Kaiserschnitt

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Geschrieben von Mielena am 10.04.2014, 10:16 Uhr

Kein Wunschkaiserschnitt

Ein Wunschkaiserschnitt ist keine Leistung der Krankenkasse und deshalb
Versicherungsbetrug. Wird aber leider täglich gemacht. Eine Geburt ist etwas Natürliches und sollte nur in Ausnahmefällen im Operationssaal enden.

 
42 Antworten:

Sehr trollig, danke!

Antwort von binesonnenschein am 10.04.2014, 10:29 Uhr

Ist jeder Frau selbst überlassen! Versicherungsbetrug? Buahahaha!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Ani77 am 10.04.2014, 10:34 Uhr

Hängt davon ab wie man einen Wunschkaiserschnitt definiert!!!

Die meisten KS haben immer einen medizinischen oder psychologischen Grund => es gibt keinen reinen WKS!!!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Kareen am 10.04.2014, 10:58 Uhr

Wunschkaiserschnitte werden höchstens in der Hollywood-Szene gemacht, weil dort holen sie die Kinder indikationslos um den 8. Monat herum per WKS.

Sonst gibt es bei uns der geplante Kaiserschnitt, wofür sich immer ein Grund finden lässt. So wie es auch meist ein Grund gibt bei der Bauchdeckenstraffung infolge Übergewicht, Fettsucht oder Schwangerschaftsbauch, diese Probleme werden dann psychisch deklariert und von daher krankenkassenpflichtig gemacht. Es gibt in der Medizin tausende von solchen Indikationen.

Nur weil es die Natur so vorgegeben hat, heisst das noch lange nicht, dass sich alle Frauen heute im 21. Jahrhundert einer vaginal Geburt unterziehen lassen müssen, denn wir haben heute die Möglichkeit einer Bauchgeburt und die darf man ruhig in Wägung ziehen, wenn es Gründe dafür gibt, natürlich mit der vorgehenden fachlichen Beratung.

Wer bitte übernimmt die Nachoperationen und Physiotherapien der vaginal gebärenden Frauen, Inkontinenzprobleme, Senkungsbeschwerden, vaginal Verstümmelungen, Schäden nach Sturzgeburten, Zangen oder Vaccum, Rippenfrakturen nach Kristeller-Methode, den Psychiater ? Die Krankenkasse natürlich.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Maxi2011 am 10.04.2014, 11:20 Uhr

Immer schön zu sehen wie sich Leute über dieses Thema informieren *Augenroll*!
Von nichts eine Ahnung haben, aber gerne mitsenfen!

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@ Mielena

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 11:41 Uhr

Hallo!

Das war doch jetzt nicht dein Ernst,oder?

Ich bin auch für Spontangeburten,aber es ist die Entscheidung JEDER EINZELNEN FRAU SELBST,wie sie gebären möchte.
Und ja,den reinen Wunschkaiserschnitt gibt es so gut wie gar nicht!Das wäre z.B. der Fall,wenn es um einen bestimmten Termin ginge,an dem das Baby geholt werden soll und sonst alles nicht gegen spontan sprechen würde.
In den meisten Fällen jedoch,ist immer eine Indikation gegeben.
Selbst Userinnen,die hier immer wieder sagen,sie hatten einen WKS,hatten im Endeffekt nur einen geplanten KS aufgrund von einer anderen Indikation.

Es gab mal einen Moment in meinem Leben,da dachte ich: Hättest du doch nur einen Wunschkaiserschnitt machen lassen!Das war,nachdem meine gesunde Tochter in der 40.SSW wegen einer kompletten Nabelschnurumschlingung tot geboren wurde.Ein WKS in der 38./39. SSW hätte mir diese leidvolle Erfahrung erspart...aber wie gesagt,ich bin auch pro Spontan und daher kam das für mich nicht in Frage.Aber im Nachhinein ist da immer dieses was wäre gewesen,wenn...

Also ich kann Frauen verstehen,die sich für einen KS entscheiden,wenn sie ein "schlechtes" Gefühl bei einer vaginalen Entbindung hätten.Wer weiß,wieviele Kinder so lebend geboren wurden,denen vielleicht sonst auch so ein Schicksal gedroht hätten,wie meiner Mausi?

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:53 Uhr

@Maxi2011: Ich habe als Angestellte auf einer geburtshilflichen Station sehr wohl eine Ahnug!!!!
@Anni77: Kaiserschnitte auf Wunsch ohne medizinische Indikation werden nicht nur in Hollywood gemacht!!! Das wird täglich in Deutschland gemacht.

