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Geschrieben von nikinak am 05.12.2012, 8:21 Uhr

Was ist denn heutzutage normal an Grundschulen?

Liebe Foren-Gemeinschaft,

nun hole ich mir das erste Mal Rat in einem Forum und hoffe, dass ich meinen eigenen Horizont damit erweitern kann ;-)

Was ist "normal" an Grundschulen und Klassen in der 2. Jahrgangsstufe?

Bei meiner Tocher in der Klasse:
- Unterrichten 3 verschiedene Lehrer Mathematik
- Fallen häufig Stunden aus und die Kinder werden aufgeteilt
- Die Kinder sind oft unbeaufsichtigt in der Klasse, zu Zeiten an denen eigentlich Unterricht stattfinden sollte.
- Es werden Kinder gehänselt aufgrund des Aussehens
- Es wird sich geschlagen und über andere lustig gemacht
- Den Kindern wird gesagt, sie dürfen absolut nichts petzen.
- Die Lehrerin verliert/verschluddert Briefe, Aufgaben der Kinder etc.
- Die Lehrerin schreit viel und so laut, dass man sie teilweise auf dem Schulhof hört.
- es gibt noch etliche andere kleinere Begebenheiten...

Ich finde das alles andere als normal.

Nun wird mir gesagt, ich solle meine Tochter nicht in Watte packen, das sei normal.

Meine Tochter leidet unter den Streitigkeiten. Sie verliert die Lust in die Schule zu gehen und hat seit neuestem zu Schulzeiten Bauchschmerzen.

Ist es möglich, dass eine 2. Klasse auch mal zwischendurch ruhig arbeitet und die Kinder sich gegenseitig respektieren?

Meine Tochter ist im Sozialverhalten ungewöhnlich weit, daher fehlt mir ein Vergleich.

Ich danke im Voraus für den Austausch
Nik

 
21 Antworten:

Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von Pamo am 05.12.2012, 8:41 Uhr

Nichts davon finde ich normal, allerdings habe ich eine Erstklässlerin. Hast du denn schon ein Gespräch mit der Schule geführt? Gibt es eine Elternvertretung, schon mal mit denen gesprochen?

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von ClaudiP68 am 05.12.2012, 8:53 Uhr

Hallo!

Also mir würden da auch die Haare zu Berge stehen. Und da gibt es einige Dinge gegen die man etwas tun kann. Z.B. ..wie lange sind denn die Kinder allein im Unterricht ?
Grundsätzlich git: Die Aufsicht des Lehrers während des Unterrichts ist im Prinzip „Daueraufsicht“....Grundsätzlich ist es dem Lehrer nicht gestattet, während des Unterrichts die Klasse zu verlassen.Ist es aus persönlichen Gründen (plötzliches erhebliches Unwohlsein) unumgänglich oder aus
dienstlichen Gründen — wie hier notwendig, hat er wenigstens für eine „provisorische“ Aufsicht zu sorgen, indem er entweder den Kollegen einer benachbarten Klasse bittet, kurzfristig die Aufsicht mit zu übernehmen oder aber einen geeigneten und zuverlässigen Schüler bittet, für Ruhe zu sorgen. Eine Übertragung der Aufsichtspflicht gern. § 45 Abs. 2 NSchG kommt dagegen nicht in Betracht, weil das Einverständnis der Erziehungsberechtigten nicht herbeigeführt werden kann.

Also schon da würde ich mich an die Schulleitung oder an die Bildungsagentur wenden. Auch solche Dinge wie Anschreien und Verschludern...ich wäre bei der Schulleitung. Und wenn die halt sagen, sowas ist normal würde ich ein Schritt weiter gehen.

Gruß Claudia

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Was ist schon "normal"...

