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Geschrieben von Dorilys am 17.04.2008, 8:49 Uhr

Tochter wurde angesprochen :-(

Gestern war Filia (10 Jahre) mit dem Fahrrad bei einer Freundin. Heute morgen erzählte sie mir dann, dass sie auf der Rückfahrt von einem Autofahrer angesprochen wurde, der ihr anbot sie bis ins Dorf mitzunehmen. Sie hat abgelehnt und ist einfach weitergefahren. Der Autofahrer fuhr dann neben ihr weiter. Als sie dann langsamer wurde, fuhr er dann normal weiter.
Mir ist richtig anders geworden, als sie mir das erzählte...

LG Dorilys

 
15 Antworten:

Zweischneidiges Schwert!!!

Antwort von Trini am 17.04.2008, 8:55 Uhr

Auf der einen Seite natürlich schlimm, dass sowas überhaupt passiert ist (wobei sich manche ja wirklich nichts Böses denken).
Auf der anderen Seite toll von G., wie sie reagiert hat und dass sie es sofort ERZÄHLT hat.

Trini

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von MartaHH am 17.04.2008, 8:57 Uhr

Hallo,
das solltet ihr der zuständigen Polizeidienststelle melden. Nicht als Notruf, aber davon sollten die ganz sicher unterrichtet werden. Vielleicht kann deine Tochter noch etwas erinnern (Aussehen des Autos, des Fahres, Teile vom Kennzeichen etc.), was mal sehr wichtig werden kann.

Also keine Scheu: wer weiß, welches Kind er heute Nachmittag anspricht!

LG, M.

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Wenn sie von der Schule kommt,

Antwort von Dorilys am 17.04.2008, 9:20 Uhr

werde ich mit ihr nochmal reden und vieleicht mit ihr zur Polizei gehen. Leider hat sie mir das heute morgen erst kurz vor Schulbeginn gesagt. Es ist natürlich auch möglich, dass es jemand aus dem Dorf war, der ihr wirklich nur helfen wollte (sie hatte ganz guten Gegenwind auf der Strecke) - zumindest vom Sehen kennt man sich ja im Dorf. Sie weiß auch, dass sie auch bei Bekannten nicht einfach mitfahren darf.

LG Dorilys

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von desireekk am 17.04.2008, 9:26 Uhr

Sowas ähnliches hatten wir hier auch.

mein Sohn wurde auf dem schulweg angesprochen von einem älteren Mann.
der stand vor seiner Garage und bot den zwei Buben an, sie düften sich dort drin was raussuchen, weil er gerade ausmisten würde.
Mein braver Sohni ist mit seinem Kunpel weitergegangen :-)

Wior sind trotzdem zur Polizei und er hat es dort nochmal erzählt.

Schlußendlich war es wirklich einer der älteren Männer hier aus dem (großen= Dorf.
Die Polizei sprach mit ihm und sesibilisierte ihn eben, das hat er auch verstanden :-)
Er meinte es nur nett, aber wer weiß das schon...

Deine Tochter hat toll reagiert!
Evtl. mal ein Grund, das auch mal wieder in einer Schulstunde zu thematisieren...

Viele Grüße

Désirée

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Re: Wenn sie von der Schule kommt,

Antwort von MartaHH am 17.04.2008, 9:32 Uhr

Na, wenn es ein Bekannter ist, sollte der "jemand aus dem Dorf" auch mal darauf angesprochen werden, dass so etwas nicht ok ist.

Im übrigen: die Täter sind ja auch immer "jemand aus dem Dorf". Die fallen doch nicht vom Himmel...

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Re: Polizei rät...

Antwort von Astrid am 17.04.2008, 9:47 Uhr

Hallo,

als ein Kind aus der Klasse meiner Tochter auf ähnliche Weise angesprochen wurde, gab es einen Elternabend zu diesem Thema, bei dem ein Polizist als Referent kam. Er nannte als einen sehr wichtigen Tipp, dass ein Kind - egal ob auf dem Fahrrad oder zu Fuß - sofort die Richtung wechseln solle, wenn es angesprochen wurde. Damit der Autofahrer NICHT weiter neben ihm herfahren kann, sondern dazu erst irgenwo wenden müsste - was diese Typen meist nicht tun, die fahren dann weg.

