Mathenote - etwas ratlos bin...

Hallo,

nachdem man aus einem Gespräch mit einem Lehrer immer schlauer herausgeht, solltest du die Lehrerin kontaktieren.

Im Hinblick auf die Note dürfte das aber nichts bringen. Nach deiner Schilderung kann man die Note selbst mit meiner eher lehrerkritischen Haltung nachvollziehen.
Wenn deine Tochter sich mündlich wenig beteiligt, wird diese Note bestenfalls eine 3 sein. Vermutlich zählt das Mündliche 1/3 bis maximal 40% (höhere Werte habe ich von einer Grundschule bisher nicht gehört). Rein rechnerisch - und die meisten Lehrer rechnen inzwischen ihre Noten mathematisch korrekt aus - liegt die Gesamtnote damit nicht besser als 2,5. Und 2,5 wiederum ist nach Rundungsregeln eher 3 als 2.

Dass die Lehrerin im November noch "glatte 2" meinte, überrascht natürlich, war vermutlich aber von der 1 im Test beeinflusst. Vielleicht meinte sie überhaupt den Stand im schriftlichen Bereich ? Selbst wenn nicht, wäre die Gesamtnote 3+ etwa über eine zwischenzeitliche 4 im Mündlichen erklärbar.

Genau das kann aber ein guter Ansatzpunkt für ein Gespräch mit der Lehrerin sein, der deine Tochter über die aktuelle Note hinaus weiterbringen kann : Die Einschätzung der mündlichen Leistung geht bei Schüler und Lehrer sehr häufig total auseinander, so dass es auch für die weiteren Monate und Jahre hilfreich wäre zu wissen, welche konkreten Anmerkungen die Lehrerin hat (Mein Ältester z.B. findet sich mündlich immer ganz super. Die Lehrer hingegen betonen seinen nur gelegentlich aufblitzenden Eifer und gewisse Schlauheit, stören sich aber massiv an mangelnder Kontinuität und erkennbarer Faulheit und wie abwesend erscheinendem Benehmen).

Bei uns (BW) werden im Halbjahreszeugnis übrigens + und - ausgeschrieben. Da ist eine 3+ keine frustrierende Note.

Gruß Anna