Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von niccolleen am 12.09.2017, 15:32 Uhr

Zusatz

Ich verstehe, was du sagst.
Etwas weiter oben habe ich noch etwas dazugeschrieben, dass sich unsere Schulsysteme offenbar generell ziemlich unterscheiden.

Aber zu dem, was du im 2. Absatz schreibst:
Was waere denn, wenn die Eltern NICHT einspringen wuerden? Ist vielleicht eine theoretische Situation. Wenn alle Eltern nicht fuer sich selbst und ihre Kinder ehrgeizig bei Noten waeren, sondern ihnen am Herz liegen wuerde, dass die Hausuebungen angemessen, die Kinder selbstaendig und die Lehrerin lehrbereit waere und keiner bei den Hausuebungen so stark, wie du das beschreibst, mitmachen wuerden und sogar ihren Kindern einen Teil des Stoffs beibringen, wie du das beschreibst, weil die Lehrerin dazu keine Zeit hat?
Wuerden dann nciht die Lehrer beginnen, die Hausuebungen angemessener zu vergeben und auch in einem Ausmass, wo sie dann auch noch Zeit haben, sie anzuschauen? Das waere doch das bessere Ziel, als nach und nach den Job der Lehrerin zu uebernehmen und sich aufsetzen zu lassen.

Wie gesagt, ich bin aus einer gebildeten Familie und ich mache das sehr gern, ich unterrichte selbst im Sommer Kurse auf einer Begabtenakademie, ich erklaere gern und ich bin bei solchen Sachen geduldig, organisiert und nehme mir die Zeit. Daran scheitert es nicht. Aber das geht nicht in allen Familien so, und ich habe ausserdem noch einen Job, der die Familie ernaehren soll, und ich sehe nicht ein, dass jemand, der sich fuer den Job des Lehrers gemeldet hat, diesen dann an die Eltern zurueckdelegiert und dabei sozial schwaechere in den Nachteil draengt.
Wir leben in keiner Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erfolgsgesellschaft. Und genau darauf sollen die Kinder auch vorbereitet werden. Nicht, wieviel sie fuer die SChule machen, wieviel Leistung und mithilfe der Eltern Zusatzblaetter etc. sie bringen, sondern wie sie moeglichst oekonomisch zum selben Erfolg kommen wie alle anderen bzw. wie es die Umstaende erfordern. Und das geht nur, wenn sie sich selbst eine Lernmethode finden, selbst Erfahrungen sammeln, wie das ist, wenn man nicht weiterkommt, wenn man wo steckt und nicht sieht, wie man das besser, schneller oder ueberhaupt machen soll, kreative Loesungen finden, eigene Uebungen finden, Schwachstellen und Staerken an sich kennenlernen, etc.
Das alles geht nicht, wenn die Eltern alles abnehmen und auch wie es scheint, dazu gedraengt werden. Ich finde es richtig, da nicht mitzumachen, und die Lehrenden dazu zu bringen, Schuelerorientiertere Aufgaben zu geben.
Da muss halt jeder mitmachen, nicht nur sich einfuegen und schauen, dass das eigene Kind nicht auf der STrecke bleibt, indem man es unsichtbar macht.

lg
niki

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.