Kaiserschnitt

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Geschrieben von FrauvonWunderfitz am 08.05.2013, 12:05 Uhr

wie muss ich da am besten vorgehen? Bitte um Tipps.

Hallo liebe Frauen,

ich bin jetzt zum 7 mal schwanger.
Habe 2002 und 2005 zwei Söhne spontan entbunden
und 4 mal eine MA mit anschliessender AS gehabt.
Jetzt bin ich in der 13.ssw und so wie es aussieht soll es diesmal auf einen Kaiserschnitt rausslaufen da ich 2010 eine Herzmuskelentzündung hatte und die Kardiologen lieber einen KS sehen würden.

Nun meine Fragen:

1. ich lese immer wieder, dass es KHs gibt in denen die Kinder trotz Kaiserschnitt den Müttern auf die Brust gelegt werden.
Das finde ich natürlich sehr sehr toll.
Wie finde ich das heraus wie das gehandhabt wird?
Rufe ich da einfach in den KHS an und frage nach?
Direkt im Kreissaal oder im Sekretatriat?

2. ich lese oft über Schnitt und Reisstechniken?
Muss ich da irgendwas beachten bzw. nachfragen?

LG und vielen Dank für eure Hilfe

 
3 Antworten:

Re: wie muss ich da am besten vorgehen? Bitte um Tipps.

Antwort von Lina301 am 08.05.2013, 14:53 Uhr

1. Manchmal kann man schon etwas auf den Internetseiten erkennen, aber für die Details wirst du wirklich nachfragen müssen. Es gibt große Unterschiede! Manchmal hilft es auch wenn du im Geburtsvorbereitungsgespräch einfach klipp und klar sagst, was du möchtest, dich nicht irritieren lässt und ankündigst im Zweifel in einer anderen Klinik zu entbinden. Geplante KS sind bei den Kliniken beliebt, das kannst du ausnutzen. Im Zweifel sprichst du persönlich in mehreren Kliniken vor.
Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=m5RIcaK98Yg (ist aber englisch)

2. Inzwischen ist für einen 1.KS fast überall Misgav-Ladach ("sanfter KS") selbstverständlich. Kleine Unterschiede gibt es bei der OP-Technik allerdings schon z.B. ob die Gebärmutter mit einer oder zwei Nähten verschlossen wird, ob das Peritoneum zugenäht oder offen gelassen wird usw. Da muss man sich aber ziemlich einlesen um eine Meinung dazu zu haben, was den nun besser ist, weil da wohl noch keine allgemeingültigen medizinische Empfehlung existieren.

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Re: wie muss ich da am besten vorgehen? Bitte um Tipps.

Antwort von Würmchen84 am 10.05.2013, 22:03 Uhr

Der Kaiserschnitt ist DEIN Wunschkonzert! Du kannst von vorne bis hinten bestimmen, wie der Kaiserschnitt ablaufen soll.

Beide KS waren bei mir secundär. Meine Tochter wurde mir kurz gezeigt und mit dem Papa weggebracht. Ich war lange im Aufwachraum, da mein Kreislauf kollabiert ist. Erst etwa nach 2 Stunden durfte ich in den Kreissaal zu meiner Motte.

Bei der zweiten Schwangerschaft stand ein Kaiserschnitt aufgrund der ersten Geburt natürlich im Raum. Da unser Sohnemann auch noch sehr groß war, stellte ich mich im Vorfeld bereits etwas darauf ein. Ich habe mich ganz normal bei der Klinik zur Geburt angemeldet und betont, dass ich es spontan probieren möchte. Für den Fall, dass es nicht klappen sollte, hatte ich mir mehrere Punkte aufgeschrieben, die ich unbedingt anders haben wollte, als beim ersten KS.