Aber es gibt leider immer noch Frauen die es den anderen überlassen ihre Kinder auf die Welt zu bringen und vor jeder Anstrengung und Herausforderung kapitulieren. Die Hebammen ziehen inzwischen auch schon die Konsequenzen aus diesem Trend: sie lehnen die Nachsorge dieser Patientinnen ab. Ein Kaiserschnitt hat Risiken und Nebenwirkungen, deren Folgekosten auch wieder die Allgemeinheit ( Krankenkassen) bezahlen müssen. Nach einer normalen Geburt lassen sich die Folgen durch gezielte Rückbildungsgymnastik beherrschen. Für die Kinder ist eine normale Geburt immer noch die bessere Art und Weise auf die Welt zu kommen, außer wenn medizinische Gründe dagegen sprechen.

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Re: Sehr trollig, danke!

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:54 Uhr

ist es eben nicht.....ist Versicherungsbetrug

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:54 Uhr

doch ....gibt es leider ....und die Allgemeinheit bezahlt!!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:55 Uhr

Ich habe sehr wohl eine Ahnung!!!!

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Wo ist Trrr wenn man sie mal dringend braucht?

Antwort von binesonnenschein am 10.04.2014, 12:57 Uhr

Bitte bitte nimm sie auseinander! Ring frei!

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Re: @ Mielena

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:59 Uhr

Doch..das war mein Ernst!!!! Es gibt den absoluten Wunschkaiserschnitt. Erlebe ich immer wieder auf unserer Station. Bitte nur noch auf eigene Rechnung, es kann ja nicht sein, dass die Allgemeinheit das bezahlen muss!!

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Re: @ Mielena

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 12:59 Uhr

Doch..das war mein Ernst!!!! Es gibt den absoluten Wunschkaiserschnitt. Erlebe ich immer wieder auf unserer Station. Bitte nur noch auf eigene Rechnung, es kann ja nicht sein, dass die Allgemeinheit das bezahlen muss!!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 13:04 Uhr

Wenn du auf einer geburthilflichen Station arbeitest,wüsstest du ja eigentlich,dass du kompletten Stuss redest,auf gut Deutsch gesagt...
Nenne doch mal Beispiele!
Ich bin OTA,und ich habe schon diverse Sectios mitgemacht,da waren IMMER Indikationen vorhanden:
- sekundäre S.
- primäre S. wegen: Lageanomalien(z.B. BEL),vorangegangener S. (Resectio),vorangegangene Geburtstraumata,Mißverhältnisse Mutter-Kind,Mehrlingsschwangerschaften,Frühchen,Mißbildungen beim Kind (oder bei der Mutter!),psychische Belastung (worunter z.B. auch vorangegangene FG oder Totgeburten zählen)...
Ich habe es noch nie erlebt,dass eine Sectio nur auf Wunsch ("Ich will nicht pressen" o.ä.) gemacht wurde!
Und dass Hebammen die Betreuung von KS-Müttern ablehnen,finde ich auch ein Ammenmärchen...Im Gegenteil,bei uns hier machen Geburtsvorbereitungskurse,Nachsorge und Rückbildungskurse die meiste Einnahme für Hebammen aus!Nur alleine von Geburten kann nämlich heute keine Hebamme mehr ihr Gehalt verdienen!Ausser sie ist fest an einer Klinik angestellt...

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 13:09 Uhr

@ Olis Mama: Ich weiß nicht wo du arbeitest, bei uns ist das so und ich rede deshalb auch keinen Unsinn. Was ich schreibe ist richtig , aber du wirst sicher verstehen , dass ich hier keine Patientendaten preisgeben kann.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 13:20 Uhr

Das habe ich auch nicht verlangt ;)
Man kann ja Beispiele anonymisieren...
Ich arbeite an einer großen Klinik,ich bekomme also im Arbeitsalltag sehr viel mit,aber ein reiner WKS war noch nicht dabei!
Selbst wenn eine Frau extrem Angst vor einer vaginalen Entbindung hat,ist eben DAS ja eine Indikation für einen KS (Angst=Verkrampfen=MuMu geht nicht auf=Geburtsstop=sek.KS=also evtl. lieber prim.KS?).