Antwort von Petra28 am 05.12.2012, 8:57 Uhr

- Unterrichten 3 verschiedene Lehrer Mathematik
=>ist bei uns nicht so
- Fallen häufig Stunden aus und die Kinder werden aufgeteilt
=>kann schon vorkommen, wenn viele Lehrer erkrankt sind
- Die Kinder sind oft unbeaufsichtigt in der Klasse, zu Zeiten an denen eigentlich Unterricht stattfinden sollte.
=>kommt auch schon mal vor, sollte natürlich nicht und das gibt auch Ärger, wenn es von der Elternschaft bemerkt wird
- Es werden Kinder gehänselt aufgrund des Aussehens
=>kommt vor - hat es schon immer gegeben, wird hier aber vom Lehrer geahndet
- Es wird sich geschlagen und über andere lustig gemacht
=>Raufereien kommen vor - hat es auch schon immer gegeben - wird vom Lehrer geahndet
- Den Kindern wird gesagt, sie dürfen absolut nichts petzen.
=>Petzen ist hier auch "verboten", gemeint sind damit so harmlose Dinge wie "der hat mir die Mütze vom Kopf gezogen!" Oft ein schmaler Grad.
- Die Lehrerin verliert/verschluddert Briefe, Aufgaben der Kinder etc.
=>Ist mir noch nicht aufgefallen.
- Die Lehrerin schreit viel und so laut, dass man sie teilweise auf dem Schulhof hört.
=>Tun die Lehrer meiner Kinder nicht (gut, ich kann das nur für die wenigen Zeiten sagen, an denen ich in der Schule war)
- es gibt noch etliche andere kleinere Begebenheiten...

"Meine Tochter ist im Sozialverhalten ungewöhnlich weit, daher fehlt mir ein Vergleich."

Diese Aussage kann ich nicht einordnen.

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Re: Was ist schon "normal"...

Antwort von nikinak am 05.12.2012, 9:14 Uhr

Mit dem Sozialverhalten meiner Tochter meine ich:

Sie löst Steitigkeiten immer verbal, schon zu Kindergartenzeiten.
Sie fühlt mit anderen mit, wenn diese beleidigt, angegriffen, ausgelacht und gehänselt werden und versucht zu helfen, da stößt sie im Moment sehr an ihre Grenzen und verzweifelt daran.
Sie schließt sich keiner Gruppendynamik an, die jemand anderem schadet.
Sie hält sich konsequent an alle Regeln, die einleuchtend sind.
Sie kann Rücksicht nehmen und dennoch ihre Meinung vertreten.
Sie denkt vorausschauend.

Wenn das die Norm wäre, dann sähe in ihrer Klasse vieles anders aus.

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von mozipan am 05.12.2012, 9:24 Uhr

In der Zeit in der Meine Kinder die GS besuchten (das letzte Kind geht z.Zt. in die 4. Klasse) gab es die von dir beschriebenen Dinge wie folgt:

- bis zu 5 verschiedene Lehrer die die Klasse unterrichten, aber nicht in einem Fach. Fachlehrer wechselten zwar auch mal aber nicht mehrere Lehrer unterrichten ein Fach parallel.
-Stundenausfall gabs äußerst selten bis garnicht. Aufgeteilt wurden die Kinder nur mal wenn eine AG ausgefallen war, dann mussten sie halt auf die anderen AGs aufgeteilt werden.
- die Kinder sind auch mal unbeaufsichtigt während der Unterrichtszeit im Klassenraum, währenddessen sie eine Stillarbeit durchzuführen haben. Das ist vor allem dann erforderlich, wenn die Schulleiterin unterrichtet und als Schulleiterin nicht aufschiebbare Sekretariatstätigkeiten zu erledigen hat. Sekretärin gibts an unserer winzigen GS nicht.
-Kinder untereinander hänseln sich halt mal, aber es nahm nie überhand. Im vergangenen Schuljahr wurde jedoch ein Kind besonders schlecht von ihren Mitschülern behandelt und das wurde durch Schule und Betreuung häufig kritisiert und gemaßregelt - es änderte sich aber nicht. Diese Klasse ist jetzt aber auf der weiterführenden Schule.
- schlagen und sich über jemanden lustig machen kommt auch vor, wenn es zu extrem wird, wird von der Schule eingegriffen.
- petzen geht garnicht.
- geschludert und Dinge verlieren durch Lehrer kam eigentlich nicht vor
- Manche Lehrer schreien mal leichter - manche Klassen sind aber auch echt ätzend
- kleinere Begebenheiten kommen überall mal vor.

Insgesamt kann man sagen: Es gibt Klassen, da ist die Klassengemeinschaft super und die Kinder respektieren sich gegenseitig und nehmen Rücksicht aufeinander. Was nicht bedeutet, dass in diesen Klassen nicht gestritten wird.