So wurde mein Sohn kurz in Handtücher gewickelt und sofort wieder zu mir gebracht. Er lag während des Nähens die ganze Zeit bei mir auf dem Bauch.
Die fixierten Arme wurden gleich nach der Entbindung gelöst, so dass ich meinen kleinen Mann selbst halten konnte.
Als ich vom OP in mein Bett umgebettet wurde, ging er kurz mit meinem Mann raus. Er wurde angezogen und gleich anschließend zu mir gebracht. Wegen der Vorgeschichte musste ich kurz in den Aufwachraum, wo ich ihn anlegen durfte. Nach 45 Minuten sind wir in den Kreissaal.

Zur Klinikanmeldung gehst Du in der Regel so oder so. Mach Dir Gedanken darüber, was Dir wichtig ist. Diese Wünsche werden von der Hebamme in den Anmeldebogen eingetragen und auch eingehalten.

Der einzige Wunsch, dem nicht "entsprochen" wurde, war der, dass ich nicht sofort in den Kreissaal gekommen bin.

Mein Frauenarzt ist Belegarzt und hat mich auch operiert. Auch er operiert nach der Misgav-Ladach-Methode, wo nur die oberste Schicht geschnitten und der Rest "gerissen" bzw. gedehnt wird. So soll die Wundheilung besser sein. Ich hatte bei beiden keinerlei Probleme mit der Wundheilung.

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Re: wie muss ich da am besten vorgehen? Bitte um Tipps.

Antwort von Ani77 am 13.05.2013, 18:46 Uhr

Ich habe 3 KS hinter mir, dvon 1 "geplanten" KS.

Bei mir war die Vorbereitung für den letzten KS wie folgt abgelaufen:
Ich habe eine Überweisung in die Klinik meiner Wahl von meiner FÄin bzw. die dazu gehörige Telefonnummer zur Geburtsplanung. Dann habe ich telefonisch einen Termin in ca. 35./36. SSW bekommen.
Das einizige was vorher klar sein sollte, wann das Kind kommen soll -> Geburtsterminwahl.
Ich wollte unbedingt so nah wie möglich an den ET (08.05.2011) ran. So haben wir uns auf den 02.05.2011 (ET - 6; 39+1 SSW) als KS-Termin mit den Ärzten geeinigt.
Bevor die Geburtsplanung mit den Ärzten los ging, habe ich die Aufklärungsbögen für den KS bekommen. Diese mußte ich im Wartezimmer ausfüllen.
Wenn man zum OP-Eingriff Fragen hat, kann man diese mit dem Arzt klären.

Ich sollte wegen der Anästhesie-Aufklärung und Blutuntersuchung schon ein Tag vorher in die Klinik.
Es kam alles zum Schluß ganz anders. In der Nacht 30.04./01.05. bekam ich Wehen und war mit meinem Mann ca. 5 Uhr in die Klinik gefahren. Dann mußte alles ganz schnell gehen -> Blutuntersuchung, Anästhesieaufklärung, US, CTG etc. und 6.07 Uhr war meine kleine Tochter (heute 2) da. Mein Mann hat so lange im Kreißsaal gewartet und nahm die Maus im Empfang. Nach der OP wurde ich auch dort reingeschoben und konnte mit meiner Maus auf "Tuchfühlung" gehen. Zu meinem Erstaunen konnte ich meine Beine kurz nach der OP wieder bewegen (bei meinen vorherigen KS war das nicht der Fall) und so konnte ich auch meine Maus mit Hilfe der Hebamme schon zum Stllen besser anlegen. (Dies war auch schon bei den anderen 2 KS der Fall gewesen, aber etwas problematischer!)

Mach dir nicht so viel Kopf zerbrechen!!!
Schau dir die Klinik ganz genau an und frage dich dort einfach durch. Du wirst immer ins kleinste Detail aufgeklärt.
Du kannst auch fragen, ob dein Partner mit in den OP darf. (Ich und mein Mann wollten es nicht! Aber das muß jeder selbst entscheiden!)

Ich drücke Dir die Daumem, dass alles gut abläuft!!!
Du mußt auch trotzdem mit unerwarteten Fällen (z.B. vorzeitige Wehen etc.) rechnen!!!

LG

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