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Geschrieben von glückskugel am 26.11.2008, 8:19 Uhr

Üben oder nicht üben?!

Bei meiner Tochter stand zu morgen Üben für ein Diktat im Hausaufgabenheft. Es waren extra Lernwörter (etwa 20-30) angegeben. Meine Tochter meinte gleich, die kann sie alle schon. Das könnte sogar stimmen. Ich will sie ja auch selbst entscheiden lassen, ob sie üben muss/sollte/möchte. Aber wenn ich sehe, wie bei vielen anderen schon wieder extrem gepaukt wird, bekomme ich doch ein schlechtes Gewissen. Aber es ist doch im Grunde total egal: Sie ist zweite Klasse und steht in Deutsch irgendwo zwischen eins und zwei.

Gibt es hier noch andere Mütter, die sich dem allgemeinen Lernwahn entziehen und mit ihren Kindern auch nicht lernen, wenn diese im Grunde gute Schüler sind.

Ich will jetzt nicht irgendwie angeben oder so. Ich empfinde das mit dem Lernen als echten Zwang, dem man sich auch mit einem guten Kind kaum entziehen kann.

LG,
Stefanie

 
34 Antworten:

Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von Birgit67 am 26.11.2008, 8:25 Uhr

es kommt immer auf das können und Lernverhalten der Kinder an.

Mein Großer hat nie was gelernt in der GS weil er es einfach konnte der einzige Unterschied war in MeNuk, da hat er bei lernen eine 1 bei nichtlernen eine 2 geschrieben.

Diktate haben wir nie gelernt weil er einfach die Rechtschreibung rein von der Logik her beherrscht, selbst schwierige und unbekannte Wörter.

Mein Kleiner lernt nicht so leicht und gut, und macht sehr viele Rechtschreibfehler, deswegen lernen wir voher immer wieder Diktate und Wörtertests bevor es an die Arbeit geht, dass sich die Fehler wenigstens auf 3-4 beschränken und nicht ins Uferlose geraten.

In Mathe müssen wir allerdings nichts lernen das kann auch der Kleine sehr gut.

Gruß Birgit

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von Coco3 am 26.11.2008, 8:26 Uhr

Da kann ich Dich gut verstehen. Ich sehe das ganz genau so und lasse meinem Sohn (auch zweite Klasse) da ziemlich freie Hand. Letzte Woche wurde ein Mathe Test geschrieben für den er überhaupt nicht geübt hat da er nicht wollte weil er sicher war alles zu können. Ich hatte erst auch ein komisches Gefühl aber es hat sich bestätigt, er hatte eine zwei. Ich denke wir sollten unseren Kindern etwas mehr Verantwortung geben!!
LG
Coco

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von Anda am 26.11.2008, 8:27 Uhr

Hallo Stefanie,
so ganz verstehe ich jetzt das Problem nicht. Entweder sie kann die Wörter, dann ist gut, oder sie kann sie nicht, dann wird Üben wohl nicht schaden.
Lass sie die Wörter doch einfach mal schreiben - 30 Stück sind ja kein Zeitaufwand, schätze 5-10 min. Dann seht ihr doch, wo sie steht.
LG
Anda

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von Tathogo am 26.11.2008, 8:27 Uhr

Nein,wenn sie alles kann(wirst ja dann an der Note sehen ) braucht sie nicht zu üben-ich "empfehle" meinem Sohn höchstens sich die Lernwörter noch mal durchzulesen vorm schlafengehen...manchmal macht ers,manchmal nicht...

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von glückskugel am 26.11.2008, 8:41 Uhr

Naja, in 10 Minuten ist das wohl nicht erledigt. Zumindest nicht, wenn Sie eigentlich nicht mag. Sie ruft Leistung ab, wenn es darauf ankommt. Ansonsten ist sie stinkend faul. Und ich frage mich eben, ob diese Kontrolle wirklich sein muss.

Ich bin jetzt auch nicht der Meinung, dass das ein schwerwiegendes Problem ist. Wollte nur mal Meinungen hören.