Dann gibt es Klassen die sind der Horror. Da sind gebündelt so viele problematische Kinder in einer Klasse und evtl kommt noch eine zu gutmütige Lehrerin dazu die nicht genug durchgreift, und schon hat man den Salat.

Die Problematik wird leider nicht besser, da es leider immer mehr sozial auffällige Kinder gibt. Entweder werden sie von den Eltern gar nicht erzogen oder zu egoistischen Rammböcken die immer im Mittelpunkt stehen wollen ihren Dickkopf durchsetzen müssen und von Rücksichtnahme auf andere keinen Blassen Dunst haben.

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Das ist aber nicht die Norm - kann es auch gar nicht sein. :-)

Antwort von Petra28 am 05.12.2012, 9:34 Uhr

Ich hatte so etwas vermutet - zusammenfassend könnte man sagen, Deine Tochter verhält sich schon sehr "erwachsen", oder? Aus eigener Erfahrung heraus (ich war selbst so ein Kind, wie Du es beschreibst) - so gut ist das nicht. Ich bin heute heilfroh, dass meine Kinder auch mal gegen Regeln verstoßen und in Rangeleien geraten.

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Nicht normal

Antwort von Sailor am 05.12.2012, 11:25 Uhr

...zumindest nicht für meine Begriffe und das, was ich so kenne.

All die Punkte, die du aufgezählt hast, gibt es hier entweder gar nicht oder nicht im geschilderten Ausmaß.

Wenn ihr mit der Schule nicht zufrieden seid, soltet ihr wechseln. habt ihr freie Grundschulwahl? Ist für euch eine Privatschule möglich?

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von Emmi67 am 05.12.2012, 12:06 Uhr

Also, bei uns damals:
- nur ein Mathelehrer (nur mal Ausnahmen bei Vertretung wegen Krankheit)
- Aufteilen schon mal vorgekommen, aber selten
- unbeaufsichtigt: ich glaube nicht, außer bei einem ganz seltenen Notfall, wenn die Lehrerin mit einem kranken Kind zum Sekretariat geht
- Hänseln: gabs bestimmt, gab es auch schon in meiner Kindheit, meine Kinder hatten allerdings keine Probleme damit
- schlagen/lustig machen: kam vor, wurde aber, wenn es auffiel, geahndet
- Petzen: nicht gern gesehen bei Kleinkram, bei Gefährdungen/Prügeleien schon erwünscht
-Lehrerin verschludert Dinge: ist mir nicht aufgefallen
-Schreien: ich glaube nicht (oder meine Kinder haben nichts erzählt)

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Re: Das ist aber nicht die Norm - kann es auch gar nicht sein. :-)

Antwort von nikinak am 05.12.2012, 12:15 Uhr

Ich sagte ja, dass es nicht die Norm ist und ich deshalb keinen Vergleich habe. Das war auch nicht das Anliegen meines Beitrags ;-)

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Re: Nicht normal

Antwort von nikinak am 05.12.2012, 12:22 Uhr

Es gibt freie Schulwahl und spiele tatsächlich mit dem Gedanken eines Schulwechsels.
Bin aber verunsichert, ob es nicht überall ähnlich ist, da es mir so von Lehrer- und Schulleitersicht gesagt worden ist.

Wobei die Lehrerin auch schon eingeräumt hat, dass es eine schwierige Klasse sei mit wenig Zusammenhalt und viel Unterrichtszeit für Störer draufgeht. Das sei aber alles andere ungewöhnlich.

Und wie soll ich herausfinden, ob es an einer anderen Schule besser ist?

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Re: Nicht normal

Antwort von Pamo am 05.12.2012, 12:40 Uhr

Eltern befragen, Schüler befragen, Gespräch mit Schulleitung, einfach mal vorbei gehen und gucken ob die Kinder sich auf dem Pausenhof kloppen oder nicht. Bitte die Schulleitung darum, ob du dem Unterricht mal beiwohnen darfst (Hospitanz).

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nikinak, hast PN

Antwort von stella_die_erste am 05.12.2012, 12:55 Uhr

.

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Ich hatte es aber so verstanden, dass Du es gern als Norm hättest.:-)

Antwort von Petra28 am 05.12.2012, 13:08 Uhr

Und dann spielt es schon eine Rolle. :-)

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Was sagt denn der Elternvertreter?

