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Geschrieben von oeli_bene am 11.04.2008, 17:12 Uhr

Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Hallo,

mich würde einmal interessieren, wie ihr das handhabt mit "Lüge" und "Höflichkeitslüge". Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie (und ob)ich das meinem 6-jährigen erklären soll (sorry etwas lang).

Das kam so:

1. Situation: Amaury zerschneidet die Leuchtgirlande seines kleinen Bruders. Er bestreitet, dass er es war (war aber aus dem Zusammenhang klar). Ich habe ihm gesagt, dass ich es schlimmer finde, wenn er mich anlügt, als wenn er die Girlande zerschneidet (was ich natürlich auch nicht gut finde), dass man nicht lügen soll etc. Er hat es dann ein paar Stunden später zugegeben.

2. Situation (A): Amaury ist auf dem Geburtstag eines Mädchens eingeladen. Es sind dort nur drei Jungs aus der Klasse (die ruhigen) und ein mit dem Geburtstagskind dick befreundeter Junge. Nun war es wohl so, dass (nach einem "Animateur/Clown" alle Mädchen und der Freund des Mädchens sich im Kinderzimmer verbarrikadiert haben und dort etwas gespielt haben (weiss nicht mehr was, ein typisches "Mädchenspielzeug" mit Tieren). Die drei Jungs aus der Klasse durften nicht mitspielen. Nun gut, die haben etwas anderes gemacht. Ist auch egal. Wir holen Amaury ab, und die Mutter des Mädchens fragt, ob es ihm gefallen habe. Antwort: "nein." Vermittelnder Eingriff (naja, er meint es nicht so, zu Hause wird er es ganz toll finden), Reaktion: "stimmt nicht, mir hat es nicht gefallen." Betretenes Schweigen ... Ich hätte mir ein "jaja" gewünscht.

2. Situation (B): Beim Geburtstag sage ich ihm, er soll sich für alle Geschenke bedanken und zumindest so tun, als ob es ihm gefällt und nicht dem Freund ins Gesicht sagen sagen, wenn er ein Geschenk blöd findet.


Wie kann man diesen Widerspruch auflösen? Einfach gar nicht erklären und die Kinder diese Nuancen selbst herausfinden lassen? Wie handhabt ihr das? (Oder Notlügen wie: der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen und da musste ich zum Tierarzt und komme deswegen zu spät zur Schule)

Liebe Grüße,

oeli_bene

 
15 Antworten:

Re: Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Antwort von Ebba am 11.04.2008, 17:27 Uhr

Es gibt Lügen, mit denen man vertuschen möchte, dass man selbst oder jemand anders Unrecht getan ha oder etwas, was man hätte tun sollen nicht getan hat. Meist fühlt man sich, wenn man aus diesem Grunde lügt, auch nicht wohl dabei, hat Angst vor Strafe, weiß also genau, dass das, was man getan hat nicht in Ordnung war.
Derartige Lügen sind Unrecht und auf Dauer büßt man seine Glaubwürdigkeit ein, wenn man aus diesen Gründen lügt. Außerdem erfordern solche Lügen oft, dass man weiter lügen muss, dass das ganze Gespinst immer größer wird.
Die "Lügen" aus Gründen der Höflichkeit spricht man immer aus um andere nicht zu verletzen oder ihnen vor den Kopf zu stoßen. Manche Fragen sind auch idR rein rhetorischer Natur ("Wie geht's denn so?") Die Menschen reagieren dann meist irritiert, wenn man "schlecht" antwortet oder weit ausholend berichtet, wie es einem so ergangen ist in der letzten Zeit :-). Man selbst fühlt sich, nach Ausspruch einer solchen Unwahrheit "Das Geschenk ist aber schön!" meist nicht schlecht, zumindest fürchtet man sich nicht vor Konsequenzen (höchstens davor, dass man das nächste Mal ähnliches bekommt :-)). Solche soziale Lügen erleichtern das Zusammenleben zwischen den Menschen.
IMHO läßt sich dieser Unterschied auch jüngeren Kindern leicht nahebringen.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Antwort von Mony am 11.04.2008, 18:31 Uhr

Eigentlich ist es doch schön, wenn ein Mensch so herzerfrischend eine ehrliche Antwort gibt.
Wer eine Frage stellt, muss auch mit einer negativen Antwort rechnen.
Soweit so gut.
Ich kann gut verstehen, was du meinst und bin mit meinen Beiden schon oft genug in solchen Situationen gewesen, in denen ich immer meinte vermittelnd ein zu springen.
Irgendwann hab ich aber bemerkt, dass man damit eigentlich alles nur verschlimmert.
Wir empfinden es als unhöflich, deinem Sohn war es ein Bedürfnis.
Vielleicht hätte man die Situation entschärfen können, indem man ihm vorschlägt demnächst mal allein zum Spielen zu kommen, dass ihm der Trubel etwas zu viel war, die anderen Kinder...