Stefanie

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von RenateK am 26.11.2008, 8:42 Uhr

Hallo,
über die Hausaufgaben hinaus haben wir in der Grundschule nie geübt. Jetzt in der 5. Klasse Gym eigentlich bisher auch nicht, außer natürlich Vokabellernen, aber das gehört in meinen Augen auch zu den Hausaufgaben.
Gruß, Renate

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von mozipan am 26.11.2008, 8:43 Uhr

Ich weiß ob und wo meine Tochter, auch 2. Klasse, Schwächen hat und dort wird gelegentlich geübt. Bei weitem nicht täglich, vielleicht einmal in der Woche. Sie ist eine gute Schülerin und wenn die Leistungen gut sind, darf sie selbst entscheiden ob und wieviel sie übt. Sie macht aber auch oft was freiwillig.

Im ersten Schuljahr zum Beispiel hatten sie jeden Tag Lesen üben auf, ich glaube heute immer noch, bin mir aber nicht sicher. Meine Tochter habe ich nie Lesen üben lassen, da sie selbst von sich aus viel liest. Das ist für sie eine Freizeitbeschäftigung und sie ist sehr gut im Lesen. Wäre sie schwach, hätten wir natürlich Lesen geübt.

Also, wenn die Leistungen deiner Tochter gut sind, wozu das Kind triezen. Extra Üben außerhalb der Hausaufgaben ist doch nur bei schwächerer Leistung notwendig.

Schau doch jetzt einfach mal wie das Diktat wird. Dann siehst du ob deine Tochter sich selbst richtig eingeschätzt hat. Wenn ja, kannst du sich schon häufiger ein wenig selbst entscheiden lassen ob und wieviel sie für Klassenarbeiten lernen muss. Das ist gut für selbständiges Arbeiten und das Selbstbewußtsein.

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von glückskugel am 26.11.2008, 8:45 Uhr

So werde ich es wohl auch halten. Wenn es dann ne Vier wird, hat Sie im Bereich Selbsteinschätzung was dazu gelernt. Und wenn es eine Eins oder Zwei wird, werde ich mir nie wieder solche Gedanken machen.

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von HeidiRahm am 26.11.2008, 9:05 Uhr

Ich bin der Meinung, die anderen reden einem immer ein, dass man nicht alels für sein Kind tut, wenn man nicht mit ihm übt.

Regelmäßige stehen die Eltern früh vor der Schule und fragen sich gegenseitig, was, wieviel und wann sie üben. Sie sind aufgeregter als die Kinder, wenn Arbeiten geschrieben werden. Finde das nicht normal.

Mich fragen sie schon garnicht mehr, da ich mit meiner Tochter nur übe, wenn es unbedingt nötig ist (Englisch - Vokabeln).

Bis jetzt hat sie nur 1 - 2 in allen Arbeiten. Das ist doch OK, warum noch extra was machen?

Hör auf dein Bauchgefühl, außerdem kann deine Tochter das selbst einschätzen, denke ich.

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von snow-fee am 26.11.2008, 9:11 Uhr

Hallo,

das einzige Fach wo wir üben ist Rechtschreibung, und das auch nur, weil unsere Jungs ein Sprachproblem haben und somit Rechtschreibprobleme.

LG Snow

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von dhana am 26.11.2008, 9:35 Uhr

Hallo,

meinem Sohn geht es in Mathe so - da haben wir bisher noch nie geübt - ausser mal das 1x1 (wobei das ja Hausaufgaben waren)
Und er steht da auch noch in der 4. Klasse zwischen 1 und 2.
Da reicht mir, wenn er sagt er kann es.

Im Rechtschreiben hat er ein bischen mehr Probleme - da haben wir uns jetzt geeinigt, der er mit der Oma (mit mir ist es immer ein Stress') jeden Tag so 10 min übt. Klappt super, er geht sehr gern zur Oma und findet das auch nicht anstrengend oder überflüssig - und er sieht das es direkt was bringt - das letzte Diktat war nur 1 Fehler.

