zurück| Geschrieben von hanti am 23.07.2010, 19:25 Uhr |
Hilfe, brauch noch einen Lernrat !!!!
Hallo !!!
besser wäre Hilfe!!! Meine Tochter (8) hat in Mathe wieder nen Hund reingehauen, trotz üben und machen ist die letzte Probe in Mathe 2. Klasse in die Hose gegangen. Das Einmaleins klappte besser mit Auswendiglernen, Ableiten funktionierte garnicht. Das Zehnerbrechen bei Plus und Minusrechnungen geht sehr mühsam. Die Lehrerin meinte ich sollte mit Ihr in den Ferien üben (mit Mathe stars vom Oldenburgverlag). Da sie schon das ganze Jahr zu kämpfen hatte.
Ich weiß fast ganz Deutschland ist in Urlaubsstimmung und hat erst mal von Schule genug. Aber wenn Ihr einen Rat oder Tipp für mich hättet, wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe und etwas ratlose Grüße aus Bayern
Chantal 
Beitrag beantwortennintendo??
Antwort von jalu am 23.07.2010, 19:47 Uhr
Mein Sohn hat ein DS Lernerfolg Mathe. Das spielt er ab und an freiwillig. Vielleicht was für zwischendurch damits nicht so schwerfällt. Ansonsten hilfts vielleicht, wenn du ein Kind findest, das mal versucht es ihr zu erklären. Von Kind zu Kind klappts ja oft besser.
LG Jalu
Re: nintendo??
Antwort von hanti am 23.07.2010, 20:27 Uhr
Danke Jalu !
Nintendo hab ich keinen, aber der Tip mit dem Erklären durch ein anderes Kind wäre eine gute Idee.
Ich wünsch Dir schöne Ferien.
Chantal 
Üben
Antwort von Flirrengel am 23.07.2010, 20:43 Uhr
Hallo,
wir haben auch mit Mathestars während des Jahres geübt. Und zwar immer relativ kleine Einheiten von 10-15 Minuten.
Den Zehnerübergang haben wir so geübt, das ich es ihr bei jeder Aufgabe vorsprechen lasse, erst die Zehner, dann die Einer also: 53-15=53-10=43
43-5=38 usw. seither geht es etwas besser.
Am PC haben wir manchmal auf dieser Seite für Plus und Minus geübt:
www.jonilino.de
Das Einmaleins tja, sie haben auch "nur" das herleiten gelernt - ich habe beschlossen es in den großen Ferien auswendig zu lernen - weil mit herleiten wird sie in der dritten Klasse zu langsam sein, ist sie ja jetzt schon. Dazu haben wir die CD von den Jungen Dichtern und Denkern - Das kleine Einmaleins singend üben.
Ich hoffe, ich konnte etwas behilflich sein - wir werden auf alle Fälle während der Ferien stetig in Mathe etwas üben, aber nicht zuviel - sollen ja auch noch Ferien sein.
Re: Üben-Mini-Lük?
Antwort von Tizi10 am 24.07.2010, 9:02 Uhr
Meine Tochter hat sich immer viel und gerne mit Mini-Lük beschäftigt.
Da gibt es auch entsprechende Hefte für Mathe.
Hat nicht zwingend den übe-charakter (zumindest nicht bei uns) und kind lernt trotzdem spielerisch, und festigte alles was sie eigentlich schon begriffen hatte.
Durch die Selbstkontrolle packt sie das Lük auch oft für sich alleine aus, wenn sie Langeweile hat, und Mama oder freunde grade nicht verfügbar sind 
Die CD von den Jungen Dichter und Denkern haben wir auch, die ist super!!
Re: Üben-Mini-Lük?
Antwort von Caro82 am 24.07.2010, 11:02 Uhr
Wir üben viel auf scoyo.de, das lohnt sich.
Vielen Dank
Antwort von hanti am 24.07.2010, 12:53 Uhr
Vielen lieben Dank !!!!
Die jungen Dichter und Denker haben wir auch und finden sie super.
Die Mathe stars habe ich bereits bestellt, die Mini lük hören sich gut an. Vor allem wäre es schön für mich, wenn sie auch mal alleine was tut.
