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Geschrieben von Daniela2 am 14.10.2011, 21:14 Uhr

Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Hallo, ich hab zwei Jungs-Zwillis im April 6 geworden und nun Ende August eingeschult. Als Buchstaben hatten sie bisher M, A, I, P und O.
Mein einer Sohn quält sich sehr mit dem Lesen, er kennt die Buchstaben-aber nur in Druckbuchstaben-Schreibschrift fällt ihm schwerer. Er kann die Buchstaben nicht zu Silben oder Wörtern zusammenfügen. Selbst 3x das Wötchen "im" untereinander erkennt er sehr schwer, auch verwechselt er "im" und "mi". Nun meinte die Hortnerin (im Hort werden die Hausaufgaben gemacht und gelesen) es könnte eine LSR sein und ich wollte mal Betroffene oder Lehrer von euch fragen, wie sich das am Anfang bei euren Kids bemerkbar gemacht hat? Kann man in der kurzen Zeit schon solche Rückschlüsse ziehen?
Jetzt haben wir eine Woche Ferien und werden auch üben, nach den Ferien hab ich das übliche Elterngespräch (haben alle Eltern) mit der Lehrerin.Bisher kam von ihr noch keine Info diesbezüglich.
Ich wollte halt dann nur nicht ganz überrascht da stehen. Falls es doch eine LSR ist-was wird unternommen und welche Möglichkeiten, zB Förderung ergeben sich für unseren Jungen und uns? Hab zB mal von einer anderen Benotung gehört?
Sein Bruder übrigens fällt das Lesen und Schreiben wesentlich leichter.
Danke für eure Hilfe
Daniela

 
27 Antworten:

Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von wickiemama am 14.10.2011, 21:47 Uhr

mein Sohn wurde in der 2ten Klasse getestet und eigentlich war das noch zu früh...
In er dritten haben wir den Test wiederholt und heraus kam eine isolierte Rechtschreibstörung.
In der 1ten Klasse kann man das eigentlich noch nicht sagen, manche Kinder brauchen einfach etwas länger um lesen und schreiben zu lernen. Behaltet es mal im auge und bleib im Kontakt mit der Lehrerin.

Äußern tut sich das bei meinem Sohn so daß er sogut wie kein Wort richtig schreibt. Selbst wenn wir das Wort üben und üben und üben. Es wird dann meist trotzdem wieder falsch geschrieben.
Er hört nicht ob ein wort mit ie geschrieben wir oder mit Doppellaut. Er hört einfach nicht ob etwas kurz gesprochen wird oder lang...

Er kann alle Rechtschreibregen runterbeten, aber er kann sie nciht anwenden, Silbentrennung fällt ihm schwer
Er hatte noch nie eine bessere Note als eine 6 im Diktat....

Er bekommt einen Nachteilsausgleich. Dies ist aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Bayern wird unterschieden zwischen Lese- Rechtschreib- Schwäche und Lese- Rechtschreib- Störung.

Dementsprechend sehen die Nachteilsausgleiche aus....

Dein Erster Ansprechpartner ist die Lehrerin, dann der Schulpsychologe bzw ein Kinderpsychologe bzw Psychater die die Tests durchführen. Aber wie schon gesagt unser Kinderpsychater testet frühestens im halbjahr 2te Klasse und findet das eigentlich noch zu früh...

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von Mama-im-Juni am 14.10.2011, 22:32 Uhr

Hallo!

Es gibt Kids die brauchen etwas länger und andere sind schneller.

Meine Tochter hat die ersten 6 - 7 Wochen auch nur Wörter buchstabiert und konnte keine Silben zusammenziehen. Und über Nacht hat es "Klick" gemacht und es ging von Tag zu Tag besser. Inzwischen liest sie wirklich gut für 9 Wochen Schule.

LG
Kira

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von sawi7 am 15.10.2011, 8:12 Uhr

Meine Tochter hat es in der 1.Klasse auch sehr schwer gehabt mit dem Lesen. Der LRS-Test im 1. HJ der 2. Klasse ergab einen Grenzwert. Leider wurde die Noten immer schlechter auch in anderen Fächern, da sie die Aufgabenstellungen nicht richtig lesen konnte und dann falsch gelöst hat.
Wir haben sie dann in einen SPZ nochmal testen lassen 2. Halbjahr 2.Klasse und es ergab eine LRS. Lesen ist zum Ende 2. Halhjahres aber deutlich besser geworden. Jetzt in der 3. Klasse bekommt sie eine Note beim Lesen aber nicht mehr auf Rechtschreibung, in Absprache mit Schule und Eltern!
Warte noch etwas ab vieleicht legt es sich noch.
Liebe Grüße

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Äh, was los?