Vielleicht sagst Du das Deiner Tochter, falls es ein nächstes Mal geben sollte - was hoffentlich nicht der Fall ist. Auch finde ich es generell eine gute Anregung an Lehrer und Elternbeirat, mal einen Polizisten zu diesem Thema einzuladen. Man bekommt auf jeden Fall eine Reihe von Hinweisen und Verhaltenstipps fürs Kind, die man vorher so noch nicht kannte.

Grüßle,

Astrid

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@Astrid. Danke Dir für den ip mit dem Richtungswechsel. Werd ich gleich meinen Beiden erzählen heut. ot

Antwort von sunnymausi am 17.04.2008, 10:44 Uhr

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von tinai am 17.04.2008, 10:58 Uhr

Hallo,

erst einmal toll, wie Deine Tochter reagiert hat! Trotzdem macht das Angst.
Bei uns ist die Wohnsituation anders (Großstadt) und mein Sohn wurde beim Umsteigen von der U-Bahn in den Bus (großer Umsteigebahnhof) von einem älteren Herrn angesprochen, der ihm Bonbons anbot. Als unser Kindermädchen zurückkam (mein Sohn war nicht alleine unterwegs, sie besorgte nur Fahrkarten am Automaten etwa 4m weiter) ging der Mann sofort weiter.

Leider war ich nicht dabei, denn dann hätte ich den Mann zur Rede gestellt und es wohl auch gemeldet (gut so einfach geht das im Gewimmel des Berufsverkehrs nicht). Aber ich bin seitdem manchmal fast panisch. Mein Sohn ist jetzt 8 und es kommt die Zeit, da er alleine fahren wird, das will er auch unbedingt, aber ich weiß nicht, wie ich das zuverlässig in seinen hübschen Kopf bekomme, dass er niemals nicht mitgehen darf und auch niemals nicht irgendetwas annehmen darf. Eine Bekannte hat so einen Mann tatsächlich zur Rede gestellt (sie war im Bäcker, Sohn draußen und als sie raussah, lief er schon an der Hand des Mannes - 7 Jahre alt) und Polizei gerufen usw. Aber die ist in solchen Situationen auch kühler.

Den Tipp, die Schule darum zu bitten, einen Polizisten zu bestellen finde ich super und das werde ich weiter geben. Die Kinder kommen bald in die dritte Klasse und da gibt es sicher manche, die schon mit der Bahn fahren müssen.

Grüße Tina

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von Tathogo am 17.04.2008, 11:03 Uhr

Hatten wir auch mal so ähnlich...vor der Schule wurde immer wieder ein Mann gemeldet der auch Kinder ansprach.

Haben das auch der Polizei gemeldet-die nehemen sowas sehr ernst...es wurde dann ne Weile engmaschig Streife gefahren,dann war Ruhe.

Das mit dem Richtungswechsel wurde uns auch gesagt und dass es ganz wichtig ist dass die Kinder sowas SOFORT zu Hause erzählen bzw der Lehrerin wenns aufm Weg ZUR Schule war.

LG
Tanja

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Aufklärung ist immer wichtig, aber...

Antwort von Trini am 17.04.2008, 11:06 Uhr

die Reaktion in Stressituationen steht auf einem anderen Blatt.

Unsere Nachbarin erzählte mir vor einiger Zeit ein Erlebnis, das ihre Tochter hatte.

Zwei Sextanerinnen fuhren von der Schule heim, als die Eine stürzte und das Rad unglücklich verbog, so dass es nicht mehr fahrfähig war. Eine vorüber fahrende Bewohnerin unseres Ortes sprach die Mädchen an und fuhr sie Heim. Sie kannten die Frau auch nur vom Sehen.
Nachher kam das große Muffensausen, ob das denn so richtig war???

Nicht jeder frundliche Mensch ist gleich ein Kinderschänder.

