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Geschrieben von Liliana82 am 11.06.2013, 16:30 Uhr

Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Hallo,

ich bin Mutti dreier Kinder (6 Monate, 2 Jahre und 4 Jahre).
Um unseren Großen machen wir uns seit einiger Zeit Sorgen.

Seitdem er 3 Jahre alt ist geht er in der Kindergarten. Er war schon immer ein schüchternes Kind. Als er 2 Jahre alt war ging ich mit ihm ins Kinderturnen um ihn etwas an die Situation im Kindergarten heranzuführen, auch dort gab es schon einige Probleme.

Im Kindergarten gibt es jetzt folgende Probleme / Beobachtungen:

-Er spricht dort nur extrem leise. Die Erzieherinnen müssen sehr nahe an ihn herankommen um überhaupt etwas zu verstehen. Kontakt hat er zu keinen Kindern, ausser zu immerhin EINEM Freund. Aber es scheint eher, als ob die beiden wie ein altes Ehepaar sind, die sich ohne Kommunikation verstehen.
Ansonsten lassen die Kinder ihn in Ruhe und er die anderen Kinder. Er ist auch in Gruppenspielen sehr gehemmt. Macht nicht mit oder nur auf direkte Ansprache.

- Er äußert nie seine Bedürfnisse. Er geht nicht von sich aus Essen oder auf die Toilette im Kiga. Würde sich vermutlich auch nicht wehren falls ein anderes Kind ihm weh tun würde.

- Er hat einen sehr ausgereiften Wortschatz. Es wirkt eher als ob man sich mit einem Erwachsenen unterhält als mit einem 4 Jähringen Kind. Nichtsdestotrotz hat er bei wenigen grammatikalischen Dingen Probleme.

- Er kann alle Buchstaben und Zahlen schreiben und interessiert sich sehr dafür. Lesen kann er jedoch nicht (was ich aber auch nicht erwarte :) )

- Er ist ein Beobachter. Er muss eine Situation erst einmal genau beobachten. Ist in der Regel auch ein seeehr ruhiger Zeitgenosse.

- Er ist sehr vorsichtig. Beispielsweise lernt er gerade Fahrradfahren. Falls eine Strecke auch nur minimal abschüssig ist bekommt er Angst und sagt, er möchte absteigen und schieben. Gerenell ist er grobmotorisch hinter seinen Altersgenossen (das war aber auch schon immer so).

- Er ist wahnsinnig interessiert daran zu lernen wie die Dinge funktionieren und gibt deren Funktion / Ablauf auch korrekt wieder.

Momentan geht er in die Ergotherapie um die grobmotorischen Defizite etwas auszugleichen.

Nun weiß ich nicht so recht ob das schon in Richtung Asperger geht...
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, ich würde mich über Antworten freuen.

Liebe Grüße,
Liliana

 
21 Antworten:

Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von Liliana82 am 11.06.2013, 16:39 Uhr

Noch vergessen:
in gewissen Dingen ist er extrem perfektionistisch,
Beispielsweise beim Ausmalen. Sobald auch nur ein kleiner Strich daneben geht will er diesen sofort wegradiert haben oder er weint dann.

Liebe Grüße,
Liliana

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von Jamu am 11.06.2013, 19:28 Uhr

Hm - DAS alleine reicht nicht für die Diagnose!

Meine Tochter ist 12 und Asperger Autistin - vieles kenne ich so von ihr früher auch - aber da war noch viel mehr anderes dabei.

Ich tippe jetzt erst einmal auf ein sehr sensibles vorsichtiges Mäuschen.

Muss ja nicht jeder Junge so draufgängerisch sein! ;-)

Vielleicht braucht er einfach seine Zeit?

Zum Asperger gehören noch viele viele andere Dinge dazu - es ist schwer alle zu benennen weil jedes Kind anders ist!

Z.B. Rituale oder Routinen, u.U. - nicht immer (!), stereotypes Verhalten, immer das selbe Essen ( auch nicht immer!), hohe Schmerzempfindlichkeit oder kaum vorhandenes ...
Bei Tokol.de kannst du viel drüber erfahren!

Aber denke jetzt erst einmal nicht in die Richtung ...
Schau erst einmal, ob er nicht einfach so ist wie jemand aus der Familie früher auch? Vielleicht kommt eine Wandlung mit der Schule erst, vielleicht nicht .. vielleicht ist er hochbegabt?