Antwort von Charlie+Lola am 15.10.2011, 8:59 Uhr

"Mein einer Sohn quält sich sehr mit dem Lesen" und grad erst eingeschult?

Meine ist auch grad erst eingeschult, ist sehr fit im sprachlichen, wie uns auch von der Lehrerin bestätigt wurde und sie kann noch NICHT lesen. Vereinzelt mal ein Wort, aber wir sollen auch gar nicht lesen üben. Viel vorlesen (ich habe diese erstlesbücher) und immer wenn sie ein Wort weiß oder lesen kann schreit sie, das nicht lesen............aber das sind nicht so viele.

Müssen sie denn schon nach der kurzen Zeit Textaufgaben lösen?
Ich fall grad vom glauben ab............oder hab ich was falsch verstanden?

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Re: @Daniela2

Antwort von montpelle am 15.10.2011, 9:48 Uhr

Und wieder eine Mutter, die nicht ertragen kann, wenn sie ganz normale Kinder hat.

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von ansaluli am 15.10.2011, 9:55 Uhr

Hallo Daniela,

ich kann verstehen, dass du dir Gedanken machst. Die Hortnerin hat diesen Verdacht geäußert und nun bist du unsicher, gerade weil du den Vergleich mit dem Bruder hast, dem das leichter fällt. Aber auch bei Zwillingen ist nicht immer alles gleich. Ich würde abwarten. Du solltest jetzt auch nicht übermäßig in den Ferien üben, sonst verliert er vielleicht ganz die Lust. Sprich' ruhig mit der Lehrerin drüber, sie wird dir sicher auch sagen, dass viele Kinder diese Anfangsschwierigkeiten haben und dass man nicht zu vorschnell urteilen sollte.

LG,

Anja

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Re: @montpelle

Antwort von ansaluli am 15.10.2011, 10:05 Uhr

Na ja, in diesem Fall kam ja scheinbar nicht die Mutter auf die Idee, sondern die Hortnerin, die auch nicht unbedingt qualifizert ist, solche Aussagen zu machen.

Als Mutter bewegt man sich eben in einer Gesellschaft, in der alles perfekt sein soll und funktionieren muss, tut es das nicht, darf sich die Mutter gleich die Schuldzuweisung an die Stirn nageln. Kaum kriegt ein Kind etwas nicht hin, werden die Schubladen aufgezogen (AD(H)S, LRS, Dyskalkulie) - und das nicht nur von verunsicherten Eltern, die alles richtig machen wollen, sondern vor allem auch von sogenannten Experten, die vielleicht durchaus einen besserern Blick dafür haben, weil sie viele verschiedene Kinder betreuen, letztendlich aber auch zu einer Diagnosestellung nicht befähigt sind. Wie kommt eine Hortnerin auf die Idee, einem Kind nach nur wenigen Wochen Schulzeit eine LRS anzudichten.

Es ist doch klar, dass man als Eltern dadurch verunsichert ist und abzutasten versucht, wie viel an diesem Verdacht dran sein könnte - wenn man keine älteren Kinder hat, die in der Schule schon etwas weiter sind, holt man sich eben Rat bei anderen - und dafür ist dieses Forum doch da!!

LG,
Anja

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aber mal ehrlich, muß ich als Mutter sofort auf jede dumme Aussage reagieren?

Antwort von Charlie+Lola am 15.10.2011, 10:16 Uhr

Also ich hab ja 3 Jahre Kiga mit dummen Aussagen hinter mir, ich wurde auch wirklich sehr verunsichert streckenweise. Aber das ein Kind nach der kurzen Zeit noch nicht lesen kann sollte doch jedem klar sein................und wenn ich was qualifiziertes dazu wissen will ist doch die erste Ansprechpartnerin die Lehrerin.

