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Geschrieben von sisyphos am 26.03.2009, 20:52 Uhr

geld pro gelesenes buch?

und gleich nochmal ich. ich weiß eine idiotische idee. aber mein sohnemann wünscht sich so sehr einen nintendo ds. den muß er sich allerding selber kaufen, denn das ist maximal ein weinachtsgeschenk.

nur hat er halt noch nicht soviel geld zusammengespart, und bis er das ganze geld zusammen hat, dauert es ewig....jetzt hab ich mir überlegt, weil er doch mehr lesen solte, das er pro gelesenes buch so ca. 2 € bekommt.

dann wird er sicher auch mehr lesen, und wer weiß, vielleicht kommt er auf den geschmack:-)

ist die idee voll blöd, mittelblöd oder gar nicht blöd?

was meint ihr?

lg S

 
10 Antworten:

Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von muffelzahn am 26.03.2009, 21:05 Uhr

Hallo,
also als blöd würde ich die Idee nicht halten, aber ich würde arm werden, mein Sohn verschlingt die Bücher. Er liest überall!!!
Er wollte letzten Sommer auch einen DS, hat aber dann selbst davon Abstand genommen, als er merkte, das die anderen lieber damit spielten, als draußen im Wald unterwegs zu sein. Er hat den Game Boy von seiner Schwester, hat aber bestimmt schon 2 Monate nicht mehr mit gespielt. Er liest eben lieber.
Aber wie lange muss dein Sohn da lesen. Er kann doch auch kleine Aufgaben erledigen. Oder vielleicht bekommst du auch einen gebrauchten.
LG

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von vivi2711 am 26.03.2009, 21:12 Uhr

Naja, " mittelbloed" , wuerde ich sagen. Klar, es ist irgendwie Erpressung, aber andere Eltern belohnen ihre Kinder auch mit anderen Dingen. Ob ich ihm jetzt Geld pro Buch gebe, oder sage" Wenn Du eine 2 in Mathe im Zeugniss hast, bekommst Du einen DS" ist ja im Prinzip egal. Und ihre Kinder fuer ein gutes Zeugnis belohnen, das tun doch sehr viele ( ich auch!). Eigentlich bist Du da noch viel besser, denn er muss sich den DS ja sozusagen " verdienen" durch lesen. Und wer weiss, vielleicht leckt er wirklich Blut und entdeckt das Lesen fuer sich?
Also, ich finde es paedagogisch nicht so wertvoll, aber sind wir nicht alle manchmal etwas paedogisch inkonsequent????
In der Schule werden sie mit Stempeln und Aufklebern belohnt und zu Hause halt mit Geld. Vielleicht kannst Du es ja so machen, dass Du ihm nicht direkt Geld gibst, sondern sagst, dass er pro gelesenes Buch einen Stern ( oder so) gekommt, der halt 2 Euro wert ist!!! Dann hat das ganze einen weniger " negativen" Beigeschmack, Du verstehst , was ich meine???
Ganz liebe Gruesse
Claudia ( die ihre Tochter mit MCDonalds Besuchen " erpresst", damit sie beim Blutabnehmen etc kein Theater macht....)

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von dani_j_j am 26.03.2009, 22:19 Uhr

och, eigentlich okay, ich bin zwar kein Fan von DS, meine Kids haben keinen keinen, kriegen keinen, brauchen keinen ;-)
aber wenn es so ein Herzenswunsch ist und wahrscheinlich haben einige Freunde dieses Teil bei euch, warum nicht, es gibt noch viel schlimmeres, was Kids glauben zu brauchen ;-)
einzig was ich beobachten würde, dass er ansonsten nicht zu gierig nach Geld wird, also anfängt, anderen Leuten welches aus der Tasche zu ziehen und mit verschiedenen Mitteln versucht an Geld zu kommen, insofern gibt es bei uns das Stempelprinzip, das wär in euerm Fall eine vereinbarte Anzahl von Stempeln für ein Buch (gibt ja Büchder die mehr oder weniger Mühe erfordern)...
es gibt hier sicher Verfechter, dass Kinder freiwillig lesen sollten, aber ich hab 2 sehr verschiedene Exemplare zu Hause und eins liest sehr easy und für das andere ist lesen einfach anstrengend, und mit einer Belohnung ist es für mich okay, diese wirklichen Mühen zu belohnen...
lg
dani

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von Philli am 27.03.2009, 8:34 Uhr

Hallo!
Erstmal hab ich herzlich gelacht als ich deine Frage gelesen hab, das war echt süß! Nee, ich glaub ich finds auch nur mittelblöd. Die Idee mit den Sternchen pro Buch finde ich dann aber auch gelungener. Ich belohne meinen Sohn für gemachte Hausaufgaben, das ist zwar auch irgendwie doof, aber er schaffts sons einfach nicht unter 2-3 Stunden fertig zu sein. (siehe weiter unten, Thema Pokemon Karten) Und so hat er selber ein Erfolgserlebnis und uns gehts beiden besser damit. Weniger Streit und Stress und er hat Zeit zum Spielen und er ist stolz. Was will man mehr?