Antwort von Petra28 am 05.12.2012, 13:14 Uhr

Bzw. die anderen Eltern? Wie zufrieden/unzufrieden sind die denn, wurde da noch nichts getan?

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von tomorrow am 05.12.2012, 14:31 Uhr

Ich finde das auch nicht normal, bei uns läuft es ganz anders: Mein Sohn ist in der 2. Klasse einer verlässlichen Grundschule. Inzwischen haben sie 2x 5 Stunden und 3x 4 Stunden in der Woche, für die anderen Tage können die Kinder bei Bedarf bis nach der 5. oder 6 (dann kostenpflichtig) angemeldet werden.
Die Klasse hat eine Klassenlehrerin für Deutsch, Kunst und Religion, einen Lehrer für Mathe und Sport, eine Lehrerin für Sachunterricht, eine für Verkehrserziehung und eine für Musik. Die Stunden finden IMMER statt, gelegentlich werden mal Stunden getauscht, wenn ein Lehrer ausfällt springt jemand anders ein.
Es wird in vielen Bereichen klassen- oder sogar schulübergreifend gearbeitet und auf einen vernünftigen Umgangston geachtet. Es hat Konsequenzen, wenn sich Jemand wiederholt komplett daneben benimmt, z.B. gibt es eine Zusatzaufgabe oder derjenige muss in der Pause vor dem Lehrerzimmer sitzen statt draussen zu spielen.
Es gibt regelmässige Projekte und Aktionen, z.B. Bundesjugendspiele, Waffeltag, Flohmarkt, Weihnachtsmarktstand, Fahrt zur Eisbahn, Figurentheater, Fahrradprüfung usw., teilweise nach Klassen, nach Jahrgängen oder für Alle, was natürlich den Zusammenhalt fördert. Ausserdem gibt es alle 4 Jahre ein Mitmachzirkusprojekt und teilweise Themenprojekte gegen Gewalt, Schutz vor Missbrauch o.Ä. für die 3. oder 4. Klasse. Ausserdem ist meistens vor den Oster- oder Herbstferien Projektwoche für alle.
In der Klasse von meinem Sohn war das Zusammenleben wohl letztes Jahr etwas schwierig, irgendwie haben die nicht so zusammengefunden. da wurden auch mal Schwächere gehänselt. zufällig gab es zur gleichen zeit ein Sozialprojekt über die Familienbildungsstätte, bei dem 1x die Woche über Gefühle, Freundschaft usw. gesprochen wurde, es gab Spiele. Kam super an und die Atmosphäre ist wesentlich besser geworden.

Ich muss sagen, ich liebe diese Grundschule, die machen so viel, was aber auch nur mit sehr viel Unterstützung durch die Eltern geht. da kommen eben auch mal Kosten für die ganzen Aktionen oder es werden Helfer gebraucht. Das läuft hier "auf dem Land" sehr gut.

Ach so, und den Kindern wird beigebracht zu unterscheiden zwischen "petzen" und "sich nicht alleine helfen können". Zwei Zweitklässler können ihren Streit auch mal alleine regeln, wenn ein viertklässler einen Erstklässler mobbt ist das kein petzen, sondern Hilfe holen, und die wird dann gebraucht und geleistet.

Hast Du Dich mal mit anderen Eltern ausgetauscht? Ansonsten an den Elternbeirat oder Vertrauenslehrer wenden oder schriftlich an den Schulleiter. Ganz klar sagen, dass das so wie bei Euch untragbare Zustände sind, wenn nur geblockt wird, notfalls an die Stadt wenden. Oder an die Schulaufsicht, weiss nicht, wie das genau heisst. Evtl. um Anonymität bitten, Dein Kind soll ja noch länger dort hingehen. Oder hast Du die Möglichkeit, sie auf eine andere Schule wechseln zu lassen? Schule soll fördern, nicht das Kind negativ verändern.

