Die Geburt

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Geschrieben von Nuri99 am 18.08.2022, 14:00 Uhr

stationäre oder ambulante Geburt

Hallo an alle,

ich hatte heute meinen Termin mit meiner Hebamme und sie hat mir empfohlen eine ambulante Geburt zu wählen. Sprich solange Gesundheitlich alles passt 6 Stunden nach der Geburt Nachhause zu gehen.
Sie meinte dass es den meisten Zuhause besser geht und dort nur eine Mutter-Kind Pass Untersuchung stattfindet. Für den Rest muss man sowieso zum Kinderarzt. Außerdem würde man in dem Falle von der Hebamme in den ersten drei Tagen nach der Entlassung besucht werden und sie hilft dann bei Fragen und kontrolliert alles.
Hat da jemand von euch Erfahrung und würde das vielleicht empfehlen oder eher nicht empfehlen.
Danke schon Mal im Voraus

 
9 Antworten:

Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Maroulein am 18.08.2022, 17:15 Uhr

Das schöne ist ja eigentlich dass du dich gar nicht festlegen musst,wenn irgendwas nicht passt bleibst du halt

Ich selber hatte nie die Wahl,hätte es mir aber zugetraut hätte ich es geschafft normal zu entbinden.

Grade mit den bescheuerten Besuchsregelungen und den sowieso rumschwirrenden Keimen ist man daheim nicht unbedingt schlechter aufgehoben.

Passt nach der Geburt irgendetwas nicht bei dir oder beim Kind schmeissen sie dich ja nicht raus.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Janet90 am 18.08.2022, 18:52 Uhr

Ich habe beide Kinder quasi ambulant bekommen.
Bei Kind 1 bin ich nach 12h gegangen. Ich wollte ambulant entbinden, aber das KH hat Druck gemacht (ohne richtigen Grund, denke es ging ums Geld). Nach 12h hab ich mich dann selbst entlassen.
Bei Kind 2 war ich in einem „babyfreundlichen“ KH und bin nach 6h gegangen und keiner hat versucht mich unter Druck zu setzen.
Kam für mich nie in Frage im KH zu bleiben. Ich habe leider sogar sehr oft mitbekommen, dass mehr kaputt gemacht wird (in Bezug aufs stillen), als dass es lohnt dort zu bleiben.
Ich weiß auch nicht wie meine Stillbeziehung zu Kind 1 geworden wäre, wäre ich länger im KH geblieben (das hängt aber stark vom KH ab).

In der Regel ist es ja so, dass man solange im KH bleibt, bis die u2 gemacht wird. So kann man sich den Gang zum KiA mit Neugeborenem sparen.
Bei Kind 1 kam die Hebamme direkt zu Beginn und hat auch die fersenblutentnahme gemacht. Das hörscreening wurde noch im KH gemacht (aber nur weil ich 12h da war).
Der KiA hat für die u2 einen Hausbesuch gemacht.

Bei Kind 2 kam auch die Hebamme direkt zu Beginn, allerdings machte der (neue) KiA wegen corona keine Hausbesuche und so ist mein Mann mit der kleinen zur u2 wo dann auch direkt das hörscreening gemacht wurde (musst mal beim KiA nachfragen, nicht alle haben die Gerätschaften dafür).

Ich bin immer pro ambulante Geburt. Man geht sofort nach Hause in seine vertraute Umgebung, der Papa muss sich nicht an Besuchszeiten halten sondern ist sofort 100% dabei und man hat tolle Unterstützung durch die eigene Hebamme.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Neverland am 18.08.2022, 19:05 Uhr

Hast du einen Kinderarzt der dann die u-untersuchung macht und das neugeborenenscreening?

Das mit den 3 Tagen Hebamme ist Blödsinn. Ob eine kommt oder nicht liegt daran, ob du dir eine für die nachbetreuung gesucht hast. Automatisch läuft da gar nichts. Bei mir war in allen Fällen direkt am ersten Tag daheim die Hebamme zur Stelle. Waren aber keine ambulanten Geburten. Wäre auch nicht möglich gewesen wegen ks, Geburtskomplikationen ubd weil kein kinderarzt hier das neugeborenenscreening macht oder die u2.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Fleurdelys am 20.08.2022, 13:45 Uhr

Ich denke auch, es kommt auf das Krankenhaus und auf die Hebamme an. Und natürlich auf deinen gesundheitlichen Zustand nach der Geburt und den des Kindes. Grundsätzlich finde ich spricht nichts dagegen, so lange du zu Hause von der Hebamme Unterstützung hast. In der Klinik wird normalerweise noch das Neugeborenenscreening gemacht (kann das deine Hebamme machen?), die U2 (dafür müsstest du dann zum Arzt) und ein Hörtest (den kann man später nachholen).