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 13:26 Uhr

Ich bin in einer Klinik mit über 2000 Geburten pro Jahr . Und es werden immer mehr Patientinnen die den Wunschkaiserschnitt möchten. Da steht dann in der Akte: Patientin kommt zu Sectio auf Wunsch, obwohl sie über Alternativen aufgeklärt wird :Schmerzmittelgabe oder PDA. Angst als Grund kann nicht gelten , jede Frau hat Angst vor der Geburt.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 13:34 Uhr

Ja,unsere Klinik hat so ca. 1.400 Geburten pro Jahr und bei uns ist sowas wie gesagt m.E. nach noch nicht vorgekommen...
Im OP-Plan steht ja immer die Indikation drin und wie gesagt,die Indikationen oben im Text lese ich oft,aber nur "Wunsch" war noch nicht dabei!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Kareen am 10.04.2014, 13:40 Uhr

Der Gedanke an eine Spontangeburt bringt mich in Panik, nicht nur Angst.

Bist du schon mal panisch geworden vor lauter Panik? Nein? dann weisst du nicht was für ein Gefühl das ist. Mir wurde regelmässig schwindelig, schwarz vor den Augen und ich hatte Atemnot. Sorry, soll ich so versuchen spontan zu gebären?

Sicher jede Frau hat Angst aber Panik ist was anderes. Sowas kannst du auch nicht "husch" therapieren oder mit Antidepressivum behandeln, denn sowas ist drin verankert. Darf ich deswegen keine Kinder haben, weil ich sie nicht natürlich gebären kann? Darf ich dann nicht zur Wahl eines geplanten KS zurückgreiffen zumal es eine Routineop ist?

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 13:42 Uhr

Doch,darfst du ;)
Psychische Belastung ist eine Indikation ;)
Und bei Panik öffnet sich der MuMu wahrscheinlich eh nicht und es wird eine sek.Sectio...

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Maxi2011 am 10.04.2014, 13:46 Uhr

Doch, du redest quatsch und von Sachen die du nicht verstehst.
Hast du selber eine Geburt durchgemacht oder einen KS bekommen?
Olis Mama hat es ja schon super erklärt und da schließe ich mich gerne an.
Warum ist die Angst vor der Geburt keine Indikation für dich? Weißt du denn WAS für Ängste die Patientinnen hatten oder überhaupt die Hintergründe dieser Entscheidung?
Wenn du es so genau nimmst, hätte ich auch beim zweiten Kind die Rechnung selber Zahlen müssen, denn auch wenn ich eine Indikation hatte, hätte ich auf alle Fälle wieder per KS entbunden. Mein erstes Geburtserlebnis was in einen sek. KS endete wollte ich nicht noch mal erleben. Ist meine Angst also Pille Palle?
Nachsorge wird auf alle Fälle betrieben, denn deine Argumente die dagegen sprechen, sind einfach nur Blödsinn.
Klärt Ihr eure Patientinnen über die Risiken der Vaginalgeburt auf?

Mit der Thematik vertraut sein heißt nicht Ahnung zu haben.
LG

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von betty2013 am 10.04.2014, 14:34 Uhr

OK, wenn du meinst. Zum Glück hat jeder das Recht auf seine eigene Meinung und ein Selbstbestimmungsrecht.
Muss doch jeder selbst wissen, wie er sein Leben gestaltet und wenn dazu ein Wunschkaiserschnitt gehört, dann ist es halt so.
Krankenversicherungen halte ich persönlich für Geld Maschinen. Da ist Geld oft wichtiger, als das Wohl eines kranken Versicherers.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt/ Hebammen passen sich an

Antwort von tamtamgo am 10.04.2014, 15:29 Uhr

Und machen sogar vorbereitungskurse für ks und auch Wks Mütter!

Ich habe auch mal gesagt es solle eine privatleistung werden aber die Psyche ist genauso wichtig wie der physische Zustand der werdenden Mutter und deshalb ziehe ich das dezent zurück. Mir wurde gezeigt warum es immer eine Indikation zum ks gibt.
Viele Grüße und ich hoffe dein Frust lässt du beim arbeiten zu Hause, denn keine frischgebackene Mutter hat eine solche negative Art und Einstellung verdient. Aber ich möchte dir nichts unterstellen. Das wäre nicht fair.
Liebe Grüße

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Wenn es um den Rücken ginge, gäbe ich Dir recht.