Das ist der eine Punkt.

Meine Tochter hat in ihrem Zimmer mal die bodenlangen Gardinen mit der Schere gekürzt und ich hab sie dabei erwischt. Sie hatte die Schere in der einen Hand und den Gardinenrest in der anderen - und behauptet sie sei es nicht gewesen...
Da musste ich auch echt an mich halten um nicht die Beherrschung zu verlieren, trotzdem ist sie um ein Donnerwetter nicht herum gekommen.
Nachher hab ich gedacht sie hat das gesagt, weil sie sich gewünscht hat es wäre so. Sie hat sich von ganzem Herzen gewünscht, sie wäre es nicht gewesen, bzw es sei gar nicht passiert.
Wie man in diesem Punkt verfahren soll? Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung. Ich sage meinen immer wieder, ich kann alles vertragen - aber keine Lügengeschichten...trotzdem bekomme ich manchmal haarsträubende Sachen erzählt...
Zumindest sehe ich daran, dass sie eine blühende Fantasie haben, was ihnen bei Aufsätzen zu Gute kommt...
Es liegt in der Natur des Menschen, sich die Dinge schön zu reden - und das geht nur mit kleinen Lügen.
Überprüf dich mal selber, wie oft du am Tag ein bischen schwindelst!
Am Telefon um jemanden los zu werden...(meine KArtoffeln kochen über, ich muss auflegen...)
Beim Einkaufen, wenn man jemanden trifft, auf den man so gar keine Lust hat ( du, ich hab grade gar keine Zeit...)
Was weiß ich, es gibt tausende Situationen bei denen niemand bei der Wahrheit bleibt...
Kinder müssen diesen Umgang erst lernen.
Deinem Sohn war es bestimmt schon eine Lehre, wie nach seinem "Nein" die große Stille eintrat. Ansonsten, lass ihn bei sowas ruhig die Wahrheit sagen, dafür ist er verantwortlich nicht du.
Moni

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Re: Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Antwort von Pauline04 am 11.04.2008, 18:59 Uhr

Immer schwer, hier richtig zu antworten.

Aber grundsätzlich ist es eher nicht richtig, wenn Du Deinem Kind beibringst, Geschenke "toll" zu finden - wenn sie es nunmal nicht sind.

Ich würd ihm vielleicht eher erklären, das er immer die Wahrheit sagen kann. das er damit aber auch jemanden verletzt. Der Schenkende hat sich Gedanken gemacht, womit man ihm eine Freude macht. Das kann er doch immer loben, diesen "Versuch". Wenn der eben misslungen ist, dann ist es das eine; aber Danke zu sagen für die Mühe, das andere. So ein bissel Diplomatie oder so....

Was das Lügen anbelangt hat mir mal eine Erzieherin gesagt: Jedes Kind hat seine Wahrheit. Gerade wie das beschriebenen "Gardinen abschneiden" (musste grinsen). Da war das wohl so:
Das Kind wollte unbedingt und am allerliebsten alles rückgängig machen und hat deswegen "gelogen". Wahrscheinlich hat sie es sich so gewünscht das sie es selber geglaubt hat. Das ist wie das typische "Augen zumachen" wenn man sich verstecken will.
Wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht.

Denke gefährlich wirs doch erst, wenn ein Kind permanent lügt um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Oder?

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Schwierig, schwierig.

Antwort von KH am 11.04.2008, 19:01 Uhr

Aber eigentlich wäre es ja positiv, wenn die Kinder ehrlich sind. Vielleicht kann man ja die Peinlichkeit überbrücken, indem man nachfragt, was ihm nicht gefallen hat. Und was ihm gefallen hat.
Vielleicht auch Situationen, in den man ehrlich sein muss und welche in den man höflich sein muss. Auf der anderen Seite provoziert ja eine solche Frage (hat es dir gefallen?) zumindest bei Kindern eine ehrliche Antwort - und die muss man als Fragesteller dann halt auch aushalten. Vielleicht auch statt des vermittelnden Eingriffes, den Kommentar, ich würde mir wünschen, dass du immer so ehrlich bist, auch wenn du was angestellt hast. Aber wie gesagt, ein heikles Feld. Vielleicht Alternativen erarbeiten. Was kann ich sagen, wenn mir ein Geschenk nicht gefällt und ich weiß, der andere erwartet, dass ich mich freue? Vielleicht ist ja der Schenker oder Gastgeber auch dankbar für eine ehrlich, konstruktive Rückmeldung. Erfordert aber im Leben mehr Mut. Schaffe ich auch nicht immer. Wobei ich (meist) versuche, dann nachzufragen.

