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Geschrieben von Häckse am 21.02.2015, 15:23 Uhr

Jeki - wer macht das? (Jedes Kind ein Instrument)

Mein Mittlerer macht bei JEKI mit. Der Große sollte damals auch, leider wurde bei seinem Schulwechsel die Anmeldung der ehemaligen Schule zugeordnet und er durfte dann nicht, da die Gruppen voll waren.

Finanziell ist das seeeehr günstig, da die Miete für das Instrument ebenso schon enthalten ist wie eine Versicherung. Normal über die Musikschule kostet das Erlernen je nach Instrument locker das Doppelte.

In der Klasse von Mittelkind machen von 25 Kindern glaube ich 23 mit, bei Großkind war die Quote ähnlich.

Verstehen kann ich Deine Bedenken auch nicht. Eigentlich sehe ich überhaupt nur ein Argument: Kind ist schon ausgelastet. Durch JEKI soll - wie der Name ja schon sagt, jedem Kind der Zugang zum Musizieren geboten werden. Das finde ich total sinnvoll, weil Musik für mich auch zu Bildung gehört und die allermeisten Menschen von Musik angesprochen werden, das kann einem Menschen wirklich viel geben, selber Musik machen zu können. Damit das für möglichst viele Kinder machbar ist, findet der Unterricht in der Schule statt. Auf diese Weise hat man keinen zusätzlichen Nachmittagstermin, keinen Fahrtaufwand und das ganze ist wie gesagt finanziell gefördert, so dass man den Kindern die Möglichkeit vergleichsweise sehr kostengünstig bietet. Gerade für Kinder mit weiteren Hobbies ideal. Wenn das Kind ansonsten in der HA-Betreuung sitzen würde, wo es eh nichts schafft, ist die Zeit doch so viel besser genutzt. Und das tägliche Üben: je nach Instrument, Begeisterung und Talent tut es auch viel weniger. Hier schreiben auch immer wieder Eltern, dass laut Schule täglich lesen oder rechnen geübt werden soll, haben wir nie gemacht und ging trotzdem. Und selbst wenn, wir sprechen hier von wenigen Minuten. Bei uns haben die zwischenzeitlich mal notwendigen mehrfachen Aufforderungen am Abend, sich bettfertig zu machen, länger gedauert als das gesamte Über inklusive Aus- und Einpacken. Ich finde es schade für jedes Kind, das nicht die Möglichkeit erhält, herauszufinden, ob Musik ihm etwas gibt.

Wenn ihr es aber nicht wollt oder auch die vergünstigte Möglichkeit zu teuer findet, meldet halt das Kind nicht an und gut ist. Es ist ein Angebot. Wer nicht mitmachen möchte, lässt es.

Ach so, mein Großkind mochte auch nicht angemeldet werden, weil sein bester Freund nicht angemeldet wurde. Er spielt jetzt im sechsten Jahr immer noch, hat gerade eine beachtliche Summe seine Spargeldes für ein eigenes Instrument ausgegeben und würde eher von Wasser und Brot leben, als auf den Instrumentenunterricht zu verzichten.

 
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