Antwort von emilie.d. am 10.04.2014, 18:51 Uhr

Dass Argument, dass Patientinnen, bei denen die Angst nicht groß genug ist, um eine medizinische Indikation zu begründen, den KS selbst zahlen müßten, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Denn das ist dann tatsächlich ein WKS: ein KS ohne medizinische Indikation und somit eigentlich nicht erstattungsfähig.
Jetzt geht es hier aber nicht um eine Bandscheiben- OP, sondern um eine Geburt. Ich sehe da zwei Probleme.
Erstens, wer soll bestimmen, dass es sich nur um "normale" Ängste handelt. Die Geburtshelfer, die in diesem Bereich überhaupt nicht ausgebildet sind?
Zweitens, eine Geburt ist eine schmerzhafte und emotional anstrengende Sache, egal, ob man den KS wählt oder eine vaginale Geburt anstrebt. Ich finde es unmoralisch, einer Frau den Geburtsmodus in dem Sinne vorzuschreiben, dass sie, so Ihre geldlichen Mittel nicht reichen, den vaginalen Weg gehen muss. Obwohl sie das ausdrücklich nicht will.
Falls Du tatsächlich in der Geburtshilfe arbeitest, kann ich mich nur wundern, dass Du keine Diskussion über die absurd hohe Kaiserschnittrate in Deutschland anstösst (die nicht durch die paar % WKS verursacht wird), sondern nur einen "Stänker- Thread" initierst.

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Vielleicht sollte man aber

Antwort von Fuchsina am 10.04.2014, 19:54 Uhr

die ganze Akte lesen bevor man voreilige Schlüsse zieht.

Den Satz "Patientin kommt zu Sectio auf Wunsch, obwohl sie über Alternativen aufgeklärt wird :Schmerzmittelgabe oder PDA" lese ich so:

Bei der Patientin liegt kein absolutes KS Indikaiton sondern nur eine relative vor (z.B. BEL, vorangehende Geburtstraumata, Zustand nach Sectio etc.). D.h. eine Spontangeburt ist möglich (Aufklärung über Alternativen) aber von der Patientin wird der KS bevorzugt.

Das macht ihm aber noch lange nicht zum WKS.

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Mich würde noch interessieren...

Antwort von Olis Mama am 10.04.2014, 20:15 Uhr

...ob du selber schon Kinder hast,und wenn ja,wie diese geboren wurden?
Manchmal reflektiert man eigene (schlechte) Erfahrungen ja auf andere Frauen.
Z.B. wenn du eine schreckliche Spontangeburt hattest,dann "gönnst" du jetzt praktisch anderen Frauen ihren "WKS" nicht.
Oder aber du hattest eine Traum-vaginal-Geburt und kannst Frauen,die sich freiwillig einen KS machen lassen,gar nicht verstehen.

Ich selber hatte eine schöne vaginal-Geburt,trotzdem,dass meine Tochter tot war.Und ich hatte einen besch...enen sek.KS wegen abfallender Herztöne bei meinem Sohn.Aber deswegen würde ich nie einer anderen Frau einen WKS absprechen,bzw. ihr abverlangen,sie solle die Geburt selber zahlen.

Lassen wir doch am besten ALLE Frauen ihre Geburt (egal welcher Art) selber zahlen!Dann sind wir in ein paar Jahren wohl ausgestorben (überspitzt!Denn auch dann gibt es Frauen,die es sich leisten können...).

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Re: Wo ist Trrr wenn man sie mal dringend braucht?

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 20:45 Uhr

Sorry... Bin schon da :D

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 20:57 Uhr

Definiere mir erst mal Wunschkaiserschnitt! Ein WKS ist in fast allen Fällen aufgrund einer weichen/relativen Indikation. Angst allein oder der Unwille reicht. Punkt. Aus. Fertig!

Und sollte es Versicherungsbetrug sein, soll sich die Kasse freuen, da sich ein WKS günstiger auswirkt als eine versuchte spontan Geburt. Denn die Kosten sind im Gesamtbild genauso hoch wie die für gepl. KS ohne dringende med. Indikationen! Allerdings spart man mit WKS bei den Spätfolgen!!!

Keine sauerstoffgeschädigten Kinder, keine Kinder mit abgerissenen Armnerven was ebenso eine lebenlange Versorgung bedarf. Keine geburtsbedingte Inkontinenz und Oransenkungen die auch behandelt bzw. operiert werden müssen!

Kennst du dich überhaupt mit den Kosten aus? Ein WKS kostet ca. 2400Euro. Eine absolut unkomplizierte spontan Geburt kostet 1600Euro. Mit PDA oder mit Einleitung liegen wir ebenso bei ca. 2400 Euro.

Ein sek. KS kostet ca. 3000Euro! Ich gebe dir jetzt einen kleinen Überblick wie oft eine spontan Geburt viel mehr als 1600Euro kostet! ca. 20% enden in einen sek. KS, ca. 25% aller Geburten sind eingeleitet, ca. 7% enden in Saugglocke/Zangengeburt, ca. 25% bekommen eine PDA.
Laut Zahlen von 1999 gebären nur 6,7% ohne medizinische Eingriffe - die Zahl wird heute noch niedriger liegen!