Da finden sich z.B. auch ganz viele Sachen wieder die man vom Autismus ähnlich kennt .. . aber der Asperger Autismus ist halt eben doch sehr speziell!

LG

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von krummenau am 12.06.2013, 7:49 Uhr

Ich würde mich Jamu da anschließen. In Deiner Beschreibung habe ich meinen Sohn zu Kindergartenzeiten sehr stark wiedererkannt.
Bei ihm kommen noch weitere Dinge hinzu wie starke Geruchs- und Lärmempfindlichkeit bzw. auch Berührungsempfindlichkeit etc.

Jamu hat schon das Stichwort Hochbegabung geliefert, daran habe ich bei Deiner Beschreibung spontan auch gedacht, denn die kam bei meinem Sohn letztendlich heraus. Ich habe zwar noch weiter in Richtung Asperger abklären lassen (nicht bis in die letzte Distanz), aber das steckt bei ihm wohl nicht dahinter. Seine Eigenheiten gehen wohl wirklich auf eine Mischung aus Hochbegabung und Charaktereigfenschaften zurück.
Zumal es ähnliche Fälle in der Familiengeschichte gibt.

Mein Sohn ist nun 8 1/2 und viele Dinge, viele "Verschrobenheiten" sind mit dem Älterwerden ganz von alleine besser geworden.
Ganz "normal" werden wird er vermutlich nie, das wäre auch ein hoher Preis, denn so, wie er ist, ist er ein höchst interessanter und sehr individueller Mensch. Wenn er sich zu sehr verändern würde, wäre er nicht mehr er. Aber er kommt zunehmend besser mit seiner Außenwelt zurecht und ist dadurch einfach ausgeglichener, das ist es, was zählt.

Wenn Du Dir Sorgen machst, dann laß das abklären, versuche aber, Stellen zu finden, die sich damit (Hochbegabung, Autismus, Asperger) auch wirklich auskennen.

Du kannst auch auf der Seite

http://www.logios.de/diskussionsforen.htm

ins Elternforum gehen und (nachdem Du Dich registriert hast), Deine Fragen stellen.

Es ist eine Seite für Eltern hochbegabter Kinder (dort muß aber keiner einen Test nachweisen), von denen einige auch zusätzlich Asperger Autisten sind. Die können Dir sicher weiterhelfen und vielleicht auch Tipps geben, an wen Du Dich bei einer Diagnostik am besten wenden kannst.

Viel Erfolg bei der Abklärung und v.a. freu Dich an Deinem offenbar sehr aufgeweckten Kind.

LG von Silke

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von wolfsfrau am 12.06.2013, 8:55 Uhr

Hallo,

hast du darüber mal mit den Erzieherinnen gesprochen?
Bei uns war es so, dass uns die Erzieherinnen angesprochen haben, weil ihnen im Vergleich mit anderen Kindern einige Sachen aufgefallen waren. Wir selber haben das nicht so wahrgenommen, hatten eben auch nicht 49 andere Kinder vor Augen...
Der Verdacht Asperger wurde nicht genannt, aber eben dass er doch einige Eigenheiten hat, die sich so nicht erklären lassen.

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von Verona am 12.06.2013, 11:20 Uhr

Hallo,
meine Tochter war bis zum 5. Lebensjahr auch immer sehr schüchtern und super ängstlich. Das ging soweit das sie vor Angst anfing sich zu erbrechen. Beim Schwimmkurs zum Beispiel.
Habe dann mit ihr vor dem Eintritt in die Schule eine Spieletherapie bei einem Kinderpsychologen gemacht. Seitdem ist es viel bessser geworden. Gut ein Draufgänger wird sie nie, muss sie aber auch nicht. Aber sie erbricht nicht mehr und traut sich m.E. genausoviel zu wie die Gleichaltrigen in ihrer Klasse.
Vielleicht solltet ihr das Versuchen.

LG Verona

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten nur das?

Antwort von Pampersmami am 12.06.2013, 11:38 Uhr

bei uns machte sich der Autismus noch an soooo vielen anderen Stellen bemerkbar!