Mit dem Internet bin ich selbst noch etwas auf dem Kriegsfuß, weil meine Großen sehr gerne den ganzen Tag davor sitzen würden.
Ich seh das ganze nicht mehr ganz so dramatisch wie gestern, es gibt ja doch noch ausbaubare Möglichkeiten für sie, wenn ich eure Tips so lese.
Alles Liebe
chantal
Lernrat
Antwort von Franz Josef Neffe am 25.07.2010, 20:32 Uhr
Wenn Du magst, zeig ich Dir die Lösung des Problems aus der Perspektive der neuen Ich-kann-Schule:
Zuerst einmal ist es günstig, zu erkennen, dass das Gedächtnis nicht auswählen kann und immer ALLES speichern muss, wie es kommt. Wenn das Kind also beim Lernen also Unlust, Angst, Widerwillen hat, wenn wir Druck machen und es sich quält, dann speichert das Gedächtnis nicht bloß die Rechenaufgabe 3 x 7 = 21 sondern dazu ganze Berge von Unlust, Angst, Widerwillen, Druck, Qual und mehr desgleichen. Bei jeder Erinnerung trifft man diesen Misthaufen in sich dann wieder. Wie willst Du darin die richtige Rechnung wiederfinden?
Irgendwann ist soviel Qual, Angst und weiterer Schrott IM Menschen angehäuft, dass die fürs Überleben zuständige Instanz, die Lernlust ausschalten muss.
Leider ist die Standardpädagogik für diese Realität, die mit gesundem Menschenverstand so einfach wahrzunehmen ist, vollkommen betriebsblind. Sie macht das LERNEN, für das sie die Weichen völlig verkehrt gestellt hat, nun zu einer Fleißaufgabe und steigert die Mühe, die Anstrengung, den Druck und will nicht wahrhaben, was man doch sehr gut beobachten kann, nämlich dass dabei die Probleme nur immer noch größer werden. Die Erschöpfung wächst, der Widerwille und die Unlust wachsen, Misserfolge, Angst und Nöte nehmen zu.
Es gibt einen einfachen Grund dafür: Die (päd.) Weichenstellung ist verkehrt.
In der neuen Ich-kann-Schule gilt deshalb: "Mache für Üben nicht den kleinen Finger krumm, ehe du dich nicht in den Zustand versetzt hast, in dem du es gerne wieder erinnern magst!"
Wenn ich mein Lerntalente mit Qual, Angst, Druck u.dgl.m. immer mehr blockieren kann, dann kann ich sie natürlich geradezu beflügeln wenn ich gezielt dafür sorge, dass beim Lernen Freude, Interesse an der eigenen Entwicklung und vieles mehr mit SOG-Wirkung den Ausschlag gibt. Dafür muss ich erst einmal die kleinkarierte pädagogische Nötigung und Erpresserei beenden, die niedergedrückten Kräfte wieder aufrichten, sie stärken und für ihre eigene Entwicklung begeistern. Das geht sehr gut und mit ganz erheblich weniger Aufwand als bei der üblichen (un)pädagogischen Plagerei.
Damit es besonders einfach und mühelos in die Wege gebracht werden kann, weise ich wieder einmal auf die sog. Schlafsuggestion hin: ein GUTES Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften. Wenn das Kind schläft, ist es voll konzentriert und nichts lenkt ab. Dann sollten wir uns ertst einmal dafür entschuldigen, dass wir diese Kräfte bedrängt haben; das stand uns nicht zu. Was uns zusteht, ist, den Talenten unsere Achtung und Anerkennung zu bekunden. Es ist einfach kontraproduktiv, irgendjemand mit: "Du kannst es nicht. Du musst" an die Arbeit zu schicken. Die Motivation - und die Wahrheit - ist: "Du kannst es, ja, Du kannst es." Und wenn wir nicht dumm sind und der neuen Entwicklung Schwung verleihen wollen, setzen wir noch drauf: "Ich glaube an Dich. Ja, lass sehen, was Du wirklich kannst! Da werden alle noch staunen." Wir müssen endlich einmal ein RISIKO FÜR DAS GUTE eingehen, das wir erleben wollen, und uns nicht immer feige hinter pseudowissenschaftlichen Mängellisten verstecken.