Ich war drei Tage im Krankenhaus, hatte vorher wegen Corona eigentlich ambulant entbinden wollen, aber letztendlich war ich froh darum. Die Schwestern haben mich sehr gut unterstützt und zu Hause hätte ich nur meinen Mann gehabt, da meine Hebamme nicht so viel Zeit hatte. Beim zweiten Kind würde ich wahrscheinlich auch wieder im Krankenhaus bleiben, da das alles mit den Untersuchungen so ganz entspannt war.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von LELMA-Mum am 22.08.2022, 16:45 Uhr

Hey!
Ich hatte von meinen 5 Geburten 2 als ambulante (die beiden letzten) Geburten und ich würde es immer wieder so machen. Bei der 4. Geburt war ich nur noch 2 1/2 Stunden im Kreißsaal, bei der letzten 4 1/2 Stunden (papierkram hat so lang gedauert). Und obwohl zu Hause 3 bzw 4 Kinder waren, war es für mich viel entspannter. Ja, ich habe auch Wäsche gemacht und auch in der Küche geholfen, aber sonst war es ruhiger als im Krankenhaus. Dort wird man früh geweckt obwohl die nach mit Baby sehr anstrengend war. Oder es kommt Besuch von den Mitpatienten. Dann kommt die Putzfrau und ständig kommt eine Schwester um zu fragen ob alles ok ist. Das hat mich bei den anderen sehr genervt.

Du musst dich ja nicht festlegen. Wenn es dir und dem Baby gut geht, geht ihr nach Hause. Wenn du merkst dass du etwas Hilfe brauchst, dann bleibt ihr dort.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von BabyBoy20 am 25.08.2022, 23:18 Uhr

Was würde denn dafür sprechen, ambulant zu entbinden? Kennst du euer KH? Ich bin im Kh geblieben und fand es sehr angenehm, dass die erste Zeit jederzeit jemand da war, der fachlich eine Ahnung hatte, egal ob es um das Baby oder mich ging. Bei mir war es so, dass die Krankenschwester tagsüber und nachts komplett das Wickeln übernommen haben, den Erstlingsvätern Wickeln und Anziehen “beibringen”. Auch für Essen und Trinken wurde gesorgt. Ich durfte natürlich das Zimmer verlassen, hätte es aber nie gemusst. Außer den Krankenschwestern und dem Arzt kam auch jeden Tag zweimal die Stillberaterin vorbei. Ich habe die Zeit im KH sehr genossen. Ich musste mich um nichts kümmern und konnte mich voll und ganz auf das Baby und das Kenenlernen konzentrieren. Trotz der offiziell anders lautenden Coronavorschriften konnte der Vater tagsüber auch jederzeit kommen und fast beliebig bleiben. Ich habe mir allerdings auch (auf eigene Kosten) ein Einzelzimmer gegönnt. Die 160€ waren definitiv gut angelegt. Viele Freunde von uns hatten Familienzimmer und waren begeistert. Das ging bei uns wegen Lockdown nicht. Nach der Entlassung kam die Hebamme täglich. Sie war fachlich gut und nett, trotzdem waren diese 1h-Besuche nicht mit der intensiven Betreuung im KH vergleichbar

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von wundertüte1 am 27.08.2022, 20:10 Uhr

Huhu

Ich habe mein erstes Kind ambulant entbunden und werde es jetzt beim zweiten nicht mehr machen. Ich hatte auch alles geregelt, die U2 beim Kinderarzt gemacht und meine Hebamme kam jeden Tag. Sogar noch am Abend der Entbindung. Es hat auch alles geklappt, weder ich noch die Kleine hatten irgendwelche Komplikationen.

Aber, und jetzt kommt der Grund warum ich es beim zweiten Kind nicht mehr machen werde: Mein Kinderarzt hatte das Gerät für den Hörtest nicht und dieser gehört bei der U2 dazu. Dass er das Gerät nicht hat, wusste ich vorher nicht (hatte er erst bei der U2 erwähnt) und ich musste dann noch einen Termin beim HNO Arzt machen. Das war erstmal eine Aktion überhaupt einen HNO Arzt zu finden, der Hörtests für Neugeborene anbietet.. und dann da auch noch schnell einen Termin für uns frei hat. Nach vielen Telefonaten hatte ich endlich einen gefunden, zu dem wir auch kurzfristig kommen konnten. Leider sind diese Geräte für den Hörtest aber sehr sensibel und äußerst geräuschempfindlich und manchmal klappt die Messung nicht direkt (wenn das Baby zum Beispiel nicht richtig stillhält). Zudem war der Arzt mit dem Gerät recht unerfahren (und der Arzt hat sonst viel Erfahrung und ist schon lange in dem Beruf), weil es die Neugeborenen Hörtests nur sehr sehr selten machen muss.

