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Geschrieben von SkyWalker81 am 19.03.2017, 13:55 Uhr

nochmal Standardkind (@mamavon joshua...)

Ich greife das nochmal auf, weil es mich beschäftigt.Du strafst elmada schon ziemlich ab, ich kenne sie auch nicht und habe das noch nicht so genau verfolgt was sie schreibt.

Ich selbst habe ein (nach deiner Definition) Standardkind und eines (nach deinem Post) was nicht "so schnell im Denken ist" (2.Klasse) Ich versuche mal meine Sicht dazu zu erklären.
Wenn man selbst Standardkinder hat oder reine Selbstläufer oder gar Überfliegerkinder dann ist das vielleicht nicht so leicht nachzuvollziehen: es IST nicht so einfach, das Kind eben mal so auf eine Förderschule zu geben. Nicht weil ich glaube da seien nur "Behinderte" (was quatsch ist, denn für tatsächlich geistig und schwer körperlich behinderte Kinder gibt es andere Schulformen") , sondern weil ich schon sehe, dass er für die Förderschule dann eben doch zu viel Potential hat.
Das wichtigste aber vorab: er fühlt sich hier auf der Regel-GS sehr wohl, geht gerne in die Schule. Wir haben in der Klasse 19 Schüler, ich stehe im regen Kontakt mit der Lehrerin und versuchen beide mein Kind nach Kräften zu unterstützen. Es gibt in der Klasse noch weitere 2 Schüler die eben mehr Unterstützung brauchen und die werden auch sowohl von den Lehreren als auch den Schülern (!) gut unterstützt.

Sowas verstehe ich als Inklusion, die ja immer von allen so gern als gut befunden wird, aber kaum praktiziert.
Es mag sein, dass elmada noch Probleme hat, zu akzeptieren, dass ihr Kind diese Unterstützung braucht. Aber es erfordert schon viel Gelassenheit und Kraft auch von den Eltern, das zu akzeptieren. Gerade wenn scheinbar alle um einen herum nur Standard oder Überfliegerkinder haben.
Ich selber habe auch Zeit gebraucht, da ich ja wie gesagt mein älterer Sohn schulmässig ein Selbstläufer war und der Kleine schon immer zusätzliches Üben etc. braucht. Aber es ist auch so, dass er das zulässt und auch einfordert, weil er es schaffen will. Er schreibt auch akzeptable Noten, meistens im 3er Bereich, aber auch schon 2 er, selten mal eine 4. Das ist von ihm schwer erarbeitet und er hat da meinen vollen Respekt.
Sicher könnte ich es mir (und ihm) einfach machen, und ihn auf die Förderschule schicken. Das würde ich sicher auch leichteren Herzens tun, wenn er massiv leiden würde , und nicht mehr gerne in die Schule ginge.

Ich denke mal, dass dies bei elmada auch so sein wird,würde ihr nie unterstellen ein offensichtlich überfordertes Kind auf Teufel komm raus auf eine unpassende Schulform schicken.

Man muss ja auch mal sehen, wie viele Eltern sich gerade wenn es um die weiterführenden Schulen geht, gerne auch über die Lehrermeinung hinweg setzen weil das Kind ja evt. unter der Brücke landen wird, wenn es kein Abitur hat.
Da werden dann auch Nachhilfelehrer bezahlt obowhl das Kind sicher auf einer anderen Schule besser aufgehoben wäre.

 
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