Ich lasse meine Kinder dort üben, wo sie es brauchen - in den Fächern, wo sie die Übung nicht so brauchen, überlasse ich es auch mal ihrer Selbsteinschätzung - wie soll man es sonst lernen?

Grüße Dhana

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Antwort von Reni+Lena am 26.11.2008, 9:37 Uhr

..Lena ist jetzt in der dritten und es war ein großer Schritt für sie von der zweiten auf die dritte.
Plötzlich müssen Hefteinträge gelernt werden (HSU), in Musik und Religion etc werden richtige Proben geschrieben.
Sie war es nicht gewohnt, sich auf das entsprechende Fach nochmal vorzubereiten und ist 2 mal ordentlich auf die Nase gefallen. Da konnte ich mir den Mund fusselig quatschen, sie fand es nicht für nötig ihr Zeug zu lernen.
Ist nicht mein Bier..ist ihre Verantwortung. Und jetzt hat sie es auch kapiert.
Die schlechte Note war wesentlich lehrreicher als meine Vorträge.
Wenn sie mir jetzt sagt: Muss ich nicht lernen..kann ich schon, dann weiß ich auch, dass es stimmt.

Lg reni mit fauler Lena

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von InesundKids am 26.11.2008, 9:48 Uhr

Hallo

Bei MAthis, 4 Klasse, handhabe ich es so, dass er selber dafür verantwortlich ist zu üben. Ist ja dann nächstes Jahr auf der weiterführenden Schule ähnlich. Er hat sich zwei vieren geleistet, seitdem übt er!!! Und ich muß sagen, damit fahre ich gut. So hat er gelernt für sich selber zu lernen und nicht: Mama macht Druck sie will gute Noten.
Die Kinder lernen für sich nicht für uns und wenn Deine Tochter meint, das zu können, dann ist es auch ok meiner Meinung nach, wenn sie nicht übt

Lg
ines

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von schneggal am 26.11.2008, 10:04 Uhr

bei meinen sind die Hausaufgaben so gestaltet, dass gerade diese Lernwörter immer wieder dran kommen, immer wieder geschrieben werden, immer wieder verbessert werden, eh dann in der dritten Woche das Diktat folgt.
Zusätzlich lernen würde ich hier nur, wenn meine dann echt immer noch Schwierigkeiten hätten.
Gegen Leichtsinnsfehler hilft dagegen meines Erachtens auch nicht das tausendste Mal Wörter diktieren, also machen wir es nicht.

lg schneggal

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von Graupapagei3 am 26.11.2008, 10:21 Uhr

Sari ist jetzt 3.Klasse und steht in allen Fächern 1oder 2. Ich übe auch nicht mit ihr, da ich eigentlich erreichen möchte, dass sie es lernt alleine einzuschätzen, wieviel sie tun muss.

Lernwörter übt sie alleine oder eben nicht.

Wenn sie möchte, dass ich ihr Wörter diktiere, tue ich das, es kommt allerdings nur mal in Englisch vor.

Ich würde so weiter machen, wenn die Noten stimmen, gibt es doch für Dich keinen Grund etwas zu ändern.

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Ich sehe das differenzierter...

Antwort von AndreaL am 26.11.2008, 10:23 Uhr

Hallo,

wenn die Hausaufgaben lautet 'Üben', dann übt das Kind auch. Wenigstens einmal.

Die Grundschule, so wie sie hier gestaltet ist und ich denke so ist es in weiten Teilen des Landes, hat nicht die Zeit und Möglichkeit, Lernverhalten zu trainieren.

Dazu zählen Lernstrategieren und Lernverfahren.

GERADE weil hier der Sohn im guten Leistungsbereich ist, übe ich das Üben um das Lernen zu lehren.