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von biggi71 am 15.10.2011, 10:29 Uhr

hallo,
nach welcher methode wird denn das lesen gelehrt?

bei uns haben die kinder zeit - viel zeit! und das ist etwas was ich sooo schön an der schule unserer tochter finde.
sie lernen ganzheitlich und die wenigsten kinder können schon lesen !!! und die haben bestimmt nicht alle eine lrs!

lg

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von Snaffers am 15.10.2011, 10:49 Uhr

das lässt sich zu diesem zeitpunkt noch gar nicht sagen.
Bei einigen Kindern dauert es eine Weile bis es klick macht und sie verstehen, was lesen eigentlich ist und wie es funktioniert.
Und im und mi o.ä. verwechseln ist solange man das Prinzip des Lesens nicht verstanden hat normal. denn im und mi zu unterscheiden erfordert entweder ein gutes visuelles Auswendiglernen (und das Auswendiglernen ist sofern mit Fibeltexten gelehrt wird am Anfang der Normalzustand) oder verstanden haben was Lesen wirklich ist.
Mein Großer wurde mitte September eingeschult und die Lehrerin sagte jetzt beim Elternabend, dass die meisten Kinder momentan die Sachen nur auswendig vorsagen, eigentlich alle bis auf die 3, die schon lesen konnten als sie zur Schule kam. Der Knackpunkt käme erst, wenn dann aus mu und mi auch um und im wird in den Texten.
Auch wenn dein andrer Sohn es scheinbar schon kann, mach dir mal noch keinen Kopf. Bis Weihnachten können i.d.R. alle Kinder lesen, bei den einen machts schon zu den Herbstferien klick, bei den andren erst kurz vor Weihnachten und bei wieder anderen noch später.

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Re: aber mal ehrlich, muß ich als Mutter sofort auf jede dumme Aussage reagieren?

Antwort von ansaluli am 15.10.2011, 10:54 Uhr

Hallo,

nein, MUSS man nicht, aber nicht jeder hat das Selbstbewusstsein eines Ochsen, und wenn man nun mal verunsichert ist, dann darf man doch fragen, ohne gleich als Übermutter hingestellt zu werden, die ihr KInd umfunktionieren will. Sie hat doch nur gefragt, wie sich eine LRS äußert (um einschätzen zu können, wie viel an dem Geschwätz der Hortnerin dran ist) und nicht gesagt, dass ihr Kind das hat und sie es therapieren will.

Du hast doch letzt auch hier gefragt,weil deine Tochter sich von einer heulenden Freundin runterziehen lässt. Hätte es dir gefallen, wenn man deinen Beitrag zerschossen hätten, indem man dich als überbesorgte Mami hinstellt, die nicht loslassen kann?

Wenn man qualifizierte Aussagen haben will, sollte man sich gar nicht in diesem Forum tummeln, hier geht es um Erfahungswerte anderer Mütter und genau diese helfen doch manchmal schon, die Unsicherheit zu nehmen!


LG,
Anja

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montpelle...

Antwort von Tathogo am 15.10.2011, 11:42 Uhr

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ich fände es viel schlimmer wenn mutter drtauf angesprochen wird

Antwort von Zwillingsmama04 am 15.10.2011, 11:59 Uhr

und es ignoriert.

beim ersten kind sorgt man sich vielleicht sofort, beim 2 kann man das gane vielleicht schon besser abschätzen.

ist doch gut das sie sich damit auseinander setzt.

was ich allerdings nie machen würde, nie kinder miteinander vergleichen, auch wenn man gerade bei zwillingen oft dazu neigt;)))

ich würde das gnaze einfach im auge behalten und etwas üben schadet nicht

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von Balsta am 15.10.2011, 12:01 Uhr

hallo

wie wäre es wenn du deinem kind einfach mal zeit gibst ?? jedes kind ist anderes und jedes kind hat ein anderes tempo !!! es dauert bei manchen einfach länger bis der knoten platzt aber jetzt schon von einer LRS zu sprechen finde ich schon arg früh

mfg

ich wundere mich das es bei uns immer schneller gehen muß bei den kindern - und wenn dies nicht der fall ist haben sie gleich ein problem - wie wäre es einfach mit geduld

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Re: @ansaluli

Antwort von montpelle am 15.10.2011, 12:11 Uhr

"Sie hat doch nur gefragt, wie sich eine LRS äußert"

Nein, sie hat es mit angeblich schlechten Leistungen ihres Kindes in Verbindung gebracht.

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Re: @Snaffers

Antwort von montpelle am 15.10.2011, 12:13 Uhr

"Bis Weihnachten können i.d.R. alle Kinder lesen"

Wo hast du das denn her ?