Z.B.
-hat mein Sohn nie mit uns geschmust
-Stillen ging nicht
-extrem schlechter Esser
-Licht u. lärmempfindlich
-Kein Fremdeln
-sehr Temp. empfindlich Baden u. Essen nur lauwarm /kalt
-keine kratzigen Stoffe auf der Haut
- schmerzunempfindlich
-feinmotorig Ok(obwohl er heute noch nicht mit Messer u. Gabel essen kann, oder Schleifen auch sehr schwer für ihn sind), aber Grobm. eine Katastrophe
-Hat NIE Versteckspiele, Verkleidungsspiele ect. gespielt

-erste Worte mit 10Mon.
-mit 2 im Kiga hat er elllenlang auf die Erzieherin eingequatscht aber andere Kinder überhaupt nicht beachtet.

Ich hab noch so eine süße Kindergartenmappe da ist ein Bild drin, wie er vor den Kämmen der Kinder sitzt und die Zacken zählt, als er gefragt wird was er da macht, sagte er " Ach ich muss eben immer zählen, hier die Kämme da die Bürsten......" da war er 2 1/2!

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Re: Was mir noch einfällt...

Antwort von wolfsfrau am 12.06.2013, 17:43 Uhr

...mein Sohn hat nie gegenständlich gemalt, also von sich aus.
Er konnte, wenn es gefordert war, durchaus Männchen malen oder Bäume, Blumen, Vögel, tat es aber nie, wenn er frei malen durfte. Da kamen dann so Sachen wie Wasserleitungspläne oder Straßenkarten bei raus.

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Re: Asperger? Auffälligkeiten Sozialverhalten

Antwort von 4hamänner am 12.06.2013, 22:33 Uhr

Ich fnde an deinen Beschreibungen jetzt nichts wirklich "krankhaftes".

Ich tippe einfach darauf, dass er ein bisschen Zeit braucht, sich richtig "einzugewöhnen" im KiGa (auch wenn er da schon eine Weile ist).

Selbstvertrauen muss auch erst erlernt werden. Vielleicht versuchst du mal da anzusetzen. Vielleicht könnte er von Ergo profitieren. Wenn ihr eine sehr gute auf Kinder spezialisierte Praxis findet, kann er dort zum Beispiel auch Klettern ausprobieren und auch andere "coole" Sachen. Ergo wird übrigens auch in der Kleingruppe (2 - 3 Kinder) gemacht, wenn erforderlich (das wäre ja vielleicht auch gut für ihn).

In England gehört es übrigens zum ganz normalen Kindergarten-Programm mit 4 Jahren die Zahlen und Buchstaben zu kennen.

Viele Grüße
Anja

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Hochsensibilität?

Antwort von Malefiz am 12.06.2013, 23:08 Uhr

Hallo Liliana,

mein Sohn ist knapp sechseinhalb, und vieles von dem, was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor, als er vier war.
Mein Sohn ist hochsensibel.
Manche Verhaltensweisen hochsensibler kinder sind ähnlich denen von Asperger Kindern.
Allerdings sind Hochsensible im Gegensatz zu Autisten fokussiert auf Körperkontakt mit Bezugspersonen, vor allem auch im Säuglingsalter.
Mein Sohn hing nur an mir dran. Ich denke, das ist auch der zentrale Unterschied.

Lg

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Viele Fragen an Malefiz

Antwort von krummenau am 13.06.2013, 7:38 Uhr

Wir Hochsensibilität offizielle diagnostiziert, oder woher weißt Du, daß Dein Sohn hochsensibel ist?
Hochsensibilität ist aber in dem Sinne keine Krankheit und behandlungsbedürftig? Kann man dagegen etwas machen? Im normalen Alltag kann diese Hochsensibilität ja sicher zu Problemen führen, da unsere welt auf hochsensible Menschen nicht eingerichtet ist.
Wie arrangiert Ihr Euch? Ist Dein Sohn schon in der Schule?
Wie kommt er mit lauten Gruppensitiuationen klar?
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel gefragt, aber das Thema interessiert mich, da mein Sohn auch ziemlich anders tickt, gerade, was solche Dinge anbelangt.

