbar.
Gruß Doris
und Andreas (2 3/4)
Beitrag beantwortenRe: Beinschienen und Hochbett
Antwort von Gritta am 28.06.2006, 11:11 Uhr
Hallo Doris,
einerseits kann ich dich verstehen, weil einem solche "Kleinigkeiten" wie Sauberwerden und dergleichen doch stark belasten. Andererseits muß man da eben einfach durch. Wenn dein Sohn solche Schienen braucht, dann solltest du als Mutter dich nicht mit solchen negativen Gedanken wie Sauberwerden quälen, denn das überträgt sich oft auf das Verhalten des Kindes gegenüber den Schienen. Mein Sohn hat einen Klumpfuss, ist mittlerweile 6 Jahre alt und benötigt außer Einlagen nichts mehr. Aber das mit den Schienen haben wir auch schon hinter uns. Zur KG gehen wir auch immer noch, weil ich als Mutter es als notwendig sehe. Wie es nunmal ist, so müssen die Kinder damit leben. Wenn du immer irgendwelche Bedenken den Schienen gegenüber hast, wird dein Sohn das merken. Wie soll er die Teile denn dann akzeptieren? Und drei Jahre sind noch eine lange Zeit!
Wo seid ihr denn in Behandlung? Habt ihr einen guten Orthopäden gefunden, der sich mit der Thematik bestens auskennt? Wenn du magst, dann berichte doch mal.
LG
Gritta
Re: Beinschienen und Hochbett
Antwort von Juli26 am 28.06.2006, 20:03 Uhr
HallO!!
Mein Sohn ist 6 Jahre alt und hat seit mitte Juni an einem Fuss eine Schiene die am ganzen Fuss ist, also bis hoch zum Oberschenkel..........
Musste am 2.5. operiert werden, nur weil der eine Orthop. gepfuscht hat.......
Naja, jetzt sind wir wieder im Waldkrankenhaus und SUPER (!!!!!!!!!) zufriedn!! Das kann ich nur empfehlen. DA kommen auch Eltern von 300 Kilometer entfernt her.
Mir wäre das auch wert!
Er schläft mit der Schiene ganz gut und morgens um 5 macht er sie ab und kommt dann aus dem Bett.....
Viele Grüße Inka
Danke
Antwort von blitzschwalbe am 28.06.2006, 21:30 Uhr
für Eure Antworten.
@Gritta Du hast recht er merkt das sofort, wenn ich Angst vor etwas habe, dann fürchtet er sich auch. Hab bei der ersten Anprobe natürlich fröhlich geplappert (Ach wie schön rote Schienen laber, dann kann ich meine ja mit dir zusammen anziehen (hab welche für meine Zehen) laber...) Aber so witzig fand er das nicht.
Ich werde versuchen das ganz locker anzugehen.
Die Sache mit der Orthopädensuche ist hier im ländlichen nicht so leicht.
Andreas war beim Dr. Braun bereits zur Hüftuntersuchung als Neugeborener. Und ich kenn ihn durch meine Akupunktur wegen Migräne. Und da hat er mir ganz gut gefallen. Beruhigend ist auch für mich, dass er Kinderorthopädie extra im Schild hat und eben dadurch nicht nur Rentner mit Knie- und HüftTEP behandelt.
Alles weitere wird die Zeit zeigen.
Nochmal Danke
Doris