Wer nie gelernt hat, wie man sich einen Text, Wörter, einen Sachverhalt, einen mathematischen Inhalt selbstständig nähert, der hat spätestens dann ein Problem (an der weiterführenden Schule), wenn sich der Inhalt nicht von alleine *daumenschnips* erschließt.

VG

Andrea

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Vertraue Deiner Tochter

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 10:36 Uhr

DAmit fahre ich am allerbesten.

Zum einen ist es auch ein Lernprozess, sich selbst einschätzen zu können. Soll heißen: In der Grundschule ist eine einmalige Niederlage noch kein Beinbruch, sondern vielleicht der entscheidende Schritt zur Selbständigkeit. Zum anderen erzieht man sie eigentlich umgekehrt zur Unselbständigkeit. Mama hilft und wenn ich eine shclechte Note habe, hat Mama zu wenig mit mir gelernt.

Zuguterletzt finde ich es auch einen Vertrauensbruch. Wenn mir mein Kind sagt, nein ich muss nicht, ich kann das, dann glaube ich das erst einmal. Bisher hat das auch gut geklappt und ich höre bei Euch raus, dass Deine Tochter auch keine schulischen Probleme hat.
Mit üben stünde sie vielleicht exakt auf einer 1, ohne üben, aber dafür in eigener Verantwortung zwischen 1 und 2. Das ist immer noch spitze.

Mein Sohn könnte auch besser sein in der Schule, wenn ich alles kontrollieren würde und mit ihm lernen, er ist aber so gut und vor allen Dingen - jetzt in der dritten Klasse - hat er es tatsächlich raus. Er sagt mir z.B. dass ich ihm bei den Englischvokabeln helfen soll - selbstverständlich mache ich das dann. Auf der anderen Seite kommt er mit einem Diktat zurück, von dem ich nicht einmal wusste, dass sie es schreiben.

Ich habe mich in den zurückliegenden zwei Jahren fast nicht eingemischt - lediglich einmal als die Mitteilung kam, dass mein Sohn hartnäckig das Mathe-Übungsheft vernachlässigt hat und wir doch bitte darauf achten, dass er das nacharbeitet (seine Matheergebnisse hat das allerdings nicht beeinflusst....).

Es ist vielleicht etwas anderes, wenn ein Kind Probleme in der Schule hat. Aber dann wäre es mir auch immer lieber, dass dem Kind die Gelegenheit gegeben wird, das selbst zu erkennen und sich Hilfe zu holen.

Ich habe auch den Eindruck, dass viele Eltern sich viel zu sehr als Hilfslehrer ihrer Kinder verdingen und den Kindern jeden Raum für kreatives Lernen und vor allem für die Entwicklung ihres eigenen Lernkonzepts nehmen. GAnz abgesehen davon belastet das nicht selten die Eltern-Kind (oder eher noch Mutter-Kind) Beziehung und ich finde, dort gehört Lernstress wirklich nicht hin!

Nach vielen Worten also ein: Ja, Du machst es genau richtig. Der Maßstab ist nicht, dass das Kind NOCH besser sein könnte.

Grüße Tina

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Warum nicht einfach vertrauen?

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 10:40 Uhr

Sie ist noch in der zweiten Klasse und weit von Lücken entfernt.

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Und das sollen die Eltern richten?

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 10:52 Uhr

Ich bezieh mich jetzt konkret und nur auf diesen Abschnitt:

Zitat:"Die Grundschule, so wie sie hier gestaltet ist und ich denke so ist es in weiten Teilen des Landes, hat nicht die Zeit und Möglichkeit, Lernverhalten zu trainieren.

Dazu zählen Lernstrategieren und Lernverfahren."

Ich denke mal, das viele Eltern intellektuell oder auch pädagogisch außerstande sind, ihren Kindern Lernstrategien und Lernverfahren beizubringen.

Mit zwei Kindern in der Grundschule widerspreche ich auch einfach mal heftig. Sie lernen dort sehr wohl auch Lernstrategien und die werdne auch reflektiert. Das heißt dann zwar nicht "heute Lernstrategie", sondern läuft eher mit, aber ist in allen Fächern (bis leider auf eines, aber das ist die Lehrerin) immer wieder ein Thema und macht den Kindern Spaß. Das kann keine Zeitfrage sein und ist auch eine Frage des Wollens.