Ein WKS ist die sparsamste Maßnahme für unser Gesundheitssystem! Und nein, eine Geburt heut zu Tage und auch schon länger ist nichts natürliches mehr! In meinen Augen ist das auch super so - da wir so die Sterblichkeit von Müttern und Säuglingen (sogar Todgeburtsrate) deutlich sinken konnten!

Der gepl. KS ist für Mutter und Kind eine absolut gleichwertige Alternative zur spontan Geburt. Gerade im medizinischen Bereich sollte das solangsam mal angekommen sein. Vor allem fürs Kind ist es die sicherste Entbindungsart.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:01 Uhr

Ich bezahle auch für geburtsgeschädigte Kinder, für Inkontinenz-OP von Mütter die unbedingt spontan entbinden wollten. Ich als Nichtraucherin bezahle auch alle Krankheiten der Raucher und Hobbysportlern!

Sowas nennt man "Versicherung"! Kennst du das Prinzip? Jeder wirft was in den Topf und wer was braucht im Falle eines Falles bekommt etwas daraus.

Eine spontan Geburt kostet wie gesagt genauso viel, du tust so als sei sie umsonst!

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Re: Leider nein...

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:03 Uhr

Leider nein...

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Du denkst von zwölf bis Mittag....

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:04 Uhr

Einfach mal über den Tellerrand schauen, dann siehst du all die hohen Kosten einer spontan Geburt!

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Welches Trauma trägst du mit dir?

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:12 Uhr

Jetzt mal ernsthaft, du musst eine sehr bescheidene Geburt gehabt haben oder wie kommst du zu so einer verkorksten Einstellung?

Oder bist du nur hier im Forum um Schwung in die Sache zu bringen?

Ich habe meine Kinder zur Welt gebracht und zwar per WKS - alle beide. Ich habe gekotzt monatlang, habe verdammt übelste Schmerzen in meiner Schwangerschaft über mich ergehen lassen - aber auch nur weil ich es musste! Ich binde mir da kein Orden um. Und weil man mit KS entbunden hat, kapituliert man vor jeder Anstrengung und Herausforderung???

Hebammen werden sich anpassen müssen. Ich bin mir sicher es gibt da ein paar engstirnige die eben scheitern werden durch ihre Einstellung. Die sollten sich sowieso mal was einfallen lassen, sonst geht es tatsächlich zu Ende mit dieser Berufsgruppe. Die Versicherungsbeiträge steigen ins unermessliche weil einfach zu viel schief geht bei VAGINAL Entbindungen!!! So sicher wie ein KS kann sie eben nicht sein. Und wer beschwert sich dann am Ende? Die Eltern die über die Risiken der vag. Geburt nicht aufgeklärt wurden... oder denen die rosarote Brille aufgesetzt wurde, wie wunderschön doch alles ist!

Und nein, der gepl. KS ab 38/39 SSW ist die beste Art fürs Kind auf die Welt zu kommen! Bei med. Gründen erst recht und oft unungänglich, das steht gar nicht in Frage.

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Mielena am 10.04.2014, 21:12 Uhr

Werde mich jetzt aus diesem idiotischen Forum verabschieden, das ist mir entschieden zu doof.....noch dümmer gehts echt nicht :-(

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Ja und??

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:15 Uhr

Das Kind muss raus irgendwann! Es ist wurscht ob vaginal oder abdominal! Das sollte die Mutter entscheiden, nicht du!

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Adieu!

Antwort von Trrr09 am 10.04.2014, 21:16 Uhr

....

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von Julia-K am 10.04.2014, 22:58 Uhr

Das ist jetzt eigentlich nicht so meine Art,

Aber hast du falsch Luft gezogen?

