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Geschrieben von Mucki+Ninchen am 14.03.2013, 13:24 Uhr

Es ist mir manchmal ein Rätsel,

wieviele schwerwiegende Entscheidungen Eltern ihren Kindern überlassen! Ein Kind von 8 Jahren kann eben NICHT entscheiden, ob es lieber in der Klasse bleiben will oder nicht.

Mal ein Beispiel: Meine Tochter ist 8 und wurde von Lehrerin und Klasse gemobbt. Es ging bis zur Migräne und anderen körperlichen Beschwerden. Von den psychischen Beschwerden mal abgesehen. Wir haben ihr die Option vorgeschlagen (nach vielen Gesprächen etc., hier nur die Kurzfassung), die Klasse oder Schule zu wechseln. Sie war strikt dagegen und wollte unter allen Umständen bleiben. Der Grund war einfach: Ein Kind sieht in der Beständigkeit immer noch mehr Sicherheit als im Ungewissen, auch wenn das Aktuelle für das Kind nicht gut ist, ist es berechenbar! Kinder können die Tragweite überhaupt nicht einschätzen.

Letztendlich muss doch aber ich als Mutter - zusammen mit Lehrern oder im Zweifelsfall allein - entscheiden, dass das Beste für mein Kind ist! Ich habe einen kompletten Schulwechsel durchgesetzt, und auch wenn mein Kind erst dagegen war, hat sie schnell gemerkt, dass es ihr körperlich und seelisch schon nach 1-2 Tagen viel besser ging.

Wenn ihr euch also ernsthaft Sorgen macht, dann handelt. Neue Klasse, neue Schule, Gespräche, Psychologen, Selbstverteidungstrainings oder sonstwas ... aber abwarten ist falsch.

Und die Einstellung oder der Gedanke "na so schlimm kann es kaum sein, wenn das Kind dort bleiben will" ist äußerst fatal und leider typisch für Außenstehende von Mobbingopfern.

 
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