Sonst wären ja auch wieder die Kinder aus den "bildungsfernen schichten" deutlich benachteiligt und die sind eh schon unendlich benachteiligt.

Gruß Tina

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Das hat mir damals auch keiner beigebracht....

Antwort von Reni+Lena am 26.11.2008, 11:29 Uhr

Ich bin der Meinung, dass "Lernen" sehr individuell ist.
Ich kann mich nicht erinnern, dass uns damals Lernstrategien beigebracht wurden.
Da hieß es: Vokabeln bis Montag, Buch S. 3 bis Mittwoch und gut.
Ich selbst habe für mich herausgefunden, dass ich Vokabeln am besten durch "Auf Kasette aufnehmen" lernen kann.
Ich selbst habe herausgefunden, wie man 3 Seiten geschichtsbuch lernt, ohne es auswendig zu lernen. Mit der Zeit merkt man selber das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.
Sicher haben mir Tipps geholfen, aber den eigenen Weg muss ein Kind selber finden.
Wenn meine Tochter eine Textaufgabe nicht versteht, gebe ich ihr schon mal einen Rat wie: Versuche die Aufgabe mit eigenen Worten zu erklären, oder: Überlege dir, was eigentlich gefragt ist...., aber ein Schema: erst A, dann B dann C finde ich falsch
Jede Schule und jeder Lehrer wird Tipps geben, wenn sich ein Kind schwer tut: Lern die Vokabeln auch mal durcheinender, nicht nur der Reihe nach, oder versuchs mal mit Karteikarten etc...
Mehr muss doch auch nicht sein!


Lg reni

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Ja... hier!

Antwort von Pemmaus am 26.11.2008, 11:49 Uhr

Ich bin der Meinung, dass man üben nur solche Dinge braucht, die man nicht kann.

Wenn meine Tochter die Lernwörter kann, warum sollte ich sie mit ihr abermals und abermals üben. Sehe ich, dass sie sich in der Schule beim Aufschreiben der Lernwörter verschrieben hat, dann lasse ich mir dieses einzelne (oder wenns mehrere sind eben die) von ihr buchstabieren und das war's dann.

Ich will meiner Tochter ja nicht die Freude am Lernen nehme, in dem ich Dinge mit ihr übe, die sie schon kann. Viel wichtiger ist es doch Dinge zu üben, die ihr noch nicht so geläufig sind. Und da sie weiß, dass ich nichts unnütz mache, sagt sie mir auch: Mama, das und das müssen wir üben.

Gruß
Pem

PS: In der Klasse meiner Tochter gibt es auch Kinder, die die Lernwörter vorwärts und rückwärts im Schlaf können... und ich habe dann ähnlich wie du ein schlechtes Gewissen. Brauchen wir aber bei den Leistungen nicht zu haben!!!

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Re: Ja... hier! beifallklatsch!

Antwort von Reni+Lena am 26.11.2008, 11:57 Uhr

Ganz meine Meinung! Teilweise bin ich ganz erschrocken, wenn mich mal wieder eine Mutter anruft um nachzufragen, ob nicht eventuell eine Probe in dem und dem Fach anstehen könnte...Hallo???
keine Ahnung..ich kontrollier doch nicht ständig den Ranzen meiner tochter!!
Und eine selbst erarbeitete 2 ist mir tausenmal lieber als eine eingedrillte 1.

Lg reni

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... 3 Seiten Geschichtsbuch lernen

Antwort von Pemmaus am 26.11.2008, 11:57 Uhr

...lernen - Wie hast du das gemacht - nur mal neugierig frag (weil das konnte ich NIE und hab es dann auch wirklich nur bis zur Lernkontrolle gewusst).

Neugierig guck
Pem

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Was habe ich bloß für dämliche Kinder????