Du kannst doch hier nicht einfach einen Post schreiben, 4 Sätze dahin rotzen und sich der Diskussion dann nicht stellen!
Das kommt halt dabei rum, wenn man seine Kommentare nicht belegen und untermauern kann...
Ich hoffe das war dir eine Lehre und du behältst solchen Müll in Zukunft für dich...
Ich bin seit der Geburt meines Sohnes Belastungsinkontinent! Weißt du eigentlich was das heißt? Sich als erwachsene Frau wie ein Kleinkind einzunässen?! Ich habe nach der Geburt 6 Monate lang meinen Enddarm außerhalb meines Körpers getragen. Mein/unser Sexualleben ist dermaßen eingeschränkt, durch einen Dammriss 2. Grades, einen hohen Scheidenriss und mehrere Labienrisse. Meine Geburt war ein absolutes Nahtod Erlebnis welches ich immer noch zu verarbeiten versuche...
Und unser 2. Kind (sollte es denn eins geben) wird definitiv ein Kaiserschnitt! Auf Wunsch oder mit Indikation. Nenn es wie du willst!
Jede Zangen und Saugglockengeburt ist 'schlimmer' als jeder Kaiserschnitt... Denn wenn diese 'Hilfsmittel' zum Einsatz kommen (müssen) ist der rettende Zeitpunkt für einen Kaiserschnitt leider verpasst worden...
Ich möchte nicht wissen was ICH die Allgemeinheit noch kosten werde aufgrund meiner Nachgeburtlichen 'Schäden'?!
Jeder hat die frei Wahl und ich kann in meiner heutigen Situation nicht verstehen warum man sich den Risiken einer Spontangeburt hingibt.
Und wenn du deinen Groll gegenüber frischgebackenen Müttern nicht unter Kontrolle hast, bist du definitiv im falschen Job!!!

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Re: Kein Wunschkaiserschnitt

Antwort von tanzmit am 10.04.2014, 23:25 Uhr

Wiewohl ich aus meiner eigenen Erfahrung auch jederzeit eine spontane Geburt wollen würde und mein sekundärer Schnitt eine Katastrophe für mich war, muss ich dir widersprechen.

1. Hebammen: Hebammen machen nicht nur problemlos die Vor- und Nachsorge auch bei "Wunsch"-Kaiserschnitten, meine Beleghebamme(!) wird mich auf jeden Fall unterstützen, ob ich es jetzt spontan versuche oder bei Wehenbeginn sage: "Man sieht im Schall die Nabelschnur wie beim Großen doppelt um den Hals / Das Kind ist wieder so groß / Das Kind liegt in BEL - ich kneife jetzt und will dann doch lieber den Schnitt". Hat sie ganz klar gesagt, wiewohl sie natürlich, wie ich eigentlich auch, den spontanen Versuch besser fände. Hebammen machen vielfach die Nachsorge nicht mehr, weil sie sich die Versicherung nicht mehr leisten können! Und wenn Nachsorge nicht versichert ist, dann dürfen sie es halt nicht. Vermutlich nehmen sie lieber Frauen, die sie auch vorher betreut haben - eine "Wunsch"schnittkandidatin lässt ja vielleicht auch von Anfang an alles beim Arzt machen.

2. Definition Wunschkaiserschnitt: Wie hier schon einige schrieben, gibt es durchaus weiche Indikationen, die trotzdem einen Grund zum Kaiserschnitt darstellen können - und auch dürfen. Wer einmal eine Panik am eigenen Leibe durchgemacht hat (ich habe zum Beispiel derart heftige Nadelangst mal gehabt, dass ich beim Anblick von Spritzen oder gar Zugängen umgekippt bin jedesmal) weiß, dass es keinen Sinn macht, dann dagegen anzureden als Unbeteiligter und zu sagen: Ach ja, dass bisschen Angst hat ja jeder, stell dich nicht so an. Und wenn die Indikation nur darin liegt, dass man Angst vor dem Kontrollverlust hat, dann ist auch das gerechtfertigt! Niemand außer einem selbst kann die eigene Angst- / Schmerzgrenze festlegen.

3. Versicherungsbetrug: Ist dann auch jeder Raucher, jeder, der mehr Alkohol als gesund zu sich nimmt, jeder Sportler Versicherungsbetrüger? Wenn sich ein Idiot meint, beim Fußball den Knöchel brechen zu müssen (von Bergwandern oder schlimmeren Extremsportarten gar nicht zu reden), zahlen meine Beiträge das mit. Wenn eine Frau sich zu fein ist, im Winter festes Schuhwerk gegen schicke Stiefel mit Absatz zu tauschen und sich auf die Nase legt, zahlen meine Beiträge die Behandlung mit. Wenn jemand es für nötig hält, sich und andere massiv durch Rauchen gefährden zu müssen, muss ich das auch mittragen - inklusive einer oder mehrerer Entwöhnungen, falls die Süchtigen irgendwann auf den Gedanken kommen, ihre Sucht verlassen zu wollen. Wenn es Leuten zu gut schmeckt (oder sie wegen einer Hormonstörung, in meinem Fall) übergewichtig sind, trägt die Gemeinschaft die Spätfolgen auch mit. Das nennt man, wie hier schon erklärt wurde, Solidargemeinschaft. Ich kann ja auch nicht hingehen und sagen: Nein, Raucher sind selbst schuld, Fette auch, deren Behandlung finde ich untragbar für alle. Und ebenso geht es beim "Wunsch"kaiserschnitt. Was ich tatsächlich ausklammern würde, wären Schnitte, die NUR gemacht werden, weil man das Kind an einem bestimmten Termin (weil da ein Idol Geburtstag hat oder so) haben will, OHNE, dass auch nur die geringste andere Indikation im Raum steht.