Und ... wenn ich ein kleines Kind allein auf dem Bahnhof stehen sähe, würde ich es vielleicht sogar ansprechen, wo denn seine Begleitung ist.

Trini

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Re: Aufklärung ist immer wichtig, aber...

Antwort von MartaHH am 17.04.2008, 11:48 Uhr

Du hast selbstverständlich recht, nicht jeder hilfsbereite Mensch ist gleich ein Kinderschänder. Aber ein Kinderschänder kann sich sehr wohl als hilfsbereiter Mensch ausgeben, oder?

Deswegen erzähle ich meiner Tochter immter und immer mal wieder, dass sie im Falle eines Problems (wenn sie ohne Eltern unterwegs ist) eine einzelne Frau oder eine Familie ansprechen soll!

Allerdings hat unsere Tochter auch schon mit 6 ein Selbstbehauptungs-Training mitgemacht, wo Verhaltensregeln gelernt wurden - wie sich Kinder z.B. aufstellen sollen, wenn sie aus einem Auto angesprochen werden (nämlich vorne neben den Vorderreifen, und nicht vor die Autotür) und andere Dinge mehr. Das ist schon empfehlenswert, und wenn es gut gemacht ist, dann haben die Kids auch nicht hinterher das Gefühl, die Welt ist schlecht und wimmelt vor Kinderschändern!

LG, M.

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Da sprichst Du das große Dilemma an!

Antwort von tinai am 17.04.2008, 12:56 Uhr

Von den allerwenigsten geht wirklich Gefahr aus, auch nicht jeder Pädophile ist gleich ein Kinderschänder, der kleinen Jungs auflauert.

Auch will ja keiner seinen Kindern Angst machen - ich will das jedenfalls nicht - da ich selbst eigentlich ein recht vertrauensseliger Mensch bin.

Es gab mal ein schönes Kinderbuch aus meiner Kindheit, leider kenne ich weder Titel noch habe ich es. Eine Geschichte, bei dem ein Mann ganz fürchterlich aussieht und ein anderer ganz nett, der Nette hat aber ein Messer hinterm Rücken. Das war ganz lehrreich, weil Kinder eher Angst vor "Pennern, Punks, Linken" haben, dabei geht für die Kinder von denen ja überhaupt keine Gefahr aus (für Normalmenschen wie mich auch nicht). Die "Üblen" erkennt man nicht als solche.

Mich hat auch einmal ein Kind brüsk abgewiesen, dem ich helfen wollte, weil es schlimm gestürzt war. Aber damit kann ich umgehen.

Gruß Tina

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3 Fragen

Antwort von max am 17.04.2008, 14:33 Uhr

lisa htte grad mein körper gehört mir.
da lernten sie 3 fragen für situationen wie solche:

habe ich ein ja oder nein gefühl (haben sie gelernt zu unterscheiden)

weiß jemand wo ich bin

bekomme ich hilfe wenn ich hilfe brauche

wenn nur 1 frage mit nein ist dann heißt das nein.

ich finde das ganz hilfreich wenn man nicht genau weiß ob man z.b. mitfahren darf in eurer situation und wäre einer aus dorf oder nachbar oder wie auch immer

ansonsten richtung wechseln klingt gut, werde ich lisa auch sagen

lg max

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von marie-Claire am 17.04.2008, 21:46 Uhr

hi

meine Tochter hat gestern ein Infoheftchen mit heim bekommen.

hier der link dazu

http://zartbitter.de/content/index_ger.html

vielleicht kannst du dies an deiner Schule vorschlagen.

lg
doreen

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Re: Tochter wurde angesprochen :-(

Antwort von gabsbaer am 17.04.2008, 23:46 Uhr

wir haten erst gestern einen elternabend darüber.
wurde von powerchild veranstaltet.
zwei lehrer der schule waren auf fortbildung und mit den kindern wird das thema aufgearbeitet. als einstieg haben sie heute ein theaterstück gesehen,dass die eltern gestern abend sehen durften. alles sehr kindgerecht.

was ich traurig fand... von rund 190 schülern haben sich leider nur etwa 30 eltern eingefunden... dabei wäre doch das thema so wichtig

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