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von sechsfachmama am 15.10.2011, 12:43 Uhr

fachinfos findest du dazu, wenn du googlest.

was ich absolut NICHT verstehe, warum die hortnerin so einen stress macht.

sie sind ANFANG der 1. klasse!

ziel in der gs ist es, dass die kinder am ENDE DER 2. KLASSE richtig lesen und schreiben können.

im herbst der 2. klasse wird bei uns das lrs-diktat geschrieben - welches sicher einige aussagekraft hat, aber wenn dieses grenzwertig ausfallen sollte, DANN würde ich evtl. weiter diagnostizieren lassen.

ich glaube, das schlimmste für die kinder ist, wenn sie druck von eltern, erziehern, lehrern spüren. das macht sie wuschig, ob sie "normal" sind usw.

sie machen sich teilweise (typabhängig) schon selber gedanken, wenn sie sich mit den mitschülern vergleichen und merken, dass xy weiter ist als ich und der oder die mehr kann usw.
und grad bei zwillies ist dieses vergleichen noch mehr an der tagesordnung (könnt ich mir vorstellen?)

sollte wirklich in der 2. klasse lrs diagnostiziert werden - ja, dann gibt es andere benotungskriterien (mehr mündlich usw.)

aber macht euch bitte keinen stress! und lass es das kind nicht spüren, das machts nur verrückter.

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Re: @Snaffers

Antwort von kati1976 am 15.10.2011, 12:56 Uhr

frage ich mich auch

unsere lehrerin hat gesagt ziel. lesen können am ende des 1. schuljahres

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von Drachenlady am 15.10.2011, 13:31 Uhr

Lass dich nicht wild machen und warte erst einmal das Gespräch mit der Klassenlehrerin ab. Und selbst wenn die in das gleiche Horn bläst, würde ich mir noch nicht so viele Gedanken machen.

Lesen lernt man nur durch lesen. Unsere Tochter hat sich anfangs auch sehr schwer damit getan die Buchstaben zu Silben und die Silben zu Worten zusammen zu fügen. Da hilft nur eines...üben, üben, üben. Geh da nicht mit der Brechstange dran. Mach es spielerisch...stell dich mal dumm und lass dir von deinem Sohnemann helfen. Immerhin lernt er das ja gerade. Fang mit kurzen Worten an...im, am, mama... tja und beim Einkaufszettel kommst du plötzlich nicht mehr weiter. Es gibt nur einen Menschen, der dir da weiterhelfen kann.

Alles was gut klappt...lobe ihn...Kinder brauchen Lob, Anerkennung... es ist schlechthin die Motivation...die Erfolgserlebnisse, die sie brauchen, damit sie weiter am Ball bleiben.

Und ja auch unsere Klassenlehrerin wagte die Prognose, dass bis Nikolaus, spätestens jedoch bis Weihnachten bei allen Kindern der "Knoten" geplatzt ist. In der Klasse meiner Tochter ist das auch so eingetroffen.

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Re: @ansaluli

Antwort von syko am 15.10.2011, 13:52 Uhr

Wo genau hat sie was von "schlechten Leistungen geschrieben"?

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Re: @Snaffers

Antwort von Snaffers am 15.10.2011, 14:15 Uhr

Tja, von unsrer Lehrerin z.B. ich kenn es auch so (habs auch sebst so in den 1. Klassen erlebt, in denen ich unterrichtete). Ich mein, es heißt ja nicht, dass sie flüssig jeden Text lesen können. Aber sie können i.d.R. einfache Wörter mit den bekannten Buchstaben lesen und haben das Prinzip verstanden.
Kann aber natürlich Zufall sein, dass ich das so erlebt habe und die Lehrerin es so sagte.
In der Fibel meines Sohnes sind bis Weihnachten die Texte auch reativ kurz gehalten und dann sind sie deutlich länger, aber auch das kann natürlich nur zufällig so sein.

Und "alle Kinder" meinte natürlich nur Erstklässler bei meinem jüngsten bin ich zufrieden, wenn er bis Weihnachten krabbeln kann (und wenn er es nicht kann ist es mir auch egal)

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Re: Wie äußert sich eine Lese-Rechtschreibschwäche?

Antwort von mama von Joshua am 15.10.2011, 14:43 Uhr

Meine Güte....wenn es danach ginge, haben wohl von den 14 Mitschülern die bei meinem Sohn in der Klasse sind, mindestens 10 eine Lese-Rechtschreibschwäche.

Bei den einen dauert es halt ein bissl länger bis es "klick" macht und die Kinder lesen können, zumal es ja erst ein paar Wochen sind, die das Kind in der Schule ist.

Warum wird immer hinter allem und jedem eine Erkrankung vermutet ? Noch dazu von einer Horterzieherin, die warscheinlich von Tuten und Blasen keinerlei Schimmer hat. Aber es ist wie überall....müssen die Damen etwas mehr schauen oder sich mehr mit dem Kind beschäftigen, weil es eben nicht zu den Überfliegern gehört, wird dem Kind irgendwas angedichtet. Wenns keine LRS ist, wird ADHS als Alternative gerne genommen....