Ich finde es überhaupt viel schöner positives Verhalten zu belohnen als negatives zu bestrafen.Pädagogisch Sinnvoll hin oder her!

Also, wenn ich so drüber nachdenk find ich die Idee immer weniger blöd...


LG
Isa

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von schneggal am 27.03.2009, 8:47 Uhr

hm. mag sein, dass ich wegen meiner allgemeinen Ablehnung gegen DS und co das anders sehe, aber Bücher und Geld....das geht gar nicht!! Das hat für mich den Beigeschmack "lesen ist doof, ich weiß, aber du kannst dir damit ja was tolles verdienen!". Und das ist es, was ich keinem Fall unterstützen würde. Auch nicht, wenn mein Kind ein Lesemuffel ist. Da gäbe es sowohl andere Möglichkeiten Geld zu verdienen (Haushalt, Tiere versorgen, alte Spielsachen verkaufen oder sowas....), als auch andere Möglichkeiten einem Kind Bücher schmackhaft zu machen.

Nein...ich würde das nicht machen! ;)

lg schneggal

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von Mony am 27.03.2009, 9:43 Uhr

Also, wenn ich von MIR ausgehe, dann würde ich sagen sowas muss nicht sein, lesen ist eine tolle Sache dazu muss man nicht "erpresst" werden. Ich lese immer und überall alles was ich finde.
ABER
Mein Sohn rührt auch freiwillg kein Buch an.
Er ist LEgastheniker und tut sich beim Lesen schwer. Gerade deswegen MÜSSTE er mehr lesen.
Für ihn wäre das auch eine alternative. Hab ich noch nie drüber nachgedacht ;o)
Ich würde dann aber auch eher die Sternchenmethode vorziehen. Oder die 2 Euro in ein Schwein schmeißen an das er so nicht rankommt...
Einen Versuch ist es vielleicht weert.
Wobei ich meinen Sohn dann so einschätzen würde, das er eher auf den DS verzichtet oder ewig spart als zu lesen....

Er musste sich seine PSP übrigens auch selber kaufen. HAt sich ein Jahr lang Geld zu Weihnachten und Geburtstag gewünscht und Taschengeld gespart.
Allerdings kämpfe ich bei sochen Dingen hier immer auf verlorenen Posten.
Mein MAnn ist ein absoluter Technik Freak und alles was Kabel hat oder mit BAtterien läuft weeckt sein Interesse - also auch die diversen Spielkonsolen, sodass er da meine Autorität was diese Dinge betrifft immer untergräbt :o) Aber bisher konnten wir immer einen Kompromiss finden.
Moni

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von Pemmaus am 27.03.2009, 10:00 Uhr

Ich finde die Idee mit dem Lesen gut, würde es aber nicht als einzige Geldquelle für deinen Sohn hinstellen. Gib ihm doch auch noch andere Einnahmemöglichkeiten, z. B. Auto waschen, etc. Aber nicht alltägliche Aufgaben, die sollten schon noch kostenfrei erledigt werden.

LG
Pem

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von dezemberstern am 27.03.2009, 11:40 Uhr

Ich habe die anderen Antworten jetzt nicht gelesen, aber ich finde die Idee nicht gut. Wenn er von sich aus schon nicht gerne liest, wird dies seien seine Lesebegeisterung bestimmt nicht fördern. Dann wird er lesen, um dafür Geld zu bekommen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Lesen dann effektiv ist. Wahrscheinlich versucht er dann, die Bücher einfach runterzurattern, ohne den Inhalt zu verstehen, bloß um dann die zwei versprochenen EUR zu bekommen. Außerdem muss er ja eine Menge Bücher lesen, bis er sich einen Nintentendo leiten kann

Dann würde ich eher sagen, er soll sich das Geld anderweitig "verdienen". Z.B. in dem er bestimmt Arbeiten erledigt (Strasse kehren, regelmäßig Müll rausbringen o. ä. ).

LG

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Re: geld pro gelesenes buch?

Antwort von dani_j_j am 27.03.2009, 12:06 Uhr

für mich steht dabei mehr als das lesen zu belohnen die Belohnung für etwas was mühsam ist, im Vordergrund.... und für manche Kinder erfordert es Mühe zu lesen, und sie können auf eine Weise dazu motiviert werden und dann wird es leichter und irgendwann lesen sie dann auch von allein, hoff ich jedenfalls....

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Re: geld pro gelesenes buch ????

Antwort von Julie am 27.03.2009, 17:28 Uhr

Okay, ich gebe zu, wir hatten / haben mit unserer Tochter eher das gegenteilige Problem.
Ich finde das trotzdem eine ziemlich unpraktische Idee.
Wie willst du denn feststellen, ob er das buch wirklich gelesen hat ?

Ich würde versuchen, mit ihm zu reden und gemeinsam eine vernünftige Lösung zu finden.
LG, Julie

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