Antwort von Trini am 26.11.2008, 12:07 Uhr

Leider ist es bei meinen Jungs mit der Selbsteinschätzung nicht besonders weit her.
Und wenn explizit "Lernwörter üben" auf ist, dann diktiere ich die zumindest ein Mal. Wenn dann Fehler auftauchen, wird geübt.

Trini

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Re: ... 3 Seiten Geschichtsbuch lernen

Antwort von Reni+Lena am 26.11.2008, 12:21 Uhr

LOL...
ich wußte es auch nur bis zur Klausur...
Nein im Ernst...
Vieles hab ich natürlich wieder vergessen, aber wichtiges ist doch hängengeblieben..

Ganz einfach..in Absätze gliedern..zu jedem Absatz ein paar wichtige Sätze in eigenen Worten und am Schluss das ganze selber erzählen, laut...am liebsten hab ich das in der Dusche gemacht lol..selbstgespräche geführt...
Jahreszahlen hab ich mir an die Türen, an den Kühlschrank etc geklebt...
So geht das ganz schnell...
Ist aber auch für jeden anders. meine Freundin hat das ganze auf Kasette gesprochen..zweimal angehört und sie konnte es...
Sie hat eher durch hören gelernt..ich brauche eine Kombi zwischen schreiben und erzählen...
Tja....

Lg reni

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Selbsteinschätzung

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 12:24 Uhr

und zwar die richtige ist ein sehr wichtiger Lernprozess. Und den lernt man nicht, in dem andere mit einem bis zum Umfallen üben oder die Einschätzung gleich selbst ganz übernehmen, das hat mit "dumm" überhaupt nichts zu tun.

Das hat was mit "Gelegenheit es zu lernen" zu tun.

Wie Reni schreibt, einmal richtig auf die Nase gefallen hat unter bei vielen Kindern deutlich mehr Wirkung als die Fransen am Mund der Mutter von den vielen "Predigten".
Gruß Tina

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Re: Üben oder nicht üben?!

Antwort von paul+rike am 26.11.2008, 12:29 Uhr

ich würde mit ihr die Situation nachahmen, dass heisst ihr die Wörter diktieren. dann weisst du, ob sie sie wirklich beherrscht.
es sind die HA. die werden erledigt.
was machst du, wenn sie plötzlich keine Lust mehr hat, irgendwas zu tun(du schreibst, dass sie "Ansonsten stinkend faul ist)? du kannst ihr nicht immer freie Wahl lassen. Sie muss auch lernen, dass es im Leben Sachen zu erledigen sind, die blöd oder langweiligt erscheinen können.

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Meiner flog grad auf die SChnauze...war aber auch meine Schuld

Antwort von Henni am 26.11.2008, 13:17 Uhr

Hallo

eigetnlich übe ich NICHTS mit meinem Sohn(2. klasse) da aber üben neulich ausdrücklich Hausaufgabe war, haben wir geübt, er hatte den Diktatext bekommen und sollte ihn sich einmal diktieren lassen. (Für Kinder, denen das keiner diktiert wurde ein Laufdiktat empfohlen, also auch gut)

Ich habe diktiert und mein Sohn hatte nur einen einzigen Fehler, das war ein Schreib fehler, also schreilt statt schreibt, weil er das b in schreibschrift immer vergeigt.

Alles andere war richtig, also haben wir nciht weiter geübt. (Dachte, da er kann es nun)

Im Diktat hat er dann 4 Fehler gehabt! Abent, kleinem statt kleinen , schreilt (wieder das b falsch) und Noch ein Lernwort! Klar denkt die Lehrerin nun, dass er wohl nciht geübt hat *seufz*..aber ändern kann cih daran nun ncihts...er war STINKESAUER, vor allem auf sich, und das ist ja auch gut so.

In Noten wäre das bei uns übrigens im geübten Text eine 5 (!!!) mit 4 Fehlern!