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Re: Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Antwort von Graupapagei3 am 11.04.2008, 19:48 Uhr

Also ich ermuntere meine Kinder, die Wahrheit zu sagen.

ABER - dazu gehört, dass man auch klar und verständlich begründet, warum einem etwas nicht gefällt, schmeckt oder was auch immer.

Bezogen auf den Geburtstag - Nein es hat mir nicht gefallen, weil ich nicht mitspielen durfte ....

Beim Geschenk - Danke (dass Du an mich gedacht hast), aber ich habe das Buch schon, male nicht gerne.

Wir kennen das Thema zur Genüge mit Geschneken von meinen Schwiegis und da das eine Diskussion ohne Ende ist, ermuntere ich meine Kinder klar zu sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

Ich fand es als Kind immer total belastend, wenn ich so tun musste , als wenn ich mich freue. Meinen Kindern erspare ich das.

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Re: Die Grenze zwischen Lüge und Höflichkeit

Antwort von tina11 am 11.04.2008, 20:22 Uhr

Es gibt einen Spruch: "Besoffene und Kinder sagen immer die Wahrheit"
Da ist was Wahres dran.
Kinder sagen die Wahrheit und verletzten auch mal, zb schau mal die dicke Frau da hinten oder Mama, das Kleid steht dir aber überhaupt nicht :-))

Das begründet sich nicht in Böswilligkeit sondern in Mangel an Erfahrung des zwischenmenschlichen Miteinanders.
Viele Kinder lernen nie, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen, und das ist schlecht.
Ein Erwachsener, der sagt was er denkt, gilt allgemein als ungebildet und schlecht erzogen.

Andererseits kann man die Kinder schlecht zum Lügen animieren, da sie auf die Schnelle den Unterschied nicht verstehen zw. einer harten und einer harmlosen, aber verletztenden Lüge. Denn wir wollen ja keinen notorischen Lügner haben, der sich ständig rausreden will.

Daher sollte man die Kinder an solche Situationen heranführen oder auch im nachhinein darüber sprechen.

Ich erkläre meinen Kindern, dass zB die Frage "Hat es dir bei uns gefallen?" eine Höflichkeitsfrage ist, auf die man auch höflich antworten sollte.
Ein "nein" würde die Gastgeberin nämlich sehr traurig machen, da sie sich ja soviel Mühe gemacht hat.
Deswegen sagen wir lieber so was wie "Geburtstage machen immer Spaß, da kann man spielen und keiner meckert wenns zu laut ist" oder auch "Der Kuchen war richtig lecker" oder auch "Der Streit zw. xyz und mir hat mir nicht gefallen"

Kinder sind sensibel und haben feine Antennen dafür, sie lernen ganz schnell, eine Antwort zu geben, die zwar nicht richtig gelogen ist aber trotzdem nicht verletzt.

Ich erkläre meinen Kindern immer, dass man nicht lügen darf.
Sie lügen auch nicht, aber sie haben schon die soziale Kompetenz, eine Art "Small talk Antwort" zu geben, die später im Erwachsenenleben so wichtig ist.

Überhaupt finde ich soziale Kompetenz das Wichtigste, was man einem Kind mit auf den Weg geben kann.
Die Fähigkeit, sich in andere reinzuversetzen, zuhören können, hilfsbereit sein, nicht absichtlich zu verletzten.

Und gleichzeitig die eigenen Gefühle nicht zu unterdrücken.

Ich hoffe, ihr versteht was ich sgen will, im Moment krabbelt der Kleine auf mir rum und spielt Hund ;-))

LG, Tina

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Das Problem am Smalltalk ...

Antwort von Graupapagei3 am 11.04.2008, 20:45 Uhr

... sehe ich darin, dass keiner mehr die Wahreit sagt und alle schön höflich um den heißen Brei rumreden.

Und man kann sich letztendlich nie sicher sein, ob das Gegenüber meint, was er sagt oder es eben nur aus Höflichkeit tut.
Und hintenrum wird dann kräftig, gelästert, gehetzt, getuschelt ...

Ich mache so einen Blödsinn nicht mit, sondern sage , was ich denke und wie ich bestimmte Dinge haben möchte. War für meine Mitarbeiter zwar gewöhnungsbedürftig, aber sie wissen, dass sie sich auf das , was gesagt wird verlassen können und nicht nach vorne alles schöngeredet wird und dann hintenherum bzw. gegenüber der Referatsleitung etwas ganz anderes ankommt.