Ende vom Lied: meine Tochter hat nicht richtig still gehalten und das Messgerät konnte die erste Messung nicht richtig messen. Im Krankenhaus kommen die Ärzte einfach später nochmal mit dem Gerät wieder, wenn sich das Kind was beruhigt hat. Ich musste nach Hause fahren und einen neuen Termin ausmachen, weil meine Tochter nicht mehr kooperieren wollte... Zweiter Termin das gleiche. Das eine Ohr hat geklappt und konnte gemessen werden. Bei dem zweiten Ohr hatte sie keine Lust mehr und wir mussten nochmal einen neuen Termin vereinbaren...

Ich war also insgesamt 3 Mal beim HNO Arzt zu dem ich auch noch ne halbe Stunde fahren musste. Und das alles mit Baby im Wochenbett

Das war so ein Aufwand, der sich über mehrere Tage gezogen hat. Beim nächsten Kind bleibe ich einfach eine Nacht, warte die U2 ab und gehe dann nach Hause. Sooo viel länger ist man dann ja auch nicht im KH.

Also wenn du ambulant entbinden möchtest, kann ich dir nur raten, dich bei deinem Kinderarzt zu erkundigen, ob er auch den Hörtest macht.

Alles Gute dir und eine schöne Geburt

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Romy1990 am 28.08.2022, 20:47 Uhr

Bei Kind 1 war für mich klar, dass ich bis zur U2 im KH bleiben wollte.
Im Nachhinein würde ich sagen es war gut so. Auch wenn ich es nicht besonders erholsam fand, da gefühlt ständig irgendwelche Schwestern aufgetaucht sind (auch Nachts) und ich kein Einzelzimmer hatte. Positiv fand ich aber, dass ich direkt einen Ansprechpartner hatte, wenn ich mir unsicher war. Was das Thema stillen angeht ist die Unterstützung in den KHs leider oft mangelhaft.

Bei Kind 2 war aber für mich von vornherein klar, dass ich nicht im KH bleiben möchte.
Wir hatten dann eine zügige Geburt (nur 2h im Kreißsaal, die Eröffnungaphase hatte ich zum Großteil (6h) schon zu Hause alleine hinter mich gebracht) und haben nach 3,5h den Kreißsaal und das KH verlassen dürfen.
Ich war sehr glücklich damit. Ich war in meinem zu Hause konnte mich mit der Kleinen ins Bett kuscheln und der Große konnte auch dabei sein.
Meine Nachsorge-Hebamme kam dann die erste Woche täglich und hat auch das Stoffwechselscreening abgenommen zur U2 sind wir zum KiA.
Eine Nachsorge-Hebamme kommt aber nur wenn du dich im Vorfeld um eine bemüht hast. Von der Klinik aus gibts die zumindest in Deutschland nicht automatisch.

Für mich war es so ideale. Beim ersten Kind hätte ich nicht alleine zu Hause sein wollen, bei Kind 2 hätte ich nicht gewusst was mir der KH Aufenthalt bringt.

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Re: stationäre oder ambulante Geburt

Antwort von Milchkaffee14 am 06.09.2022, 15:37 Uhr

Hallo,
zur Geburt selber kann ich dir nichts sagen. Ich hatte einen KS ( Montag Vormittag) und bin Mi früh entlassen worden. Ich wurde schon nachmittags nach dem KS gefragt, wann ich ENDLICH gehe…
Letztlich sollten am Mi Vormittag noch Untersuchungen beim Baby durchgeführt werden und die Stillberaterin sollte kommen….( es war allerdings schon Kind Ne 2)
War aber nix, habe noch nicht mal das Rezept für die Thrombosespritzen bekommen. Grad noch die Visite mitgemacht. Also hat mein Mann mich Mi früh abgeholt und wir sind gleich zu unserem Hausarzt, der hat mir das Rezept ausgestellt und alle nötigen Untersuchungen beim Baby durchgeführt.
Nachmittags kam die Hebamme wg Gucken und Stillen.
Und das ging prima. Also wegen der Nachsorge zu Hause: das kann man planen ( hatte ich zwar nicht, ging aber)

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