Lehre für mich: auch wenn er sagt er kann es und cih glaube er kann es...wir üben TROTZDEM nun erst mal noch mal alle Lernwörter!

LG HEnni

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Re: Meiner flog grad auf die SChnauze...war aber auch meine Schuld

Antwort von oeli_bene am 26.11.2008, 13:48 Uhr

Eine 5??? Wie lang war denn der Text, um Gottes Willen ?

LG
oeli_bene

p.s. wir üben, wenn die Hausaufgabe üben heisst, auch wenn er meint, er könne es ... mein persönliches Auf-die-schnauze-fall-weil-gedacht-ich-kanns-eh-Erlebnis hatte ich in meinen Staatsexamen. Wehret den Anfängen ...

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Re: Und das sollen die Eltern richten? Äh... jaha, sollen sie...

Antwort von AndreaL am 26.11.2008, 13:56 Uhr

Liebe Tinai,

Dir ist aber bewusst, dass in D so einiges an den Schulen im Argen liegt, oder...?

Und das dort nicht das gelehrt wird, was so manches Kind braucht... Pisa hat's ja wieder hevorgebracht. Auch wenn so manchem durchaus berechtigerweise das Wort schon zum Halse heraus hängt...

Und die bildungsfernen Schichten sind genaus AUS DEM GRUND benachteiligt. Weil in Bildungselternhäusern das auch mit aufgearbeitet wird, was in der Schule fehlt.

Andrea

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Ebendrum, würde ich das nicht als gottgegeben

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 16:33 Uhr

hinnehmen!

Die Kinder dieser bildungsfernen Schichten haben nämlich sowieso schon verloren.

Und um es ganz ökonomisch auszudrücken: Bezahlen tun wir alle dafür, wenn Bildung vernachlässigt wird - jetzt schon und in Zukunft noch viel mehr.

Aber ganz anderes Thema.

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Mhm

Antwort von Tinai am 26.11.2008, 16:37 Uhr

aber willst Du denn noch beim Staatsexamen mit Deinen Kindern üben. Besser in der zweiten Klasse die Erfahrung machen.

Hennis Sohn ärgert sich auch mächtig.

@Henni:
Das einzige, was ich meinem Sohn mitgebe (und der schreibt so wie Dein Sohn, fünf Mal das gleiche Diktat und mal fehlerfrei und das nächste Mal wieder ganz kreativ) am Tag vorm Diktat ist: Lies alles noch einmal durch, Du musst nicht erster sein beim Abgeben (da haben di nämlich einen verhängnisvollen internen Wettstreit) und das klappt gut.
Ich vermute, Dein Sohn hätte es auch können, aber er hatte gerade andere Interessen :-)

Ja, 4 Fehler sind eine 5 - je nach Diktat pro Fehler ein Abzug.

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Re: Mhm

Antwort von oeli_bene am 26.11.2008, 16:51 Uhr

Was ich meinte, ist dass mein Sohn sich vorbereiten soll, auch wenn er denkt, er kann alles. Mit der Einstellung "was soll ich üben, geht doch auch so" kann man sehr sehr weit kommen, ohne auf die Schnauze zu fliegen. Erstes Kind muss bisher nix machen, Diktate üben ist ein Kampf und wir haben ihn auch ein paarmal auflaufen lassen. Brachte aber nix, kommt heim, sagt er hat nur einen Fehler und grinst.

Also anders gesagt, wenn das Kind nur die Erfahrung macht, es geht ganz allein, ohne Arbeit, dann habe ich eine "Zeitbombe", die zu einem ungünstigen Zeitpunkt explodieren kann. Übertrittszeugnis, Abitur, oder eben Examen.

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seh das genau wie du

Antwort von sonnenschein 110 am 27.11.2008, 8:00 Uhr

Wir üben auch nur, wenn wir merken, das unser Kind irgendwo Probleme hat.Er steht auch zwischen 1 und 2 und ich finde es gibt auch noch was neben der Schule.Es dreht sich so schon alles um die Schule.

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