Meiner Meinung nach hast du einfach ein ganz normales Kind, das eben etwas Zeit braucht und das man mit dem Bruder nicht vergleichen sollte, da jedes Kind anders ist.

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Re: @Snaffers

Antwort von montpelle am 15.10.2011, 14:54 Uhr

"von unsrer Lehrerin"

Erschreckend.



"habs auch sebst so in den 1. Klassen erlebt, in denen ich unterrichtete"

Wenn du selbst Lehrerin bist, solltest du wissen, wie es richtig ist.

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Re: @Snaffers - genau diese erfahrung haben wir auch gemacht

Antwort von sechsfachmama am 15.10.2011, 15:25 Uhr

heißt nicht, dass man schon fließend bücher lesen kann!
aber man kann wörter lesen und hat das prinzip verstanden

und das ist im großen schnitt auch bei uns um weihnachten rum der fall.
fließend (langsam) kleine texte lesen dann gegen ende des schuljahres.

die ERFAHRUNG sagt das aus, nichts weiter.

bei uns wird lesen durch schreiben unterrichtet seit 11 jahren und ich bin inzwischen von dieser methode überzeugt, denn die kinder lernen spielend und in windeseile.

zu der methode muss ich anmerken, dass es eig. ja so ist, dass die lehrer NICHTS verbessern bzw. auf falsche schreibweisen hinweisen dürfen, da ja nach dem gehörten geschrieben wird.

die erfahrungen besagen aber: kinder, die visuell veranlagt sind, prägen sich leicht die falsche schreibweise ein und behalten diese z. t. auch lange bei. und es ist ein kampf, dann - wenn es mit richtig schreiben (also nicht lautgemäß, sondern buchstabengemäß) los geht, die falsch eingeprägten wörter wieder rauszubekommen.

(ich spreche hier aus eigener erfahrung bei einem kind von mir)

und darum wird inzwischen drauf hingewiesen, wenn wörter falsch geschrieben sind. heißt nicht, dass rechtschreibung gepaukt wird am anfang, sondern dass die kinder einfach wissen: aha, ist noch nicht so ganz richtig.

und diese kombi finde ich sehr gut.

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nein, das Selbstbewußtsein eines Ochsen habe ich gewiss nicht. ABER:

Antwort von Charlie+Lola am 15.10.2011, 16:50 Uhr

ich weiß was in der Schule der Stand ist. Was erwartet wird, ich habe Elternabende vorher und und und...........und würde bei so fachlichen Sachen sicher die Lehrerin fragen.

Und ich denke auch das meine Frage nichts mit der hier zu tun hat.

zerschossen habe ich persönlich nix.........bitte genau lesen.

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Re: @Snaffers

Antwort von Snaffers am 15.10.2011, 17:46 Uhr

na wenn ich von MEINEN Erfahrungswerten ausgehe, dann ist es richtig.

In der Regel heißt ja nicht, dass es wirklich überall und für jedes Kind zutrifft.
Das ist so wie 'jede deutsche Familie hat durchschnittlich 1,4 Kinder' - ich bezweifle, dass du nur eine einzige deutsche Familie findest, die 1,4 Kinder hat, trotzdem ist die Aussage nicht falsch (höchstens die Zahl würde jetzt grade nicht stimmen, weil ich nun nicht nachgeschaut habe, ob es momentan 1,35 oder 1,6 oder sonstwas ist).
Oder 'Gewöhnlich (eines der Synonyme für in der Regel) ist es im Sommer warm - demnach gab es dieses Jahr kaum bis gar keinen Sommer, trotzdem wurde die Jahreszeit zwischen Juni und September, wie es eben üblich ist, so bezeichnet.

Und ich hab "mein" in der Regel ja auch erläutert:

"bei den einen machts schon zu den Herbstferien klick, bei den andren erst kurz vor Weihnachten und bei wieder anderen noch später".

Kinder, die lesend zur Schule gekommen sind hab ich dabei z.B. gar nicht erst erwähnt, obwohl es die ja auch gibt und die u.U. zu Ostern oder zu ihrem Geburtstag oder zum 29. Februar oder sonst einem Tag das lesen gelernt hatten.

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Re: @Snaffers

Antwort von glückskinder am 15.10.2011, 19:27 Uhr

Bei uns vollzieht sich der Leselernprozess über die ersten zwei Schuljahre.

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