zurück| Geschrieben von Sibi am 04.08.2013, 14:54 Uhr |
manchmal unkonzentriert
Hallo,
main Sohn, 7J., kommt nach den Ferien in die 2. Klasse.
AmAnfang der 1. gabs keine Probleme mit den Hausaufgaben.
Im Laufe des 2. Halbjahres hat es trotz festen Ritualen nach der Schule immer öfter Schwierigkeiten gegeben BIS er mal endlich angefangen hat die Aufgaben zu machen.
Gegen Ende haben die Aufgaben selbst ewig gedauert.
Er lenkt sich selbst ab. Blättert in den Heften herum, malt aus was gar nicht sein muss...
Die Ferienaufgaben macht er auch nur ungern.
Es hat auch keinen Sinn zu erklären, dass er schneller fertig ist, wenn er sich konzentriert.
Beim Spiel, Malen, etc. hält er ewig durch.
Und können tut er die Sachen. Ich frage ihn ja zwischendurch mal ab.
Im Zeugnis steht auch, dass er in der letzten Zeit erinnert werden musste, weiter zu machen.
Habt Ihr einen Tipp für mich, wie ich ihm die Hausaufgaben schmackhafter machen kann bzw. er sich besser konzentrieren kann?
Danke.
S.
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Re: manchmal unkonzentriert
Antwort von Birke am 06.08.2013, 21:00 Uhr
Wir hatten eine Zeit lang eine Zahlenleiste von 1 - 10. Wenn mein Sohn abgelenkt war, ging man mit einem Radiergummi eine Zahl höher. Vorher wurde etwas vereinbahrt, z.B. ein bes. Spiel, vorlesen und das fiel dann aus, wenn die Zahl, die man vorher ausgewählt hat anhand der Menge der Hs, erreicht wurde.
In der Schule gibt es eine Eieruhr, die die Kinder auch daran erinnern soll, das sie sich auf die Aufgabe konzentrieren.
Coués Gesetz der das Gegenteil bewirkenden Anstrengung
Antwort von Franz Josef Neffe am 07.08.2013, 17:23 Uhr
Wir Erwachsenen können schon sowas von stur an der Realität vorbeischauen.
Als Dein Junge in die Schule kam, war sie neu und er hoffte AUF ETWAS INTERESSANTES.
Diese Hoffnung wurde offensichtlich von meinen Kollegen nicht erfüllt.
Während ihn anfangs Schule angeZOGEN hat, machen jetzt alle nur noch DRUCK.
Warum lernt Ihr Erwachsenen nicht endlich daraus?
Warum steigert Ihr den DRUCK immer noch weiter, wenn Ihr damit stets nur immer noch mehr Misserfolg einfahrt?
Warum besinnt Ihr Euch nicht endlich darauf, dass es mit SOG-Wirkung einmal funktioniert hat?
Warum macht Ihr Euch selbst das Leben so schwer, indem Ihr immer nur wieder das durchdrücken, wollt, womit es nie geklappt hat?
Und Ihr tut auch noch so, als ob das Kind nicht normal wäre, wenn es sich gegen die ständigen ErDRÜCKungsversuche abschottet.
Warum fangt Ihr nicht endlich mit ErZIEHung an?
In der neuen Ich-kann-Schule ist SOG das Grundprinzip.
Da spüre ich den HUNGER, die Persönlichkeitskräfte Deines Kindes haben, und nutze diesen Vorteil.
Statt den Jungen dauernd in vorbereitete SCHABLONEN und damit in eine höchst unattraktive Statistenrolle zu drängen, spreche ich ihn in der Hauptrolle seines Lebens an und biete ihm eine Hauptrolle als Rechen/Schreib/Lese/usw.Genie.
Wer möchte sich nicht in einer wichtigen Rolle entfalten, wo er ständig neue Anerkennung bekommt und immer noch mehr geachtet wird.
Schau doch nur hin, wie wichtig man bei Euch in der Schule und zu Hause beim Aufgaben machen ist! Es ist eine reine Unterwerfungsübung. Einfach zum Davonlaufen!
Du willst den Jungen doch GROSS bekommen. Warum versucht Ihr dann ständig, ihn KLEINzukriegen?
Wenn Du von Druck auf SOG wechselst, von Statistenrolle auf Hauptrolle von Bedrängerin zu begeisterndem Vorbild, wird das verWIRKLICHbar, was Ihr bisher immer nur verWIRKT habt.
Guten Erfolg also mit Deiner SOG-Wirkung!
Franz Josef Neffe
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