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Geschrieben von pauline04 am 10.07.2008, 10:58 Uhr

Tipps zum Trösten gesucht...

Hallo Ihr Lieben,

wir waren jetzt 14 Tage in Urlaub und da fing unser Sohn schon langsam an zu realisieren, das ab Sonntag sein bester Freund für mind. 2 Jahre in die USA ziehen wird.

Der Vater wechselt beruflich dahin. Die beiden (Sohni und Freund) kennen sich seit sie 2 Jahre alt waren und stecken viel zusammen. (Obwohl sie nie den gleichen Kindergarten oder Schule besucht haben). Wir wohnen zwei Häuser auseinander. Mal eben rüberlaufen, sich auf dem Spielplatz treffen, Stunden hier (vorwiegend bei uns) abhängen, spielen - das ist dann plötzlich weg.

Wir haben Ferien - sicher können wir was unternehmen usw. aber habt ihr einen Tipp wie ich den Trennungsschmerz ein bisschen lindern kann? Es ist sein bester Freund, ein weiterer guter Freund wohnt auch hier, sie waren oft zu dritt. Ein richtiger "Cliquen-Mensch" ist mein Sohn nicht. Er ist eher (leider) wählerisch - von daher wirds umso schwerer.

Nach den Ferien wechselt er auf eine weiterführende Schule und ich hoffe, bete, drücke die Daumen das er da neue Freunde finden wird. Aber das wird noch lange, fürchte ich. Sicher werden wir Kontakt halten, ich werde ihm auch die notwendige Ausrüstung kaufen damit sie über Internet Kontakt halten können (Kamera, Mikro etc.). Ich hoffe die Eltern des Jungen machen das auch, wie versprochen.

Mir tuts ja selbst leid, ich mag den Kleinen sehr und werde ihn auch vermissen. Er hat's eh schwerer wie andere (adoptiert, "anderes" aussehen, sehr klein für sein Alter). Ich mach mir richtig Sorgen - ohne das ich es müsste. Er geht ja nicht ohne Familie und die werden sich ja kümmern. Trotzdem - er ist mir halt ans Herz gewachsen.

Tja, habt ihr noch gute Tipps wie ich meinen Sohn am besten tröste, wenn es ganz arg weh tut ??

Danke vorab und liebe Grüße.

Pauline

 
1 Antwort:

Re: Tipps zum Trösten gesucht...

Antwort von mamkeperser am 10.07.2008, 11:05 Uhr

Hallo Pauline,

du klingst echt genickt und ich kann es total gut verstehen... wir sind vor 2 Jahren zwar "nur" 400km weit weg gezogen, aber meiner Tochter ging es ähnlich mit ihren Freunden. Sie kannten sich sozusagen noch aus dem Bauch und sind fast wie Geschwister aufgewachsen durch regelmäßige Treffen und gleiche Hobbies. Was bei uns geholfen hat: wir haben ein Abschiedsfest gefeiert und gaaanz viele Fotos gemacht. Die schönsten hängen heute noch an ihrer Pinnwand. Wann immer sie einen Heimwehanfall hatte - kam meist ganz plötzlich und auch immer noch - hat sie mit ihnen telefoniert oder wir haben das nächste Treffen geplant. Das wird bei euch sicher nicht gehen (oder könnt ihr evtl. einen Urlaub dort planen?), aber emails schreiben können sich die Jungs ja auch jeden Fall. Wenn dein Sohn mag, könnte er alle emails und Briefe in einem Büchlein sammeln, da kann er dann in einsamen Stunden ein wenig drin blättern.

Als ich damals für 1 Jahr in die USA gegangen bin (Schüleraustausch), habe ich meiner besten Freundin übrigens eine Schatzkiste mit 52 Kleinigkeiten gebastelt, so hatte sie jede Woche ein "Andenken" zum Öffnen. Vielleicht könnt ihr etwas ähnliches (z.B. pro Monat) machen?

LG und alles Gute!

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