Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von 2auseinemholz am 20.03.2017, 13:31 Uhr

nochmal Standardkind (@mamavon joshua...)

Hallo!

"Ich denke mal, dass dies bei elmada auch so sein wird,würde ihr nie unterstellen ein offensichtlich überfordertes Kind auf Teufel komm raus auf eine unpassende Schulform schicken."

Wir wissen hier alle nicht ob das Kind überfordert ist und vor allem nicht in welchem Maße. Um das festzustellen muss man Urteile, Gutachten, Schätzungen, Meinungen von Erziehern, Lehrer, Therapeuten etc. (ich würde mal behaupten Fachkräfte, die kein Eigeninteresse haben das Kind schlechter als es ist einzuschätzen) erfragen, hinterfragen, ertragen und akzeptieren.
Ich habe auch 2 "Nicht-Standard"-Kinder und ich weiß, dass nicht das erste Urteil von Hinz und Kunz immer trägt (das ist eher wie ein 6er im Lotto - so meine Erfahrung!), man muss sich belesen, selber informieren, die Augen offen halten, Fachkräfte einbeziehen und MITEINANDER reden, manchmal eben 2 Jahre aber manchmal eben auch 6 Jahre bis man eine Diagnose hat, die stimmig ist und mit der sich diverse Dinge vollends erklären lassen.

Leider war das bei elmada/susip so, dass übere JAHRE diverse Selbstdiagnosen aufgestellt wurden, diverse Selbsttherapien angefangen und verworfen wurden, meistens wegen Unfähigkeit der Therapeuten, oder des Schulkonzeptes. DAS wird vermutlich so stimmen, weil die Problemlösung eben nicht zur selbst gestellten Diagnose passte.

Weil eben keine fachmännische Diagnose vorliegt (es könnten auch mehrere sein - wie auch bei meinem Kind!!, oder sie will sie nicht wahrhaben) kann man gar nicht abschließend wissen was hier angezeigt ist.
In jedem Fall ist es schädlich für DAS KIND!!!! ihm die richtige Förderung vor zu enthalten aus purer Eitelkeit. ICH weiß nicht was das Kind braucht, aber eins weiß ich ganz sicher dass es unmöglich ist, dass sich die ganze Welt / System gegen einen Jungen verschwört - mir fehlt die Begründung dafür.

Was man aber elmada definitiv sehr zugute halten muss:
- sie hat frühzeitig (Kita) erkannt, das das Kind eine spezielle Förderung braucht,
- sie hat sich an der Stelle extremst engagiert ( mir ist keine andere Mutter bekannt, die sich so engagiert für ihr Kind), kein Aufwand war ihr zu hoch, kein Lösungsweg zu blöd, kein Gedankengang zu abstrus (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass SIE die "Diagnose" aus einem begrenzten Spektrum an Möglichkeiten kennt)
- zu keinem Zeitpunkt hat sie auch nur ansatzweise etwas auf ihren Sohn kommen lassen, zu keiner Zeit war er ihr lästig.
- zu keinem Zeitpunkt hat sie die Geduld mit dem Sohn verloren und die "Lust" ihm das Schulische nahe zu bringen.

Und noch eins: sie will aus ihm keinen Uni-Prof machen, die Ambitionen liegen darin ihm ein selbstständiges, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und die Vorstellung einer Diagnose oder der Besuch der Förderschule die diesem Ziel entgegenstehen (würden) ist für sie nicht real, nicht akzeptiert. ICH persönlich glaube schon, dass SIE eine Hilfe braucht. Das kann die Hilfe aus der Familie sein, von Freunden oder eben professionelle Hilfe sein (sogar aus diesem Forum) aber die lässt sie überhaupt nicht zu. Deswegen ist es müssig da was dazu zu sagen.

Zu den Fragen zur GS: in Nuancen kommt es mir vor, dass es dort teilweise herausfordernd ist, aber keineswegs so, dass ein normal begabtes Kind grundsätzlich und immer Schwierigkeiten hätte. Anderseits kommt es mir vor, dass es dort sehr gut organisiert und strukturiert ist, offensichtlich das Gegenteil von der Monte-Schule. Aber wenn man beim Lari-Fari und beim "eigenen Tempo" der Monte-Schule nichts lernt und beim straffen organisierten Frontalunterricht einer staatlichen Schule nicht halbwegs selbständig voran kommt, dann hat man definitiv schon 2 Systeme gegen sich. Irgendwann wird es Zeit ein drittes System kennen zu lernen welches mal nicht gegen einen ist. Ich würde mir zur Auswahl eines 3. Systems jemanden ins Boot holen der Ahnung vom Bedarf meines Kindes hätte und von den Möglichkeiten, sonst fände ich schon noch das 3. System, das gegen das Kind wäre .....

Es ist so schade, wenn man dem Kind nur Wurzeln gibt und keine eigenen Flügel ums ich selber zu entfalten.
Ich bin nämlich überzeugt davon, dass das Kind auch noch durch die Lehre gekarrt wird, aber ob es dabei glücklich ist und wirklich die Schönheit des LEBENS genießen können wird, weiß ich nicht.

LG, 2.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.