Steffi

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von Steffi528 am 05.12.2012, 15:29 Uhr

- Unterrichten 3 verschiedene Lehrer Mathematik
hier sind es zwei verschiedene Lehrerinnen, darunter eine Referandrin *
- Fallen häufig Stunden aus und die Kinder werden aufgeteilt
nein, verlässliche Grundschule, es kommt mal vor, das jemand krank ist und das es dann nicht genormt läuft, aber sclimm find eich es nicht.
- Die Kinder sind oft unbeaufsichtigt in der Klasse, zu Zeiten an denen eigentlich Unterricht stattfinden sollte.
Nein, kann aber auch mal vorkommen
- Es werden Kinder gehänselt aufgrund des Aussehens
Von wem? Hier wird darauf geachtet, das die Klasse auch die "anderen" Kinder mitnimmt (unter "anderen" verstehe ich jetzt keine Aliens, sondern Kinde, die Aufgrund ihrer Familiengeschichte nicht in die "Normfamilie" gehören)
- Es wird sich geschlagen und über andere lustig gemacht
Nein, gibt es hier nicht
- Den Kindern wird gesagt, sie dürfen absolut nichts petzen.
Petzen ist hier auch nicht erwünscht, jedenfalls nicht das Petzen, das ohne triftigen Grund geschieht
- Die Lehrerin verliert/verschluddert Briefe, Aufgaben der Kinder etc.
Keine Ahnung, davon weiß ich nichts
- Die Lehrerin schreit viel und so laut, dass man sie teilweise auf dem Schulhof hört.
Nein, nicht,d as ich das wußte, aber ich bin seltenst auf dem Schulhof.
- es gibt noch etliche andere kleinere Begebenheiten...


"Unsere" Klasse ist Teil einer eingleisigen Dorfschule und es sind 15 Kinder in der Klasse. Daher lassen sich auch die beiden "anderen" Kinder auffangen.

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Re: Ich hatte es aber so verstanden, dass Du es gern als Norm hättest.:-)

Antwort von nikinak am 05.12.2012, 16:28 Uhr

Dann war es ein Missverständnis. ;-)

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Re: Was sagt denn der Elternvertreter?

Antwort von nikinak am 05.12.2012, 16:37 Uhr

Einige Eltern beklagen sich über die Zustände. Aber ich bin die einzige, die Lehrerin und Schulleitung angesprochen hat. Alles andere läuft hinterrücks. Daher bin ich auch leicht verunsichert. Am Elternabend Lächeln alle und die Lehrerin erzählt, was es nicht alles tolles gibt, Negatives hört man nicht. Die Elternvertretung hat den Standpunkt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und möchte, dass die Eltern selbst die Lehrerin ansprechen. Viele haben Angst, dass es aufs eigene Kind zurückfällt, wenn man Kritik übt. Es ist keine Brennpunktschule, eher genau das Gegenteil. Die Lehrerin kann aufkommende Kritik gut erkennen und im Keim ersticken.

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von RR am 05.12.2012, 17:44 Uhr

Hallo
also: 3 verschiedene Lehrer in Mathe war hier in der 2. auch so u. ich fand es super! Jeder hat eine andere Art zu erklären u. wenn man mit der einen Art nicht zurecht kommt klappt es vielleicht beim n. Lehrer??

Std. fallen häufig aus - hier auch ab u. zu der Fall...

Unbeaufsichtigt - war hier auch oft schon da....

Hänseleien sind (leider) so alt wie die Schule

Schlagen ist hier auch leider kein Fremdbegriff.

Petzen ist hier auch nicht gerne gesehen.

Dass der Lehrer Sachen verliert kam hier auch schon mal vor aber nicht ständig.

Laut schreien kam hier auch vor - hatte aber immer einen Grund.

Mein Sohn war im Kiga auch eher zurückhaltend, in der Schule hat er aber gelernt "die Ellenbogen zu gebrauchen" u. an u. für sich ist das gar nicht soooo falsch!

viele Grüße

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von Carmar am 05.12.2012, 18:47 Uhr

Hier auch 2. Schuljahr, meine Tochter scheint so eine wie deine zu sein.

- Unterrichten 3 verschiedene Lehrer Mathematik

in Mathe bisher nur die Klassenlehrerin oder ein Vertretungslehrer,
manchmal auch eine Referendarin

- Fallen häufig Stunden aus und die Kinder werden aufgeteilt

Stundenausfall war bisher sehr selten, dann kam eine Vertretung oder es folgte eine Aufteilung auf die Parallelklassen oder ein gemeinsamer Unterricht mit einer kompletten Parallelklasse (in Sport)

- Die Kinder sind oft unbeaufsichtigt in der Klasse, zu Zeiten an denen eigentlich Unterricht stattfinden sollte.