4. "Eine Geburt ist etwas Natürliches": Ja, ist es. Ebenso, wie eine hohe Säuglings- und Müttersterblichkeit ohne Hilfe etwas Natürliches ist. Die Natur interessiert das Einzelschicksal nicht, da geht es nur um das Überleben der Gattung an sich. Wenn man aber am Einzelschicksal Interesse hat, muss man der Natur auch mal in's Handwerk pfuschen. Und wenn es nur aus einem unguten Bauchgefühl der Mutter heraus ist...

Wo ich zustimmen würde, was du aber nicht in den Raum gestellt hast, wäre, dass man vernünftige Aufklärung über beide Risiken braucht und die Entbindenden deutlich mehr Unterstützung und Begleitung durch die Hebammen, damit sie sich und ihrem Körper vertrauen können. Es kann und darf nicht sein, dass eine angestellte Hebamme vier Erstgebährende im Zweifelsfall alleine betreut, die alle mit ihrer Unsicherheit alleine sind, weil die Hebamme als Feuerwehr ständig vom einen in den nächsten Raum titscht und nebenbei noch die Aufnahmen machen muss.

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Mielena

Antwort von stella_die_erste am 11.04.2014, 11:26 Uhr

Ach, wieder mal so eine, die ihr Gehirn gleich mit rausgepresst hat :-)

Solange ich die Krankheiten von Rauchern, Alkoholikern und Risikosportarten treibenden Mitbürgern mit meinen Beiträgen finanziere, nehme ich mir auch raus, mir einen Kaiserschnitt auf Wunsch bezahlen zu lassen, Schätzchen.

Schön war`s. Würde ich immer wieder machen.
Kind geht mittlerweilen aufs Gymnasium und kein Hahn hat je danach gekräht, wie es auf die Welt kam.
Das ist sowas von unerheblich-zumindest für Frauen, die sich nicht nur über ihre Pressleistung definieren, sondern noch andere Erfolge im Leben vorzuweisen haben.

Eigentlich sollte man auf solche dummen Beiträge gar nicht antworten, das ist ohnehin wie Perlen vor die Säue werfen..mir war trotzdem danach, Dir zu sagen, was ich von Trinen wie Dir halte.

P.S. Ich hoffe, Dein Kind heißt "Milena" ohne "ie"..das ist ja sonst Chantalismus pur.

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Stimme deinem letzten Satz sehr zu

Antwort von Lina301 am 11.04.2014, 14:35 Uhr

Mich stört es an der WKS-Debatte auch vor allem, dass sie von dem eigentlichen Problem vieler genauso unnötiger wie ungewollter KS in Deutschland ablenkt. Wenn man das eindämmen würde, könnte man nicht nur vielen Frauen viel Leid ersparen sondern auch ein Menge mehr Geld einsparen, als wenn man die Handvoll Frauen etwas bezahlen ließe, die aus welchen Gründen auch immer einen KS wünschen und dazu nach entsprechender umfassender und neutraler Information auch das Recht haben sollten, weil es schließlich um ihren Körper geht.

In Italien sind gerade mehrere Ärzte wegen unnötiger Operationen zu 26 Jahren Haft oder mehr verurteilt worden, in Deutschland werden die Ärzte meist noch befördert oder kriegen eine Prämie von der glücklichen KH-Leitung. Das Problem gibt es ja nicht nur bei KS sondern bei allen möglichen OPs, die in Deutschland viel häufiger als in vergleichbaren Ländern durchgeführt werden, weil das System falsche finanzielle Anreize setzt und viele Ärzte die weniger invasiven aber wirkungsvolleren Alternativen nicht nur in der Geburtshilfe nach und nach verlernen.