Danke und lG von Silke

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Viele Fragen an Malefiz

Antwort von krummenau am 13.06.2013, 7:38 Uhr

Wir Hochsensibilität offizielle diagnostiziert, oder woher weißt Du, daß Dein Sohn hochsensibel ist?
Hochsensibilität ist aber in dem Sinne keine Krankheit und behandlungsbedürftig? Kann man dagegen etwas machen? Im normalen Alltag kann diese Hochsensibilität ja sicher zu Problemen führen, da unsere welt auf hochsensible Menschen nicht eingerichtet ist.
Wie arrangiert Ihr Euch? Ist Dein Sohn schon in der Schule?
Wie kommt er mit lauten Gruppensitiuationen klar?
Ich hoffe, ich habe nicht zu viel gefragt, aber das Thema interessiert mich, da mein Sohn auch ziemlich anders tickt, gerade, was solche Dinge anbelangt.

Danke und lG von Silke

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auch Hochsensibilität

Antwort von Pamo am 13.06.2013, 10:41 Uhr

Deine Beschreibung trifft fast zu 100% auf meine jetzt 7-jährige zu. Sie ist hochsensibel.

Du kannst in diesem Buch auf Amazon digital blättern und einen kleinen Heimtest machen:
http://www.amazon.de/Das-hochsensible-Kind-besonderen-Bed%C3%BCrfnisse/dp/3636063561

Es gibt keinen Grund, dass alle Kinder Rabauken sein sollten und risikofreudig - egal was Kindergartenerzieherinnen sagen mögen. Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern m.E. ein Geschenk. Freu dich an deinem besonderen Kind, das wahrscheinlich Dinge fühlen und erkennen kann, die dir verschlossen sind. Wenn du darauf eingehst, wird sich dir eine sehr schöne Welt eröffnen.

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Re: Viele Fragen an Malefiz

Antwort von Pamo am 13.06.2013, 10:43 Uhr

Lies mal in den Buch, das ich im Beitrag unten nenne. Es gibt keinen Grund etwas gegen Hochsensibilität zu tun, die Sensibilität kann nicht abgestellt werden. Man kann lernen als Eltern damit umzugehen und dem Kind Wege aufzuzeigen, etwaige Probleme durch eine verständnislose Umwelt zu kompensieren.

Hochsensibilität rocks!

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Danke an Pamo

Antwort von krummenau am 13.06.2013, 20:19 Uhr

Danke für den Link, werde ich mir ansehen.
Ich wollte auch keinesfalls in den Raum stellen, daß Hochsensibilität eine Krankheit sei, die kuriert werden müßte. Es ging mir darum, daß ein hochsensibles Kind in unserer darauf nicht eingerichteten Welt zurechtkommen muß und dafür Anleitungen braucht, damit es nicht auf die Idee kommt, es sei etwas mit ihm total verkehrt.
Aus diesem Grunde hatte ich meine vielen Fragen an Malefiz gestellt, da ich eben wissen wolte, wie sie mit der Welt umgehen.
Hochbegabung ist ja auch keine Krankheit, man muß auch nichts dagegen tun, trotzdem brauchen auch manche dieser Kinder bisweilen eine Art Gebrauchsanweisung für die wie Du schreibst verständnislose Umwelt.
Danke und lG von Silke

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(zu) hohe Ansprüche an sich selbst

Antwort von 4hamänner am 13.06.2013, 23:06 Uhr

Trotzdem würde ich versuchen Ergo zubekommen und eine geeignete Praxis zu finden.

Hochsensibilität ist nicht krankhaft, aber du schreibst ja auch, dass

1. motorische Defizite bestehen,
2. dein Kind sich selbst gegenüber sehr (oder auch übermäßig) kritisch ist und
3. sich nicht traut, Bedürfnisse zu äußern.

Als ich mit meinem Sohn zur Kur war, war dort noch eine Familie: der ältere Sohn (Vorschulkind) hatte Ticks, traute sich nichts und ließ bei sich auch keine Fehler zu. Die Mutter war am Ende (das Kind eigentlich auch) ....

Das Problem war (und das sehe ich bei euch so ähnlich), dass er erst lernen musste, eigene Fehler zu riskieren und auch zuzulassen. Er hatte sich praktisch nichts zugetraut, war ganz still, aus Angst etwas falsch zu machen.

Er hat dann dort z.B. mit Klettern angefangen und die Mutter war auch begeistert und hat das dann danach auch noch weitergemacht.

Bei unserer Ergotherapie (eine sehr gute Praxis) wurden auch viele Kinder behandelt, die sehr still waren, sich nichts zutrauten, die in der Gruppe untergingen. Und die Kinder hatten dabei viel Spaß!

Vielleicht versuchst du das mal (man muss ja nicht warten, bis man gar nicht mehr weiter weiß).