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Re: Das Problem am Smalltalk ...

Antwort von tina11 am 11.04.2008, 21:03 Uhr

Ich glaube, du definierst "soziale Kompetenz" ein wenig anders als ich.

Ich versteh darunter, niemanden mutwillig zu verletzten, auch nicht durch tratschen, lästern, klatschen,...

DAS ist schlechte Erziehung und KEINE soziale Kompetenz.


Der Grat ist schmal auf dem man wandert.

LG, Tina

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Re: Das Problem am Smalltalk ...

Antwort von MAriakat am 11.04.2008, 21:29 Uhr

Ich sehe das genauso wie tina11. Soziale Kompetenz hat nichts damit zu tun, dass man Mitarbeitern klare Anweisungen gibt. Genauso gehört dazu nicht über andere zu lästern. Im Übrigen lästern Menschen, die dir die Wahrheit mitten ins Gesicht sagen genauso hinter deinem Rücken weiter. Die haben kein bißchen mehr Anstand.
Ich bin definitiv der Meinung, dass ein Kind eine ehrliche Antwort geben darf, aber es gibt gewisse Regeln, die man einhalten sollte. Wenn ich z.B. ein Geschenk kriege, dann bedanke ich mich.Falls es nicht gefallen hat auch, denn man musst ja kein Geschenk kriegen und es auch nicht benutzen. Meine Tochter bekam mal Sandalen im Army Look, die wir furchtbar fanden. Sie hat sich bedankt und gut war. Danach habe ich sie ungetragen auf dem Flohmarkt verkauft.
Mariakat

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Re: Das Problem am Smalltalk ...

Antwort von Graupapagei3 am 12.04.2008, 7:21 Uhr

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die am meisten lästern, die eben nicht die Wahrheit offen aussprechen.

Die Familie meines Mannes ist darin meisterlich.

Ich finde es übrigens ganz schlimm sich für Geschenke zu bedanken und im Hinterkopf zu überlegen, wo der nächste Flohmarkt ist. Vor allem ist damit niemandem geholfen, denn das provoziert nur, dass das nächste Geschenk wieder voll danebengeht.

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Re: Das Problem am Smalltalk ...

Antwort von Mariakat am 12.04.2008, 13:29 Uhr

Ich finde es ganz schrecklich sich für ein Geschenk nicht zu bedanken. Ehrlich! Geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul. Das hat etwas mit Anstand zu tun.

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Geht nicht beides?

Antwort von Graupapagei3 am 12.04.2008, 13:37 Uhr

Danke sagen und trotzdem sagen, dass es nicht gefällt?

Bei uns geht das jedenfalls und ich als Schenkender wäre viel mehr verletzt, wenn ich erfahren würde, dass mein Geschnek auf dem Flohmarkt landet. Denn dann war der Dank auch nicht ehrlich gemeint und kam nicht von Herzen und auf solchen angeblichen Anstand kann ich verzichten.

Für mich wäre:"Danke, dass Du mir etwas mitgebracht hast, aber ich mag solche Schuhe nicht" die richtige Antwort.

Davon mal abgesehen, wenn man sich als Schenkender intensiv mit dem Beschenkten beschäftigt und vielleicht auch nachfragt, passiert sowas ja eigentlich sowieso nicht.

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Re: Geht nicht beides?

Antwort von Mariakat am 12.04.2008, 14:49 Uhr

Dass du verletzt bist, dass dein Geschenk auf dem Flohmarkt landet, wundert mich. Ich dachte, du wärest für die Wahrheit!?
Mit dem Maß mit dem misst, wirst auch du gemessen werden!

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Re: Geht nicht beides?

Antwort von Mariakat am 12.04.2008, 14:52 Uhr

Ach ja, jetzt ist gut... ich verstehe dich. Ich muss keins mehr draufsetzen. Das Thema ist zu idiotisch.

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Geschenk-Diplomatie

Antwort von Foreignmother am 13.04.2008, 23:01 Uhr

Am besten waere es wohl, das ganze positiv zu wenden und zu sagen: "Danke fuer das Geschenk, lieb, dass ihr an mich gedacht habt, noch lieber/am liebsten mag ich..."

Schenken besteht ja aus (mindestens) zwei Komponenten: Der Geste und der konkreten Gabe.

Sofern die Geste ehrlich gemeint war, sollte man sie auf jeden Fall anerkenne.

Zur Abrundung noch mein Lieblingsgedicht zum Thema Schenken: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/rin_j03.html

Einen schoenen Sonntagabend noch.
FM

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