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Da diskutieren wir dann doch noch die KS- Rate :-)

Antwort von emilie.d. am 11.04.2014, 21:15 Uhr

Kennst Du den "Faktencheck Kaiserschnitt" von der Bertelsmann Stiftung? Die kommen eher zum Schluß, dass es eben nicht an den finanziellen Anreizen liegt, sondern an dem Punkt, den Du als letztes erwähnt: dass die Geburtshelfer zu schlecht sind oder die Abteilungen zu klein. Und das zur Zeit geltende Haftungsrecht in D.
Ich habe in einer Uniklinik entbunden, das ist hier in der Umgebung die Anlaufstelle für sämtliche problematischen Geburten (hoch spezialisierte Kinderklinik ist nebendran). Die haben eine KS- Rate von ca. 28 % und der Direktor hält diese immer noch für zu hoch und will sie weiter senken: trotzdem die wirklich einen Haufen Risikogeburten betreuen.
Mal als Beispiel, eine Bekannte wollte dort nach 2 KS aus BEL vaginal entbinden. Das macht eine Klinik natürlich nur, wenn die 100% wissen, was sie tun. Sie hatte eine komplette Fußballmannschaft aus Hebammen, Pädiater, Anästhesist etc. im Kreißsaal. Das können kleine Abteilungen nicht leisten und machen dann einen KS.
Deshalb, zumindest hier ist die Leitung nicht erfreut, wenn unnötige KS gemacht werden. Aber ich verstehe, was Du meinst, dass der Arzt belangt werden kann, wenn er einen unnötigen KS gegen den Wunsch der Mutter durchführt. Das wird nur sehr schwer zu beweisen sein.

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Re: Da diskutieren wir dann doch noch die KS- Rate :-)

Antwort von Lina301 am 14.04.2014, 16:19 Uhr

Die Seite kenne ich auch und finde sie gut. Das Problem der zu kleinen und zu schelcht ausgestatteten Geburtstationen finde ich auch wichtig, aber ich denke trotzdem, dass auch finanzielle Aspekte eine Rolle spielen, gerade in Kombination damit. Ein guter Arzt müsste eine Frau mit Kind in BEL und Wunsch nach Vaginalgeburt eigentlich an eine darauf spezialisierte Klinik weiterschicken, wenn er sich keine Geburt aus BEL zutraut, aber besser für die Klinik ist es natürlich der Frau eindringlich zum KS zu raten.
Ich denke aber, dass es sehr, sehr große Unterschiede zwischen den KH gibt und keineswegs alle KH gleich "schnittfreudig" sind. Das sieht man ja auch schön an der Karte auf der Seite.

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Re: Da diskutieren wir dann doch noch die KS- Rate :-)

Antwort von emilie.d. am 14.04.2014, 19:09 Uhr

So sehe ich es auch. Da bleibt einem nur, sich eine gute Klinik zu suchen, die halt das "Handwerk" ordentlich beherrscht.

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Auch hier mangelt es wieder an Aufklärung u. im Fokus steht eigenen Interesse der Klinik

Antwort von Trrr09 am 17.04.2014, 10:42 Uhr

Bezüglich einer BEL denken doch die meisten, dass ein KS der einzige Weg ist, dass Kind zu bekommen. Dass das u. U. auch vaginal geht, wissen die wenigsten.

Die Klinik in der ich meinen Sohn bekommen habe (sehr klein und auf dem Land). Nachts ist auch kein Arzt da, nur eben auf Abruf. Sie bieten WKS wie auch vag. BEL an obwohl sie NICHT spezialisiert sind. Aber die gehen sehr auf den Wunsch der entbindenden ein - was sie als super Klinik auszeichnet. Man kann aber oft erkennen, dass sek. KS zu spät durchgeführt werden. Da nachts kein Arzt anwesend ist versucht man natürlich die Geburt so gut wie geht vaginal zu beenden und sollte im Notfall dann erst noch ein Arzt hinzugezogen werden müssen und der OP bereit steht ist es häufig schon ein zu später KS. Unnötig wird hier wirklich nicht geschnitten.

Nun gibt es aber auch Kliniken, die in BEL unerfahren sind und sich auch nicht daran trauen. Die Empfehlen einen KS und geben meist auch zu verstehen, dass es der einzige Weg ist. Man möchte ja ungern ein Kunden zur Konkurrenz schicken.

Und ebenso ist es wenn man in einer Spezialklinik sowieso ist und eine BEL vorliegt dass man zur spontan Geburt überredet wird und alle Risiken verharmlost werden. Denn die Praxis muss ja vorhanden sein um speziell zu bleiben und Quoten zu bekommen. Ein KS kann ja jeder ;)

Man kann Glück haben und an eine Klinik geraten die den Wunsch der Schwangeren akzeptiert auf beiden Seiten gründlichst aufklärt und die Wahl lässt. Aber in den meisten Kliniken wird zu Gunsten der eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse entschieden - Aufklärung würde hier einfach helfen! Und zwar unabhängige Aufklärung!

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