Die Kinder sind schon mal unbeaufsichtigt. Dann sind die Türen dieser Klasse und die der nebenan liegenden Parallelklassen geöffnet.

- Es werden Kinder gehänselt aufgrund des Aussehens

Darunter haben wohl ca. drei Kinder ab und zu zu leiden.

- Es wird sich geschlagen und über andere lustig gemacht

Über bösartiges, gewalttätiges Schlagen habe ich noch nichts gehört. Wohl aber Käbbeleien, die ich unter normales Jungenverhalten packen würde. Über "sich lustig machen" ist mir nichts bekannt.

- Den Kindern wird gesagt, sie dürfen absolut nichts petzen.

Keine Ahnung.
Ich finde es wichtig, dass die Kinder wissen, welche Sachen an die Lehrerin herangetragen werden sollten (Angriffe) und welche "überflüssig" (XY hat sich in der Nase gebohrt) sind.

- Die Lehrerin verliert/verschluddert Briefe, Aufgaben der Kinder etc.

Sie verlangte, dass bestimmte Stifte gekauft werden und sammelte diese dann ein.
Sie verteilt nicht alle Zettel bzw. die Zettel nicht an alle Kinder (und streitet das ab).
Sie sammelt Hefte ein, die hinterher verschwunden sind und später wieder auftauchen. Sie gibt Aufgaben auf, deren Erfüllung sie deutlich einfordert, diese aber nie prüft.

- Die Lehrerin schreit viel und so laut, dass man sie teilweise auf dem Schulhof hört.

Auf dem Schulhof bin ich nur, wenn kein Unterricht ist. Das kann ich also nicht beurteilen. Aber Schreien ist an der Tagesordnung, auch im Beisein von Eltern. Die Kinder schockt das schon nicht mehr. Sie sind es also gewohnt. Es soll auch schon mal ein Parallelklassenlehrer in die Klasse gekommen sein um nachzusehen, was los sei.

- es gibt noch etliche andere kleinere Begebenheiten...

hier auch

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Re: Was ist denn heutzutage "normal" an Grundschulen?

Antwort von Mickie am 05.12.2012, 23:09 Uhr

Normal?? Was ist Normal???

Ich glaube in jeder Schule fällt und steht es mit dem Lehrer den die Kinder immer vor der Nase haben. Es gibt tolle engagierte Lehrer, andere die einfach ihren "Dienst" erfüllen und welche die wir als Flachpfeiffen sehen würden.

Eben so wie auch die Klassensituation ist, es gibt aus all den Kategorien Eltern die engagiert sind, andere die die Schule als Schulpflicht sehen und anderen denen es egal ist.

Kinder sind ebenso vielfältig und damit auch in ihrem Leben nach aussen.

Stundenausfall, Vertreterlehrer etc. kommt sicher in der ein oder anderen Art immer vor, genauso wie hänseln, prügeln etc.

So, wenn man das mal als Alltag einer Schule nimmt wie es immer war, dann bleibt die Tochter übrig die gerade mit der Situation überfordert ist und der Frage was könnt ihr tun.

Nehmt doch eure Tochter ernst, holt euch Feedback von den Lehrern, Eltern und Elternvertreter, gibt es ein gemeinsamen Knackpunt fragt nach Lösungsideen und sagt was ihr euch wünscht. Nebenher schaut wir Ihr euer Kind stärken könnt wie über Sicherheitstraining wo es mal Neutral gesagt bekommt was es darf und was nicht und wie man sich wehrt. Wo könntet ihr euer Kind stärken damit es nicht immer Schlichter ist etc. udn wo es gut ist einfach mal Grenzen zu testen.

Meiner ist zwar grad erst 1. Klasse, aber wir hatten körperliches Angehen, extremes Stören des Unterrichts, wir hatten wegen Krankheit Vertretungslehrer und wir hatten wegen Schulirrsinn (kenne den Grund nicht) Vertreterlehrer in der Klasse während unsere woander vertreten hat.

Grundsätzlich ist die Kommunikation das A und O und danach kommt ob alle mitziehen, egal ob Grundschule, Schule oder später Job. Kinder müssen sich aber auch mal durchkämpfen dürfen.

Gruss Mickie

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