Setz Dich also an das Bett deines schlafenden Kindes und sag ihm, es solle ruhig weiterschlafen. Sag ihm, dass es GUT ist, ganuz besonders da, wo man es nicht sieht. Es wird wachsen. Schnell wachsen. Stark wachsen. Wenn Du der Güte sagst, dass sie gut ist, wächst sie; Du kannst es messen. Schon ein gutes Wort bewirkt eine messbare Verbesserung aller Lebensfunktionen. Warum also sollten wir nicht gerade den Talenten und Kräften VIELE GUTE WORTE sagen, die ganz ausghungert danach sind? Male Deinem Kind aus, wie seine Kräfte wachsen, wie sie sich entwickeln, wie sie Erfolge erleben und ganz süchtig darauf werden, ihre Erfolgserlebnisse zu wiederholen und auszubauen! Stelle Dich selber ganz eindeutig auf die Seite dieser guten Entwicklung und gib den Talenten einen klaren Auftrag dafür! Nicht nur im Hochleistungssport erzielt man auf so einfache Weise binnen kurzem Höchstleistungen. Die braucht Ihr gar nicht, Ihr braucht nur eine normale menschliche Entwicklung. Die Sacherfolge stellen sich großteils von selbst ein, wenn die menschliche Entwicklung so weit ist. Wenn man sich nicht ständig vor einer Pädagogik zurückziehen muss, weil man ihr nicht gewachsen ist, dann braucht man, wenn man ÜBER SICH SELBST HINAUSGEWACHSEN ist von sich aus neue, schwerere Aufgaben. Drum geht in der neuen Ich-kann-Schule grundsätzlich die Förderung des Persönlichkeitswachstums vor Sachproblemlösung; die ergibt sich dann oft von selbst.
Was ich Dir für die Schlafsuggestion aufgeschrieben habe, gilt natürlich auch für die menschliche Qualität des Umgangs mit den Talenten tagsüber. Denke Dir mal alles in Ruhe durch, ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe
Re: Hilfe, brauch noch einen Lernrat !!!!
Antwort von RunderBauch am 25.07.2010, 23:23 Uhr
Ich würde sie auf jeden Fall nicht unter Druck setzen und das Lernen als Lernen bezeichenen. Damit geht mal gar nichts. Außerdem soll sie ja auch Ferien genießen, Kind sein und nicht einen Pflichtermin haben. Wie locker siehst du das? Jetzt mal erlich? Und wie gehst du damit um?
Was willst du? Und was will und sagt sie selbst? Wird sie von euch unter Druck gesetzt? Was erwartet ihr?
Vielleicht reicht ja auch lernen mal anders: Einfach zahlen auf die Treppenstufen kleben, Das kleine einmaleins als Zelttelchen in der Wohnung aufhängen, auf Spiegel schreiben, eine AUfgabe auf Becher und Teller kleben- damit sie es immer nebenbei liest und sich die fertige Aufgabe samt Bild einprägt (in der nächsten Mathearbeit weiß sie dann 7 mal 7 stand auf dem blauen Becher und war 49). Ich würde mir Mathespiele ausdenken, wie z.B.in Rollenspiele verpackt (Hexe zaubert 9 Getränke, trinkt 3 selbst). In "Ein Löffelchen voll Zucker" v. S Bollmann sind einige nette Lernideen drin. Mach es mit was positiven, dann macht es spaß und prägt sich ein.
Nimm doch einfach den Rat der Lehrerin an
Antwort von Phase1 am 26.07.2010, 9:40 Uhr
Sie hat dir doch schon einen guten Tipp gegeben. Ich kann die MatheStars-Hefte von Oldenbourg auch nur empfehlen. Meine Kinder arbeiten zu Hause schon lange damit.
Kurzes Update - Thema schwimmen lernen
Dankesspruch für lehrer
Einen Tag schulfrei für Opas Geburtstag?
Ein Zuckerl für die Schüler mit einer Note 1 im Zeugnis - Bayern
Letzter Schultag
Hallo Frage zu personalisierten Büchern
Belohnungstag - habt ihr so was schon erlebt?
Wegen Abschlussfest 4.Klasse frage
Vera 3. Klasse Bayern Nachfrage