Liebe Grüße
Anja

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Re: an was macht Ihr eine gute Ergo fest?

Antwort von Pampersmami am 14.06.2013, 7:05 Uhr

Habt Ihr da ein paar Bsp. ?

Bei uns waren die Einheiten eigentl. sinnlos!

Bissel Toben/Balancieren und Spiele unter seinem Niveau ,so dass er auch gewinnt,(was ja irgendwie kontraproduktiv ist) waren für meinen Sohn nach 10x soooooo langweilig, dass er nicht mehr hinwollte.

Ich bin deswegen immer überrascht, wie viele davon überzeugt sind, wahrscheinlich war es bei uns dann nur eine Ausnahme.

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an Pampersmami

Antwort von krummenau am 14.06.2013, 7:32 Uhr

Daß Du da die Ausnahme bist, glaube ich nicht. In meinem näheren Umfeld ( früher Kiga, jetzt Schule) kenne ich auch diverse Mütter, die Ergo mit ihren Kindern gemacht haben und nachher sagten, das habe nichts gebracht.

Wie überall, kann man wahrscheinlich Glück oder Pech haben.

Ob Ergo in alen Fällen, wo es verordnet wird oder manchmal fast als Allheilmittel gesehen wird, gerechtfertigt ist, glaube ich nicht.

LG von Silke

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an Pampersmami

Antwort von krummenau am 14.06.2013, 7:32 Uhr

Daß Du da die Ausnahme bist, glaube ich nicht. In meinem näheren Umfeld ( früher Kiga, jetzt Schule) kenne ich auch diverse Mütter, die Ergo mit ihren Kindern gemacht haben und nachher sagten, das habe nichts gebracht.

Wie überall, kann man wahrscheinlich Glück oder Pech haben.

Ob Ergo in alen Fällen, wo es verordnet wird oder manchmal fast als Allheilmittel gesehen wird, gerechtfertigt ist, glaube ich nicht.

LG von Silke

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Ergo, wie auch Krankengymnastik, steht und fällt mit dem Ansatz.

Antwort von Trini am 14.06.2013, 10:21 Uhr

Bei Ergo würde ich immer schauen, dass die Praxis zum Beispiel Sensorische Integration anbietet.

Trini

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Re: auch Hochsensibilität

Antwort von Schnucki2311 am 14.06.2013, 15:46 Uhr

Hab ich heute zufällig gefunden und danach zufällig das Posting hier entdeckt. Vielleicht hilft das ja.

http://www.t-online.de/eltern/kleinkind/id_63448074/kinderpsychologie-hochsensible-kinder-haben-es-im-alltag-schwer.html

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Re: an was macht Ihr eine gute Ergo fest?

Antwort von 4hamänner am 14.06.2013, 22:22 Uhr

Genau sagen,kann ich das auch nicht.

Wir hatten großes Glück, ich habe im SPZ nach einer Empfehlung gefragt. Die Praxis war super, sowohl toll ausgestattet wie auch pesonell.

Die Ergotherapeuten (im Laufe der Zeit hatten wir aufgrund von Elternzeit alle durch) waren alle sehr einfühlsam (jetzt nich super sensibel sondern wirklich in das Kind einfühlend). Wir haben auch geschaukelt, aber mit Aufgaben, Spiele gespielt, die für meinen Sohn auch funktionierten, Feuerwehr und ähnliches gebaut (aus Holz, kein Bausatz), Sebastian hat sich selber gemalt (es wurde zuerst ein Umriss von ihm gezeichnet, dann hat er es mit Fingerfarben ausgemalt), auch mal was am Computer gemacht, Linsenbad ...

Mit anderen Kindern (bei meinem geht das sicher heut noch nicht) wurde z.B. Rush Hour oder auch andere Spiele gespielt, bei denen es eher darum ging, auch mal verlieren zu können oder mal etwas nicht schaffen zu können.

In der Ergotherapie gab es neben Sprossenwänden, verschiedenen Schaukelaufhängungen u.s.w. auch eine Kletterwand. Die Praxis bietet auch mindestens einmal im Jahr zusammen mit einem Erlebnispädagogen einen Ausflug zum Klettern im Elbsandsteingebirge an (ohne Eltern).

Ich denke, man muss sich vorher gut umhören und sich die Praxis sowie die Therapeuten gut anschauen.

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