zurück| Geschrieben von bigwusch am 10.03.2010, 16:23 Uhr |
Konzentrationsprobleme
Hallo :o)
Die Lehrerin unserer Tochter (2.Schj.)hat mich heute angesprochen, weil unsere Tochter Probleme hat sich zu konzentrieren und lässt sich sehr leicht ablenken.
Sie ist ist eine gute Schülerin (vom Können her schätz die Lehrerin könnte sie eine 1er Schülerin sein,denn Können tut sie das alles und neues lernt sie innerhalb von Minuten 
) aber sie kann ihren 2-3 er Schnitt nur halten, weil sie so leicht lernt, aber die Konzentration steht ihr im Weg ihr Können auch in den Arbeiten zu zeigen.Sie beobachtet sie wohl schon etws länger und es würde immer schlimmer.
Jedenfalls riet sie uns das mal beim Arzt anzusprechen.
Nur bei welchen Arzt gehen wir am besten ? Kinderarzt? Hausarzt? ???
Und haben wir noch andere Möglichkeiten unsere Tochter da weiter zu Helfen? Habt ihr ein paar Tipps für mich?
Lg bigwusch
Beitrag beantwortenRe: Konzentrationsprobleme
Antwort von mma ramotswe am 10.03.2010, 17:24 Uhr
hallo
gibt es irgendwelche ursachen ??( schlafprobleme, TV,stressiger Tag usw. )
tja und ansonsten würde ich vorrangig zum kinderarzt gehen - dieser wird euch dann schon falls notwendig überweisen an einen facharzt oder sonstiges
mfg
mma
Re: Konzentrationsprobleme
Antwort von wickiemama am 10.03.2010, 17:25 Uhr
wir sind zum Kinderpsychologen und haben ihn testen lassen...
Bei unserem Kinderarzt währen wir nicht weiter gekommen.
Vielleicht hat die Lehrerin eine Möglichkeit?
Bei uns hat die lehrerin angeboten ihn in der Schule von einer Sozialpädagogin und einem Schulpsychologen testen zu lassen. Wir haben es aber vorgezogen unabhängig von der Schule zu handeln...
Re: Konzentrationsprobleme
Antwort von vier+1 am 10.03.2010, 17:37 Uhr
Hallo,
unser erster Ansprechspartner war der KA.
Ruf doch mal an... 
Re: Konzentrationsprobleme
Antwort von Kerstin B. am 11.03.2010, 6:52 Uhr
Wir haben exakt das selbe Problem. Wir lassen unsere (auch 2. Klasse) jetzt von einer externen Kinderpsychologin testen. Die Schulpsychologin kann uns da nicht weiterhelfen. Diese Art von Tests kann sie nicht durchführen. Momentan macht sie bei einer Lerntherapeutin einmal die Woche ein Konzentrationstraining. Den Kontakt mit der Kinderpsychologin hat allerdings die Lehrerin hergestellt. Die Kinderärztin konnte uns nicht sehr weiterhelfen.
Re: Danke...
Antwort von bigwusch am 11.03.2010, 14:33 Uhr
Hallo :o)
Danke für die Antworten.
TV und PC glaube ich sind nicht die Ursache, denn sie hat beides nur ca. 1-2 Stunden in der Woche hat, wenn es hoch kommt. Ist das schon zuviel?
Schlafprobleme: Naja sie schläft ca. 10 Std. (unter der Woche) bis auch mal 13 Stunden am WE. Also eigentlich genug 
Ich werde einfach mal einen Termin bei unserem Kinderarzt machen und dann mal sehen ob er uns weiterhelfen kann.
Lg Mel
Re: Konzentrationsprobleme lösen
Antwort von Franz Josef Neffe am 11.03.2010, 21:42 Uhr
Wo ist denn, bitte, konkret das Zentrum der Konzentration? Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich es IM Menschen. Meine Kollegen in der Du-musst-Schule meinen aber mit "Konzentration", dass das Kind immer auf alles andere vergessen und nur an das denken soll, was sie sich gerade vorstellen. Und indem sie die Aufmerksamkeit des Kindes dauernd ermahnen und dahin oder dorthin schubsen, bringen sie das Kind ständig davon ab, sich wirklich zu konzentrieren, und verwirren es immer mehr.
Was ist überhaupt die INSTANZ im Menschen, die für Konzentration zuständig ist? Viele Pädagogen wissen es nicht, haben sich auch noch keine Gedanken drüber gemacht; woher soll die Konzentration dann kommen? Immerzu reden sie mit dem BEWUSSTEN VERSTAND und erklären ihm alles tausendmal; sie wollen nicht wahrhaben, dass der Verstand gar nicht zuständig ist für die Lösung dieses Problems.
Die Instanz, die alle wichtigen Lebensfunktionen steuert, ist das UNBEWUSSTE. Dort liegen auch alle Talente und Fähigkeiten und Kräfte, und man kann sie direkt ansprechen.
Wenn ich Dir sage: "Ich bewundere Deine Konzentration!" oder "Bist Du wieder unkonzentriert!" wird das ganz verschiedene Wirkungen hervorrufen. Im Wahn von einer "objektiven Pädagogik" reden wir immer von dem was ist; wenn etwas schlecht läuft, gibt es nur immer Schlechtes zu hören - das verstärkt die schlechte Entwicklung logischerweise. Wann also würde es mehr Sinn machen, jemands Konzentration zu bewundern als gerade dann, wenn er keine hat? Bewunderung stärkt auf, macht wachsen. Das nutzt die IKS. Statt nur immer ÜBER das Kind (schlecht) rede und denke ich als IKS-Lehrer lieber ZU seinen Talenten GUT. Ich stärke einfach die Stärke, die ich stark haben möchte; so einfach ist das. Von der Bekämpfung der Schwächen werden die geschwächten Stärken nicht stark.
Wie steht es denn mit den VORBILDERN FÜR KONZENTRATION? Kann sich die Lehrerin konzentrieren? Kannst Du es? Habt Ihr Freude mit Eurer Konzentration? Oder seid Ihr selber "aus dem Häuschen" und lebt genau das Gegenteil von dem vor, was Ihr von dem Kind erwartet??? Wenn Ihr glücklich wäret mit eigener Konzentration, hätte das Kind es Euch schon längst unbewusst abgeschaut und nachgemacht.
Wie wäre es also, erst mal mit dem eigenen Konzentrationstalent zu reden und sich mit ihm anzufreunden. Wenn Dein Konzentrationstalent dem Konzentrationstalent Deiner Tochter entgegenstrahlt, dass Ihr dicke Freunde geworden seid, dann - da kannst Du Gift darauf nehmen - wirst Du auch für das Konzentrationstalent Deiner Tochter ganz heiß interessant. Und wenn Ihr alle miteinander befreundet seid, könnt Ihr Euch überlegen, wie Ihr das mit dem Konzentrationstalent der Lehrerin macht. Es ist einfach der Wahnsinn, mit Talenten befreundet zu sein! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
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